Schule zwischen den Meeren
24980 Schafflund
(04639) 7829931
(04639) 7 82 99 18 Sekretariat
Homepage: www.ggs-schafflund.de/
Unsere ländlich geprägte Schule wird vom Schulverband Schafflund getragen, in dem sich die Gemeinden des Einzugsbereiches zusammengeschlossen haben. Wir bieten sowohl einen Grundschul- als auch einen Gemeinschaftsschulbereich, sodass Schülerinnen und Schüler ihre gesamte Ausbildung an einem vertrauten Ort absolvieren können.
Es werden die Abschlüsse ESA (Erster Allgemeiner Schulabschluss) und MSA (Mittlerer Schulabschluss) nach der 9. bzw. 10. Klasse ermöglicht.
Bei entsprechend guten Noten kann an eine Partnerschule der GGS Schafflund gewechselt werden, um das Abitur zu erreichen.
Aktuelle Meldungen
Waffelverkauf für den guten Zweck
(11. 11. 2024)Lust auf warme Waffeln am Vormittag?
Dann den Freitag vormittag schon mal merken!
Foto: Waffelverkauf für den guten Zweck
Schule zwischen den Meeren im Rennen um 1.500 Euro für den Abschlussball!
(05. 11. 2024)Unsere Schule zwischen Meeren hat sich für das Gewinnspiel „Feiert euren Schulabschluss – Trixie zahlt!“ beworben und kann dabei 1.500 Euro für eine großartige Abschlussfeier gewinnen! Doch dafür brauchen wir eure Unterstützung: Um den ersten Platz zu holen, zählt jede Stimme!
So könnt ihr helfen: Einfach auf trixie .de /de /abschlussball gehen und mit nur einem Klick für die GGS Schafflund abstimmen. 💪💙 Jede Stimme bringt uns unserem Ziel ein Stück näher!
Motiviert Familie, Freunde und Bekannte zum Mitmachen und lasst uns gemeinsam eine unvergessliche Feier für unsere Schülerinnen und Schüler möglich machen!
Foto: Schule zwischen den Meeren im Rennen um 1.500 Euro für den Abschlussball!
Ausbildung zum Sanitäter
(08. 10. 2024)Die DLRG wird am 12./13.10. und 9./10.11. die Ausbildung zum Sanitäter in der Schule zwischen den Meeren durchführt und in diesem Zuge wird es zu realistischen Übungen mit ausgebildeten Darstellenden kommen.
Die Kennzeichnung als Übung erfolgt ebenfalls vor Ort.
Foto: Ausbildung zum Sanitäter
Blutspenden in Schafflund
(20. 08. 2024)Am 10.09. kannst du in Schafflund wieder Blut spenden! In Schleswig-Holstein wird dringend Blut benötigt – jede Spende zählt. Komm von 16 bis 19:30 Uhr in die Schule zwischen den Meeren und hilf mit, Leben zu retten. Lasst uns gemeinsam Gutes tun!
Foto: Blutspenden in Schafflund
Fahrrad Besitzer gesucht
(11. 07. 2024)An der Schafflunder Schule zwischen den Meeren wurde das Fahrrad gefunden.
Foto: Fahrrad Besitzer gesucht
Sommerfest der Kulturen
(21. 06. 2024)Am Donnerstag, den 04.07. sind alle Familien der Schule zwischen den Meeren zum „Sommerfest der Kulturen“ herzlich eingeladen.
Wir sind stolz auf unsere bunte Schülerschaft. Viele Nationen sind vertreten und machen das Schulleben umso interessanter. Diese Vielfalt wollen wir feiern!
Ein buntes Programm mit Tanzauftritten, Hüpfburg, Kinderschminken und Co. erwartet die Gäste. Für das leibliche Wohl sorgt ein großes Buffet, welches von den vielen Familien stammt. Darüber hinaus gibt es noch Pommes, Bratwurst, Zuckerwatte und Popcorn. Hungrig wird also niemand nach Hause gehen.
Das Highlight wird ein Musical sein, für das die Schülerinnen und Schüler der Schule seit zwei Monaten fleißig proben.
Das Fest wird von 14-17 Uhr auf dem Schulhof in Schafflund stattfinden.
Foto: Sommerfest der Kulturen
Einladung zum Abschlussball der Gemeinschaftsschule
(18. 06. 2024)Liebe Absolventen, Familien, Freunde und Schafflunder,
der große Tag rückt näher! Am 06.07.2024 feiern wir den Abschlussball der Gemeinschaftsschule zwischen den Meeren in Schafflund. Bis Freitag kannst du Karten, wahlweise mit oder ohne Grillbuffet, bei Edeka Teske kaufen.
Zusätzlicher Verkaufstermin:
Mittwoch von 12 - 14 Uhr in der Pausenhalle.
Wichtig: Es gibt keine Abendkasse. Karten sind nur im Vorverkauf erhältlich.
Die Einladung richtet sich an alle Absolventen, deren Familien, Freunde, Ehemalige und alle, die sich mit der Schule und den Absolventen verbunden fühlen. Wir freuen uns auf eine unvergessliche Party mit euch!
Deine Gemeinschaftsschule zwischen den Meeren
Foto: Einladung zum Abschlussball der Gemeinschaftsschule
Bald kommen sie sicher zur Schule - Linnau - Nordhackstedt
(14. 06. 2024)Zwischen Linnau und Nordhackstedt: Radweg kann dank Förderung gebaut werden
Wenn das Wetter es zulässt, fährt Nika Schwitzer aus Linnau zusammen mit ihrer Freundin Lea Thomsen mit dem Fahrrad zur Gemeinschaftsschule in Schafflund, wo sie die achte Klasse besuchen. Dabei müssen sie eine 2,3 Kilometer lange Strecke zwischen Linnau und Nordhackstedt direkt an der vielbefahrenen Kreisstraße 69 überwinden. „Wir fahren auch häufig am Nachmittag nach Schafflund, um Freunde zu treffen“, sagt Lea. „Es ist schon gruselig, wenn man hier von schnellen Autos in der Kurve oder den großen Milchlastern mit Anhänger überholt wird“, sagt Nika und meint damit den Sog, den solche Fahrzeuge verursachen.
Aber damit wird es wohl hoffentlich bald vorbei sein, denn er ist wohl in trockenen Tüchern: Seit 40 Jahren steht der Radweg von Linnau nach Nordhackstedt in einigen Planungen, wurde verworfen und 2020 wiederbelebt. Jetzt erschien Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen vor Ort in Nordhackstedt, empfangen von einigen Offiziellen und 20 Linnauern, die sich mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht hatten.
Fertigstellung bis Ende 2025
Der Minister hatte einen Förderbescheid dabei, der eine Zuwendung für den Bau des Radweges über 75 Prozent der veranschlagten 887 000 Euro Gesamtkosten, mithin 665 000 Euro, beinhaltet. Die Förderung kommt aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Die Mittel wurden mit Unterstützung der Klimaschutzregion Flensburg beantragt. „Das Antragsverfahren verlief recht unkompliziert, die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war sehr gut“, fasst Klimaschutzmanager Matthias Berg zusammen.
Der neue Radweg ist bereits bis ins Detail geplant und wird von Nordhackstedt und Lindewitt anteilig finanziert. Bis Ende 2025 soll er fertig sein. „Davon werden nicht nur die Menschen in der Region profitieren, sondern auch alle, die im Urlaub gerne mit dem Rad unterwegs sind. Genau das wollen wir erreichen, deshalb ist der Lückenschluss hier enorm wichtig“, betont Madsen.
Für die Menschen in Nordhackstedt und vor allem Lindewitt ist dieser Lückenschluss von erheblicher Bedeutung. Die viel befahrene Kreisstraße 69 – bereits vor knapp zehn Jahren wurden fast 800 Fahrzeuge, davon 70 Lkw, täglich gezählt – ist für Radfahrer außerordentlich gefährlich. Die Menschen haben auf dieser Verbindung viele Alltagswege zu erledigen, über die Amtsverwaltung und die Gemeinschaftsschule bis hin zu vielen Einkaufsmöglichkeiten in Schafflund.
Zudem verbindet die Gemeinden Lindewitt und Nordhackstedt über die Gemeindegrenze hinweg eine gemeinsame Kirchengemeinde mit der Kirche und dem Friedhof in Nordhackstedt. Auch die Wege von und zu den Schwimmbädern in Schafflund und Lindewitt werden gerade für Kinder nun sicherer. Hinzu kommt, dass dann auch die Busverbindungen nach Bredstedt ab Linnau und nach Flensburg/Niebüll ab Nordhackstedt per Fahrrad besser erreicht werden können.
Warum es trotzdem eine Querung geben wird
Dieser Radweg kann also, so die Hoffnung, zu einer deutlichen Verkehrsverlagerung von anderen Verkehrsmitteln hin zum Fahrrad führen, ganz im Sinne des Klimaschutzes. Er wird nicht asphaltiert, sondern mit einem wassergebundenen Grandbelag ausgebaut werden. „Dies erleichtert die Instandhaltung, die schnell und unkompliziert mit Bordmitteln durchgeführt werden kann“, sagt Albert Jürgensen aus Linnau, mit Anja Nielsen aus Nordhackstedt eine der maßgebenden Triebfedern dieses Projektes.
Allen, die sich hier persönlich ganz besonders eingebracht haben, galt dann auch der Dank von Lindewitts Bürgermeister Wilhelm Krumbügel, der den Förderbescheid stellvertretend entgegennahm. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt. In der Mitte des Weges muss die Kreisstraße einmal gequert werden, da es mit einem Anlieger keine Einigung über einen Grunderwerb gab.
Quelle - SHZ Reinhard Friedrichsen
Schul-Schwimmwettkampf in Schafflund
(10. 06. 2024)Heute fand im Freibad Waldeck im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia" ein spannender Schulwettkampf im Schwimmen statt. Acht Mannschaften gingen an den Start, darunter zwei Teams aus Schafflund. Bei strahlendem Sonnenschein und unter lautstarker Anfeuerung zahlreicher Schulkinder und Eltern erreichte Schafflund die Plätze 2 und 5. Es war das erste Mal, dass dieser Wettkampf in Schafflund ausgetragen wurde. Die siegreiche Mannschaft aus Harrislee fährt nun zum Landesentscheid nach Lübeck. Für das Schafflunder Team besteht noch eine kleine Chance auf Teilnahme, wenn sie zeitlich besser sind als Teams aus anderen Kreisen.
Folgende Staffeln wurden geschwommen:
4x 25m Brust
4x 25m Rücken
8x 25m Freistil
8x 25m Lagen (2x Rücken, 2x Freistil, 2x Brust, 2x Freistil)
Foto: Schul-Schwimmwettkampf in Schafflund
„Schule zwischen den Meeren“ bekommt weiteren Anbau
(07. 06. 2024)Beim Schulverband Schafflund geht es seit Jahren um große Summen, die für Sanierungs- und Baumaßnahmen ausgegeben werden, um den Schülern der „Schule zwischen den Meeren“ optimale Rahmenbedingungen für ihren Schulalltag zu bieten. Aktuell entsteht ein Grundschultrakt für vier Klassen, und zwar dort, wo bisher die alten Containerklassen gestanden haben.
Bezugsfertig dürfte er wohl erst zu Weihnachten sein. Doch bereits jetzt wird ein weiterer Trakt geplant, ebenfalls als Neubau für vier Grundschulklassen direkt daneben, wie eine Spiegelung. Kostenschätzung: rund 1,5 Millionen Euro. Dieser Platz vor der Sporthalle sei auch die letzte freie Fläche für zusätzliche Bebauung, meinte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen. Grund für die Bauplanung ist der zu erwartende zusätzliche Platzbedarf für die offene Ganztagsschule (OGS), sobald der Rechtsanspruch für alle Grundschüler gilt. Darauf ist man in Schafflund vorbereitet. Die Neubauten sollen den Schülern als Unterrichtsräume zur Verfügung stehen, die dadurch frei werdenden Klassenräume decken somit den Bedarf für die Nachmittagsbetreuung ab. Eine Doppelnutzung der Räume sei aus pädagogischen Gründen nicht sinnvoll, meinte Schulleiter Jan Lietzau. Weil künftig mit mehr Schülern in der OGS zu rechnen ist, wird es auch in der Mensa beim Mittagessen eng. Schon jetzt wird in zwei Schichten gegessen. Als Lösung bietet sich ein Anbau Richtung Norden an, in dem 58 zusätzliche Sitzplätze geschaffen werden. Architekt Nico Harksen hat die Pläne fertig, sodass es losgehen kann, sobald die Aktivregion grünes Licht gibt. Die Gesamtkosten von 340 000 Euro minimieren sich, falls der maximale Zuschuss von 180 000 Euro durch die Aktivregion „Mitte des Nordens“ genehmigt wird.
Schulküche soll modernisiert werden
Bei einer Begehung verschafften sich die Schulverbandsmitglieder einen Eindruck von den abgeschlossenen Bauarbeiten wie der Fassadensanierung und dem Anbau für Sportgeräte, warfen aber auch einen Blick in die Schulküche, deren Modernisierung wohl im nächsten Jahr ansteht. Deshalb äußerte sich Volkert Petersen dankbar in Richtung der beiden Hausmeister der Schule, die an vielen Stellen selbst Hand anlegen. So habe Gerd Bewernick in kürzester Zeit die Lücke gefüllt, die auf dem Pausenhof durch die Beseitigung des markanten Brunnens entstanden war. Dieser hatte wegen fehlender Standfestigkeit eine Gefahr dargestellt. In dem ehemaligen Wasserbecken kann man nun Platz nehmen, Schüler können hier Gruppenarbeit durchführen oder, wie der Name „Chill Lounge“ verrät, einfach nur entspannen.
SHZ - böw
Foto: „Schule zwischen den Meeren“ bekommt weiteren Anbau
Musikalische Reise in die „Schule der Träume“
(28. 05. 2024)Schafflunder Grundschüler führen ein Musical auf – Premiere ist am Sonntag
Am Rande der Proben für das neue Musical haben Charlotte, Lisann und Clara Zeit für ein kleines Interview. Noch sind sie entspannt und vergnügt, erzählen von ihren Rollen und den musikalischen Solo-Stücken bekannter Hits, die sie eingeübt haben. Doch das Lampenfieber dürfte sie wohl doch noch ereilen, sobald die Premiere und die weitere öffentliche sowie zwei interne Aufführungen Ende Mai näher rücken.
Kleine Band unterstützt
„Wir gehören zur Musical-AG und sind insgesamt 24 Kinder aus den dritten und vierten Klassen“, erzählen sie. Seit Herbst wird unter der Leitung der Musiklehrkräfte Birte Nicolaisen und Gernot Voit wöchentlich geübt – mit Unterstützung durch eine kleine Band der Gemeinschaftsschüler, denn hier kommt nichts aus der Konserve. Und damit die Darsteller durch Licht und Ton gebührend in Szene gesetzt werden, sorgen ältere Schüler für die Technik. Doch worum geht es eigentlich? Der Titel „Schule der Träume“ klingt auf den ersten Blick sehr positiv, doch die drei Mädchen wissen mehr über den Hintergrund: „Es geht um Ellbogen, Schönheit und vor allem um Geld.“
Fernsehshow als Vorbild
Als Vorbild dient die Fernsehshow „Deutschland sucht den Superstar“, und so finden sich die Protagonisten in einem Studio wieder, wo sie gnadenlos gecastet werden. „Es ist eine Satire auf Castingsshows“, sagt Birte Nicolaisen, „deshalb heißt der Direktor dieser Schule auch Dietmar Bowling.“ Man darf gespannt sein, welche erfolgreichen Songs in dem schwungvollen Musical erklingen werden, und ob diese Schule am Ende tatsächlich die Träume der Kinder erfüllt. Das Stück dauert etwa anderthalb Stunden.
böw
Die öffentliche Premiere des Musicals findet am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Aula der „Schule zwischen den Meeren“ in Schafflund statt. Der zweite Aufführungstermin ist am Dienstag, 28. Mai um 19 Uhr.
Foto: Musikalische Reise in die „Schule der Träume“
Neubau ersetzt marode Container
(12. 04. 2024)Die vor 20 Jahren aufgestellten Gebäude in Schafflund haben ausgedient – jetzt erfolgte der Spatenstich für die Ersatzlösung
An der „Schule zwischen den Meeren“ in Schafflund gaben sich in den vergangenen Jahren die Handwerker die Klinke in die Hand. Inzwischen wurde die aufwendige energetische Fassadensanierung abgeschlossen, die Innenräume konnten peu à peu renoviert und den pädagogischen Erfordernissen angepasst werden, und eine Grundüberholung erfuhren auch die Sportanlagen.
Kaum wurde jedoch vor Kurzem ein Geräteanbau südlich der Sporthalle mit barrierefreiem Zugang fertiggestellt, beginnt der Schulverband nun bereits ein neues Projekt – Räume für vier Klassen. Die alten Containerklassen waren marode, für Unterricht längst nicht mehr geeignet. „Wir haben sie vor 20 Jahren aufgestellt“, berichtet Hausmeister Gerd Bewernick. Ihm ist auch zu verdanken, dass jetzt für die Beseitigung keine Entsorgungskosten entstanden, weil er alle an Selbstabholer vermitteln konnte.
Vor etwa zwei Jahren sah sich der Schulverband, dem neben Schafflund auch die Gemeinden Nordhackstedt, Hörup und Meyn angehören, genötigt, für die Container eine Ersatzlösung zu finden. Man einigte sich auf ein Gebäude mit vier Klassen, Gruppenräumen, Sanitäranlagen und Lehrerzimmer, das sozusagen autark auf der jetzt freien Fläche erbaut werden kann und von den vorhandenen Versorgungsleitungen profitiert.
So entstehen 520 Quadratmeter Nutzfläche auf zwei Ebenen, um einerseits den Flächenverbrauch gering zu halten, andererseits noch Expansionsmöglichkeiten zu haben, indem man den Baukörper später spiegelt und gegebenenfalls weitere vier Klassenräume anschließen kann.
Auf dem ungleichen Satteldach wird nach Süden ausgerichtet eine Photovoltaik-Anlage installiert. Es handle sich somit wieder um einen nachhaltigen Baustein für die Entwicklung dieses Standorts, meinte Jörg Hauenstein, Leiter der Amtsverwaltung. Und mit einer Fördersumme von 774 000 Euro aus dem Programm „Impuls 2030 II“ seien etwa 45 Prozent der Gesamtkosten von knapp 1,7 Millionen Euro abgedeckt. Beim symbolischen ersten Spatenstich war demgemäß die Freude allen Beteiligten deutlich anzumerken.
Schule gut für die Zukunft gerüstet
Verbandsvorsteher Volkert Petersen sieht die Schule für die Zukunft gut gerüstet, zumal der Schulverband schon so manches Paket geschnürt hat, um optimale Unterrichtsbedingungen für die Schüler zu schaffen. Schulleiter Jan Lietzau sagte: „Wir haben wachsende Schülerzahlen, allein 94 Anmeldungen für die fünften Klassen.“ Die Grundschule habe insgesamt neun Klassen; zum neuen Schuljahr kämen 52 Erstklässler, deshalb werde man in dem Neubau künftig Grundschulklassen unterbringen. Das wird aber noch nichts zum Schuljahresbeginn. Architekt Nico Harksen kennt die Unwägbarkeiten durch Wetterkapriolen, dennoch wagt er eine vorsichtige Prognose: „Bis zum Ende des Jahres müsste alles fertig sein.“
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Neubau ersetzt marode Container
Berufe aus erster Hand kennenlernen
(05. 03. 2024)Beim Informationsabend berichten eine Pflegerin und ein Zimmerer-Azubi in der Schule
Lorena Bossen hockt auf einem Tisch im Klassenraum und versprüht rundum gute Laune. „Ich habe es niemals bereut, in der Pflege zu arbeiten“, erzählt sie den Schülerinnen der 8. und 9. Klassen, die vor ihr sitzen und aufmerksam zuhören.
Der Berufsinformationsabend an der „Schule zwischen den Meeren“ in Schafflund bietet den Schülern an diesem Abend die Gelegenheit, sich über rund 50 Berufe zu informieren.
Dreimal nacheinander trifft Lorena Bossen so auf Interessierte, die sich bei ihr angemeldet haben, um einen Einblick in das Berufsfeld der Pflegefachkraft zu bekommen. Und sie nutzt diese Chance, denn „Pflege ist so viel mehr, als man gemeinhin denkt“. Strahlend nennt sie die vielen Aspekte, die diese Arbeit mit Menschen so erfüllend machten: „Man muss zuhören, beobachten und die Situation der Patienten richtig einschätzen können, und man ist zugleich Ansprechpartner für die Angehörigen und erfährt viel Dankbarkeit.“
Von Fortbildungen bis hin zum Verdienst
Natürlich gehöre auch immer die Grundpflege dazu, aber die medizinische Versorgung sei wesentlich komplexer und abhängig davon, wo man arbeite, im Krankenhaus, Pflegeheim oder bei einem Pflegedienst. In 20 Minuten schafft es die 28-Jährige, den Bogen zu spannen von der dreijährigen Ausbildung über Fortbildungsmöglichkeiten bis hin zum Verdienst. „Ihr werdet gebraucht und habt so viele Chancen, euch durch Weiterbildung zu verändern“, sagt sie.
Als Beispiel nennt Lorena Bossen ihre eigene Qualifikation im psychiatrischen Bereich, weshalb sie nun diesen Fachbereich in einem Flensburger Pflegedienst leitet. Optimismus verbreitet sie ebenfalls im Hinblick auf flexible Arbeitszeiten: „Pflegekräfte sind gesucht, da kommt man euch oft sehr entgegen“, berichtet sie.
Direkter Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben
Die Jugendlichen werden von der Schule vorbereitet. Der Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben ist direkt und intensiv, also alles andere als „Speed Dating“.
Zimmerermeister Jan-Frie Brodersen ist seit Jahren dabei und hat als zusätzlichen Ansprechpartner seinen Azubi mitgebracht – lebender Beweis für das Funktionieren dieses Modells. Phil Collin Schuldt saß vor Jahren selbst im Klassenzimmer vor ihm, um den Beruf des Zimmerers kennenzulernen, darauf folgte die Verabredung zu einem Praktikum und letztlich die Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag.
Nun steht der 17-Jährige nach drei Jahren Ausbildung kurz vor seiner Gesellenprüfung und wieder hier – allerdings diesmal in schwarz-weißer Zunftkleidung als Experte. Und auch von ihm springt der Funke über, wenn er von seiner Arbeit erzählt, „die spannend und nie langweilig ist.“ Ob energetische Sanierung älterer Häuser oder Neubauten: Das Spektrum des Berufsfeldes sei weit. Vieles werde unter Dach im Bauhof passgenau vorbereitet, vom größeren Objekt bis zur Bushaltestelle, berichtet Phil Collin, „das ist wie Lego für Erwachsene.“
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Berufe aus erster Hand kennenlernen
Erster Weltfrauentag in Schafflund: Unterhaltung und Informationen für Frauen
(04. 03. 2024)„Lasst den Alltag einfach draußen und gönnt euch ein paar schöne Stunden“, heißt es in der Einladung zum Internationalen Weltfrauentag, der am Freitag, 8. März, von 16 bis 19 Uhr in der Pausenhalle der „Schule zwischen den Meeren“ gefeiert wird. Für die Premiere dieses Frauentages für Schafflund und Umgebung haben sich die Netzwerkerin der Gemeinde und die Landfrauen als Orga-Team zusammengetan, um ein attraktives Programm für alle Altersgruppen auf die Beine zu stellen. Zur Begrüßung gibt es ein Glas Sekt, danach kann man es sich gutgehen lassen, Neues kennenlernen und erproben. Etliche Info-Stände decken den Bereich Gesundheit und Wohlbefinden ab, ob Yoga für Schwangere, Wellness-Massagen, Kosmetik und Parfüm oder Ernährungsberatung. Die Themen Wechseljahre oder Yogatherapie dürften bei vielen Frauen auf Interesse stoßen, ebenso die Beratung einer Orthopädiemechanikerin oder Coachingangebote. Ganz praktisch geht es zu bei der Zuckershow oder der Aufklärung über Wundversorgung. Das Angebotsspektrum ist weit gefasst, um möglichst viele Frauen anzusprechen. Damit auch junge Frauen unbeschwert teilnehmen können, bietet der Jugendclub während der gesamten Zeit ein Betreuungsangebot für Kinder an. In Nebenräumen kann man sich bei zwei Vorträgen intensiver auf ein Thema einlassen: Jutta Humpert wird erzählen, wie man am besten mit Stress umgeht (16.30 Uhr) und die Sozialstation berichtet über den Tagestreff (17 Uhr). Zwischendurch soll genügend Raum für persönliche Gesprächsrunden sein, bei Kaffee und Kuchen, angeboten von den Abschlussschülern, oder beim Verkosten internationaler Snacks, zubereitet von Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Eine Tombola winkt mit Preisen der Teilnehmer an den Info-Ständen. Wer etwas mehr über die historische Entwicklung der Gleichberechtigung erfahren möchte, erhält Antworten beim Blick auf informative Schautafeln. Um 18 Uhr findet ein etwa halbstündiges Podiumsgespräch über „Frauen in der Politik“ statt, moderiert von Corinna Philipsen, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises. Teilnehmerinnen sind Karin Carstensen, Anja Stoetzel, Constanze Best-Jensen und Marit Hantusch. Zum schwungvollen Abschluss gegen 18.30 Uhr wird der Gospelchor Nordhackstedt zu einem Hut-Konzert einladen.
