Breitbandzweckverband im Amt Schafflund (BBZVIAS)
Verbandsvorsteher Wilhelm Krumbügel
Flensburger Str. 13 a24969 Lindewitt
E-Mail:
Homepage: www.bbzvias.de
Aktuelle Meldungen
Das schnelle Internet braucht mehr Zeit
(09. 10. 2023)Der Breitband-Ausbau im Amt Schafflund verzögert sich durch personelle Engpässe
Seit dem Spatenstich 2021 für den Breitband-Ausbau im Amt Schafflund ist viel passiert, wie Bernd Nissen, Geschäftsführer der BVS (Breitbandversorgung Schafflund), in einem Bericht darlegte. Zum Breitbandzweckverband im Amt Schafflund gehören die Gemeinden Böxlund, Großenwiehe, Lindewitt, Nordhackstedt und Schafflund.
Während der Sitzung des Breitbandzweckverbands zeigte er die bereits verlegten Trassen in den Außenbereichen. Insgesamt sei es aber zu Beginn zu Verzögerungen im Zeitplan gekommen, die man nicht wieder einholen könne, so Nissen. Grund waren nicht ausreichende personelle Ressourcen einer ausführenden Firma.
Ausbau soll 2024 abgeschlossen werden
Doch eine Fristverlängerung für die Fördermittel wurde eingeholt, von daher sehen BVS und Zweckverband optimistisch in die Zukunft, sagt der Geschäftsführer.
Man könne die Ungeduld der Menschen verstehen, die auf ihr schnelles Internet warten, meinte Wilhelm Krumbügel, der bei der Sitzung zum Verbandsvorsteher des Breitbandzweckverbandes im Amt Schafflund bestätigt wurde. Laut Bernd Nissen sei nun der Sommer 2024 das Ziel für die Fertigstellung des Ausbaus. Er fügt hinzu: „Jeder darf sich mit seinen Fragen direkt an uns wenden, sodass wir die individuelle Situation erklären können.“ So werden Teilinbetriebnahmen hier und da durchaus früher erfolgen, etliche Kundenmontagen stehen vor der Fertigstellung.
Auf der vergangenen Sitzung in Schafflund wurde neben dem Verbandsvorsteher des Breitbandzweckverbands ebenso seine Stellvertretung gewählt. Einstimmig wurde nicht nur Wilhelm Krumbügel, Bürgermeister aus Lindewitt und Amtsvorsteher, erneut wiedergewählt, auch seine Stellvertreterinnen Anja Stoetzel, Bürgermeisterin aus Nordhackstedt, und Constanze Best-Jensen, Bürgermeisterin aus Schafflund, wurden ebenfalls bestätigt.
Quelle - Helga Böwadt
Foto: Das schnelle Internet braucht mehr Zeit
Der Breitbandausbau im Amt Schafflund nimmt Fahrt auf
(18. 08. 2021)Bis Mitte 2023 sollen alle Haushalte, die sich für einen Anschluss entschieden haben, mit Glasfaser versorgt sein
Es ist geschafft: Mit einem symbolischen Spatenstich gab der Breitbandzweckverband im Amt Schafflund (BBZVIAS) das Startsignal zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in der Region. Während die Feierlichkeiten in Anwesenheit aller Projektpartner auf dem Amtsparkplatz abliefen, rollten in Böxlund bereits tatsächlich die Bagger an, um das Glasfaserkabel unter die Erde zu bringen.
Einige Hürden standen im Weg
Verbandsvorsteher Wilhelm Krumbügel war sichtlich erleichtert: „Ja, es hat gedauert, aber nun ist es soweit.“ Erst im April diesen Jahres hatte sich die Verbandsversammlung dazu entschlossen, den geförderten Breitbandausbau in der Ausprägung einer Wirtschaftlichkeitslückenförderung an die Breitbandversorgung Schafflund GmbH (BVS) zu vergeben, die sich in dem europaweiten Wettbewerb durchsetzen konnte. Doch bis es dazu kam, waren etliche Hürden zu überwinden, unter anderem wurde ein Wechsel vom Betreiber- zum Wirtschaftlichkeitslückenmodell notwendig.