Das komplette Programm findet man auf www.schafflund.de unter Weltfrauentag. Dort liest man auch den Hinweis für Männer - sie sind willkommen.
Internationaler Weltfrauentag in Schafflund: Freitag, 8. März von 16 bis 19 Uhr in der Pausenhalle der „Schule zwischen den Meeren“ an der Meyner Straße.
Quelle - SHZ böw
Foto: Erster Weltfrauentag in Schafflund: Unterhaltung und Informationen für Frauen
Wir laden ein zum 1. Weltfrauentag in Schafflund
(24. 02. 2024)Schnapp dir am Freitag 08.03.2024 deine Freundin und verbringe einen schönen Frauentag auf unserem internationalen Weltfrauentag - Männer sind natürlich auch herzlich willkommen! Wir haben gemeinsam mit dem Landfrauenverein und vielen Unternehmerin aus unserer Gemeinde und Amt ein buntes und interessantes Programm auf die Beine gestellt.
Was wird dich erwarten?
In der Pausenhalle der Schule zwischen den Meeren begrüßen wir dich/euch ab 16 Uhr mit einem Sekt. Dort findest du viele Infostände die Frauen interessieren. Deine Kinder kannst du gerne mitbringen, sie können sich in der Zeit im Jugendclub vergnügen, die Mitarbeiter dort kümmern sich um alle Kinder!
Wir haben eine Tombola mit vielen großartigen Preisen von allen Anbieterin!
Um 16:30 Uhr wird es einen kleinen Vortrag von Mental-Coach Jutta Humpert über Abgrenzung/Stress in der Aula geben. Die Sozialstation / Tagestreff im Amt Schafflund wir um 17 Uhr einen Vortrag anbieten.
Für Verpflegung sorgen die Abschlussklassen. Es wird auch internationale Snacks von internationalen Damen angeboten.
Um 18 Uhr schließen wir die Infostände und laden ein zum Gesprächspodium von Frauen in der Politik. Nach ca. 30 Minuten wird der Gospelchor mit einem Hutkonzert den Weltfrauentag abschließen.
Ende der Veranstaltung - 19 Uhr.
Foto: Wir laden ein zum 1. Weltfrauentag in Schafflund
Zum Wechsel auf weiterführende Schulen
(23. 01. 2024)Info-Veranstaltungen im Kreisgebiet
Im Sommer steht für viele Grundschüler im Kreisgebiet nach der vierten Klasse der Wechsel auf eine weiterführende Schule an. Viele Eltern stehen jetzt vor der Entscheidung, für welche weiterführende Schule sie ihr Kind anmelden sollen.
Die weiterführenden Schulen im Kreis Schleswig-Flensburg bieten daher im Februar Informationsveranstaltungen über den Schulwechsel im Sommer an.
Termine im Überblick
Folgende Termine wurden der unteren Schulaufsichtsbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg von den Schulen mitgeteilt.
Eine vorherige Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen in den verschiedenen Schulen ist nicht erforderlich.
Gemeinschaftsschulen :
Eggebek, Eichenbachschule: Donnerstag, 8. Februar, 18 Uhr
Harrislee, Zentralschule: Dienstag, 13. Februar, 18.30 Uhr
Satrup, Struensee Gemeinschaftsschule: Dienstag, 6. Februar, 16 Uhr
Schafflund, Schule zwischen den Meeren: Mittwoch, 7. Februar, 18 Uhr
Sterup, Heinrich-Andresen-Schule: Montag, 5. Februar, 18 Uhr
Tarp, Alexander-Behm-Schule: Mittwoch, 7. Februar, 19 Uhr
Gemeinschaftsschule mit Oberstufe :
Handewitt, Siegfried-Lenz-Schule: Donnerstag, 8. Februar, 18 Uhr
Gymnasium
Satrup, Bernstorff-Gymnasium: Montag, 5. Februar, 18 Uhr
Quelle - SHZ dmt
Foto: Zum Wechsel auf weiterführende Schulen
Kooperation zwischen Schulverband und Kreismusikschule
(04. 12. 2023)„Perlen in die Biografie des Kindes legen.“
Es sind zahlreiche bauliche Projekte, die der Schulverband der Schafflunder Schule jedes Jahr wuppt: Von der energetischen Sanierung der Fassaden über die jährliche Neugestaltung der Klassenräume für die fünften Klassen bis hin zur Planung eines Neubaus für vier Klassen der Grundschule. Wohin man schaut, wenn man das Innere des weitläufigen Gebäudes betritt, überall erstrahlen Fachräume und Lehrerzimmer in neuem Glanz. Doch der Schulverband sieht seine Aufgabe nicht nur in der Optimierung der äußeren Bedingungen für erfolgreiches Lernen. Das Pool-Modell für Schulbegleitungen hat die pädagogische Richtung verändert und 16 Schulbegleitern einen sicheren Arbeitsplatz verschafft. Sie wurden vom Schulverband eingestellt und mittlerweile alle entfristet. Nun ist man einen weiteren Schritt gegangen, um die musikalische Bildung zu fördern. In der jüngsten Sitzung des Schulverbandes berichtete Verbandsvorsteher Volkert Petersen über die Ergebnisse eines Kooperationsvertrages mit der Kreismusikschule. Es wurden 32 Schüler der fünften und sechsten Klassen angemeldet. Sie können gleich nach der Mittagspause am Instrumentalunterricht der Musikschule teilnehmen und anschließend mit dem Schulbus nach Hause fahren - bequem für Kinder und Eltern. Zurzeit sind Klavier und Gitarre am beliebtesten, gefolgt von Schlagzeug und Posaune. Und Volkert Petersen hatte neben dieser guten Resonanz weiteren Grund zur Freude: „Wir haben 3000 Euro als Spende für die Anschaffung von Instrumenten erhalten.“ Jan Lorenzen als Geschäftsführer von L-Projekt, Windpark Stoffeng und Windpark Stoffeng/Nord habe dreimal 750 Euro gespendet und der OKR Schafflund ebenso 750 Euro. Die Kreismusikschule, die auch an anderen Orten bereits Kooperationsverträge unterhält, freut sich über das gut von den Kindern angenommene Schafflunder Paket. Katja Negel aus der Verwaltung der Musikschule beschreibt den musikalischen Mehrwert treffend: „Lernt man frühzeitig ein Instrument, trägt man einen Schatz in sich, an den man später anknüpfen kann. Man legt Perlen in die Biografie des Kindes.“ Unabhängig vom Kooperationsvertrag mit dem Schulverband laufen die übrigen Angebote der Kreismusikschule, beispielsweise die musikalische Früherziehung, wie gewohnt am Nachmittag weiter. Für Lasse, Malin, Kian und Lene aus der sechsten Klasse gehört der Gitarrenunterricht inzwischen schon zur Routine. Sie üben seit fast einem Jahr mit ihrem Musiklehrer Björn Paulsen von der gleichnamigen Musikschule in Niebüll. Der Schulverband konnte ihn zusätzlich gewinnen, um den Bedarf an Gitarrenlehrern zu decken. Mit Erfolg, denn die Sechstklässler spielen schon „Last Christmas“ und „Jingle Bells“, sind also bestens auf die Adventszeit vorbereitet.
Text & Foto böw
Foto: Lasse und Malin können schon die ersten Weihnachtslieder auf der Gitarre spielen – Resultat ihres Unterrichts bei Björn Paulsen.
HEUTE Schafflunder Weihnachtsbasar in der „Schule zwischen den Meeren“
(01. 12. 2023)Früher war der Weihnachtsbasar in der Schafflunder Schule ein wahrer Anziehungspunkt für die gesamte Region. Die Besucherströme verteilten sich in der weitläufigen Schule, die Türen der Klassenräume waren geöffnet und luden ein, die Werkstücke und Basteleien der Schüler zu bestaunen – und natürlich auch zu kaufen. Sechs Jahre lag der beliebte Markt in der Adventszeit im Tiefschlaf, doch nun soll wieder an die alte Tradition angeknüpft werden. Heute, kurz vor dem ersten Advent heißt es also: Weihnachtsbasar von 16 bis 19 Uhr in der „Schule zwischen den Meeren“. Das Besondere daran ist das komplett selbstgemachte Angebot aus Schülerhand. Seit Wochen basteln die Kleinsten vom ersten Schuljahr an mit Feuereifer ihre Weihnachtsdekoration, während die älteren Jahrgänge auch im Kunst- und Werkunterricht Dekoratives und Praktisches anfertigen. Ob Betonengel, Kerzenständer, Sterne in allen Variationen, Marmeladen, Kekse oder schöne Weihnachtskarten - das Angebot ist riesig. Damit auch die richtige Wohlfühlatmosphäre aufkommt, zieht der Duft frisch gebackener Waffeln durchs Haus. Bei Kaffee und Kuchen oder Grillwurst kann man eine Pause einlegen, bevor man sich vielleicht zum Fotoshooting begibt, um ein tolles Weihnachtsfoto machen zu lassen. Mit etwas Glück kann man bei einer Tombola oder beim Bingo-Spiel einen Preis ergattern. Der Reinerlös des Weihnachtsbasars ist zur Hälfte für den Schulförderverein bestimmt, die andere Hälfte wird dem Kinderhospiz Flensburg gespendet.
Quelle - SHZ böw
Foto: HEUTE Schafflunder Weihnachtsbasar in der „Schule zwischen den Meeren“
Weihnachtsbasar n der Schule zwischen den Meeren
(27. 11. 2023)Nach langem warten veranstaltetet die Schule zwischen den Meeren wieder einen Weihnachtsbasar.
Alle Klassen haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und sind emsig am basteln und vorbereiten.
Was dich am Freitag von 16 - 19 Uhr in der gesamten Schule erwartet haben wir hier zusammengetragen:
Kerzen, Karten, Anhänger, Kerzenständer, Holzsterne, Windlichter, Weihnachtsfotos, Wichtel, Betonengel, Hirsekissen, Holzengel, Tannenbaumanhänger, Flechtherzen, Tannenbaumschmuck aus Ton, Geschenkpapier, Weihnachtssterne, Vogelfutterkränze, Kerzen mit Sprüchen, Bienenwachstücher, Tonhäuser, Plätzchen, gebrannte Mandeln
Slush-Eis, Schokokugeln in Gläsern & Tüten, Kaffee, Kakao, Tee, Kuchen, Waffeln, Alkoholfreier Punsch, Grillstand, Erbsensuppe
Tombola, Fotoecke, Bingo, Glücksrad, Flohmarkt/Weihnachtsmarkt 2.0
Foto: Weihnachtsbasar n der Schule zwischen den Meeren
Vorkündigung - Weihnachtsbasar in der Schule
(02. 11. 2023)Nach langer Pause wird es in diesem Jahr in der Schule zwischen den Meeren wieder einen
Weihnachts-Basar geben. Die Schülerinnen und Schüler werden zusammen mit den LehrerIn
einen gemütlichen Weihnachts-Nachmittag in der Schule anbieten bei dem viele schöne selbstgemachte
Dinge angeboten werden.
Es wird ein buntes Programm geben, dass zum Verweilen einlädt.
Foto: Vorkündigung - Weihnachtsbasar in der Schule
Jubiläumskonzert der Pa´s Brass Band
(09. 10. 2023)Die Pa´s Brass Band lädt ein zum Jubiläumskonzert. Das Jugendorchester gibt es bereits seid mehr als 40 Jahren. Grund genug zum feiern.
Und dazu lädt die Band am 15.10. um 19 Uhr in die Schule zwischen den Meeren herzlich ein.
Foto: Jubiläumskonzert der Pa´s Brass Band
Was wünscht sich die Schafflunder Jugend?
(22. 09. 2023)Diese Frage haben wir den jugendlichen über eine Umfragekarte gestellt.
Wir haben 133 Karten zurück bekommen beim Youth Day, von der Schule zwischen den Meeren und der dänischen Schule.
Hier das Ergebnis:
Foto: Was wünscht sich die Schafflunder Jugend?
Youth Day – Jugendfest
(05. 09. 2023)Ein dreiviertel Jahr haben wir, Vereine, Schule zwischen den Meeren und die Gemeinde das erste Jugendfest Youth Day geplant. Wir wollten etwas in unserem Dorf nur für die Jugend auf die Beine stellen.
Am Samstag war es dann so weit. Unser buntes Angebot auf der Festwiese, bei bestem Sommerwetter, wurde von unseren Jugendlichen super angenommen. Um 14 Uhr kamen mehr als 100 Jugendliche und starteten nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Bürgermeisterin die 14 Spiele. Ein buntes Treiben auf dem großen Gelände begann, auch kleinere Gäste hatten auf der Air Track Matte des Jugendclubs Spaß.
Folgende Spiele waren im Angebot, auch für nicht Wettkampfteilnehmer:
Surfen, Bungeerun, Hau den Lukas, Folienlauf, Skilaufen, Wassertransport, Abhängen, Wasserbomben werfen, Torwand schießen, Nagel klopfen, Puzzeln, Bier Pong (Ohne Bier), Merkspiel und Fühlen.
Des Weiteren konnten die Jugendlichen eine große Wand im Fußball-Käfig neben der Schickeria mit dem Graffiti-Sprayer Daniel Heger gestalten. Der Workshop kam besonders gut an und ist der Grundstein für weitere Aktionen mit ihm.
Die Lehrerschaft bot den Jugendlichen Zuckerwatte, Popcorn und Brezeln an. Von der dänischen Minderheit gab es Muffins. Ein Pizzawagen war vor Ort und der Kindergartenförderverein bot Grillwurst an.
Heiner Seemann hat den ganzen Nachmittag Fotos von den Jugendlichen in Aktion gemacht. Diese konnten sie sich direkt vor Ort ausdrucken lassen. Ein Renner bei den Jugendlichen.
Um 18:30 Uhr wurden die Gewinner des Spiele-Wettkampfs geehrt. Anschließend haben zwei Mädchen-Tanzgruppen die Jugend-Disco eröffnet. Es wurde bis 22 Uhr getanzt.
Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit ihre Wünsche für weitere Angebot ihrer Altersgruppe in unserem Dorf aufzuschreiben. Das Ergebnis zeigt das die Jugendlichen an einem Jugendbeirat (10 x), einen Jugendtreff (15x) und Workshops (15x) interessiert sind.
Weitere Ideen der Jugendlichen war z.B.: ein Kiosk an der Pumptrack, Mal-, Graffiti- u. Kunst Workshops, Tanzgruppen/kurse, Sportfeste, Partys/Open Airs, Sitzgelegenheiten, mehrere Aktionen wie Youth Day, Holifest, Jugendreisen, ruhige Ecken für Jugendliche……
Wir werden diese Umfrage ausdehnen und ich kann schon so viel sagen - der Sozialausschuss der Gemeinde hat sich dem Thema Jugendbeirat schon gestern in der Sitzung angenommen. Die Auswertung wird natürlich ernst genommen und auch mit dem bestehenden Jugendclub zusammen ausgewertet. Ziel ist auch ein Jugendtreff anzusiedeln und die Jugendlichen für weitere Schritte mit ins Boot zu holen.
Unterstützt wurde das Jugendfest von:
Schule zwischen den Meeren
SSV Schafflund
FFW Schafflund
OKR Schafflund
HGV Schafflund
Jugendclub
DLRG Schafflund
Bürgerverein Schafflund
Bürgerwindpark Schafflund
Kindergarten Kleiner Regenbogen
Kindergarten Förderverein
Helferpool
Schickeria
Fest u. Kulturausschuss Schafflund
Dänische Minderheit
Gemeinde Schafflund
Fotogalerie von Heiner Seemann, Helga Böwadt und Martina Marczyschewski
Foto: Youth Day – Jugendfest
Volkert Petersen macht weiter
(26. 07. 2023)Schulverband bestätigt Vorsitzenden / Grund- und Gemeinschaftsschule hat einen neuen Namen
Fast die Hälfte der Mitglieder des Schulverbandes Schafflund sind nach der Kommunalwahl neu in diesem Gremium, das über die Geschicke der Grund- und Gemeinschaftsschule entscheidet. Dagegen wurden die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der zum Verband gehörenden Gemeinden Meyn, Hörup, Nordhackstedt und Schafflund in ihren Ämtern bestätigt und bringen somit weiterhin ihre Erfahrung ein.
Einstimmiges Votum für Volkert Petersen
Für die Wahl des Verbandsvorstehers gab es nur einen Vorschlag: Wiederwahl. „Es ist mir eine Ehre“, sagte Volkert Petersen. Er freue sich sehr, diese Aufgabe, die er seit zehn Jahren ausübt, weiterhin übernehmen zu dürfen. Das Votum für ihn fiel einstimmig aus, ebenso das für seine Stellvertreterinnen Anja Stoetzel, Bürgermeisterin aus Nordhackstedt, und Constanze Best-Jensen, Schafflunder Bürgermeisterin.
Die Aufgaben des Schulverbands sind nicht ohne, wie Volkert Petersen ausführlich für die Neuen erläuterte. Allein die Personalverwaltung von rund 40 Angestellten in den Bereichen Schulbegleitung, Schulsozialarbeit, Offene Ganztagsschule, Mensa, Reinigung, Sekretärinnen und Hausmeister sowie einer IT-Fachkraft wolle bewältigt sein, wobei es allerdings, das stellte Petersen heraus, ohne das Engagement von Ralf Fleddermann von der Amtsverwaltung gar nicht ginge.
Fassadensanierung, Umbau der Parkplätze
Während etliche Bauprojekte wie die Fassadensanierung, der Umbau der Parkplätze mit „Kiss & Ride-Zone“, die Umgestaltung von Räumen oder eine grundsanierte Laufbahn auf dem Sportplatz abgeschlossen wurden, stehen nun der Neubau eines Gebäudes für die Grundschule und die Umgestaltung des Multi-Raumes an, möglicherweise auch eine Ausweitung der Mensa für die Ganztagsbetreuung.
Schulleiter Jan Lietzau wiederholte den Bericht über die pädagogische Ausrichtung der Schule, den er vor Kurzem beim Besuch der Bildungsministerin Karin Prien vorgetragen hatte. Auf Initiative der Schülervertretung hat sich die Schule einen neuen Namen gegeben und heißt nun „Schule zwischen den Meeren“. Seit Kurzem prangt der entsprechende Schriftzug an der Außenwand.
Zurzeit besuchen 640 Schüler die Schule, darunter neun Klassen in der Grundschule, 19 in der Gemeinschaftsschule sowie zwei DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache), unterrichtet von 52 Lehrkräften und vier Sonderpädagogen. Zum kommenden Schuljahr liegen 81 Anmeldungen für die fünfte Klasse vor, sodass vier Klassen gebildet werden.
In den Sommerferien werden deren Unterrichtsräume komplett umgestaltet – finanziert vom Schulverband.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Volkert Petersen macht weiter
„Jedes Kind ist mit Material versorgt“
(05. 07. 2023)Wie man sich an der Gemeinschaftsschule in Schafflund für Bildungsgerechtigkeit einsetzt
Mehrmals wanderte der Blick von Bildungsministerin Karin Prien erstaunt zu Volkert Petersen hinüber, Vorsitzender des Schulverbandes in Schafflund, als sie erfuhr, welche Anstrengungen persönlicher und finanzieller Art der Verband für seine Schüler auf sich nimmt.
Bei ihrem Besuch auf Einladung des Schulleiters Jan Lietzau erläuterte dieser, welche pädagogischen Konzepte die Grund- und Gemeinschaftsschule prägen, und was man hier vor Ort unter Bildungsgerechtigkeit versteht. Damit Letzteres nicht nur eine Floskel bleibt, haben Schule und Schulträger etliche Pakete geschnürt.
Digitalpakt voll ausgeschöpft
Vor allem ist es ihnen gelungen, sämtliche Möglichkeiten des Digitalpaktes auszuschöpfen, einhergehend mit einer nahezu kompletten Sanierung des gesamten Gebäudes. Gern hätte man auch noch von der Restsumme der von anderen Schulen nicht abgerufenen Fördergelder profitiert, aber „für das Windhundverfahren waren wir wohl zu weit entfernt“, wie Volkert Petersen lächelnd bedauerte.
Nichtsdestotrotz ist die Schule bereits digital in der Zukunft angekommen, die ersten Tablet-Klassen haben schon ihren Abschluss gemacht, und sämtliche Gemeinschaftsschüler verfügen heute über eigene iPads. Die Kreidetafeln sind verschwunden, und die Räume der Fünftklässler wurden den neuen Lernformen angepasst, was man bei einem Rundgang in Augenschein nahm.
Weitgehende Lernmittelfreiheit
Schon seit ein paar Jahren übernimmt der Schulverband einen Großteil der Kosten, um weitgehende Lernmittelfreiheit zu garantieren, nun geht man noch einen Schritt weiter, sodass jeder Schüler mit allem ausgestattet wird, was zum erfolgreichen Lernen nötig ist – vom Schreiblernheft über Kopien bis hin zum Buch für den Literaturunterricht. „Jedes Kind ist zu jeder Zeit mit Material versorgt“, sagte Jan Lietzau, dadurch gebe es weniger Stress für Eltern, Schüler und Lehrkräfte und mehr Chancengleichheit.
Ein dritter Aspekt in diesem Kontext ist die Poollösung für Schulbegleiter – eine Besonderheit in Schafflund insofern, als hier der Schulträger selbst als Arbeitgeber die Verträge schließt. Da einige Schulbegleitungen nachmittags in der Offenen Ganztagsschule (OGS) tätig sind, konnten auch Vollzeitverträge abgeschlossen werden – eine Win-Win-Situation für beide Seiten, wie Volkert Petersen hervorhob.
Dadurch, dass die Schulbegleiter nicht mehr individuell für ein Kind zuständig sind, sondern für die gesamte Klasse, „ist jedes Kind im Fokus, und die Zufriedenheit ist gestiegen“, so der Schulleiter. Man könnte meinen, dies Erfolgsmodell gelte es zu kopieren, aber Schulrätin Gabriele Wiese erklärte, dass künftig kein Schulverband mehr Anstellungsträger sein dürfe – aber, wie sie auf die besorgte Nachfrage hinzufügte, das beträfe die Schafflunder nicht.
Auf dem Weg, innovative Konzepte umzusetzen
Trotz des engen Zeitfensters führte Karin Prien ein kurzes Gespräch mit der Schülervertretung, deren Anliegen vor allem dem Klimaschutz und der Nachhaltigkeit galt. Im Lehrerkollegium kamen Sorgen und Wünsche bezüglich des DaZ-Zentrums (Deutsch als Zweitsprache) mit seinen 51 Schülern, davon 16 aus der Ukraine, zur Sprache. In der Abschlussrunde stellte die Ministerin fest: „Ihre Schule ist auf dem Weg, innovative Konzepte umzusetzen.“ Und bezüglich der Illusion, grundsätzlich in den nächsten Jahren signifikant mehr Lehrkräfte mit den passenden Fächern zu gewinnen, sei es jetzt das realistische Ziel, „mit den Menschen, die wir haben, effizienter zu arbeiten“.
Helga Böwadt
Foto: „Jedes Kind ist mit Material versorgt“
Landesmeisterin der Grundschulen im Handball
(21. 04. 2023)Im Januar wurde die Handball Bezirksmeisterschaft der Grundschulen in Schafflund ausgerichtet. Die Schafflunder Mädchen-Schulmannschaft (3. und 4. Klasse) wurden Bezirksmeisterin und hatten damit ihre Qualifikation für die Landesmeisterschaft sicher. Gemeinsam im Reisebus mit der Jungs-Schulmannschaft aus Handewitt ging es am 30.03.2023 für Lene, Luisa, Lisa, Jenna, Sophie, Mia, Juna, Lone, Lea, Fenja, Käthe und Ewa nach Büdelsdorf zum Landesentscheid. Dort trafen die Mädchen auf die Schulmannschaften aus Büdelsdorf, Lohe Rickelshof und Lübeck.