2017 hatten sich die amtsangehörigen Gemeinden Böxlund, Großenwiehe, Lindewitt, Nordhackstedt und Schafflund zum BBZVIAS zusammengeschlossen, um eine flächendeckende Breitbandversorgung zu schaffen. „Aus heutiger Sicht hat sich gezeigt, wie bedeutsam ein stabiles Netz insbesondere während der Pandemie sowohl für die Bürger als auch für Gewerbetreibende ist“, meinte Wilhelm Krumbügel in seinem Rückblick. Dass es trotz vieler Probleme in den Jahren zuvor nun zu einem erfolgreichen Planungsabschluss gekommen sei, läge nicht zuletzt an Jörg Hauenstein, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes: „Bei ihm sind alle Fäden zusammengelaufen. Was er geleistet hat, war enorm.“ Wichtiger Schritt für den ländlichen Bereich
Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem Dr. Andrea Schrage-Möller aus dem Wirtschaftsministerium, Geschäftsführer Richard Krause vom Breitbandkompetenzzentrum in Kiel und Vertreter der „atene Kom“ aus Berlin. Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen, gleichzeitig Bürgerin der Nachbargemeinde Wanderup, wies auf die Bedeutung eines Breitbandhochgeschwindigkeitsnetzes hin: „Es gehört an die erste Stelle, um gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Bereich zu schaffen.“ Und diese sind nun im Amtsbezirk Schafflund zum Greifen nah. Matthias Fischer, Geschäftsführer des BVS, geht davon aus, dass bis Mitte 2023 alle Haushalte und Geschäftsleute, die sich für den Anschluss entschieden haben, mit Glasfaser bis ins Haus versorgt sind. Das gelte sowohl für das geförderte Gebiet als auch für die Orte, in denen ein eigenwirtschaftlicher Ausbau erfolge.
350 Kilometer Glasfaserkabel
Im Bereich des geförderten Ausbaus nennt er eindrucksvolle Zahlen: 200 Kilometer Leerrohre, 100 Kilometer Trassen und 350 Kilometer Glasfaserkabel. Das Vergabevolumen beträgt rund 5,72 Millionen Euro nur für die Wirtschaftlichkeitslückenförderung, wobei der Eigenanteil des Zweckverbandes mit rund 1,8 Millionen (25 Prozent) zu Buche schlägt. Dirk Moysich, Geschäftsführer der „net group Flensburg“, vermarktet den Breitbandanschluss unter dem Namen „komflat“ und nannte den Prozess im Amtsbereich einen „vollen Erfolg“. „Wir mussten nicht groß erklären, warum man einen Glasfaseranschluss braucht, es ging mehr um die Frage: Wann kommt er?“
Mit einer Quote von 70 Prozent seien 2700 Verträge geschlossen worden. Für alle, die sich eventuell jetzt noch entschieden, gebe es ein Angebot über 399 Euro. Sven Schulze, Geschäftsführer der ausführenden Firma „civilTech“, erklärte, wie die Mammutaufgabe in der Praxis umgesetzt wird. Während der Start in Böxlund ganz im Norden erfolgt, beginnen die nächsten Tiefbauarbeiten im Süden in Lindewitt, danach arbeitet man sich bis zum Zentralort vor. Das kann, je nach Wetterlage, Anfang 2022 der Fall sein.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Der Breitbandausbau im Amt Schafflund nimmt Fahrt auf
ateneKOM-Infomobil in Schafflund
(04. 08. 2021)Deutschland – eine Zukunftsreise: atene KOM-Infomobil macht Station in Schafflund
[ateneKOM-Interviewfragen Amt Schafflund]
Foto: ateneKOM-Infomobil in Schafflund
Jetzt gehts los
(22. 06. 2021)Das schnelle Internet kommt in die Region. Am 31.05. 2021 wurde die Vermarktungsphase gestartet. Vom 31.05. bis 28.07.2021 ist die Beantragung eines Glasfaseranschlusses für Sie kostenlos.