Die Jungs und Mädchen Mannschaften spielten abwechselt je 10 Minuten. Die Schafflunder Mädchen gewannen die ersten beiden Spiele gegen Lohe Rickelshof und Lübeck souverän, ebenso wie die Büdelsdorferin ihre Spiele. Das letzte Spiel gegen Büdelsdorf war ein richtiges Endspiel, beide mussten Gewinnen, um den Titel zu gewinnen. Die Schülerinnen aus Schafflund zeigten aber auch in diesem Spiel ihr Überlegenheit und gewannen mit 8:3 und feierten anschließend ihren Landesmeister-Titel. Anschließend wurden die Handewitter Jungs beim letzten Spiel des Tages angefeuert, die noch in die Verlängerung gehen mussten und sich am Ende ebenfalls über den Landesmeister Titel freuen konnten.
Im Bus zurück gabs dann glückliche Siegesgesänge beider Teams.
Foto: Landesmeisterin der Grundschulen im Handball
Container machen Platz für vier neue Klassenräume
(04. 04. 2023)Grund- und Gemeinschaftsschule in Schafflund: Die Bauarbeiten für den Neubau sollen im Mai beginnen
Die Container an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund haben endgültig ausgedient und werden demnächst abgeholt. Dann ist die Fläche gegenüber der Sporthalle frei, sodass der Neubau für vier Klassenräume der Grundschule inklusive Gruppen- und Nebenräume beginnen kann.
Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen zeigt sich zuversichtlich: „Im Mai könnte Baubeginn sein.“ Allerdings mussten die Mitglieder des Schulverbands zuvor die Mehrkosten akzeptieren, liegt die endgültige Kostenschätzung doch nun bei brutto 1,7 Millionen Euro – immerhin fast 100000 Euro über der ursprünglichen.
Die Fördersumme aus dem Schulbau- und Sanierungsprogramm des Landes (Impuls 2030 II) wird dagegen nicht steigen, sie bleibt bei 774000 Euro.
Der Beschluss fiel einstimmig, aber Bürgermeister Bernd Henkel aus Meyn gab zu bedenken: „Es sollte keine weitere Aufblähung des Haushalts geben.“ Denn es sind etliche Projekte, die der Schulverband stemmen muss oder will, seien es energetische Maßnahmen, wie die gerade abgeschlossene Fassadensanierung, eingeforderte Brandschutzmaßnahmen oder die Sanierung der Sanitärräume des Sportbereichs.
Laufbahn auf dem Sportplatz frisch saniert
Die Laufbahnsanierung auf dem Sportplatz wurde mit der Neubelegung der obersten Schicht gerade beendet, und der Anbau für Geräteräume an der Südseite nimmt bereits Gestalt an. Dadurch wird ein barrierefreier Zugang zur Sporthalle ermöglicht – ein Plus für die Bewohner der Wohneinrichtung der Mürwiker Werkstätten und deren Tagesstätte, mit denen Kooperationen in der Planung sind.
„Schwierig gestaltet sich allerdings die Photovoltaik-Anlage angesichts der derzeitigen hohen Nachfrage“, sagte Volkert Petersen. „Die Firmen geben keine Angebote ab.“ Positiv sei dagegen, dass die Ladestation für E-Mobile auf dem neu gestalteten Parkplatz demnächst installiert werde.
Wie in den letzten Jahren üblich, finanziert der Schulverband die Grundsanierung der Klassenräume für die künftigen fünften Klassen. „Für das neue Schuljahr haben wir 79 Anmeldungen“, berichtete Schulleiter Jan Lietzau. Die Vierzügigkeit erfordere deshalb, den Dänisch-Raum dem vierten Klassenraum zu opfern, sodass alle Räume für die Fünftklässler den gleichen Standard aufweisen.
Quelle - Helga Böwadt
Viele Ideen für „Traumdorf“ Schafflund
(20. 03. 2023)Fast 70 Jugendliche der Gemeinschaftsschule beteiligen sich an dem Projekt „Politik vor Ort“ und treffen sich mit Experten
Wie man sich aktiv an der Gestaltung seiner Gemeinde beteiligen kann, erlebten die Neuntklässler der Gemeinschaftsschule Schafflund in einer kompakten Woche unter dem Titel „Politik vor Ort“ – ein Projekt, dessen Erfolgsgeschichte bereits vor zehn Jahren begann.
Als „Bürgermeister“ eröffnete Jamal Ogara die erste Gemeindevertretersitzung und verpflichtete alle 13 Mitglieder per Handschlag. Das gelang ihm souverän, war er doch tags zuvor beim Besuch des Kreistags in Schleswig von Kreispräsident Ulrich Brüggemeier persönlich in die Aufgabe des Sitzungsleiters eingewiesen worden und durfte danach sowohl dessen Platz als auch dessen Funktion einnehmen.
Doch bis es soweit war, mussten sich die Schüler mit dem Prozedere demokratischer Prozesse befassen – und erkennen, dass der Weg zu einer Entscheidung langwierig sein kann, weil Beteiligung Zeit braucht. „Aber es macht Spaß und es war hammercool in Schleswig beim Kreistag“, meinte Luca Diehl. „Man fühlt sich wichtig, wenn man sich selbst einbringen kann.“ Für den 16-Jährigen ist ehrenamtliches Engagement schon eine Selbstverständlichkeit, gehört er doch seit über fünf Jahren der Jugendfeuerwehr in Lindewitt an.
Die meisten Schüler ohne Vorerfahrungen
Auf Vorerfahrungen konnten allerdings nicht viele der 68 Schüler aufbauen, deshalb wurden sie in kleinen Schritten in der Schule in Gruppenarbeit vorbereitet: Auseinandersetzung mit den Programmen der verschiedenen Parteien, eigene Meinungsbildung, Erstellen und Präsentieren eines Wahlplakats, Aufstellung von Kandidaten und deren Vorstellung. In handlungsorientierten Planspielen wurden die Wahlen unter den Augen von Christina Schössler durchgeführt, die als Lehrerin für politische Bildung das gesamte Projekt organisiert hatte.
Doch zurück zur Sitzung der neu gewählten Gemeindevertreter, die sich in ihrer konstituierenden Sitzung mit dem aktuellen Thema „Zukunftsorientiertes Wohnen in Schafflund“ zu befassen hatten. Grundlage war das reale Ergebnisprotokoll eines Beteiligungsworkshops zu diesem Themenkomplex, stattgefunden vor einiger Zeit mit Bürgern im „Utspann“. „Wir könnten uns gut die grüne Wiese hinter dem Neubaugebiet als Treffpunkt vorstellen“, meinte die Gruppe um Luca, Calvin und John. Dort dürfte wegen der Windkraftanlagen ohnehin nicht gebaut werden. „Eine Grillhütte, Platz für Fußball und Frisbee und ein Gemeinschaftsraum hätten dort Platz.“ Außerdem könnten sie sich die Gründung eines Football-Vereins samt Cheerleader gut vorstellen, als Kooperation mehrerer Vereine auf Amtsebene.
Andere Gruppen, die ihre Ergebnisse dem Plenum vorstellten, sahen in ihrem „Traumdorf“ ein modernes Wohngebiet mit gutem Internet und kostenlosem Glasfaseranschluss, konnten sich sogar Hochhäuser am Rand mit Tiefgaragen vorstellen, eine Idee, die durchaus kontrovers diskutiert wurde. „Auf keinen Fall Stadtvillen oder mehr als zweigeschossig, das passt nicht ins Dorf“, wurde entgegnet, ansonsten könne jeder bauen, wie er wolle.
Einigkeit herrschte dagegen bei dem Wunsch, einen kleinen Bäcker und einen Kiosk in einem Neubaugebiet anzusiedeln, „damit Kinder auch allein dorthin gehen können.“ Jamal Ogara war zufrieden mit seinem neuen Team, bezog sogar das Plenum in die Debatte mit ein: „Ich bedanke mich für spannende Ideen und die gute Präsentation der Fraktionen.“
Erwachsene standen Rede und Antwort
Beeindruckt von der Ernsthaftigkeit der Neuntklässler zeigte sich auch Hedwig Hübner: „Die sind total engagiert und voll im Stoff.“ Sie gehörte als Schafflunder Gemeindevertreterin zusammen mit der Landtagsabgeordneten Sybilla Nitsch vom SSW und Leon Bossen, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Robert Habeck, zu den Politikern, die den Schülern Rede und Antwort standen.
Ein Rundgang durch das Neubaugebiet und Exkursionen zum Amt, zum Kreistag und zum Landtag in Kiel rundeten die intensive Projektwoche ab.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Gewinn eingelöst
(12. 12. 2022)Die Klasse 6b unserer "Schule zwischen den Meeren", hat in diesem Jahr bei unserem STADTRADELN gewonnen. Mit 3451 Km (150 Km pro Kopf) waren sie ungeschlagen von allen teilnehmenden Klassen 2023 in Schafflund und konnten jetzt ihren Gewinn einlösen. Es wurde in FL geklettert mit viel Spaß. Gesponsert hat den Gewinn der Schafflunder Bürgerwindpark.
Foto: Gewinn eingelöst
Weihnachtliche Plakate schmücken Schafflund
(05. 12. 2022)Es lohnt sich, in den Adventswochen in Schafflund die Augen offenzuhalten. Farbenfrohe Plakate mit Weihnachtsmotiven schmücken die Straßenränder – das Ergebnis des diesjährigen Malwettbewerbs.
Rund 350 Bilder wurden eingereicht, überwiegend von Kindern, obwohl sich der Wettbewerb an Jung und Alt richtete. Diese Fülle galt es zu sichten, bis zum Schluss 25 Kunstwerke ausgewählt und an die Druckerei zur Plakatherstellung übergeben werden konnten. „Eine schwere Aufgabe für die Jury“, wie Organisatorin Martina Marczyschewski bei der Siegerehrung anmerkte.
Lene Pleger aus Sprakebüll war ganz überrascht, als sie ihren Preis erhielt. Mit kräftigen Wachsmalstiften hatte die zehnjährige Fünftklässlerin ihren „Tannenbaum in der Winternacht“ auf einem kleinen Blatt in Szene gesetzt, während des Kunstunterrichts in der Grund- und Gemeinschaftsschule. Jetzt erstrahlte er im Großformat um ein Vielfaches.
Charlotte Paulien aus Wallsbüll geht ebenfalls in die fünfte Klasse, allerdings an der Dänischen Schule. „Ich habe mich schon das ganze Jahr auf den Malwettbewerb gefreut“, erzählt sie. Lange habe sie überlegt, welches Motiv sie wählen solle. Die Zehnjährige malt leidenschaftlich gern zu Hause und hat eine Vorliebe für Portraits. So ist es kein Wunder, dass sie sich für „Santa Lucia“ entschieden hat, mit Aquarell-Buntstiften gezeichnet und anschließend mit Wasser vermalt.
Und das Thema passt in doppelter Hinsicht, denn am Lucia-Tag wird Charlotte nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder zusammen mit den anderen Lucia-Mädchen singen können.
Quelle – SHZ böw
Foto: Weihnachtliche Plakate schmücken Schafflund
Gewinner stehen fest
(23. 11. 2022)Wie schon die Jahre zuvor haben wir auch dieses Jahr wieder eingeladen zur Weihnachtsmalaktion.
Unter 352 abgegebenen Bildern haben Helga Böwadt und Stefan Husemann die 25 Gewinner ausgewählt. Ab dieser Woche werden sie in Plakatgröße an unseren Straßen unser Dorf weihnachtlich schmücken. Alle anderen Bilder werden in vielen Fenster verschiedener Unternehmer zu finden sein.
Vielen Dank an alle Kinder und Erwachsene für die großartigen Bilder.
Die Auswahl war nicht einfach, es gab wirklich viele ganz tolle Bilder.
Alle Gewinner haben einen 10€ Gutschein vom Citti Markt mit einer süßen Überraschung erhalten.
Stellenausschreibung Hausmeister
(24. 10. 2022)Der Schulverband Schafflund sucht zum 01. April 2023
eine/n Schulhausmeister/in (m/w/d) für die Gemeinschaftsschule Schafflund.
Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung.
Zum Aufgabenbereich gehören insbesondere folgende Tätigkeiten:
Betreuung der Schule und deren Einrichtungen einschließlich der Sauberkeit, Reinigung, Pflege und Unterhaltung der Außenanlagen sowie der zugehörigen Sport- und Nebeneinrichtungen
Anlegen und Pflege der Anlagen, Beete und Pflanzenflächen
Baum-, Gehölz- und Heckenschnitt, Mäharbeiten
Überwachung der technischen Anlagen und des Reinigungsdienstes, Ausführung
kleinerer Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten und Ansprechpartner*in für
Lieferantinnen/Lieferanten, Handwerker*innen und sonstige Dienstleister*innen
Überwachung der Arbeiten von beauftragten Fremdfirmen
Bedienung der technischen Anlagen der Einrichtungen einschließlich der aktiven
Mitwirkung bei der Einsparung von Energie
Fahrzeugpflege und Wartung
Durchführung des Schließdienstes und der Sicherheitskontrollen im Wechsel mit dem
zweiten Hausmeister
Botenfahrten
Verkehrssicherungspflichten einschließlich Winterdienst
Begleitung und u.a. Bestuhlung von Veranstaltungen (auch außerschulisch)
Übernahme von Vertretungstätigkeiten für den zweiten Hausmeister der Schule
Die Aufzählung ist nicht abschließend, Änderungen und die Zuweisung anderer Aufgaben bzw. der Neuzuschnitt des Tätigkeitsbereichs bleibt ausdrücklich vorbehalten.
Weiter Informationen im Download – Stellenausschreibung
[Stellenausschreibung Hausmeister]
Tolles Schuljubiläumsfest
(08. 09. 2022)An zwei Tagen wurde das 50-jährige Schuljubiläum Ende August in Schafflund gefeiert. Bei bestem Sommerwetter gab es für alle Schülerinnen und Schüler am Donnerstag 25.08. einen großes Spiel-Park auf dem Sportplatz mit vielen Hüpfburgen und Attraktionen. Nachmittags war der Park für alle Interessierten geöffnet und auch viel ehemaligen Schülerinnen und Schüler nutzen das Angebot. Für Verpflegung sorgten die Lehrerinnen und Lehrer so wie die Abschlussklasse.
Am folgenden Tag gab es dann das offizielle Fest. In der großen Aula gab es schon ein großartiges Wiedersehen mit alten Lehrerinnen und Lehrern, die der Einladung der Schule folgten. Nach einer Begrüßung durch den Schulverbandsvorsitzenden Volkert Petersen und dem Schulleiter Jan Lietzau gab es eine Schulführung durch die neu gestalteten Klassenräume. Da gab es viel neues und auch Altbekanntes zu entdecken.
Nach der Führung gab es ein Verpflegungsangebot von Nils Beran vor der Mehrzweckhalle. Nach und nach kamen viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, die sich über das Wiedersehen mit alten Schulfreunden sehr freuten. Auf ausgestellten alten Klassenfotos suchten sich die Ehemaligen gemeinsam und es wurden alte Stories gegenseitig erzählt.
Die Lehrer-Gesangsgruppe „Voice Club“ begann die Party mit alten ABBA Hits. Schon früh war die Tanzfläche gut gefüllt. Anschließend sorgte die Live-Band „SIM Special“ für Tanzlaune. Zwei Schülerinnen der „Schule zwischen den Meeren“ (neuer Name der Schafflunder Schule) konnten ihr Können in Begleitung der Band zeigen und spontan wurde noch die ehemalige Schülerin Kerstin Bogensee für einen Song auf die Bühne geholt.
Bis spät in die Nacht wurde ausgiebig getanzt und gefeiert. Dabei entstanden viel lustige Erinnerungsfotos in der Fotobox.
Foto: Tolles Schuljubiläumsfest
Einladung zum Workshop
(06. 09. 2022)Im Download finden sie eine Einladung für Freitag 9.09.2022 zum Workshop für die neue Pumptrack Bahn.
Spiel-Park, Live-Musik und in Erinnerungen schwelgen
(24. 08. 2022)50 Jahre: Schafflunder Schuljubiläum mit geändertem Programm
Jubiläumsfeier:
Donnerstag: Spiel-Park auf dem Schulhof von 10 bis 16 Uhr;
Freitag: 17.30 Uhr Rundgang durch die Schule mit Ausstellungen, 19 Uhr Feier mit der Live-Band „SIM-Special“.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Schafflunder Schuljubiläum? So eindeutig ließ sich diese Frage nicht beantworten, denn die Anfänge der heutigen Grund- und Gemeinschaftsschule zogen sich über Jahre hin.
Im Herbst 1971 ging die damalige Dörfergemeinschaftsschule an den Start – und besiegelte das Aus für die kleinen Dorfschulen der Umgebung. Nach dem zweiten Bauabschnitt wurde erst 1972 offiziell Einweihung gefeiert. Die einzige Realschule, die im Nordwesten des Kreises in Schafflund gegründet wurde, nahm den Unterricht mit den ersten Fünftklässlern 1973 auf, was zu weiteren Baumaßnahmen führte, bis sowohl Grund- und Hauptschüler als auch Realschüler komplett in Schafflund unterrichtet wurden – unter einem Dach und dennoch jeweils eigenständig.
Schülerprogramm wird einen Tag vorgezogenEs ist also eine Frage der Perspektive, ab wann man auf die 50-jährige Geschichte des Schulzentrums zurückblickt. Schulleitung und Schulverband haben entschieden: Jetzt im August 2022 ist der richtige Zeitpunkt. „Wir wollen ein fröhliches, buntes Fest feiern“, heißt es, dazu seien alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleiter sowie die Eltern und weitere Interessierte herzlich eingeladen. Kurzfristig musste nun eine Änderung erfolgen, sodass das bunte Schülerprogramm bereits am Donnerstag stattfinden wird, also, entgegen der Ankündigung, um einen Tag vorgezogen wird.
Er hoffe, dass trotzdem die eigenen Schüler und viele Ehemalige, die jetzt beispielsweise in Flensburg zur Schule gehen, bis 16 Uhr im Spiel-Park feiern werden, sagt Schulleiter Jan Lietzau. Und das Spiel- und Spaßprogramm kann sich sehen lassen: Außergewöhnliche Spielstationen laden zum Toben und Experimentieren auf dem Schulhof ein, und mit Popcorn, Zuckerwatte und Waffeln wird der Tag buchstäblich versüßt. Für die Erwachsenen, die dem Treiben zusehen möchten, bietet die Schülervertretung Kaffee und Kuchen an. Unverändert bleibt jedoch das Festprogramm am Freitag. Der Festausschuss hat zahllose Fotos gesammelt, die zusammen mit alten Fundstücken aus früherer Schulzeit in einer Ausstellung präsentiert werden. Um 17.30 Uhr beginnt nach einer offiziellen Begrüßung das Angebot, sich von Lehrkräften in einem Rundgang die Schulräume zeigen zu lassen. In kleinen „Schnackecken“ kann man sich mit ehemaligen Mitschülern oder Lehrern treffen, um alte Zeiten wieder aufleben zu lassen. Höhepunkt der Jubiläumsfeier ist am Abend ab 19 Uhr das Fest mit Catering, dem Lehrerchor „Voice-club“ und Live-Musik der Band „SIM-Special“ in der Mehrzweckhalle. Wenige Restkarten für das Fest am Abend (5 Euro) gibt es noch in der Schule.
Quelle - SHZ böw
Foto: Spiel-Park, Live-Musik und in Erinnerungen schwelgen
Gegen das Elterntaxi-Chaos: Schafflund baut eine „Kiss-and-Ride-Zone“
(22. 08. 2022) Während die Schüler entspannt die letzten Ferientage genießen, läuft in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund die Vorbereitung auf das neue Schuljahr auf Hochtouren. Das Rondell vor der Schule, bisher reiner Parkplatz, wurde mit neuen Markierungen versehen, die auf das veränderte Konzept hinweisen. „K + R“ steht nun in großen Lettern auf einem Fahrstreifen, Abkürzung für die „Kiss-and-Ride-Zone“, die ab sofort von den Elterntaxis genutzt werden muss.
„Unser Ziel ist es, dass die Kinder an der schraffierten Fläche gefahrlos aussteigen können“, erklärt Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen. Immer wieder hatten die Autos der Eltern, die ihre Kinder zur Schule brachten oder abholten, die Einfahrt verstopft. Manche Eltern hätten zudem ihre Kinder gefährdet, wenn sie in zweiter Reihe hielten, so Petersen.
Das soll im neuen Schuljahr nun alles vorbei sein. Gleichzeitig wurden in der Mitte vier Behindertenparkplätze geschaffen, während Eltern von Kita-Kindern der „Kleinen Arche“ und Besucher der Schule weiterhin auf einer Hälfte Parkplätze vorfinden. Westlich davon entsteht ein großer Parkplatz für Lehrkräfte, Mitarbeiter der Schule und Besucher – mit zwei Ladesäulen für E-Autos, die bequem mit Scheckkarte zu bedienen sind.“ Rund 70 Parkplätze werden es sein, wobei nur der Fahrstreifen in der Mitte asphaltiert wird, denn „wir müssen nicht alles versiegeln.“
Nördlich des Parkplatzes entsteht zudem ein neuer Rad- und Fußweg. Petersen: „Dieser Weg ist so breit angelegt, dass man sich sogar mit zwei Fahrradanhängern begegnen kann, und führt direkt auf das Schulgelände.“
Beim Rondell scheint alles im Zeitplan zu sein, aber beim Parkplatz wird es voraussichtlich zu Verzögerungen kommen, weil die ausführende Firma wegen ihrer Betriebsferien verspätet begonnen hat.
Text - böw
Planänderung für das Kinderprogramm beim Schuljubiläum
(18. 08. 2022)Der Spiel-Park findet am Donnerstag statt, NICHT am Freitag.
Der Spiel-Park ist für alle Kinder gedacht!
Die Schulführung und das Fest findet wie geplant am Freitag 26.08.2022 statt.
Foto: Planänderung für das Kinderprogramm beim Schuljubiläum
Willkommen liebe ABC Schützen
(17. 08. 2022)Willkommen liebe ABC-Schützen, hieß es schon gestern an der dänischen Schule Schafflund. Heute werden die ABC-Schützen an der Grund- u. Gemeinschaftsschule eingeschult. Ein ganz besonderer Tag für die Kindern und Eltern.
Wir wünschen allen 1.Klässern einen guten Start in ihre Schulzeit, viel Freude am Lernen, viele neue Freunde und ganz viel Spaß bei all den Erlebnissen die auf alle in der Schulzeit warten.
Wir möchten besonders die Autofahrer um noch mehr Rücksicht in den Bereichen der Schulen bitten.
Restkarten Schuljubiläumsfeier
(12. 08. 2022)Der Countdown läuft!
Bis Dienstag Mittag stehen noch wenige Restkarten für
das Schuljubiläumsfest bei Edeka Teske zur Verfügung!
Eintritt 5€
Foto: Restkarten Schuljubiläumsfeier
Schul-Container können ersetzt werden
(27. 06. 2022)Die maroden Containerklassen an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund dürften bald der Vergangenheit angehören. Der Schulverband hatte fristgerecht seinen Bedarf für eine Investitionsmaßnahme beim Schulbau- und Sanierungsprogramm Impuls 2030 II eingereicht – und offensichtlich hat das pädagogische und bauliche Konzept überzeugt.
Im gesamten Kreis Schleswig-Flensburg waren Anträge für 36 Schulen eingegangen, aber laut Prioritätenliste wurden lediglich drei von ihnen bedacht, darunter an zweiter Stelle Schafflund mit einer Fördersumme von 774000 Euro für einen Ersatzbau mit vier Klassen- und Gruppenräumen, genau an der Stelle, an der jetzt noch die alten Container stehen.
Sorge wegen
steigender BaukostenVolkert Petersen, Schulverbandsvorsteher, wird nun im Zusammenwirken mit der Verwaltung den Antrag auf Gewährung der Zuwendung bei der Investitionsbank SH stellen. Bei aller Freude über den positiven Bescheid bleibt angesichts der derzeitigen Kostenentwicklung im Baugewerbe allerdings auch die Sorge, ob die Gesamtkosten von insgesamt 1,548 Millionen Euro gehalten werden können, zumal sich die Fördersumme nicht erhöhen wird. „Aber unser Architekturbüro Harksen hat in seiner Kostenschätzung schon einen kleinen Puffer für Unwägbarkeiten eingeplant“, sagte Petersen. Auch für den Anbau eines Geräteraumes an der Sporthalle könnten möglicherweise die Kosten steigen, sodass man sich einig war, gegebenenfalls die Wirtschaftlichkeit erneut zu überprüfen. Der Förderbescheid über 102296 Euro liegt vor, die Eigenleistung beträgt nach heutigem Stand 218000 Euro. Zusätzlich wurde nun beschlossen, einen weiteren Förderantrag für erneuerbare Energien zu stellen, um auf dem Anbau eine Photovoltaikanlage zu installieren.
Die zugesagten Mittel aus dem Förderprogramm Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen helfen dem Schulverband, den nächsten Abschnitt der notwendigen Fassadensanierung mit neuen Fenstern und Türen umsetzen zu können. Bei Gesamtkosten von 580553 Euro verbleiben dem Verband 119400 Euro an Eigenmitteln.
Ohne Fördermittel soll dagegen die Parkplatzumgestaltung vonstattengehen und zwar sehr schnell. Volkert Petersen zeigte sich zuversichtlich: „Am Ende der Sommerferien wird es hier im Schulbereich einen kreuzungsfreien Radweg geben.“
böw
Foto: Schul-Container können ersetzt werden
Reinigungskraft gesucht
(19. 04. 2022)Der Schulverband Schafflund sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Reinigungskraft (m/w/d) für die Reinigung der Sporthallen an der Grund- und Gemeinschaftsschule (GGS) Schafflund. Ein Einsatz in anderen Gebäuden der GGS Schafflund ist möglich.
Weitere Informationen können sie der PDF Datei im DOWNLOAD entnehmen.
Foto: Reinigungskraft gesucht
GESUCHT - Schulgeschichten aus den letzten 50 Jahren
(02. 03. 2022)Am 26.08.2022 feiert die Grund u. Gemeinschaftsschule Schafflund 50 jähriges Bestehen in der Meyner Straße.
Anlässlich dieses Festes möchten die Organisatoren auch ein Erinnerungs-Buch erstellen. Dafür werden Schul-Alltags-Geschichten aus den letzten 50 Jahren gesucht.
Was habt ihr lustiges im Unterricht, auf dem Pausenhof oder auf der Klassenfahrt erlebt?
Schreibt uns eure Kurzgeschichten.
Auch Foto sind gern gesehen.
Jahresüberschuss dank Windkraft und Gewerbesteuer
(17. 02. 2022)Schafflund wächst weiter und steht finanziell äußerst gut da
Die Gemeinde Schafflund wächst stetig, das spiegelt sich auch in der Haushaltssatzung für 2022 wider, die Volkert Petersen, Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses, auf der letzten Gemeindevertretersitzung vorlegte. Als historisch bezeichnete er den Ergebnisplan, der erstmals die Zehn-Millionen-Grenze erreichte. Bei den Gewerbesteuereinnahmen sind es vor allem die Windkraftanlagen, die Geld in die Gemeindekasse spülen. Doch auch die Grundstücksverkäufe für zirka zwei Millionen schlagen zu Buche, „wobei wir dadurch natürlich auch erhebliche Folgekosten haben“, wie Petersen anmerkte und beispielhaft auf langfristige Belastungen für Schule, Kitas, Gehwege oder Gesundheitszentrum verwies. Dann richtete er das Augenmerk auf die Null bei der Kreditaufnahme und meinte sichtlich zufrieden: „Unsere Entwicklung ist auf Wachstum ausgerichtet, und unsere Ergebnissituation ist ziemlich gut.“
Auf der anderen Seite seien es aber auch erhebliche Investitionen, die es zu bewältigen gelte, wie Erschließungsarbeiten im Süderdammacker, Kitaanbau, Feuerwehr oder Schule. Insgesamt weist der Haushaltsplan für das laufende Jahr nach Abzug der geplanten Aufwendungen einen Jahresüberschuss von 2.044.800 Euro aus. Die Zuschüsse für Vereine und Verbände wurden in einem Vorratsbeschluss für drei Jahre verabschiedet.
Neue Ärztin gefunden
Bezüglich der Hebesätze wurde festgelegt, die Grundsteuern A und B bei 380 Prozent unverändert zu belassen, die Gewerbesteuer jedoch auf 400 Prozent anzuheben. Eine Entscheidung, die für die Betroffenen nach der neuen Einkommensteuergesetzgebung keinen großen Unterschied bedeute, so Petersen, aber für die Gemeinde zusätzliche Steuereinnahmen generiere.
„Das Schönste vorweg“, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen aber bereits zu Beginn der Sitzung. „Wir haben eine Ärztin in Selbstständigkeit gefunden. Viele Gespräche, auch mit dem Investor des Gesundheitszentrums, wurden geführt und nun befinden wir uns auf der Zielgeraden.“
Erfreulich sei, dass sie sich mit ihrer Familie in Schafflund ansiedeln und bauen möchte. Um das ausdrücklich von Seiten der Gemeinde zu unterstützen, wurde mehrheitlich beschlossen, den bisherigen Spielplatz „Kieferneck“ zu diesem Zweck durch eine Änderung des B-Planes in Bauland umzuwandeln.
Bereits 2015 wurde diskutiert, den Platz zur Wohnbaufläche „umzuwidmen“, weil er kaum bespielt wurde und weitere Spielplätze in der Nähe vorhanden sind. Einige Anwohner zeigten sich nun sehr enttäuscht, da ihre Idee eines Treffpunktes für Jung und Alt auf dieser Fläche nicht weiterverfolgt wurde.
Quelle - SHZ böw
Foto: Jahresüberschuss dank Windkraft und Gewerbesteuer
Ohne Wartestress zum Impftermin
(24. 01. 2022)220 Impfwillige freuten sich über die hervorragende Organisation durch die Freiwillige Feuerwehr
Ruhig und entspannt verlief der erste offene Impftermin in den Räumen der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund. Mit vielen Helfern in zwei Schichten hatte die Freiwillige Feuerwehr den gesamten Ablaufweg durchorganisiert, sorgte somit für eine reibungslose Kontrolle der Unterlagen und die perfekte Vorbereitung für die beiden Ärzte und ihre Teams. Als Melanie Haß und ihr Sohn Justin am Spätnachmittag die Schule betraten, bekamen sie sofort ihre Nummern, warteten ein paar Minuten und schon ging es weiter. Für Justin sollte es die Erstimpfung sein, denn „ich beginne im Sommer meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer.“ Ziemlich kurzfristig habe er sich deshalb zu diesem Schritt entschlossen, sagt er. Seine Mutter freut es, aber sie hat ihn nicht bedrängt: „Er sollte sich selbst entscheiden, er muss sich ganz sicher sein.“ Mit 16 Jahren sei er alt genug, um auch im Hinblick auf die anstehende Ausbildung seinen eigenen Weg zu finden und Entscheidungen zu treffen. Sie selbst wollte sich bei dieser Gelegenheit schnell auch ihre eigene Booster-Impfung geben lassen. Gesa Lebeck hatte vom Impftermin in Schafflund gehört und war mit ihrem Freund aus Stedesand angereist, um sich die Auffrischungsimpfung zu holen – wegen 2G+. Das junge Paar war sich einig: „Wir haben keine Lust mehr, uns ständig testen zu lassen, wir möchten wieder an allem teilnehmen können.“ Damit waren sie nicht allein, denn die meisten der 220 Impfwilligen an diesem Tag kamen wegen der Booster-Impfung. Nur etwa fünf Prozent erhielten die Erstimpfung. „Eine weitere Gruppe waren Personen, die bisher eine Grundimmunisierung mit Johnson & Johnson erhalten haben“, erklärte Björn Stielow, das sei auffällig gewesen. Nicht zum ersten Mal hatte sich Hanne Hansen zu einer Impfaktion auf den Weg gemacht. Als Koordinatorin der Flüchtlingshilfe im Amt Schafflund begleitet sie Familien oder Einzelpersonen ihrer Betreuungsklientel und gibt Unterstützung bei den Formalien. „Einige wohnen in Jardelund oder Medelby. Wenn man von dort mit dem Bus fahren will, muss man getestet sein – und die nächste Teststation befindet sich in Schafflund“, beschreibt sie die schier unlösbare Situation, die dann viele Personen letztlich vom Impfen überzeugen konnte. Gleiches gelte für Deutsch-Kurse, die ebenfalls einen Impfstatus voraussetzen. Gemeindewehrführer Benno Gasa und sein Feuerwehr-Team zogen am Abend ein rundum positives Fazit: Viele Leute hätten sich für die gute Organisation bedankt. Weil es jedoch kaum Wartezeiten gab, nahmen nur wenige das Angebot an, sich mit Würstchen und Kaffee zu stärken.
Quelle - SHZ böw
Foto: Ohne Wartestress zum Impftermin
Impfaktion in Schafflund - Update
(19. 01. 2022)Die freiwillige Feuerwehr Schafflund unterstützt die Impfaktion. Sie werden Nr. vergeben, so dass die Impfwilligen nicht Stunden lang in einer Schlange stehen müssen und ggf. 1 Std später wieder kommen können.
Des Weiteren wird die freiwillige Feuerwehr warme Würstchen und Kaffee & Getränke anbieten.
Für die RSH Spendenaktion kann vor Ort auch noch gespendet werden.
Berufsmesse fällt erneut aus
(19. 01. 2022)Dafür gibt es persönliche Beratung
Die traditionelle Berufsmesse in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund muss in diesem Jahr leider wieder ausfallen. Zur gemeinsamen Veranstaltung, ausgerichtet von der IdS Medelby, den Handels- und Gewerbevereinen Schafflund und Großenwiehe sowie der Schule, kamen bisher über 200 Schülerinnen und Schüler, die sich vor Ort von Ausbildern und Gewerbetreibenden über unterschiedlichste Berufe informieren konnten.
Digitale Variante kommt nicht in Frage
Eine derartige Menschenansammlung erscheint zurzeit auch für den Februar nicht möglich, ebenso wenig eine digitale Variante aus Gründen des Datenschutzes. Allerdings bieten die Veranstalter an, bei der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz aktiv zu helfen.
Jeder Jugendliche kann sich an Willi Bossen (IdS Medelby), Hauke Hunger (HGV Großenwiehe/Lindewitt), Thore Feddersen (HGV Schafflund) oder Christina Schößler (Schule) wenden. Die Schüler erhalten nicht nur Beratung, sondern bekommen ganz individuell Kontakte zu Ausbildungsbetrieben vermittelt.
böw
Information zur Impfaktion am Samstag 22.01.2022
(17. 01. 2022)Am Samstag, 22. Januar 2022 findet in der Grund- und Gemeinschaftsschule ein offener Impftermin in der Zeit von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt.
Das Angebot richtet sich an alle Personen, die zum ersten Mal geimpft werden wollen, ihre Auffrischungsimpfung oder eine Booster-Impfung erhalten wollen.
Das Angebot richtet sich ausschließlich an Erwachsene.
Weitere Termine sind im Februar und März 2022 in Schafflund geplant. Es ist auch beabsichtigt, dort spezielle Impf-Termine für Kinder und Jugendliche anzubieten. Termindaten werde rechtzeitig bekannt gegeben.
Unterstützt wird die Aktion am 22.01.2022 nicht nur von der Schulleitung und dem Schulverband sondern tatkräftig auch von unserer Freiwilligen Feuerwehr in Schafflund.
Damit das Ganze reibungslos und ohne viel Aufwand über die Bühne gehen kann, werden alle Impfwilligen gebeten, über die Seite des Landes Schleswig-Holstein den Anamnesebogen auszudrucken und neben dem Impf- und Personalausweis mitzubringen.
Geimpft wird von zwei Impfteams bestehend aus jeweils einem Arzt/Ärzten und medizinischen Fachpersonal.
Die Mediziner entscheiden vor Ort, welcher Impfstoff injiziert wird. Nach der mir vorliegenden Informationen werden BioNTech und Moderna geimpft.
Präsenzunterricht trotz Omikron
(10. 01. 2022)Elternbeiräte in und um Flensburg begrüßen die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz
Trotz steigender Infektionszahlen werden auch im Raum Flensburg am Montag die meisten Schüler wieder zurück in den Präsenzunterricht kehren. Das haben die Kultusminister beschlossen. Die Anzahl der wöchentlichen Tests wird jedoch von zwei auf drei erhöht, zudem wird vor allem in Grundschulen auf Kohortenbildung gesetzt.
Das stößt bei vielen Eltern auf positive Reaktionen. „Als Vorsitzender des Elternbeirats der AVS (Anm. der Red.: Auguste Viktoria Schule) halte ich den Verzicht auf Distanzunterricht für richtig“, erklärt Jens Hergenröder. „Zum einen sind die Hygiene-Maßnahmen in der Schule auf einem guten Stand. Zum anderen – und das ist der eigentlich entscheidende Punkt – haben wir erlebt, welche erheblich negativen Auswirkungen der Verzicht auf Präsenzunterricht haben kann.“
Ähnlich sieht es auch Klemens Voss, der gleichzeitig Elternteil und Lehrer an einer Schule in der Neustadt ist. Als Vater blickt er zwar mit gemischten Gefühlen auf die Beschlüsse: „Grundsätzlich finde ich die Beschlüsse für die Schulen aus Elternsicht sinnvoll, trotzdem macht sich in mir auch die Unsicherheit breit“, äußerte er sich gegenüber shz.de. „Man hört immer, dass die Omikronvariante für Kinder auch verheerende Auswirkungen haben kann. Da macht man sich natürlich auch große Sorgen und zweifelt ob der Schulbesuch nun wirklich das beste ist.“
Als Lehrer jedoch finde er die Beschlüsse „gut und sinnvoll“. Unter anderem für sozial schwache Kinder oder Kinder mit Problemen in der Sprachentwicklung sei es wichtig, die Schule als festen Ankerpunkt zu haben. „Eigentlich sind wir ganz entspannt“, sagt auch Svenja Petersen im Hinblick auf den Schulstart nach den Ferien. Lasse (10) und Bosse (6) gehen in die vierte und erste Klasse der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund und haben gar keine Probleme mit den Tests, die jetzt noch häufiger durchgeführt werden, im Gegenteil: „Wir machen sowieso oft Selbsttests und die Kinder sagen mir genau, wie man es richtig macht.“
An Besonderheiten der Pandemie gewöhnt
Sie haben sich an alle Besonderheiten in Pandemie-Zeiten gewöhnt und sind auch mit dem Homeschooling gut zurechtgekommen. Deshalb macht sich Svenja Petersen keine Sorgen, falls es jetzt wieder dazu kommen könnte. Außerdem habe die Notbetreuung in der Schule gut funktioniert. Sie selbst begrüße die wieder eingeführte Kohortenbildung, sagt sie, aber Lasse fände es doof, weil er in den Pausen nicht mit seinen Freunden aus der dritten Klasse spielen könne. Schade sei allerdings der Wegfall der beliebten Sport-AGs, aber „Hauptsache, die Schule geht wieder los.“
Die Kinder von Dirk Trasser aus Schafflund sind dagegen dem Grundschulalter bereits entwachsen. Mika (14) geht in die 8. Klasse in Handewitt, Pia (11) besucht die 6. Klasse des Fördegymnasiums. Beide sind geimpft, denn „es gilt ja nicht nur, bei einer Erkrankung den Verlauf abzumildern, sondern auch die Großeltern zu schützen“, sagt Dirk Trasser.
Als Elternvertreter sieht er es positiv, dass am Gymnasium seiner Tochter die Impfquote nach oben steigt, und er begrüßt ausdrücklich die jetzt beschlossene Erhöhung der Taktung von Tests – auch der Geimpften. Allerdings, „in den teilweise überfüllten Stadtbussen besteht für die Schüler seit Anbeginn der Pandemie ein erhöhtes Infektionsrisiko, denn manche Fahrgäste entledigen sich im Sitzen ihrer Masken.“
Aus seiner Sicht ist die Definition von Entscheidungen, wann möglicherweise wieder in Distanzunterricht gewechselt werden muss, von Seiten des Ministeriums eine Entlastung der Schulleiter, denn sobald sich zu viele Schüler oder Lehrkräfte in Quarantäne befinden, lässt sich kein Präsenzunterricht mehr aufrechterhalten. Und er weiß um die Belastung der Lehrkräfte, „die hinter den Kulissen einen riesengroßen Aufwand betreiben müssen.“
Dirk Trasser hofft, dass es nicht soweit kommt: „Besonders in den Sprachen wie Englisch oder Französisch fehlt es dann einfach an Korrekturmöglichkeiten.“ Hinzu käme der Verlust des sozialen Miteinanders und des bunten Schullebens, welches aufgrund des Wegfalls der AGs notgedrungen ohnehin schon eingeschränkt sei. Ungeklärt scheint noch die Frage nach Klassenfahrten. Hier wünscht sich Trasser mehr Kompetenz für die Schulleiter, um externe Aufenthalte, beispielsweise der Musikgruppen oder Schulchöre nach Noer, zu ermöglichen, wenn die Rahmenbedingungen in großen Räumen es zulassen.
Quelle - SHZ
Annika Kühl und Helga Böwadt
Foto: Präsenzunterricht trotz Omikron
Schafflund und das Problem mit den Elterntaxis
(10. 01. 2022)Eine Arbeitsgruppe hat sich mit dem Thema beschäftigt und Lösungen vorgeschlagen – nicht alle sind zufrieden
Früh am Morgen kurz vor Schulbeginn: Dunkelheit und Regenwetter - und ein Fahrzeug nach dem anderen fährt hinein ins Rondell an der Grund- und Gemeinschaftsschule in Schafflund.
Eigentlich sind so gut wie alle Parkplätze schon besetzt, schließlich kommen Lehrkräfte und Mitarbeiter der Schule in der Regel vor den Schülern an. Das hält viele Eltern nicht davon ab, hineinzufahren und anzuhalten. Nur kurz, um das eigene Kind aussteigen zu lassen, oder etwas länger, um das Kind noch bis zur Schultür zu begleiten.
Ist alles verstopft, geschieht das sogar in der zweiten Reihe, sodass die Kinder zwischen den Autos hindurchlaufen.
Eine extrem gefährliche Situation, besonders, wenn Schüler auch noch dunkel gekleidet sind. „Wir sind nur froh, dass noch nichts passiert ist“, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen.
„Kiss-and-ride“-Zone
Bereits seit einiger Zeit befasst sich eine größere Arbeitsgruppe mit dieser Problem der Elterntaxis. Ein Planungsentwurf wurde nun dem Schulverband vorgelegt. Um die Gefahren für die Schüler durch die Elterntaxis abzuwenden, sieht der Entwurf eine „Kiss-and-ride“-Zone vor, die sich direkt im Rondell befinden wird. Hier darf man sich also nur im Auto mit einem Küsschen von seinem Kind verabschieden und lässt es dann allein in die Schule gehen – das Parken ist nicht erlaubt.
Für die Eltern der Kindergartenkinder, die in die „Kleine Arche“ auf dem Schulgelände begleitet werden müssen, sind dagegen Parkplätze vorgesehen, ebenso für Behinderte und Gäste. Für Lehrkräfte und Mitarbeiter wird der Parkplatz am Sportplatz ausgeweitet und neu strukturiert, wobei mindestens eine Ladesäule für E-Autos integriert werden soll.
Für die Umsetzung des Plans wurden im Haushalt 2022 zunächst 150 000 Euro angesetzt. Und diese Summe reicht laut Petersen nicht aus, um gleichzeitig den Radweg für die Schüler hinter den Parkplatz zu verlegen, somit wurde dieser Wunsch im vorliegenden Plan nicht berücksichtigt.
Dirk Trasser, Gemeindevertreter und Mitglied des Arbeitskreises, zeigte sich deshalb enttäuscht: „Schade, es war unser ursprüngliches Ansinnen, durch die Verlegung des Radweges die Gefahren zu vermindern.“ Ihm pflichtete Else Marie Rieks-Pedersen bei: „Wir sollten den Radweg priorisieren.“ Die angestoßene Diskussion mündete in einer erneuten Einladung zu einem Treffen des Arbeitskreises zur Überarbeitung des Planungsentwurfs und der Bitte von Volkert Petersen, möglichst viele neue, konstruktive Anregungen mit einzubringen.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Schafflund und das Problem mit den Elterntaxis
Nachfrage übersteigt das Angebot
(30. 12. 2021)Schafflund wächst und übernimmt als Zentralort eine wichtige Funktion für den Kreis Schleswig-Flensburg und Nordfriesland
Der Trend, sich in Schafflund anzusiedeln, hält unvermindert an. Gerade beginnen die Erschließungsarbeiten im neuen Baugebiet „Süderdammacker“, und wenn das Wetter mitspielt, kann dort ab Juli 2022 gebaut werden. Alle 49 Grundstücke waren im Nu vergeben, denn die Nachfrage überstieg das Angebot. „Vor allem die kleineren Grundstücke in Südlage waren begehrt“, berichtet Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen.
Zwei Grundstücke, auf denen Mehrfamilienhäuser entstehen sollen, wurden in einem Bieterverfahren veräußert. Hier werden auch kleinere Wohnungen geplant, denn „die Nachfrage von jungen Leuten und Singles, die Wohnraum suchen, ist einfach da“, sagt Best-Jensen. Außerdem habe die Gemeinde festgelegt, dass in diesen Gebäuden mindestens 20 Prozent für bezahlbare Wohnungen vorgesehen sein müssen. „Süderdammacker“ ist eine Erweiterung der vorangegangenen Baugebiete „Dammacker“ und schließt somit die Lücke zu älteren Wohngebieten. Was zieht die Menschen hierher?
Schafflund ist offensichtlich ein bevorzugter Lebensort, wie ein Blick auf die Zahlen der fertiggestellten Bauten der vergangenen Jahre verdeutlicht: 2018 (33), 2019 (28) und 2020 (25). Aktuell liegen die Grundstückspreise bei 109 bis 129 Euro pro Quadratmeter.
Zum einen profitiert die Gemeinde von ihrer zentralen Lage an der B 199 mitten zwischen Nord- und Ostsee, sodass Berufstätige ihren Arbeitsplatz sowohl in Nordfriesland als auch in Flensburg schnell erreichen können. Zum anderen kann sie mit einer umfassenden Infrastruktur punkten, beispielsweise etlichen Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, einem vielfältigen Dienstleistungsgewerbe und der Grund- und Gemeinschaftsschule. „Schafflund hat alles für Jung und Alt“, fasst es ein Neubürger kurz und knapp zusammen.
Und dazu zählt er auch die einladenden Wege entlang des Schafflunder Mühlenstroms und durch den Bürgerpark. „Als Zentralort haben wir eine besondere Verantwortung für die Region“, begründet Best-Jensen die Anstrengungen der Gemeinde, ein Gesundheitszentrum zu etablieren. Hier werden zusätzlich zur vorhandenen Schafflunder Hausarztpraxis weitere Ärzte ihre Praxis eröffnen sowie Apotheke und medizinische Dienstleister einziehen. Auf dem Grundstück in zentraler Lage arbeiten bereits in unmittelbarer Nachbarschaft Sozialstation und Tagestreff, hinzu kommt dann noch ein Gebäude mit barrierefreien Wohnungen - mit dem Augenmerk auf Menschen mit Handicap oder auch Senioren.
Während Familien dem eigenen Haus den Vorzug geben, suchen junge Menschen günstige Wohnungen und ältere wollen sich verkleinern, aber Mietwohnungen zu finden ist auch hier häufig problematisch. „Und viele Senioren möchten gern in Schafflund bleiben“, weiß die Bürgermeisterin und freut sich darüber: „Wir wollen ein Dorf sein für eine lebendige Durchmischung in der Altersstruktur.“ Beim Spaziergang durch Schafflund fällt ins Auge, wie viele Eltern mit Kinderwagen unterwegs sind – an Nachwuchs mangelt es nicht.
Die Kindergärten sind im Laufe der Jahre mitgewachsen, haben Außenstellen und eine Waldgruppe eingerichtet und sich auf den erhöhten Bedarf an Krippenplätzen eingestellt. Ganz aktuell vergrößert die Gemeinde den „Kleinen Regenbogen“ 2022 um einen Anbau im Lindenweg. Doch trotz der vielen zugezogenen Familien, die sich eigentlich mit frischen Ideen am Dorfleben beteiligen könnten, bleibe es schwierig, Menschen für die Mitarbeit in den Vereinen, der Feuerwehr, der Seniorenarbeit oder der Gemeindevertretung zu gewinnen, weiß Constanze Best-Jensen. „Dieses Problem haben andere Gemeinden auch“, sagt sie.