Pressenotiz:
BVS versorgt Außenbereich | Breitbandversorgung Schafflund (bvs-sh.de)
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter nachstehenden Links:
https://www.komflat.de/amt-schafflund.html)
Kontakt
https://www.komflat.de/amt-schafflund/service/kontakt.html
Foto: Jetzt gehts los
Kooperationsvertrag
(18. 05. 2021)Unterzeichnung des Kooperationsvertrages durch den BBZVIAS und der BVS GmbH im Amt Schafflund. Vorbehaltlich der endgültigen Zuwendungsbescheide wird der NGA-Netzausbau durch den Bund- und das Land Schleswig-Holstein mit rd. 4,29 Mio. Euro gefördert.
Pressenotiz auf der Internetseite der BVS GmbH:
BVS versorgt Außenbereich | Breitbandversorgung Schafflund (bvs-sh.de)
Auswahlverfahren zum Wirtschaftlichkeitsmodell
(10. 05. 2021)Die BVS GmbH hat sich in einem EU-weiten Vergabeverfahren gegen den Wettbewerb durchgesetzt und erhält den Zuschlag.
Das Vergabeverfahren zur Wirtschaftlichkeitslückenförderung wurde als Verhandlungsverfahren mit vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Die EU-weite Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung erfolgte am 11.11.2020.
Die gewährte Investitionsbeihilfe (Wirtschaftlichkeitslücke) soll ausschließlich zur Erstellung eines NGA-Netzes verwendet werden. Das Telekommunikationsunternehmen (TKU) ist verpflichtet, die Breitbandinfrastruktur zu errichten, aktive Komponenten zu installieren, in Betrieb zu nehmen und für eine Mindestdauer von 15 Jahren zu betreiben und entsprechende Dienstleistungen und Angebote zu erbringen.
Amt Schafflund : Zweiter Anlauf für das schnelle Internet
(10. 07. 2020)Amt Schafflund : Zweiter Anlauf für das schnelle Internet
[Download]
Foto: Amt Schafflund : Zweiter Anlauf für das schnelle Internet
Sachkostensteigerung bedarf einer Aufstockung der Fördermittel
(20. 04. 2020)Der NGA-Netzausbau in den Außenbereichen der Verbandsgemeinden ist aufgrund der für 2021 geplanten Maßnahmen Dritter und der damit verbundenen Kostensteigerung durch die verbandsangehörigen Gemeinden im Bertreibermodell nicht mehr umsetzbar.
Nur über eine Aufstockung der Fördermittel von 50% auf die max. Förderhöhe von 75% der geschätzten Sachkosten ist für den BBZVIAS eine wirtschaftlich erfolgreiche Projektumsetzung möglich. Der Bund fördert im Wirtschaftlichkeitslückenmodell 50% der Sachkosten und das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich mit einer Förderung in Höhe von 25% der Sachkosten.
Die Verbandsgemeinden beschließen in ihrer Sitzung den Modellwechsel. Das Vergabeverfahren zum Betreibermodell wird aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit aufgehoben.
Finanzierung des Eigenanteils der Verbandsgemeinden ist sicherzustellen
(18. 12. 2019)Neubewertung des Betreibermodells auf Basis der Markterkundung
Auf Basis der Neubewertung zum Betreibermodell ist die Finanzierung des Eigenanteils zum Netzausbau und der Ausgleich des prognostizierten jährlichen negativen Ergebnisses des BBZVIAS sicherzustellen (Ausgleich durch Verbandsumlage).
Die Verbandsgemeinden beschließen das Vergabeverfahren zum Pachtvertrag und zur Planungsleistung für den Netzausbau (Ing.-Vertrag) bis zur Sicherstellung der Finanzierung durch die Fördermittelgeber auszusetzten. Die Förderanträge sind zu stellen.