Das hänge vermutlich mit einem Wandel in der Gesellschaft zusammen, in der die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement für die Gemeinschaft nachlasse. Wer sich jedoch für das Dorfleben interessiert, findet sämtliche Vereine und Veranstaltungen auf der Homepage der Gemeinde unter www. schafflund.de und meldet sich für den Newsletter der Netzwerkerin an, die zeitnah über alle aktuellen Ereignisse informiert.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Nachfrage übersteigt das Angebot
Mehr Platz für Mensa und Offenen Ganztag
(27. 12. 2021)Schulverband Schafflund investiert
Jahr für Jahr investiert der Schulverband der Grund- und Gemeinschaftsschule Schaffund beachtliche Summen, um das Schulgebäude in jeder Hinsicht zukunftsfähig zu halten. Zum einen waren und sind es die Sanierungsmaßnahmen an den Fassaden, die sich positiv auf die Energiebilanz sowie das Raumklima in den Unterrichtsräumen auswirken.
Zum anderen konnten etliche Räume wie Pausenhalle, Aula, Verwaltungstrakt, Lehrerzimmer und Fachräume umfänglich renoviert und teilweise baulich verändert werden. „Wir wollen unsere Schule weiterhin attraktiv halten“, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen, und „dafür müssen wir uns anstrengen und vorausschauend planen.“
Er hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für die künftigen Projekte, die auf der letzten Sitzung des Schulverbandes auf der Tagesordnung standen. Die Räume der Mensa und der Offenen Ganztagsschule (OGS) stoßen bereits jetzt an ihre Grenzen, was sich besonders durch die Vorgaben während der Corona-Pandemie gezeigt hat, und werden zu klein sein, sobald der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung erfolgt und vermutlich mehr Kinder diesen in Anspruch nehmen.
Das Förderprogramm „Ganztagsbetreuung“ wird deshalb helfen, einen Anbau zu realisieren. Einstimmig beschloss man, dafür die Terrasse Richtung Norden aufzugeben und zwei helle, große Räume zu errichten. Viel Verständnis zeigten die Verbandsmitglieder für die Wünsche der Schule und des Sportvereins, zusätzliche Geräteräume zu schaffen, da durch neue Sportangebote die Unterbringung von Gerätschaften zunehmend schwierig wird.
Dieses Vorhaben wurde aber aus Kostengründen auf 2023 verschoben.Viel Diskussionsbedarf entwickelte sich angesichts der Frage, ob und wie die Containerklassen zwischen Schulgebäude und Sporthalle ersetzt werden sollen. Volkert Petersen beschrieb den Zustand: „Sie sind 20 Jahre alt, wärmetechnisch und akustisch schlecht – und teilweise schimmlig.“ Als Klassenräume werden sie nicht mehr benutzt. Für einen Ersatz durch einen Neubau, falls es dafür Fördermittel gäbe, sprach sich Petersen aus. Unabhängig von der Gesamtschülerzahl, die im Gegensatz zu den Anfängen nur noch rund 600 beträgt, habe sich der Unterrichtsalltag so verändert, dass „es gar nicht mehr ohne Gruppenräume neben den Klassen geht.“ Der dadurch erhöhte Raumbedarf spiegele sich auch im pädagogischen Konzept der Schule wider, nicht zuletzt unterstützt durch den Schulverband durch die Einstellung von 16 Schulbegleitern. Nach intensivem Austausch des Für und Wider wurde Schulleiter Jan Lietzau beauftragt, eine Bestandsaufnahme der Raumnutzung im Vergleich zur Prognose der Schülerzahlenentwicklung zusammenzustellen, und Volkert Petersen, den Förderantrag vorzubereiten.
Weiteres in Kürze:
Am 26. August 2022 findet das Schuljubiläum unter dem Motto „Wiedersehensfreude und Spiel und Spaß für Kinder“ statt. Dazu wurde eine Festschrift in Auftrag gegeben.
Der Grundschulspielplatz erhielt weitere Spielelemente und ist nun fertig.
Der Haushalt 2020 wurde mit einem Jahresüberschuss von 468 742,72 Euro abgeschlossen, wovon 352 438,14 Euro der allgemeinen und 116 304,58 Euro der Ergebnisrücklage zugeführt werden.
Im Stellenplan für das HH 2022 sind 21,77 Stellen ausgewiesen, das entspricht 43 Personen, die zurzeit beim Schulverband beschäftigt sind.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Mehr Platz für Mensa und Offenen Ganztag
Impfaktion in Schafflund
(16. 12. 2021)Unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Schafflund.
Der letzte Schliff
(18. 10. 2021)Bauarbeiten an der Schafflunder Schule fast fertig: Gesamte Verwaltung wurde nahezu entkernt und völlig neu zugeschnitten
Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund ist auf dem Weg in die Zukunft gut aufgestellt. Schon von außen ist nicht zu übersehen, dass hier die Handwerker in den vergangenen Monaten das Regime übernommen haben.
Der erste Bauabschnitt der Fassadensanierung gen Süden ist fast fertiggestellt; die blinden, zugigen Fenster wurden durch neue ersetzt, die Dämmung entspricht energetischen Vorgaben, und die Maler haben der Fassade den letzten Schliff gegeben. Eine Investition des Schulverbandes in Höhe von 450 000 Euro, die ohne Fördermittel auskommen musste. „Wir hoffen aber, für die weiteren Bauabschnitte der Sanierung nach Norden und Osten Förderung generieren zu können“, äußert sich Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen optimistisch. „Der Antrag ist auf dem Weg.“
Weil sich alle Fenster öffnen lassen, ist ein Einbau von Luftfiltern nicht erforderlich. Doch auch im Inneren hat sich einiges getan, wie die Mitglieder des Schulverbandes auf einem Rundgang feststellen konnten. Die gesamte Verwaltung wurde nahezu entkernt und völlig neu zugeschnitten. Weiße Wände und weißes Mobiliar dominieren nun die Räume des Sekretariats und des Schulleitungsteams.
Eine komplette Veränderung erfuhren auch die beiden Lehrerzimmer - ebenfalls in Weiß gehalten und hell ausgeleuchtet. Lange Tischreihen sollen dazu beitragen, den Teamgeist zu fördern, denn seit Schuljahresbeginn halten sich in diesen Räumen sowohl die Lehrkräfte als auch die Schulbegleiter auf.
16 neue Mitarbeiter hat der Schulverband eingestellt, um das pädagogische Konzept der Pool-Bildung umzusetzen. „Unser wichtigstes Ziel in unserem Jahresarbeitsplan ist die Integration der Schulbegleiter“, sagte Schulleiter Jan Lietzau. Der Umbau von Verwaltung und Teamzimmern verschlang inklusive neuem Mobiliar rund 125 000 Euro und wurde damit 50 000 Euro teurer als gedacht.
Infrastruktur für das digitale Lernen
Auf den ersten Blick eher unsichtbar sind die Verkabelungen und Router, die im Hinblick auf das digitale Lernen die nötige Infrastruktur vorgeben. Die Versorgung aus dem Digitalpakt ist so gut wie abgeschlossen; Endgeräte für Schüler und Lehrkräfte wurden beschafft, ebenso die Präsentationsmittel in den Klassen. Die letzten interaktiven Tafeln für die Grundschule werden im nächsten Jahr angeschafft.
Eine weitere Baustelle liegt in den Räumen der OGS (Offene Ganztagsschule). Das Förderprogramm „Ausbau Ganztag“ ermöglichte eine zusätzliche Investition von 100 000 Euro, sodass die alte Bestuhlung der Mensa ausgetauscht werden konnte und mehrere Räume eine Büroausstattung erhielten. Einladende Sitzmöbel für die Kinder im Bereich OGS und Pausenhalle sollen dazu beitragen, den Aufenthalt am Nachmittag gemäß den pädagogischen Konzepten zu optimieren. „Wir haben Pläne für eine Erweiterung der OGS in der Schublade“, meinte Volkert Petersen. Sollte es wieder Fördergelder geben, könnte man somit schnell einen Anbau realisieren, sobald der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung dies erfordere. Trotz reger Bautätigkeit im vergangenen Jahr „wurden nicht alle Maßnahmen umgesetzt“, ergänzte er. So wurde für den Wunsch nach einem Anbau von Geräteräumen an die Sporthalle zunächst ein Planer eingeschaltet. „Aber“, und das war Petersen sehr wichtig, „wir haben vor allem unseren Hausmeistern zu danken, die während der gesamten Umbauphase stark belastet waren.“
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Der letzte Schliff
Reinigungskraft (m/w/d) gesucht
(18. 10. 2021)Der Schulverband Schafflund sucht zum 10. Januar 2022 eine Reinigungskraft (m/w/d) für die Reinigung der Sporthallen an der Grund- und Gemeinschaftsschule (GGS) Schafflund.
Alle Informationen finden Sie im Download.
Blutspe-Termin in Schafflund
(01. 10. 2021)Das Rote Kreuz bittet wieder zum Blutspenden!
Foto: Blutspe-Termin in Schafflund
Ein extra über Schafflund aus der SHZ
(29. 09. 2021)Bewahren und Verändern
Die Balance zu halten zwischen Bewahren und Verändern gehört zu den großen Aufgaben einer dörflichen Gemeinde. In Schafflund scheut sich die Kommunalpolitik nicht, große Veränderungen in Angriff zu nehmen. Bestes Beispiel ist Schafflunds Mitte, die, sobald alle Baumaßnahmen erfolgt sind, ein komplett neues Gesicht erhält. Gerade wurde der Kreisel fertiggestellt, ein Projekt, das die Gemeindevertretung seit 2015 in Atem gehalten hat. „Es war ein mühsamer Weg“, sagt Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. Lange Verwaltungswege und eine Kostenexplosion führten im ersten Anlauf zu einem Stopp. „Aber wir haben immer gesagt, der Bau ist nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben.“ Während der monatelangen Bauphase in diesem Sommer, mit erheblichen Einschränkungen für Bürger und Gewerbetreibende, wurde die Bürgermeisterin nicht nur in etlichen Baubesprechungen mit unvorhersehbaren, zeitverzögernden Ereignissen konfrontiert, nein, zusätzlich kamen Anfeindungen und Unterstellungen von verschiedenen Seiten. Seit 2013 ist Best-Jensen Bürgermeisterin, aber „der Kreisverkehr war die größte Herausforderung – anstrengend und teilweise sehr schlimm.“ Jetzt fließt der Verkehr gleichmäßig in alle Richtungen und Anwohner der Nordhackstedter Straße wie Maren Steinberg können wieder ihre Fenster öffnen, weil der „ständige Stau vor der Kreuzung, bevor der Kreisverkehr kam, endlich ein Ende hat.“ Doch auch das Umfeld des Kreisels ist im Wandel begriffen. „Eine schreckliche Feuersbrunst hat gestern das zweieinhalb Meilen westlich von Flensburg an der Landstraße nach Leck gelegene Dorf Schafflund heimgesucht“, schrieb das Flensburger Tageblatt am 29. April 1884. 14 Häuser brannten damals nieder und 100 Personen wurden obdachlos. Beim Wiederaufbau entstanden die typischen langgestreckten Häuser mit Giebel und ohne Reetdach, die das Ortsbild prägten, und von denen heute noch so einige die Straßen säumen. In starkem Kontrast dazu wurden vor wenigen Jahren drei mehrgeschossige Wohnblocks errichtet, und das geplante Gesundheitszentrum auf der gegenüberliegenden Seite wird ebenfalls in die Höhe ragen. Neben diesen Veränderungen gibt es jedoch zahlreiche Bemühungen, das Bestehende zu bewahren. So ist das Mühlenensemble mit der Wassermühle und der reetgedeckten Mühlenscheune ein Schmuckstück am Mühlenteich, erweitert durch den angrenzenden Bürgerpark als Naherholungsgebiet. Das Schwimmbad Waldeck wird konstant in Schuss gehalten, und die Schule wurde gerade umfassend energetisch und optisch saniert. Die Freiwillige Feuerwehr kann auf ihre erfolgreiche Geschichte bis 1886 zurückblicken. Ein eigenständiges Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer als Verbindung zwischen den Straßen wird nach wie vor gepflegt. Schlussendlich sind es engagierte Menschen, die in zahlreichen Vereinen, Verbänden und der Kirche aktiv sind. Sie bewahren das dörfliche Leben, indem sie einerseits kulturelle und sportliche Angebote für jede Altersgruppe vorhalten, andererseits das gesellige Zusammensein regelmäßig initiieren und zu Veranstaltungen und traditionelle Feiern einladen. Die Gemeinde unterstützt diese Aktivitäten durch eine eigens eingestellte Netzwerkerin, um das Leben in Schafflund lebenswert zu erhalten.
Das Wappen
Schafflund heißt auf Dänisch Skovlund und skov bedeutet Wald. Nun findet sich auf dem Wappen von 1981 zwar kein Wald, aber eine bewurzelte grüne Buche mit vier Fruchtständen erinnert daran, dass die Schleswigsche Geest einmal bewaldet war. Der blaue Fisch symbolisiert den Fischreichtum im Fließgewässer des Meyner Mühlenstroms und der Wallsbek, die sich zum Schafflunder Mühlenstrom verbinden. Auf die überregionale Bedeutung Schafflunds in vergangenen Jahrhunderten weist das Mühlrad hin. In der Schafflunder Wassermühle wird zwar heute kein Getreide mehr gemahlen, doch das Rad dreht sich inzwischen wieder, um Strom zu erzeugen.
Einwohner
Schafflund ist eine Gemeinde, die stetig wächst. Kaum sind in einem Baugebiet alle Häuser errichtet, wird bereits die nächste Fläche erschlossen – und der Ansturm auf die Bauplätze ist enorm. Aktuell leben 2899 Bürger in der Gemeinde. Der Zuzug vieler junger Familien – oder deren Rückkehr ins Heimatdorf – sorgt für einen großen Bedarf an Betreuungseinrichtungen. Der Dänische Kindergarten verfügt über drei Gruppen, die beiden Evangelischen Kindergärten insgesamt über 15 Krippen- und Regelgruppen, sodass insgesamt 297 Kinder in den Kitas betreut werden. 55 Schulkinder gehen in die Dänische Schule, 603 besuchen die Grund- und Gemeinschaftsschule. Die älteren Bürger finden seniorengerechte Wohnungen vor, unter anderem sechs Wohneinheiten der Gemeinde, und in Kürze werden weitere neben dem Tagestreff gebaut. Kleine und mittelständische Betriebe behalten ihre Standorte entweder mitten im Dorf, oder sie siedeln sich in den Gewerbegebieten an. Gerade wurde die Erschließung des neuen Gebietes „Schneewallacker“ abgeschlossen – alle Grundstücke sind verkauft. Die politischen Entscheidungen fallen in der 13-köpfigen Gemeindevertretung mit folgender Zusammensetzung: 7 Sitze Schafflunder Wählergemeinschaft (SWG), 4 SPD und 2 SSW. Bürgermeisterin ist seit 2013 Constanze Best-Jensen (SWG).
Durchgefahren
In der Saison schiebt sich eine wahre Blechlawine durch Schafflund. Ziel der Autofahrer aus ganz Deutschland und dem Ausland sind die Inseln, speziell ist es der Autozug nach Sylt, der termingerecht erreicht werden muss – manchmal auf Kosten einer angemessenen Geschwindigkeit und Rücksichtnahme. Und so nimmt der Tourist bei seiner Durchfahrt einerseits die Supermärkte an den Ortsausgängen wahr, um letzte Einkäufe zu erledigen, andererseits sind es zwei markante Gebäude, die zu einem Stopp einladen. Da fällt rechterhand das schmucke „Storchennest“ ins Auge, und auf der linken Seite lädt der Landgasthof „Utspann“ zu einer Verschnaufpause im Restaurant oder Biergarten ein. Aber es sind nicht nur die Urlauber, die für einen dichten Verkehrsfluss sorgen, denn die B 199 ist zugleich eine wichtige Verkehrsader für Pendler in Ost-West-Richtung und umgekehrt. So ist es oft zeitraubend, sich als Einheimischer dort einzufädeln, doch durch den Kreisel wurde im August an der Kreuzung Abhilfe geschaffen – und nun läuft es im wahrsten Sinne des Wortes für alle Beteiligten an dieser Stelle ohne Wartezeit richtig rund.
Typisch
Bereits Ende der 1990er Jahre entstand Schafflunds bekannter Slogan „Dorf für Kinder – Dorf für alle“, eingebettet in den Dorfentwicklungsplan „Dorf mit Zukunft“. Damals schon stand die Partizipation im Mittelpunkt, deshalb waren vor allem die Kinder aufgerufen, sich an der Planung ihrer Schulhöfe sowohl an der dänischen wie auch der deutschen Schule zu beteiligen. Nach über 20 Jahren standen jetzt aktuell die 18 Spielplätze der Gemeinde im Fokus. Einige waren in die Jahre gekommen und wurden nach den Wünschen der Kinder neu gestaltet, ebenso erhielt der Schulhof der Grund- und Gemeinschaftsschule aufwändige Klettergerüste und zeitgemäße Spielmöglichkeiten. Umfassende Angebote zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen kommen vom Jugendclub, Sportverein, Angelverein und dem Schwimmbad Waldeck. Doch es gilt nach wie vor auch der zweite Teil des Slogans. Um die Interessen der älteren Einwohner kümmern sich unter anderem der Seniorenbeirat, die Kirche und die Vereine. Viele Veranstaltungen finden auch von der Gemeinde oder dem Sozialverband statt. Mit Sozialstation, Tagestreff, Kümmerer und dem Mittagessen in Gemeinschaft finden die Bedürfnisse der Senioren unterschiedlichen Alters Berücksichtigung.
Das Wahrzeichen – die Wassermühle
Zwischen dem üppigen Bewuchs an der Fischtreppe glitzert das Wasser des Schafflunder Mühlenstroms in der Sonne, das große Schaufelrad dreht sich unermüdlich und lässt das Wasser gleichmäßig rauschen – das Wahrzeichen Schafflunds, die alte Wassermühle, präsentiert sich am Mühlentag im September von seiner besten Seite. Interessierte Besucher verweilen auf dem neuen Plateau, von dem aus man sowohl das Mühlengebäude als auch Mühlenscheune und Bürgerhaus gut im Blick hat. Inmitten des gesamten Mühlenensembles ragt eine mächtige Eiche empor und beschattet das alte Kopfsteinpflaster. Bereits im 14. Jahrhundert wurde die Wassermühle errichtet und erlebte seither eine wechselvolle Geschichte. Über die historische Entwicklung und die technischen Veränderungen bis hin zur aktuellen Stromerzeugung erfahren die Besucher durch die Mitglieder des Bürgervereins. Der Sparte Wassermühle mit ihren engagierten Ehrenamtlern, die sich täglich um die Wartung kümmern, ist es zu verdanken, dass sich das Mühlenrad verlässlich dreht – und Einheimische wie Besucher davon fasziniert sind.
Die dänische Minderheit
Das weit über die Region bekannteste Gesicht Schafflunds war Karl Otto Meyer. Bevor er als Politiker im Landtag den SSW leidenschaftlich vertrat, arbeitete er als Redakteur für Flensborg Avis und als Journalist. In seinem Heimatort prägte er über viele Jahre als Schulleiter der dänischen Schule Skovlund-Valsbøl die Entwicklung seiner Schüler. Die Schule und der dänische Kindergarten sind bis heute zentrale Einrichtungen der dänischen Minderheit. Else Marie Rieks-Pedersen, selbst langjährige Schulleiterin, erzählt an einem Beispiel, wie gemeinsame Aktivitäten aussehen: „Am Naturens Dag fand nach einem Gottesdienst eine Wallsbek-Autal-Tour mit Stefanie Dibbern statt – mit einem geselligen Abschluss und dem Pflanzen von Blumenzwiebeln.“ Beteiligt waren sowohl die Kirchengemeinde als auch der lokale Kulturverein SSF (Sydslesvigsk Forening). Geselligkeit wird vor allem für die Älteren großgeschrieben. Zusammen mit anderen betreut die 70-Jährige seit vielen Jahren den Åldre-Club. Sie lacht: „Ich backe immer die Boller.“ Das gehöre traditionell dazu, ebenso das Singen. Ob Syssel-Club, in dem kleine Handarbeiten gefertigt werden, Leseclub oder Filmabende – wichtig sei der Spaß, den alle haben, wenn sie sich im Versammlungshaus treffen. Während der Corona-Zeit wurde der Kontakt mit Briefen und kleinen Geschenken aufrechterhalten, und „dafür waren alle sehr dankbar.“ Ein Treffpunkt für Groß und Klein sind die alljährliche Sankt-Hans-Feier zur Sonnenwende, das Jahrestreffen „Årsmøde“ und traditionelles gemeinsames Essen, das „Fællesspisninger“, genauso der „Lebendige Adventskalender“, bei dem die Lucia-Mädchen singen. Die Erinnerung an das Wirken von Karl Otto Meyer bleibt, aber sein Wohnhaus in Schafflund wird nun abgerissen. Der dänische Schulverein hat das Grundstück neben dem Kindergarten gekauft, um mehr Spiel- und Parkmöglichkeiten zu schaffen.
Geocaching – die moderne Schnitzeljagd
Wer zu den „Muggles“ gehört, kennt in Schafflund keine geheimnisvollen Verstecke. Als „Muggles“, ein Begriff aus der Harry-Potter-Welt, werden Menschen bezeichnet, die kein Interesse am Geocaching haben und deshalb gern ahnungslos bleiben dürfen. Beim Geocaching geht es darum, in der Natur Verstecke aufzuspüren, in denen ein kleiner Cache liegt. Das ist zumeist ein wasserdichter Behälter, in dem ein Logbuch untergebracht ist, in das sich der Entdecker einträgt. Die Jagd nach Caches begeistert inzwischen immer mehr Familien und Ältere, nicht zuletzt durch die Buchveröffentlichungen von Bernhard Hoëcker, der als bekennender Geocacher gilt. Will man das neue Hobby für sich entdecken, lädt man lediglich eine kostenlose App auf sein Smartphone, registriert sich – und schon kann es losgehen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad sucht man die eingetragenen Standorte, lässt sich von den Tipps ins Gelände führen und entdeckt dann hoffentlich die mit viel Kreativität positionierten Caches – und davon gibt es in Schafflund schon einige. Viele Urlauber richten ihre Ziele inzwischen in ganz Deutschland und überall auf der Welt nach möglichen Suchorten aus. Soll es ein wenig komplizierter werden, kommen Multi-Caches ins Spiel. Hier gilt es, Aufgaben zu lösen, die Hinweise auf den jeweils nächsten Cache ergeben und am Ende zum großen Finale führen. Interessant ist auch der Wandertrail-Cache „Zwischen den Meeren“, der direkt durch Schafflund führt und so manche Überraschung bietet. Wer einmal von der modernen Schnitzeljagd infiziert ist, den lässt die Herausforderung kaum noch los, zumal hier Bewegung in der Natur und Spaß am Entdecken und Knobeln eine familienfreundliche Allianz eingehen.
Das „Storchennest“
Das reetgedeckte Haus mit seiner Blütenpracht im Vorgarten ist ein echter Hingucker. Selbst Durchfahrende können das „Storchennest“ nicht übersehen, liegt es doch direkt an der Hauptstraße und lädt zu „Bed & Breakfast“ ein. Und wer hier übernachtet, spürt vielleicht die jahrhundertealte Geschichte dieses Hauses, schließlich prangt oben am Giebel das Jahr der Erbauung: Anno 1666. Berühmt wurde es weit über Schafflund hinaus, als sich der „Rabauke“ in der Nachbarschaft austobte, ein männlicher Storch, der es mit den üblichen Gepflogenheiten nicht so genau nahm und Fensterscheiben attackierte, statt sich um seinen Nachwuchs zu kümmern. „Seit 1962 gibt es detaillierte Aufzeichnungen zu den Schafflunder Störchen“, erzählt Dörte Stielow. Das große Storchennest auf einem alten Schornstein hinter dem Haus war immer ein beliebter Nistplatz für Störche und ohne Unterbrechung stets besetzt, fast 100 Jungstörche wurden hier aufgezogen. Doch nachdem der „Rabauke“ mit seiner Partnerin 2018 zum letzten Mal das nördlichste Storchennest Deutschlands aufsuchte, wurde es still. „Er war unberingt“, sagt Dörte Stielow. „Vermutlich ist er irgendwo verunglückt.“ Dabei hatten sie und ihr Mann Johannes Weinand eigens eine Fütterungsanlage für den Schornstein bauen lassen, weil das Nahrungsangebot für Störche immer geringer wird. Doch das Nest blieb auch in diesem Jahr wieder unbesetzt, wurde zwar von verschiedenen Störchen angeflogen, aber nicht in Besitz genommen.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Unsere ABC-Schützen der GGS
(09. 08. 2021)Willkommen an der GGS Schafflund liebe ABC-Schützen:
1a:
Julina A., Emma A., Ilvy B., Alva B., Mathilda C., Mila C., Tjark de K., Malia D., Rika G., Kai-Tade H., Nikolas J., Khutmat K., Dorian K., Abel K., Adrian M., Paul O., Runa P., Noél S., Rares T., Tom W., Milan T., Loana Z.
1b:
Ayham A., Jason B., Viktoriia F., Celine F., Ahed G., Kevanj H. N., Domenik H., Beeke I., Steffen J., Devin K., Emilie L., Oke L., Mia M., Skadi P., Amelie P., Charlotte R., Elina S., Stine S., Bo S., Elisa S., Sullyana T., Greta van R., Bosse V., Greta W.
Grundschule Stadum nicht länger Außenstelle von Schafflund
(25. 06. 2021)Als die Mindestgrößenverordnung des Bildungsministeriums in Kraft trat, hieß das für kleine Dorfschulen im Land mit Schülerzahlen unter 80, sie verlieren ihre Eigenständigkeit. Es gab viel Unruhe und so mancher Schulstandort wurde dauerhaft geschlossen. Andere machten sich auf die Suche nach einer Mutterschule, um als Außenstelle weiterhin gemäß dem Motto „Kurze Beine, kurze Wege“ ihre Schule zu erhalten.
So auch die Stadumer Grundschule, die 2008 eine Kooperation mit der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund einging. Dass hier ein außergewöhnlicher Weg beschritten wurde über die Kreisgrenze hinweg, war nicht zuletzt der Hartnäckigkeit des damaligen Stadumer Bürgermeisters Werner Klingebiel zu verdanken. Er kämpfte für die Kinder seiner Gemeinde und finanzierte als Schulträger eine zusätzliche pädagogische Kraft, eine eigene Schulsozialarbeiterin und eine Schulsekretärin. Nun allerdings hat „nach 12 Jahren alles ein Ende“, wie der jetzige Bürgermeister Bernhard Rensink feststellte. Der Schulleiter der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund, Jan Lietzau, empfand die Außenstelle als Belastung der Mutterschule und überzeugte den Schulverband, sich von ihr zu trennen. Doch auch Rensink und Verena Cleres, Vorsitzende des Schul-, Kultur- und Sportausschusses, verhinderten das Aus ihrer Schule, indem sie unermüdlich nach Alternativen suchten - und in Klixbüll fündig wurden. „Ihr Enthusiasmus ist unbeschreiblich, ohne Sie wäre die Verbindung nie zustande gekommen“, wandte sich der Bürgermeister bei der offiziellen Schlüsselübergabe an die Schulleiterin Edeltraud Dahmani.
Und er dankte den Eltern, die „in schwierigen Zeiten an uns geglaubt haben.“ Schulrat Thomas Nonn gehörte ebenfalls zu den aktiven Unterstützern und meinte: „Diese Kooperation ist die Sache wert, einen Neustart zu wagen.“ Nun wird ab kommendem Schuljahr peu à peu das erfolgreiche pädagogische Konzept der Klixbüller Schule in der Stadumer Dorfschule Einzug halten.
Quelle - SHZ böw
Foto: Grundschule Stadum nicht länger Außenstelle von Schafflund
Schulmöbel aus Schafflund für Rumänien
(18. 06. 2021)Neben Tischen und Stühlen sind auch einige neuwertige Tafeln auf dem Weg in Richtung Balkan
Das Aufräumen in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund hat sich gelohnt. 80 Schultische, 160 Stühle und diverse neuwertige Tafeln warteten auf dem Schulhof auf ihren Weitertransport nach Drobeta in Rumänien. Als ein großer Lkw mit der Aufschrift „Freunde helfen! Konvoi“ heranfuhr, begann das fleißige Gewusel.
Beide Hausmeister und zahlreiche Schülerhände packten mit an, um jeden noch so kleinen Winkel des Containers platzsparend auszufüllen. Sie verließen sich auf die Erfahrung von Peter Skiba und Udo Stallkamp, Mitglieder des Round Table Deutschland, die schon so manchen Hilfstransport nach Moldawien, Rumänien und in die Ukraine durchgeführt haben und nun nach langer Corona-Pause wieder als Fahrer in ihrem Urlaub die circa 40-stündige Tour auf sich nehmen.
Transport stand auf der Kippe
„Schön, dass es so schnell geklappt hat“, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen erleichtert. Und daran hatte er durchaus seinen Anteil, denn nur wenige Tage zuvor lag noch alles in der Schwebe. Die Hilfstransporte von „Freunde helfen! Konvoi“, deren Gesellschafter Round Table ist, sind komplett auf Spenden angewiesen – und die Lkw-Hilfstransporte sind teuer. In diesem Fall standen ehrenamtliche Fahrer aus den eigenen Reihen bereit, eine Spedition aus Cuxhaven stellte das Fahrzeug kostenlos zur Verfügung, aber es fehlten 2800 Euro für die Treibstoff- und Mautkosten. Doch Volkert Petersen konnte kurz vor einer Absage noch einen Sponsor finden: Dirk Moysich, Geschäftsführer der net group aus Flensburg. „Wir unterstützen gern dieses großartige Vorhaben“, sagte Moysich. Die Firma vermarktet zurzeit unter dem Namen Komflat Glasfaseranschlüsse in Schafflund und Umgebung. Folke Wollesen, der gerade die erste Info-Veranstaltung für Interessenten durchgeführt hatte, war bei der Spendenübergabe zugegen und begründete die Zusage: „Wir wollen gern etwas in die Region zurückgeben.“ Er wurde Zeuge einer wahren logistischen Herausforderung.
163 Tonnen Hilfsgüter seit 2010
Vanessa Holdysz, Vizepräsidentin des Ladies“ Circle 83 Husum, hat schon so einige Hilfslieferungen mit medizinischen Hilfsgütern organisatorisch auf den Weg gebracht, doch nicht allein, denn „wir sind sechs Leute, die das regeln, und wir verfügen über ein großes Netzwerk – und Bastian Bahnsen, Vizepräsident des Round Table 121 Husum, ist auch heute wieder dabei.“ Seit 2010 wurden deutschlandweit 163 Tonnen Hilfsgüter in die Zielländer gebracht - in Krankenhäuser, Pflege- und Behinderteneinrichtungen. „Die Leute haben eine Leidenschaft für dieses Projekt und nehmen sich extra Urlaub, oder sie machen einen Lkw-Führerschein, um selbst im Konvoi mitfahren zu können“, erzählt sie.
Auch sie war selbst vor Ort und hat mit ansehen müssen, unter welchen dramatischen Bedingungen Kinder und Erwachsene in ländlichen Gegenden in Einrichtungen leben müssen. Auch diesmal wurden früh morgens Krankenhausbetten, Rollatoren, Rollstühle, medizinisches Gerät und mehr in Mildstedt verladen, bevor es weiter nach Schafflund ging. Bereits zum zweiten Mal wurden hier Schulmöbel gespendet. Der Container schien bereits voll zu sein, doch Vanessa Holdysz blieb zuversichtlich: „Das passt schon.“
Auch aus Kiel kommen Spenden
Wie ein Puzzle fand alles Stück für Stück seinen Platz, dann machten sich alle auf den Weg nach Kiel, um im Hospiz noch zehn gestiftete Krankenbetten abzuholen. Volkert Petersen war beeindruckt vom sozialen Engagement der Helfer: „Wir freuen uns, dass unsere alten, aber gut erhaltenen Schulmöbel noch lange in Rumänien genutzt werden können.“
Wer medizinische Hilfsgüter oder Geld spenden möchte, kann sich an Vanessa Holdysz vom Ladies„ Circle 83 Husum, an Round Table 121 Husum oder direkt an „Freunde helfen! Konvoi“ wenden.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Schulmöbel aus Schafflund für Rumänien
Schule sucht Namen
(05. 05. 2021)Macht mit
Anlässlich des umfangreich renovierten Schulgebäudes sucht wir einen neuen, passenden Namen für unsere Schule!
Schicke uns deinen Namensvorschlag mit einer kurzen Begründung, warum es gerade DIESER Name sein muss, mit deinem Namen und deiner Adresse an:
Mitmachen dürfen alle, denen diese Schule am Herzen liegt (und damit eigentlich jeder…).
Weiter Infos gibt es hier.
Schuljubiläum: Feier soll stattfinden
(14. 04. 2021)Verband stimmt für kleine Veranstaltung zum 50. Geburtstag der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund
Bei der Sitzung des Schulverbandes Schafflund kam eine Reihe von Themen auf den Tisch: Corona-Tests, Schulbegleiter, Fassadenerneuerung.
Eine rege Diskussion entwickelte sich am Ende der Sitzung, als Volkert Petersen vorschlug, die Feier anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund wegen der Pandemie um ein Jahr zu verschieben.
„Das wäre schade“, entgegnete Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. „Corona gehört nun zum Alltag, aber wir sollten ein positives Signal senden, dass wir weiter da sind. Ich glaube, vieles ist möglich, wenn auch anders, weg von einer Massenveranstaltung.“ Dem pflichtete Marit Hantusch bei und plädierte für kleine Veranstaltungen im Freien: „Wir wollen kein bombastisches Fest, aber ich weiß, viele würden mit neuen Ideen bei der Vorbereitung mitmachen.“
Eher kritisch sah es dagegen der Schulleiter Jan Lietzau: „Grundvoraussetzung wäre, dass nach den Sommerferien alle Kinder dauerhaft im Präsenzunterricht sind.“ Ungewöhnlich knapp fiel dann die Abstimmung mehrheitlich für eine Jubiläumsfeier aus.
Corona-Tests
Bezüglich der freiwilligen Corona-Tests vor den Ferien habe das Kollegium feststellen können, dass es einfacher lief, als man es sich vorgestellt habe, sogar mit den Erstklässlern: „Ich muss den Eltern ein Kompliment machen, es hat hervorragend funktioniert“, sagte Lietzau.
Trotzdem sei die gesamte Situation sehr anstrengend für alle. Im Hinblick auf die verpflichtenden Tests nach den Osterferien zeigte er sich zuversichtlich: „Die Organisation ist nicht ganz einfach, aber das haben wir im letzten Jahr schon oft gedacht, und dann fanden wir doch praktikable Lösungen.“
Fassadensanierung
Die Fassadensanierung an der Grund- und Gemeinschaftsschule neigt sich ihrem Ende zu. Noch ist der westliche Gebäudetrakt eingerüstet, und die Handwerker können während der Osterferien in Ruhe weiterarbeiten, aber der westliche Gebäudekomplex erstrahlt bereits im neuen Glanz.
Hier hätten sowohl Schüler als auch Lehrkräfte während des Präsenzunterrichts bereits die verbesserten klimatischen Bedingungen gespürt, meinte Schulleiter Lietzau. „Wir sind mit allen Baumaßnahmen einen Riesenschritt vorangekommen.“
Volkert Petersen berichtete über die zahlreichen Förderanträge, die auf den Weg gebracht wurden: „Der Digitalpakt konnte zu rund 80 Prozent abgeschlossen werden.“ Bezüglich des Antrags zum Ganztagsangebot gebe es noch keine Rückmeldung, man hoffe auf die anvisierten 35 000 Euro, denn „die OGS braucht Arbeits- und Chillbereiche sowohl im Außen- wie im Innenbereich.“
Schulbegleiter
Verwaltung und Lehrerzimmer werden in den Sommerferien umgebaut. Es soll unter anderem ein Bereich für das Team der Schulbegleitungen geschaffen werden, da mit Beginn des nächsten Schuljahrs das neue Konzept einer Pool-Lösung umgesetzt werden soll. Bisher sind alle Schulbegleiter der Schule jeweils nur für ein Kind zuständig. Schüler mit besonderen Bedürfnissen erhalten individuelle Unterstützung, um den Unterrichtsalltag bewältigen zu können, genehmigt unter anderem durch die Eingliederungshilfe.
Das neue Konzept sieht dagegen vor, mit einem pädagogischen Team innerhalb der Schule die Kinder zu fördern. „Wir erwarten einen höheren Standard und bessere Qualität durch selbstständige Gestaltung“, erklärte Lietzau. Finanzmittel in Höhe von 420 000 Euro stehen für Sach- und Personalkosten zur Verfügung, die der Schulverband künftig in Eigenregie verwalten wird.
Weil alles ganz schnell gehen muss, wurde bereits vor der Sitzung eine Stellenausschreibung für Schulbegleiter veröffentlicht. „Das nehme ich auf meine Kappe“, meinte Volkert Petersen, denn man benötige ausreichend Zeit für die Auswahlgespräche – und fand Unterstützung.
Doch auch ohne berufliche Qualifikation kann man sich bewerben. Das Projekt „Pool Schulbegleitung“ ermöglicht darüber hinaus, Fachpersonal stundenweise mit einzubeziehen. Bedingt durch Vorgaben des Bildungsministeriums musste die Gebührensatzung der OGS angepasst und kundenfreundlicher gestaltet werden. Jetzt kostet eine Betreuungsstunde grundsätzlich 1,50 Euro und ein Mittagessen 3 Euro.
Außerdem beschloss der Schulverband, bei künftigen Einstellungen von pädagogischen Mitarbeitern ein erweitertes Führungszeugnis zu verlangen, das alle drei Jahre erneuert werden muss.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Schuljubiläum: Feier soll stattfinden
Stellenausschreibung Schulbegleiter
(01. 04. 2021)Der Schulverband Schafflund sucht für das Projekt Schulbegleitung an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund zum 01.08.2021
Schulbegleiter*innen (m/w/d).
Es handelt sich um eine bis zum 31.07.2023 befristete Teilzeitbeschäftigung (Probezeit 6 Monate) mit einer durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von 10-30 Stunden (inkl. Vorbereitungszeit, zuzgl. Vorarbeitszeit für die Ferien). Die täglichen Arbeitszeiten können schwanken. Für Gespräche, Konferenzen u.a. ist gelegentlich auch eine Anwesenheit in den Abendstunden erforderlich. Der Einsatz ist im Schulalltag sowohl vor und im Unterricht, als auch in den Schulpausen geplant.
Weitere Informationen finden Sie in der Stellenausschreibung im Download.
[Stellenausschreibung Schulbegleiter]
Dorf-Rallye 8
(14. 03. 2021)Auch jetzt noch lohnt es sich mit zu machen bei der Dorf-Rallye.
Wir sind diese Woche schon bei der 8. Woche.
Die Fotoaufgabe ist in dieser Woche besonders herausfordert.
Wir wünschen viel Spaß bei der 8. Dorf-Rallye und freuen uns wieder auf viele interessante Fotos!
Auf die Gewinner warten:
3x 10€ von Aldi
1x 5€ vom Backuus Johannsen
Foto: Dorf-Rallye 8
Ab Montag mehr Betrieb auf den Straßen
(12. 03. 2021)Ab Montag beginnt für die Grundschüler und die Schüler bis zur 6. Klasse der Präsenzunterricht wieder.
Schüler ab der 7. Klasse starten mit dem Wechselunterricht.
Dadurch wird auf den Straßen morgens und mittags wieder mehr los sein.
Wir bitten alle Autofahrer um mehr Aufmerksamkeit im Dorf.
Allen Schülern und Lehrern viel Spaß wieder im Unterricht!
Hilfskonvoi mit Schulmöbeln für die Ukraine
(05. 03. 2021)Als die letzten Kinder am Nachmittag aus der Notbetreuung nach Hause gingen, staunten sie nicht schlecht: Auf dem Pausenhof der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund stand ein riesiger LKW mit Anhänger, davor stapelten sich Massen an Schulmöbeln. Doch keine Sorge – die Klassenräume waren wegen fehlender Schüler nicht leergeräumt worden. „Wir haben beschlossen, jedes Jahr neue Möbel anzuschaffen, angefangen bei der Grundschule“, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen. Es werde bis 2023 in der gesamten Schule einheitliches Mobiliar geben, alles, was zusammengewürfelt war, werde ergänzt. Folglich wird nun vieles nicht mehr benötigt, außerdem hatten sich über die Jahrzehnte etliche Tische und Stühle in Lagerräumen angesammelt. Davon erfuhr Vanessa Holdysz, Schulsozialarbeiterin in der Außenstelle Stadum. Sofort hatte sie einen Plan: „Wenn die Möbel übrig sind, können wir sie einer sinnvollen Wiederverwertung zuführen.“ Wir, das sind zehn junge Frauen des „Ladies‘ Circle 83 Husum“, die sich, wie ihre bundesweiten Mitstreiterinnen, zusammengefunden haben, weil sie „daran glauben, dass man sich selbst und die Gesellschaft durch persönlichen Einsatz und Freundschaft positiv verändern kann.“ Jedes Jahr beteiligen sie sich zum Beispiel am Weihnachtspäckchenkonvoi. Und von Aschermittwoch bis Karfreitag wählen sie eine außergewöhnliche Form des Fastens – das Freizeit-Fasten. Klingt merkwürdig, bedeutet aber keineswegs Verzicht, sondern Geschenk. Alleinstehende Senioren oder Bewohner in Pflegeheimen werden mit Besuchen, Gesprächen, Spiel oder Bastelangeboten beschenkt. Doch das soziale Engagement reicht über die Region hinaus. „Selbst im Corona-Jahr konnten wir vier Konvois organisieren“, erzählte Vizepräsidentin Vanessa Holdysz. Das sind Lkw-Ladungen voller Hilfsgüter für Krankenhäuser oder Heime in Moldawien, Rumänien oder der Ukraine. Als Side-by-Side-Aktion mit „Freunde helfen! Konvoi“, einer Organisation des Round Table, gelangen Betten, Matratzen, technisches Gerät, medizinische Ausrüstung, Rollstühle oder Gehhilfen in Gegenden, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind – alles in gutem Zustand von hiesigen Spendern. Und nun waren es erstmals Schulmöbel, die auf die Reise gingen und einer Schule in Lviv in der Ukraine zugutekommen. 30 Tische und 60 Stühle für Grundschüler sowie 70 Tische und 140 Stühle für ältere Schüler wurden in Schafflund von den Hausmeistern genau unter die Lupe genommen und geschrubbt. Hinzu kamen vier Pylonentafeln und allerlei Ersatzteile, die auf dem LKW Platz fanden. Normalerweise sind es ehrenamtliche Fahrer, die sich mit deutschen Fahrzeugen auf den Weg machen, „weil sie von der Idee überzeugt sind und sich extra dafür Urlaub nehmen“, so Holdysz. Doch diesmal übernimmt ein ukrainischer Spediteur die Komplettkosten von rund 2 800 Euro, die sonst aus Spendengeldern finanziert werden, und stellt den Fahrer, weil der Anhänger in Dresden noch zusätzlich mit Hilfsgütern für ein Krankenhaus bestückt wird. Das Aufladen in Schafflund ging schnell. Neben den Hausmeistern waren es drei Damen des Ladies‘ Circle 83 Husum, die kräftig mit anpackten, und Bastian Bahnsen vom Round Table 121 Husum, und allen stand die Freude über die gelungene Hilfsaktion ins Gesicht geschrieben. Das galt ebenso für Schulleiter Jan Lietzau: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir die gut erhaltenen Möbel, die wir aussortiert haben, nun nachhaltig zur Verfügung stellen können.“
Weitere Infos zu den Hilfskonvois auf www.freundehelfenkonvoi.de
Quelle - SHZ böw
Foto: Hilfskonvoi mit Schulmöbeln für die Ukraine
Opas alter Deutz läuft wieder
(20. 02. 2021)Aufwendige Restaurierung: Malte Brodersen (16) und Lewe Jessen (15) haben einem rostigen Trecker neues Leben eingehaucht
Sie haben es tatsächlich geschafft. Malte Brodersen und Lewe Jessen haben mit eigenen Händen einem rostigen, alten Trecker neues Leben eingehaucht. Die typische grüne Deutz-Lackierung glänzt in der Sonne und strahlt förmlich mit den beiden Jungs um die Wette. Doch beginnen wir von vorn: Im August letzten Jahres begann das Abenteuer „Restaurierung einer historischen landwirtschaftlichen Maschine “. Die beiden Neuntklässler der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund benötigten für die Projektarbeit ein Thema und brauchten nicht lange zu überlegen. „Mein Vater suchte einen Trecker für die Erdbeer-Gewächshäuser – ein zuverlässiges Arbeitstier“, erzählt Malte.
Daraufhin habe sein Opa einen alten Deutz 5206 von 1976 gekauft, der 43 Jahre seinen Dienst auf Sylt leistete – und wegen der salzigen Luft
entsprechend verrostet war. Also war für die beiden technisch interessierten Freunde klar: „Die Aufgabe wird nicht leicht werden, aber für uns machbar.“ Ihr Optimismus war durchaus begründet, können beide doch auf vielfältige Erfahrungen zurückgreifen: Während ihrer Praktika in technischen Betrieben, im WPU-Unterricht Technik und vor allem jeweils zu Hause in den Werkstätten der Großväter. Malte (16) lebt auf Hof Schmörholm in Leck und meint: „Ich helfe schon mein ganzes Leben auf dem Hof “, und Lewe (15) aus Schafflund pflichtet ihm bei: „Ich habe schon immer auf verschiedenen Betrieben geholfen. “ Sie scheuen die Arbeit nicht und sind zusammen als Freunde ein unschlagbares Team – beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt. Los ging es mit der Demontage des Frontladers, doch die erwies sich gleich zu Beginn als echte Herausforderung. „Die Bolzen waren so verrostet, dass wir sie nur mit Gewalt herausbekamen“, sagt Lewe.
Schlagschrauber, Hammer, Rohrpumpenzange und letztlich eine Brechstange kamen zum Einsatz, bis er sich endlich vom Trecker verabschiedete. Für 500 Euro wurde er verkauft, und von dem Erlös konnten später zwei gut erhaltene Kotflügel angeschafft werden. Weiter ging es mit der systematischen Demontage des Unterlenkers, der Heckscheibe und letztlich der gesamten Kabine. Akribisch genau dokumentierten Malte und Lewe ihre Arbeitsschritte und notierten ihre Arbeitszeit. Und die war beachtlich.
„Wir haben 150 Stunden gearbeitet “, erzählen sie, seien vor allem sonntags locker auf einen Acht-Stunden-Tag gekommen. Alle Teile wurden geschliffen, gereinigt oder repariert, danach ging es ans Innere: „Alle alten Flüssigkeiten und Fette wurden abgelassen, Diesel- und Ölfilter getauscht oder gereinigt. “ Selbst eine fehlende Rücklaufleitung für das Hydrauliköl wurde kurzerhand nachgebaut. Viele zeitaufwändige, manchmal „nervige Fummelarbeiten“, bis Motor, Lichtmaschine, Kühler und Kupplung wieder reibungslos funktionierten, wobei ihnen vor allem Maltes Opa mit Rat und Tat zur Seite stand. „Manchmal war keine Kraft nötig, sondern wir mussten erfinderisch sein“, meint Malte. Und was war das besondere Highlight der Aktion? „Als es mit dem Zusammenschrauben voranging“, sagt Malte spontan, und Lewe ergänzt: „Als alles wieder gängig war und wir mit dem Aufbau beginnen konnten.“ Stück für Stück ging es voran, mit roter Rostschutzfarbe wurden die Metallteile gestrichen, da rauf die Originalfarben „Deutz Blau“ und „Deutz Grün“ gespritzt, doch „wir wussten, dass es schwierig wird, weil es schon so kalt war “. Also musste eine Gasheizung her, um eine gute Trocknungstemperatur zu erreichen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und beeindruckte auch Bettina Trede, Lehrerin und Mentorin der beiden Schüler: „Eine gute Lackierung ist superschwer.“ Ihr Fazit: „Selbstständige Arbeit, Ergebnis und Präsentation waren sehr gut, es hat mir viel Freude gemacht.“ Darauf sind die fleißigen Jungs stolz: „Wir freuen uns schon auf den ersten Einsatz unseres Deutz im Erdbeertunnel.“
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Lewe und Malte
Schulalltag in der Pandemie
(13. 02. 2021)Wie die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund den Lockdown meistert / Bald ist das virtuelle Klassenzimmer Geschichte
Bald ist ein Ende in Sicht – Ab dem 22. Februar dürfen Schüler in Schleswig-Holstein wieder vor Ort lernen. Die Tage des Online-Unterricht sind daher gezählt, Zeit einen vorerst letztes Blick ins virtuelle Klassenzimmer zu werfen. Aber Moment mal:
Der Parkplatz an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund ist gut besetzt und etliche Fenster sind sogar erleuchtet. Trotz Lockdown und Distanz-Lernen befindet sich die Schule selbst offensichtlich keineswegs im Winterschlaf. Ganz im Gegenteil.