Markterkundung 2019
(16. 09. 2019)Auswertung führt zu einer Veränderung in den weißen Flecken
Eingangsvoraussetzung für eine Förderantragsstellung zur Kofinanzierung beim Land Schleswig-Holstein ist, dass gemäß §4 der Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des Aufbaus einer flächendeckenden Next Generation Access (NGA)-Breitbandversorgung, das Markterkundung nicht älter als 12 Monate ist.
Im Ergebnis wurde festgestellt, das im Ausbaugebiet gegenüber der Markterkundung aus 2016 eine Erweiterung des Adressraumes vorliegt und somit eine Zunahme von 229 NGA-unterversorgten Haushalten und Betrieben zu ermitteln war.
Es wurde daraufhin die Neubewertung des Betreibermodells durch die Verbandsgemeinden beschlossen.
Wirtschaftlichkeit des Betreibermodells
(01. 04. 2019)Bewertung des Betreibermodells durch die Verbandsgemeinden.
Den Gemeindevertretungen des Breitbandzweckverbandes wurde die Bewertung zum Betreibermodell am vorgestellt. Diese erklärten daraufhin, dass ohne eine Aufstockung der Fördermittel, das Betreibermodell für die Verbandsgemeinden zu einer zu hohen Belastung der Haushalte führt, so kaum umsetzbar ist und daher als nicht wirtschaftlich tragbar einzustufen ist.
Von den Verbandsgemeinden-Vertretern wurde daraufhin der Verbandsvorsteher bevollmächtigt, alle weiteren Maßnahmen zur Einwerbung weiterer Fördermittel zu beschließen und durchzuführen.
Auswahlverfahren zum Betreibermodell
(11. 02. 2019)Aussetzen des Vergabeverfahren bis zur Klärung der Finanzierbarkeit des Eigenanteils durch den BBZVIAS
Das Vergabeverfahren wurde als Verhandlungsverfahren mit vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Die EU-weite Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung erfolgte am 21.08.2018.
Am 11.02.2019 wurde das Vergabeverfahren als beendet erklärt. Die Wirtschaftlichkeit des finalen Angebotes ist zu überprüfen. Der Bieter stimmte einer Angebotsbindefristverlängerung entsprechend des weiteren Projektverlaufes zur Klärung der Finanzierbarkeit/Wirtschaftlichkeit durch den BBZVIAS zu.
Sitzung vom 16.05.2018 Anlage
(16. 01. 2019)Sitzung vom 16.05.2018 Anlage
[Download]
Sitzung vom 19.11.2018
(16. 01. 2019)Sitzung vom 19.11.2018
[Download]
Sitzung vom 20.09.2017
(16. 01. 2019)Sitzung vom 20.09.2017
[Download]
Meldung vom 16.05.2018
(16. 01. 2019)Sitzung vom 16.05.2018
Sitzung vom 05.07.2018
(16. 01. 2019)Sitzung vom 05.07.2018
Mitnutzende Infrastrukuren im Verbandsgebiet
(07. 05. 2018)Abschluss der Vorprüfung von mitnutzenden Infrastrukturen Dritter durch den BBZVIAS.
Nach umfangreichen und detaillierten Aufklärungen zu den Verfügbarkeiten, den tatsächlichen Trassenführungen und den Eigentumsverhältnissen von Leerrohrkapazitäten, konnte im Ergebnis festgestellt werden, das sich im Ausbaugebiet insgesamt 39 km Trassenlänge befinden, die für eine Mitnutzung geeignet sind.
Vorverträge über eine Mitnutzung wurden werden mit den Eigentümern ausgehandelt. Eine Vertragsunterzeichnung ist nicht vor Abschluss des Vergabeverfahren zum Pachtvertrag bzw. nach Fertigstellung der Ausführungsplanung vorgesehen.