Zwar arbeitet ein Großteil des Kollegiums gerade von zu Hause aus mit seinen Schülern, aber einige bevorzugen statt Home-Office den Arbeitsplatz Schule. Im Lehrerzimmer sitzt Susan Kösling, Klassenlehrerin einer 4. Klasse, vor einem Stapel Hefte ihrer Schüler und korrigiert. „Jeden Dienstag werden die Materialien aller Grundschüler gewechselt“, erzählt sie. Dann bringen die Eltern die Arbeitshefte zurück und versorgen sich in der großen Pausenhalle kontaktlos mit neuen Materialpaketen. Ein gut funktionierendes System, denn „die Eltern sind sehr diszipliniert“, hat sie festgestellt.
Der nötige persönliche Kontakt klappt ebenso: „Einmal pro Woche halten wir mit den Schülern eine Video-Konferenz ab, und die Kommunikation mit den Eltern verläuft über E-Mails oder telefonisch.“ Alle rund 620 Schüler von der 1. bis 10. Klasse erhalten Aufgaben und Infos über die digitale Pinnwand „Padlet“. „Das ist der Kommunikationskanal schlechthin“, sagt Schulleiter Jan Lietzau, der mit der digitalen Infrastruktur an der Schule rundum zufrieden ist. „Wir haben Glasfaseranschluss und im Haus verlässliche, stabile Verbindungen.“ Zurzeit werde nur noch der Grundschultrakt neu verkabelt.
Im Westtrakt der Gemeinschaftsschule schöpft Deutschlehrer Fabian Freter alle Möglichkeiten der digitalen Ausstattung in den Räumen der Fünftklässler aus: „Wenn ich in einer Video-Konferenz gleichzeitig am interaktiven Bildschirm arbeite, habe ich das Gefühl, die Schüler sind stärker motiviert.“ Es erinnere einfach mehr an den Präsenzunterricht, obwohl er gerade ganz allein im Klassenraum steht – lediglich umgeben von Notebook, Tablet und Bildschirm. Die technischen Möglichkeiten des Unterrichtens auf Distanz seien in Schafflund gegeben, dennoch vermisse er, „vor der Klasse zu stehen und die Schüler im direkten Kontakt wertzuschätzen.“ In den neunten und zehnten Klassen findet jeweils zweimal pro Woche Präsenzunterricht in den Hauptfächern Deutsch, Mathe und Englisch statt. Und da die Klassen dazu in kleine Gruppen eingeteilt wurden, sind täglich etliche Lehrkräfte vor Ort eingesetzt.
Martin Hansen unterrichtet gerade sechs Schüler in Deutsch: „In dieser Konstellation kann man gut auf die individuellen Probleme eingehen.“ Matz aus der 9a findet Präsenzunterricht prima: „Hier kann man sofort direkt nachfragen.“
Doch auch im Grundschultrakt sind Schüler und Lehrkräfte zu entdecken. Knapp 30 Kinder von der 1. bis 6. Klasse nehmen an verschiedenen Tagen die Notbetreuung in Anspruch. Auch hier läuft alles in kleinen Gruppen. Daniela Hansen betreut heute die Erstklässler. „Die Kinder kommen gern“, sagt sie. Morgens würde zunächst der Wochenplan bearbeitet, entsprechend dem, was die anderen Kinder zu Hause erledigen müssen. Aber es bliebe wichtige Zeit für Pausen, Frühstück und Freispiel. In den Entwicklungsgesprächen zum Halbjahr mit den Eltern ihrer eigenen Klasse habe sie erfahren, dass „alle Kleinen die Schule vermissen, trotzdem aber recht gut mit den Padlet-Aufgaben zurechtkommen.“ Nach den Weihnachtsferien wurde eine weitere Notgruppe eingerichtet, „für Kinder, deren häusliche Rahmenbedingungen kein erfolgreiches Lernen ermöglichen“, erklärt Schulsozialarbeiter Manfred Heuer. „Damit haben wir bisher gute Erfolge erzielt, weil diese Kinder hier Strukturen erleben, die zu Hause fehlen.“
Etwa 15 Kinder der regulären Notbetreuung wechseln nach Unterrichtsschluss in die Offene Ganztagsschule (OGS), wo sie in der Regel bis 15 Uhr von den Mitarbeitern der OGS betreut werden. Hier darf gespielt, gebastelt und auch mal getobt werden – und das Außengelände lädt zu herrlichem Wintervergnügen ein. Ein Ort in der ansonsten derzeit ruhigen Schule, an dem weiterhin etwas geschieht, was Schulleiter Jan Lietzau und seinen Kollegen im Lockdown fehlt: „Man vermisst das fröhliche Kinderlachen.“
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Schulalltag in der Pandemie
Schicke Räume für besseres Lernen
(11. 02. 2021)Nach der Pausenhalle sind nun auch der Chemieraum und die Aula der Schafflunder Schule renoviert
Es waren nicht weniger als 20 Tagesordnungspunkte, die Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen auf der letzten Verbandsversammlung abarbeitete. Kein Wunder, dass eine kurze Ortsbegehung innerhalb der Schule zwischendurch für etwas Bewegung sorgte und bei den Mitgliedern gut ankam. Nach Sanierung der Pausenhalle präsentiert sich nun auch die Aula in strahlendem Weiß. Vitrinen und Deko-Elemente sind verschwunden, die Sitzbänke wurden geschliffen und neu arrangiert, um die Beeinträchtigungen des störenden, aber aus statischen Gründen notwendigen, Mittelpfeilers bei Veranstaltungen zu minimieren.
Eine Komplettsanierung hat der Chemieraum erfahren. Vom Fußboden bis zur zeitgemäßen Einrichtung ist alles neu und ermöglicht schülerzentriertes Lernen. „Ein großer Brocken steht uns nun noch mit der Umgestaltung der Verwaltung und des Lehrerzimmers bevor“, sagte Schulleiter Jan Lietzau. Einigkeit bestand darüber, dies erst in den Sommerferien umzusetzen, zumal zurzeit noch Handwerker im Grundschultrakt an der neuen Verkabelung arbeiten. Außerdem wird die Erneuerung der Fenster inklusive Wärmedämmung an der Südfassade weitergeführt. Die positiven Auswirkungen, nicht zuletzt des Sonnenschutzes, werde man spüren, sobald die Kinder wieder in der Schule seien, meinte Volkert Petersen und wies auf eine weitere Veränderung hin: „Wir nutzen jetzt zu 100 Prozent Öko-Strom der Stadtwerke Heide. “
Bezüglich Digitalisierung wurden und werden die Förderprogramme des Bundes und des Landes genutzt. Alle Schüler sind mit Endgeräten versorgt und ausreichend Leihgeräte vorhanden, Antragstellung sowie Ausschreibung zur RestFördersumme Digitalpakt in Höhe von rund 100 000 Euro werden voraussichtlich in Zusammenarbeit mit dem BBZ Schleswig erfolgen. „Wir können dann die gewünschten Präsentationsmedien sowohl für die Gemeinschaftsschule als auch die Grundschule anschaffen“, erklärte Petersen.
Anträge zu den Fördermitteln für die Schuladministration und für die Anschaffung von Dienstgeräten für Lehrkräfte werden zügig erfolgen. Dennoch hat der Schulverband in Vorleistung 45 000 Euro für die Leihgeräte der Lehrer eingestellt, denn „bis zum Sommer sollen alle ausgestattet sein.“ Eine Förder-Zusage für den Ausbau des Ganztags liegt bereits in Höhe von rund 67 000 Euro vor, davon werden OGS, Insel und Grundschulspielplatz profitieren. Und die Sportler werden sich freuen, wenn mit Hilfe von Mitteln der Sportstättenförderrichtlinie bei einer Zusage der Belag der Rundlaufbahn saniert werden kann. „Das Jahr 2020 war ein spannendes Jahr – außergewöhnlich“, sagte der Schulleiter. „Aber wir sind bei allen Herausforderungen gut durch die Zeit gekommen.“ Trotz permanenter Veränderungen im Schulalltag sei die Stimmung bei Lehrkräften und Mitarbeitern gut.
Allerdings hätten pädagogische Projekte zurückgestellt werden müssen. Weiterhin in Vorbereitung sei jedoch die Pool-Lösung für Schulbegleitungen, die vorsieht, dass nicht mehr eine Eins-zu-Eins-Betreuung zwischen Schüler und Schulbegleitung stattfindet, sondern ein pädagogisches Team aus beim Schulverband Beschäftigten und externen Mitarbeitern tätig wird. Es wurden unter anderem mit dem Kreis und Adelby 1 als externem Kooperationspartner Gespräche geführt. Der Schulverband stockte vorsorglich bereits die Anzahl seiner Mitarbeiter auf. Bezüglich des Haushalts wurden die Jahresabschlüsse 2018 und 2019 genehmigt. Für 2021 verkündete Petersen Erfreuliches: „Wir können auf Kredite verzichten, und die Schulumlage für die kleineren Mitgliedsgemeinden Hörup, Nordhackstedt und Meyn fällt niedriger aus.“
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Schicke Räume für besseres Lernen
Informationen für die zukünftigen Fünftklässler online
(13. 01. 2021)Was Kinder & Eltern der 4. Klasse jetzt beschäftigt ist der anstehende Wechsel in 5. Klasse und das Thema - Welche Schule kommt für uns in Frage?
Normalerweise bieten die Schulen einen Info-Tag an, man kann sich die Schule ansehen und sich direkt mit den Lehrern unterhalten und erhält viele wichtige Information über die Schule und Ihr Konzept.
Dieses ist in diesem Jahr leider nicht möglich!
Unsere Grund- u. Gemeinschaftsschule bietet ein Online Kennenlernen an, bitte klicken Sie auf den Link und Informieren Sie sich über unsere Schule im Ort.
Herzlich willkommen an der Gemeinschaftsschule Schafflund.
Foto: Informationen für die zukünftigen Fünftklässler online
Kritik am Präsenzunterricht
(11. 01. 2021)Elternvertreterin Ruth Eggers aus Schafflund sieht in angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens in der für heute vorgesehenen Schulöffnung eine große Gefahr
Ruth Eggers versteht die Welt nicht mehr. Ab Montag werden die Abschlussklassen im Land wieder im Präsenzunterricht beschult. „Ich bin schockiert“, sagt die Elternvertreterin der 10 a an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund. Angesichts der hohen Infektionszahlen sei es unverantwortlich, die Schüler mit Bussen in die Schule zu fahren und dort in Gruppen zu unterrichten. „Homeschooling hat bei uns an der Schule doch gut geklappt, warum wird es den Kindern jetzt schwer gemacht?“, fragt sie.
Mit ihrer Kritik sei sie nicht allein. Auch von anderen Eltern habe sie Äußerungen wie „Wir wollen das nicht“ gehört. Die Schüler müssten sich nachmittags an die Ein-Personen-Regel halten, kämen aber vormittags in der Schule mit Mitschülern der unterschiedlichsten Haushalte zusammen. Das sei ein eklatanter Widerspruch. Sie selbst gehöre zur Risikogruppe und sagt: „Ich bin in großer Sorge.“ Deshalb habe sie sich sowohl in einem Brief an die Ministerin gewandt als auch an die Redaktion des Tageblatts, in der Hoffnung, etwas zu bewirken, damit die Gesundheit aller vorrangig berücksichtigt werde.
Ihr Sohn Claas sei ein verantwortungsvoller Mensch. Der 17-Jährige findet zwar Präsenzunterricht grundsätzlich besser als Distanz-Lernen, weil die Lehrer mehr Zeit für einzelne Aufgaben und Fragen haben, aber im aktuellen Infektionsgeschehen sieht er eine Gefahr: „Ich gehe da nicht hin. Das ist der größte Fehler, den wir machen können. Homeschooling ist zurzeit wesentlich besser.“ Und er beklagt den frühen Zeitpunkt der Prüfungen: „Das ist unfair den Lehrern gegenüber, sie müssen jetzt den Stoff quetschen.“
Als sein Klassenlehrer Björn Reinicke seine Mutter als Elternvertreterin anrief, um ihr die Organisation des Präsenzunterrichts zu erläutern, reagierte diese entsetzt: „Der Unterricht findet zwar in kleinen Gruppen statt, aber in einer Kleingruppe sind neun Schüler. Außerdem arbeiten jeweils zwei Gruppen allein, während der Lehrer kurz der dritten Gruppe Aufgaben erklärt und dann weiterwandert.“ Ihr Fazit: Das Lernen auf Distanz funktioniere gut in Schafflund und sei zurzeit wesentlich effektiver für die Kinder.
Björn Reinicke bestätigt auf Nachfrage die sehr guten technischen Voraussetzungen und digitalen Konzepte der Schule und hofft dennoch auf eine möglichst schnelle Rückkehr zum normalen Unterricht an den Schulen, besonders für die Jüngeren. Dieses Ziel dürfte jedoch nicht durch den Unterricht nach Plan für die Abschlussklassen gefährdet werden.
Und er fügt noch einen weiteren Aspekt hinzu: Die Kettenreaktion, die durch den Unterricht in allen Fächern in den Abschlussklassen des Landes ausgelöst werde. „Die betroffenen Lehrkräfte müssen nun selbst ihre Kinder in die Notbetreuung schicken, auch wenn sie nur für zwei Stunden Fachunterricht in die Schule fahren, dadurch müssen mehr Erzieher und Lehrer dort eingesetzt werden, die wiederum ihre Kinder in die Notbetreuung geben.“
Ursprünglich hieß es im Schreiben der Ministerin Karin Prien nach der Pressekonferenz vergangene Woche, den Abschlussschülern sollten Präsenzangebote gemacht werden. Das hätte bedeutet, nur prüfungsrelevante Fächer wären an bestimmten Tagen vor Ort unterrichtet worden. In einer Präzisierung aus dem Ministerium erhielten die Schulen jedoch den Auftrag, in großen Räumen oder in Kleingruppen Unterricht gemäß Stundentafel zu erteilen und auch Klassenarbeiten zu schreiben.
Schulleiter Jan Lietzau bittet die Eltern, wenn sie Sorge haben, sich an die Schulleitung oder die Lehrer zu wenden, damit auch die, die zu Hause bleiben, mit Aufgaben versorgt werden. „Ich freue mich, dass das Homeschooling bei uns so positiv bewertet wird, dennoch setzen wir die Anforderungen des Ministeriums an den Präsenzunterricht bestmöglich um“, sagt er.
Inzwischen wurde die ab Montag gültige Landesverordnung veröffentlicht. Darin findet sich nun eine Kann-Bestimmung: Abweichend von Absatz 1 (bis zum 31. Januar findet Lernen auf Distanz statt) kann für die Schüler der Abschlussklassen Präsenzunterricht stattfinden, vorrangig für die Schüler, die im kommenden Schuljahr an einer Abschlussprüfung teilnehmen. Die Schulleitung reagiert auf diese abermals veränderte Situation, indem sie die Abschlussschüler am Montag im Distanz-Lernen zunächst zu Hause lässt und das weitere Vorgehen abklärt.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
Foto: Claas und Ruth Eggers
Persönliche Beratung – statt Berufsmesse
(06. 01. 2021)Die traditionelle Berufsmesse in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund fällt corona-bedingt aus. Zur der Veranstaltung von der IdS Medelby, den Handels- und Gewerbevereinen Schafflund und Großenwiehe sowie der Schule, kamen bisher über 200 Schüler, um sich über unterschiedlichste Berufe zu informieren. Eine solche Menschenansammlung erscheint in diesem Februar nicht möglich. Eine digitale Variante ist aus Gründen des Datenschutzes ebenfalls nicht möglich. Allerdings bieten die Veranstalter an, bei der Suche nach Praktikums- oder Ausbildungsplätzen zu helfen: Jugendliche können sich an Christina Schößler von der Gemeinschaftsschule (Foto, v.l.), Oliver Faust (HGV Schafflund), Willi Bossen (IdS Medelby) oder Hauke Hunger (HGV Großenwiehe/Lindewitt) wenden. Neben der Beratung wird den Schülern Kontakt zu Ausbildungsbetrieben vermittelt.
Quelle - SHZ böw
Foto: Persönliche Beratung – statt Berufsmesse
Jahresrückblick 2020
(21. 12. 2020)Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende!
Viele möchten so schnell es geht ein Haken für 2020 setzen. Die Corona Pandemie hat unser Leben stark beeinträchtigt. Alle die Begegnungen und Ereignisse, die normalerweise Tradition sind konnten nicht oder ganz anderes erlebt werden, wie z.B. für die Kinder der Abschied aus dem Kindergarten und die Einschulung. Die Konfirmationen mussten Verschoben und dann im kleinsten Rahmen im August stattfinden. Das Maibaumfest und die Schwimmbaderöffnung mussten abgesagt werden. Genauso wie der Frühlingsball, der Frühlingsmarkt, der Floose-Cup, das Soccer-Turnier, das Open Air, der Laternenumzug, das Oktoberfest, der HGV Weihnachtsmarkt, der Weihnachtsgottesdienst und alle anderen Feste, Zusammenkünfte und Vorträge mussten verschoben oder gecancelt werden.
Die Einsamkeit für die älteren Mitbürger ist wohl mit das Schlimmste an der Pandemie.
Aber ich möchte auch daran erinnern, dass durch die Pandemie viele schöne Momente entstanden sind. So gab es vermehrt Nachbarschaftshilfe, einen DJ der durchs Dorf fuhr, Video Botschaften von unserem Pastor, das Vier-Ecken-Konzert, der Adventskalender und viele, viele Besonderheiten im privaten Bereich, Aufmerksamkeiten die ohne die Pandemie vielleicht nie entstanden wären.
Denken Sie nicht an 2020 an den Verzicht, sondern an die besonderen Momente.
Ich habe einen kleinen Jahresrückblick (im Download, siehe untern) von 2020 erstellt, denn es gab doch eine Menge zu berichten aus Schafflund.
Vielen Dank an Helga Böwadt für all die Fotos und Berichte, die in der SHZ über Schafflund erscheinen.
Ich bin zuversichtlich, dass 2021 wieder einige Veranstaltungen stattfinden können, vielleicht anders als gewohnt.
Ich wünsche Ihnen ein schönes, ruhiges
und besinnliches Weihnachtsfest
im Kreise Ihrer Familie.
Genießen sie die Zeit!
Schöne Grüße
Martina Marczyschewski
Netzwerkerin der Gemeinde
Der Kreisel kommt
(10. 12. 2020)Erneute Ausschreibung brachte ein um 34000 Euro günstigeres Angebot / Mit den Arbeiten soll im März begonnen werden
Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen kann vor dem Jahreswechsel hinter zwei Schafflunder Problemfeldern erst einmal Häkchen setzen. „So wie es sich darstellt, können wir das Gesundheitsversorgungszentrum mit einem Investor umsetzen“, teilte sie mit. Einzelheiten wollte sie noch nicht nennen. Die zweite erfreuliche Nachricht: Der Kreisverkehr im Ortszentrum kann umgesetzt werden. Vor zwei Jahren war der Bau wegen zu teurer Ausschreibungsgebote auf Eis gelegt worden.
Nun ging bei einer zweiten Ausschreibung ein Angebot ein, das mit 478.067 Euro um 34.000 Euro günstiger ist. „Dass ein zweites Angebot nur 300 Euro höher liegt, zeigt, dass der Preis angemessen und üblich ist“, so Best-Jensen. Ihrer Einschätzung nach könnte im März mit dem Bau begonnen werden.
Die Feuerwehr Schafflund soll ein neues Fahrzeug bekommen. Laut Feuerwehrbedarfsplan reicht ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) aus. Die Kosten würden größtenteils über den Haushalt des Amtes Schafflund gedeckt. Allerdings: „Wir müssen nach vorne schauen“, gab Wehrführer Benno Gaza zu bedenken. Mit den Risikomerkmalen und der derzeitigen Einwohnerzahl von 2780 stünde man nach dem Feuerwehrbedarfsplan an der Schwelle für ein größeres taktisches Fahrzeug. Dieses wäre bei einem weiteren Wachstum der Gemeinde notwendig. Angesichts einer kalkulierten Laufzeit des Fahrzeugs von mehr als 20 Jahren warb Gaza für die Anschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF), das zukunftssicher wäre. Die Gemeinde müsste allerdings die um 40.000 Euro höheren Kosten selber tragen. Die Versammlung stimmte zu, sich der Sammelausschreibung des Landes anzuschließen, die einen günstigeren Preis erwarten lässt.
Für die jüngsten Baugebiete muss die Gemeinde noch die Auflagen für Ausgleichsmaßnahmen erfüllen. Dies wird sie über den Erwerb von Öko-Punkten für 81.604 Euro erledigen. Um zukünftige Maßnahmen dann mit eigenen Flächen ausgleichen zu können, will die Gemeinde eine geeignete Fläche im Schafflunder Moor erwerben. „Es ist zudem eine hervorragende Ergänzung zu den Naturschutzflächen Hohenmoor“, betonte Best-Jensen.
Umbauten und Anschaffungen in der Mühlenscheune kosten rund 40.000 Euro. Die Vertretung beschloss, Angebote einzuholen. Im Birkenweg läuft das Regenwasser an vielen Stellen von der Fahrbahn auf den Gehweg, was bei Frost eine Gefahrenquelle darstellt. Umweltausschussvorsitzender Horst Petersen stellte eine Lösung vor, die für 3500 Euro dafür sorgen soll, dass das Wasser in die Gullys läuft.
Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen berichtete, dass die Verkehrsbetriebe die Möglichkeit prüfen wollen, die Schülerbeförderung künftig so zu organisieren, dass man von dem sehr frühen Unterrichtsbeginn 7.20 Uhr auf zirka 8 Uhr wechseln kann. Teile der B 199 können aus Gründen des Lärmschutzes von 22 bis 6 Uhr mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h versehen werden. Der Silvesterlauf und der Neujahrsempfang fallen wegen Corona aus.
Quelle - SHZ Reinhard Friedrichsen
Schulunterricht auf dem Skateboard
(02. 12. 2020)Erst ein „Ollie“, dann ein „Boneless“ und zu guter Letzt ein „Manual“ – coole Tricks bei kühlen Temperaturen. So heißen die „Moves“ in der Fachsprache der Skateboardszene. „Das macht mir richtig Spaß“, sagt Jannik, stilecht gekleidet mit Helm, Schützern und kurzer Hose. Der Zwölfjährige ist einer von 14 Schülern, die an diesem Vormittag am Projekt der Gemeinschaftsschule Schafflund teilnehmen.
Skateboarden steht jeweils einmal wöchentlich für die Siebt- und Achtklässler im Rahmen dieses Wahlpflichtkurses auf dem Programm. „Immer mal etwas Neues ausprobieren, immer mal neue Bewegungsformen testen“, sagt Sportlehrer Stefan Pries, der auch schon die Kurse Golf und DFB-Junior-Coach an der Schule begleitet hat, über diese Premiere. „Das passt gut in die Zeit“, meint er im Hinblick auf die Corona-Zeit, in der Kontaktsport im Sportunterricht verboten und „Outdoor“-Unterricht an der frischen Luft willkommen ist.
Das achtteilige Projekt wird federführend betreut von Markus Kröger, der seit 1. August Referendar an der Schule und seit 15 Jahren passionierter Skateboardfahrer ist. Der 29-Jährige hat seine Beziehungen spielen lassen und auf Leihbasis genügend Boards und Helme besorgt. Die Schule schaffte die Schutzausrüstung an. „Die Schüler haben Bock drauf und sind wirklich mit Eifer bei der Sache“, berichtet Kröger. Die Jugendlichen filmen sich beim Training gegenseitig mit dem iPad, um später „Manöverkritik“ zu üben. Stürze sind an der Tagesordnung, Verletzungen hat es bislang noch nicht gegeben – auch weil Fallschulung zu Beginn des Projektes ein Schwerpunktthema war.
Geplant ist, die Abschlussveranstaltung auf einer richtigen Skateranlage über die Bühne gehen zu lassen – was allerdings aufgrund der aktuellen Sperrungen solcher Einrichtungen fraglich ist. Markus Kröger hofft dennoch, den einen oder anderen Schüler über die Projektzeit hinaus für diese Sportart, die 2021 in Tokio erstmals olympischen Status erhält, begeistern zu können. Ein Wunsch, der anscheinend in Erfüllung geht. Denn der zwölfjährige Jannik ist nicht der einzige, der sagt: „Auf meinem Weihnachtswunschzettel steht in diesem Jahr ein Skateboard.“
Quelle - SHZ hol
Es weihnachtet sehr in Schafflund
(28. 11. 2020)Der Aufruf zu einem Malwettbewerb für die 1. bis 6. Klassen beider Schafflunder Schule bescherte Netzwerkerin Martina Marczyschewski (Foto) eine Flut von 156 Bildern. 20 besonders schöne, vor allem auch auf Entfernung wirkungsvolle, Kunstwerke wurden ausgewählt, in Plakatgröße gedruckt und säumen nun die Schafflunder Straßen in der Vorweihnachtszeit. Sophie (7, r.) hat einen fröhlichen Elch gezeichnet, der über eine Mauer guckt und von dort die Vorbeifahrenden grüßt. Juna (8) entschied sich für eine Gegenüberstellung: Weihnachten damals und heute. Wer jetzt aufmerksam durch das Dorf spaziert, wird aber auch die anderen Bilder entdecken – in Fenstern an den unterschiedlichsten Orten.
Quelle - SHZ böw
Foto: Es weihnachtet sehr in Schafflund
Hightech fürs Klassenzimmer
(27. 11. 2020)Das Projekt, eine Lautsprecherbox fürs Handy zu bauen, kommt bei den Zehntklässlern des Wahlpflichtunterrichts der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund gut an. Die Elektronik mit Verstärker haben sie bereits aufgebaut, nun entsteht das Gehäuse aus Holz. Und dabei kommt die neue Standbohrmaschine zum Einsatz, ein 3000 Euro teures Gerät mit elektronischer Drehzahlregelung und digitaler Anzeige, robust und nach neuestem Standard. Fachleiter Holger Nielsen (Foto, M.) ist dem Schulverband dankbar: „Mit dieser Bohrmaschine wurde die gute Ausstattung unserer Technikräume nochmals verbessert.“ Kian (links) und Michel zeigen, wie gut sie schon damit umgehen können.
Quelle - SHZ böw
Foto: Hightech fürs Klassenzimmer
In digitale Infrastruktur investiert
(21. 09. 2020)Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund: Schulverband wünscht sich Pool-Konzept für Schulbegleitungen
Die Tagesordnung der jüngsten Schafflunder Schulverbandssitzung wurde um den Punkt „Schulbegleitung“ erweitert – ein Thema, das die Schule seit langem beschäftigt. Schon vor einigen Jahren hatte man sich mit einem Konzept beim Kreis beworben, kam aber nicht in die Auswahl der ersten vier Modellschulen. Nun werden im zweiten Anlauf fünf bis acht weitere Schulen hinzukommen, und die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund ist zuversichtlich, diesmal Erfolg zu haben.
Karin Carstensen, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreises, stellte als Gast das Rahmenkonzept und die Erfahrungen am Beispiel Eggebek vor. Schulleiter Jan Lietzau begrüßt die Abkehr von der 1:1-Betreuung zugunsten der Pool-Bildung: „Die Bereitschaft der Lehrkräfte, sich dahingehend fortzubilden, ist groß, sodass ein gutes Fundament vorhanden ist.“ Die Schulverbandsversammlung fasste den Beschluss, den Antrag zur Teilnahme am Schulbegleitungsprojekt des Kreises zu stellen, wobei der Schulverband Personal-Anstellungsträger sein wird. Ein Kostenrisiko des Verbandes soll ausgeschlossen sein.
Bei einem Rundgang durch die Schule vor Beginn der eigentlichen Sitzung hatte Verbandsvorsteher Volkert Petersen zahlreiche abgeschlossene und künftige Sanierungsmaßnahmen vorgestellt: Die Aula erscheint nun mit neuem Fußboden einladender, gleiches gilt für die weiß gestrichene Pausenhalle. Im Anbau West wurden sämtliche Klassenräume frisch gestrichen und Kreidetafeln und Beamer entfernt. Dort finden sich nun sehr große Monitore im Blickfeld der Schüler. „Die Umstellung hat geklappt, die Lehrkräfte haben den Bildschirm gut angenommen“, sagte Konrektor Ulf Rottschäfer. Inzwischen würden alle Gemeinschaftsschüler über Tablets verfügen, bezuschusst durch den Schulverband, hinzu kommen weitere Leihgeräte, „sodass wir mittlerweile über 400 iPads in der Verwaltung der Schule haben.“ „Was fehlt, sind Endgeräte für Lehrkräfte, hier warten wir auf das Förderprogramm“, ergänzte der Schulleiter.
Die digitale Infrastruktur der Grundschule wird in den Herbstferien installiert. In der Außenstelle Stadum wurde sie noch nicht in Angriff genommen, was zur Verzögerung bei der Beantragung von Fördergeldern führt. Ebenfalls in den Herbstferien soll der Chemieraum fertig werden, für rund 100.000 Euro. Noch im September solle die aufwändige Sanierung der Südfassade beginnen, berichtete Petersen. Zusätzlich wurde beschlossen, im gleichen Zug weitere 20.000 Euro für die Fenstersanierung am Atrium aus dem Programm „Corona-bedingte Mehraufwendungen“ aufzuwenden, da für die anliegenden Klassenräume keine Lüftungsmöglichkeit bestünden.
Bevor Förderanträge aus dem Investitionsprogramm Ganztagsschulen gestellt werden, wird eine Arbeitsgruppe eine Prioritätenliste erarbeiten. Im letzten halben Jahr habe die Schule fast täglich vor neuen Herausforderungen gestanden, sagte Petersen. Alle in der Schule Tätigen, ob Reinigungskräfte, Lehrkräfte, Hausmeister, das Mensa-Team oder OGS-Mitarbeiter, hätten unglaublich viel leisten müssen. Dafür spreche er im Namen des Schulverbandes ein „riesiges Dankeschön“ aus.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: In digitale Infrastruktur investiert
Wir begrüßen die ABC Schützen
(18. 08. 2020)Wir wünschen allen ABC Schützen eine schöne Grundschulzeit, viel Freunde beim lernen und viele neue Freunde!
Foto: Wir begrüßen die ABC Schützen
Kletterschiff begeistert Schafflunder Grundschulkinder
(17. 08. 2020)Der Zahn der Zeit hatte am großen Holzschiff „Blaue Perle“ genagt. Zum Bedauern der Grundschüler an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund musste es abgerissen werden. Nun fehlte eine große Attraktion auf dem separaten Pausenhof für die Jüngsten. Hans-Herbert Tölke vom Grünplanungsbüro Natur & Kultur, der ursprünglich das Konzept „Wasserwelt“ entwickelt und in zwei Bauabschnitten umgesetzt hatte, nahm die Ideen und Wünsche der Kinder an und wird sie nun Stück für Stück in die „Wasserwelt III“ integrieren. Jetzt konnte das neue Kletterschiff „Störtebeker“ mit großem Ausguck und einer Rutsche als Bug mit den Kindern aus der Ferienbetreuung eingeweiht werden.
„Den Anstoß dazu gab die Spendenzusage von Jan Lorenzen“, sagte Schulverbandsvorsitzender Volkert Petersen. „Das erleichterte die Entscheidung für dieses tolle Spielgerät, das mit allen dazu erforderlichen Baumaßnahmen rund 30.000 Euro kostet.“ So herrschte große Freude, als der Geschäftsführer der Windparks Schafflundfeld und Hohenmoorring, Jan Lorenzen, einen Scheck über 6000 Euro überreichte und erklärte: „Wir haben bei unseren Spenden immer ein Herz für Kinder – erneuerbare Energien und der Fokus auf die Zukunft der Kinder, das geht gut zusammen.“
In der Vergangenheit wurden vom Schulverband große Anstrengungen im Hinblick auf die Digitalisierung der Schule unternommen. „Wir brauchen aber auch den Gegenpol, um die Kinder in Bewegung zu bringen“, sagte Petersen. So hätten die Gemeinschaftsschüler auf ihrem Schulhof bereits zwei moderne, schicke Spielgeräte bekommen.
„Jetzt haben auch die Grundschüler Spaß beim Hangeln, Klettern und Balancieren und stärken ihre Motorik“, freute sich Grundschulkoordinatorin Nicole Holznagel. Und als die Kinder endlich den Startschuss erhielten, eroberten sie ihren „Störtebeker“ unter lautem Jubel: „Toll, super, krass!“
Text - SHZ böw
Foto: Kletterschiff begeistert Schafflunder Grundschulkinder
Schulanfänger
(12. 08. 2020)Wir freuen uns über viele Schulanfänger die diese Woche ihren ersten Schultag in Schafflund an der dänischen und deutschen Schule erleben dürfen.
Liebe Eltern, um das erhöhte Verkehrsaufkommen an den Schulen zu reduzieren legen wir Ihnen nahe ihre Kinder mit dem Rad zur Schule fahren zu lassen, oder einfach zu Fuß. Das Unfallrisiko am Nadelöhr Schule wäre damit entlastet und für die Kinder ist es viel wertvoller eigenständig zur Schule zu fahren oder zu gehen. Dier Erstklässler brauchen natürlich noch Begleitung.
Wir bitten alle Autofahrer besonders in den frühen Morgenstunden und der Mittagszeit auf die Schüler im Straßenverkehr zu achten und weisen darauf hin das sowohl an der dänischen Schule (Buchauweg) als auch an der deutschen Schule (Meynerstraße) Tempo 30 gilt.
Wir wünschen allen Schulanfängern einen guten Start in die Schule.
Foto: Schulanfänger
Sporthallen noch im Corona-Schlaf
(26. 06. 2020)Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund: Sparten des Sportvereins können ein Hygiene- und Reinigungskonzept vorlegen
Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund mit der Außenstelle Stadum ist gut durch die Corona-Krise gekommen. Das berichtete Schulleiter Jan Lietzau auf der letzten Schulverbandssitzung. Das Kollegium werde in voller Personalstärke ins neue Schuljahr gehen. Allerdings entfalle die Einschulungsfeier, und in der Gemeinschaftsschule gebe es weder AGs noch Wahlkurse wegen der Durchmischung der Schüler. Stattdessen wird unter anderem der Mathematik-Unterricht verstärkt.
Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen dankte allen Beschäftigten, die hervorragend mitgearbeitet hätten, um den Schulbetrieb an die außergewöhnlichen Maßnahmen anzupassen. „Kurzarbeit kannten wir bisher nicht in der Schule“, sagte er, nun seien aber beispielsweise OGS und Mensa betroffen. Das müsse bis auf Weiteres leider so bleiben, denn „das Risiko einer Mensaöffnung gehen wir nicht ein.“ Eine kleine Notgruppe wird jedoch in der OGS betreut.
Der Vertrag mit dem Jugendclub zur Personal- und Raumgestellung für den Betrieb der „Sozialen Gruppe“ wird vom Schulverband zum 30. Juni gekündigt, weil die Kommunalaufsicht dagegen intervenierte. Nun wird nach einer neuen Lösung für die betroffenen Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf gesucht – mit einem externen Träger.
Erhebliche Mängel bei der Hausalarmanlage und der Sicherheitsbeleuchtung mit Zentralbatterie führten zu einem Nutzungsverbot der Schule und einer Brandwache. Die Eilentscheidung über Reparaturkosten in Höhe von 7000 Euro genehmigte der Schulverband einstimmig. Einstimmigkeit herrschte auch bei allen anderen Beschlüssen vor: Kündigung des Vertrages mit der Außenstelle Stadum (wir berichteten) und Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Berufsbildungszentrum Schleswig über zwei Jahre.
Thema der Sitzung war auch wieder der Digitalpakt, wobei sich Volkert Petersen kritisch über die Verlautbarungen hinsichtlich fehlender Anträge von Schulen äußerte: „Wir sind durchaus in der Lage, Fördergelder abzurufen.“ Bereits im März erhielten Schafflund und Lübeck als Erste Zuwendungsbescheide. Die damals eingesetzten 20.000 Euro wurden in den Westflügel investiert. Dort steht also die Infrastruktur, nun befindet sich der Grundschultrakt in der Ausschreibung. Die Anträge auf Fördermittel für Präsentationstechnik und für die Mittel aus dem Sofortprogramm für Endgeräte für bedürftige Familien sollen angeschoben werden. „Aber die Prozesse von der Antragstellung bis zur Bewilligung sind langwierig und kompliziert“, stellte Petersen fest.
In der Einwohnerfragestunde sprach sich Edmund Link für eine Öffnung der Sporthallen aus. Die Tischtennissparte könne ein gutes Konzept des Landesverbandes umsetzen. Momentan leide besonders die 1. Mannschaft, die gerade in die Bezirksliga aufgestiegen sei, unter dem Trainingsrückstand. Nach eingehender Diskussion können nun alle Sparten des Sportvereins jeweils ein Hygiene- und Reinigungskonzept vorlegen, das in Eigenverantwortung umzusetzen ist. Unter dieser Voraussetzung ist ein Spielbetrieb in den letzten drei Wochen der Sommerferien möglich.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Sporthallen noch im Corona-Schlaf
Aus für die Außenstelle
(23. 05. 2020)Der Schulverband Schafflund beendet die Kooperation mit der Grundschule in Stadum
Der Schulverband Schafflund trennt sich von seiner Außenstelle, der Grundschule in Stadum. Dies entschied der Haupt- und Finanzausschuss des Schulverbandes in seiner jüngsten Sitzung.
Die Grundschule Stadum gehört seit 2009 als Außenstelle zur Mutterschule Schafflund. Nun stellte Schulleiter Jan Lietzau fest: „Ich empfehle dringend, die Kooperation zu beenden.“ Es gebe bei ihm und seinem Kollegium keinen Rückhalt für das Konzept, zumal die Schülerzahl von 44 Schülern in Stadum seiner Meinung nach eine Subventionierung von zu vielen Lehrerstunden aus der Stammschule bedeute. Damit würden Qualitätsverluste an der Schafflunder Schule einhergehen.
Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen stimmte dem zu: „Wir können es nicht verantworten, Stadum zu Lasten der Mutterschule aufrecht zu erhalten.“ Der Beschlussvorschlag, den Vertrag zu kündigen, wurde einstimmig angenommen.
Indes kämpft der Stadumer Bürgermeister Bernhard Rensink jedoch für seine Dorfschule und berichtete über Gespräche mit dem Ministerium über eine positive Perspektive zur Kooperation mit der Grundschule Klixbüll. „Wir schauen jetzt nach vorn, bitten aber darum, uns bis dahin ausreichend Lehrkräfte ohne häufigen Wechsel zur Verfügung zu stellen.“ Petersen bekräftigte: „Wir wollen ein verlässlicher Partner sein und verlängern gegebenenfalls den Vertrag um ein Jahr.“
„Es ist unglaublich, wie viele Aufgaben, Termine und Gespräche durch Corona entstanden sind“, sagte Schulverbandsvorsteher Petersen mit Blick auf die sich ständig verändernden Verordnungen. Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund war zu Beginn der Pandemie die erste Schule, die geschlossen wurde, aber, so Schulleiter Jan Lietzau, es habe bis heute keinen einzigen Corona-Fall gegeben.
„Nichts ist mehr, wie es war. Doch glücklicherweise waren wir digital gut aufgestellt und konnten die Situation nicht zuletzt durch das von den Hausmeistern hervorragend umgesetzte Hygienekonzept gut meistern“, so Lietzau. Und im Kollegium herrsche eine Atmosphäre des „Wir kriegen das schon hin“.
Allerdings sei das Personal bereits ausgelastet, wenn nur zwei Jahrgänge in 15 Lerngruppen unterrichtet werden müssten. Die Mensa bleibt aufgrund der geringen Schülerzahl geschlossen. „Insgesamt bleibt die Schule noch für Externe zu“, erklärte Petersen, da man die Einhaltung der Hygienevorschriften nicht gewährleisten könne. Das gelte für die beiden Sporthallen ebenso wie für die Musikschule oder Kurse des Ortskulturrings.
Petersen berichtete auch über die erfolgte Ausschreibung zur Sanierung der Südfassade, die Aufstellung eines Spielgerätes auf dem Pausenhof, die wohl zum Schuljahresbeginn abgeschlossene Sanierung des Chemie-Raums und die fertiggestellte Verkabelung des Westflügels. Probleme mit dem Brandschutz wegen einer defekten Batterie konnten mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr schnell gelöst werden. Zum Thema Digitalpakt berichtete Petersen über erfolgreiche Gespräche mit dem BBZ Schleswig: „Es gibt keinen kompetenteren und angenehmeren Partner für uns als das BBZ.“
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Aus für die Außenstelle
Fünf Corona-Fälle im Kreis
(14. 03. 2020)Alle Infizierten kommen auf dem Umfeld der Handewitter Skireisenden / Veranstaltungen mit über 50 Personen werden meldepflichtig
Die Zahl der Corona-Fälle im Kreisgebiet ist nach Auskunft des Schleswiger Gesundheitsamtes an Freitagvormittag von zwei auf fünf angestiegen. Auch die drei Neuerkrankungen stehen in direktem und indirektem Zusammenhang mit der Skireise nach Österreich, an der sieben Personen teilgenommen hatten. Wie Martina Potztal, die Pressesprecherin des Kreises, mitteilte, beschränken sich alle Corona-Nachweise auf das nördliche Kreisgebiet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in Quarantäne. Unterdessen ist die Ehefrau des ersten Infizierten, die als Lehrerin in Schafflund arbeitet, negativ getestet worden. Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass von ihr keine Viren übertragen werden konnten.
Darüber hinaus hat Landrat Wolfgang Buschmann zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus eine sogenannte Allgemeinverfügung erlassen. Zunächst sind alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen auf dem Gebiet des Kreises Schleswig-Flensburg untersagt. Diese Regelung gilt ab sofort und ist bis zum 10. April gültig.
Unter das Verbot von Großveranstaltungen fallen insbesondere Tanzveranstaltungen, Konzerte, Sportveranstaltungen, Konferenzen und Messen. Mit dieser Regelung schließt sich der Kreis einer Entscheidung des Landes-Gesundheitsministeriums an.
Darüber hinaus sind öffentlich zugängliche Veranstaltungen ab einer Teilnehmerzahl von 50 Personen dem Gesundheitsamt in Schleswig spätestens 14 Tage vor Beginn dem Gesundheitsamt zu melden. Veranstaltungen, die bis einschließlich 27. März stattfinden, müssen unverzüglich gemeldet werden.
In der Begründung heißt es, dass die zuständige Behörde laut Infektionsschutzgesetz gehalten sei, zu jeder Veranstaltung, auch unterhalb der Grenze von 1000 Personen, eine Risikobewertung vorzunehmen, um zu entscheiden, ob ein Verbot oder beschränkende Maßnahmen erforderlich sind.
Solche Veranstaltungen sind laut Verfügung von vornherein an Bedingungen gebunden. Der Veranstalter muss eine Kontaktdatenliste mit genauen Angaben des eingesetzten Personals inklusive Adressen und Telefonnummern vorlegen. Eine Einlasskontrolle muss die Möglichkeit haben, Teilnehmer mit Erkältungssymptomen auszuschließen und abfragen, ob die Teilnehmer innerhalb der letzten 14 Tage aus einem Risiko- oder einem besonders von Corona betroffenen Gebiet zurückgekehrt sind. Zudem müssen Desinfektionsmittel und ausreichend Gelegenheiten zum Händewaschen sichergestellt werden.
Kaj-Uwe Dammann, der Betreiber der Schleswiger Diskothek „Ela-Ela“, sagte daraufhin seine Veranstaltungen am Wochenende ab. „Das können wir gar nicht leisten“, sagte Dammann zur Begründung.
Diese Regelungen gelten ausdrücklich nicht für private Veranstaltungen. Geburtstage, Jubiläen und Familienfeste dürfen auch weiterhin stattfinden, wenn sie nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Der Kreis Schleswig-Flensburg hat darüber hinaus die Erreichbarkeit seines Bürgertelefons noch einmal überdacht – und auf das Wochenende ausgeweitet. Ab sofort werden Fragen zur Corona-Thematik unter der Rufnummer 04621 / 87-789 (keine medizinische Beratung) montags bis freitags von 8.30 bis 18 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 12 bis 17 Uhr beantwortet.
Text - SHZ Gero Trittmaack
Schleswig-Holstein schließt die Schulen und Kitas
(13. 03. 2020)Ab MONTAG, 16. März, ist der Schulunterricht in allen allgemeinbildenden, beruflichen Schulen und Ersatzschulen in freier Trägerschaft im Land ausgesetzt bis zum Ende der Osterferien am 19. April.
Um die Infektionskette des Coronavirus weiter einzudämmen, hat die Landesregierung heute (13.3.) entschieden, dass Schülerinnen und Schüler und Kitakinder ab Montag zu Hause bleiben sollen.
Ab kommenden Montag gilt folgendes:
Weitere Informationen erhalten sie hier.
Text - Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
[Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur]
Corona-frei - Juli muss zu Hause bleiben
(13. 03. 2020)Juli ist nicht krank und hat auch keine Freunde oder Verwandte, die das Coronavirus haben. Trotzdem hat sie deswegen erstmal schulfrei. Am Mittwoch wurden die 13-Jährige und alle Mitschüler an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund nach der letzten Stunde mit einem Zettel nach Hause geschickt. Darauf stand, dass sie wegen eines Corona-Verdachts erst einmal zu Hause bleiben sollen. Der Mann einer Lehrerin an Julis Schule hat das Virus. Deshalb haben nun mehr als 600 Kinder bis auf Weiteres keinen Unterricht.
Was fängt man jetzt an mit der freien Zeit? „Am Anfang habe ich mich gefreut, denn am Donnerstag und Freitag sollten wir Klassenarbeiten schreiben“, sagt Juli. Darauf verzichten die Schüler natürlich gern.
Juli geht jetzt mit dem Hund spazieren und sammelt die Eier von den Hühnern ein. Sie räumt ein bisschen auf und hilft ihrer Mutter im Garten. Und manchmal übt sie auch mit dem Programm Bettermarks Mathe.
Aber wahrscheinlich wird es irgendwann auch langweilig. Die Schüler sind zwar nicht in Quarantäne, müssen also nicht die ganze Zeit im Haus bleiben. Aber ein bisschen Ungewissheit ist doch dabei, wenn die Krankheit so nahe kommt. „Die Großeltern besuchen wir jetzt erstmal nicht“, sagt die Schülerin. Auch Freunde treffen ist nicht sinnvoll, wenn keiner weiß, ob man sich nicht doch angesteckt hat.
„Wir bleiben übers Handy in Kontakt und hoffen, dass es bald weitergeht“, sagt Juli. Ab Montag haben sie und alle anderen Achtklässler eigentlich eine Praktikumswoche. Juli freut sich schon darauf, einem Physiotherapeuten bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Aber ob es dazu kommt, ist noch ungewiss. Die Klassenfahrten zum Skifahren und nach London in der Woche darauf sind bereits abgesagt.
Wann Juli wieder zur Schule gehen darf, kann auch Schulleiter Jan Lietzau noch nicht sagen. „Die ersten Tage ist es wie unwetterfrei wegen Hitze oder Schnee“, sagt er. Auf der Internetseite der Schule stand am Donnerstagabend noch, dass sie bis Freitag geschlossen ist. Aber wenn es auch am Montag nicht weitergehen kann, werden sich die Lehrer überlegen müssen, wie die Schüler lernen können. „Wir sind medial relativ gut ausgestattet“, sagt der Schulleiter. Die älteren Schüler haben Tablets, für die Jüngeren gäbe es auch Lösungen. Doch Arbeitsbögen oder Lernvideos sind nicht dasselbe wie Unterricht, in dem man miteinander reden und Fragen stellen kann. Deshalb hofft der Schulleiter wie Juli, dass das Corona-frei bald vorbei ist.
Text - SHZ Ina Reinhart
Coronavirus erreicht den Kreis
(12. 03. 2020)Auslöser war eine Skireise nach Österreich: Schulen und Kindergärten in Schafflund und Handewitt wurden geschlossen
Das Coronavirus hat nun auch den Norden Schleswig-Holsteins erreicht. Gestern Vormittag berichtete der Kreis Schleswig-Flensburg über den ersten Nachweis des Covid-19-Virus im Kreisgebiet. Nach Auskunft von Landrat Wolfgang Buschmann handelt es sich um einen Mann aus Handewitt, der vor einer Woche von einer Skireise aus Österreich zurückgekehrt war. Er wurde positiv getestet und befindet sich inzwischen in Quarantäne – ebenso wie seine Ehefrau, die als Lehrerin an der Grund- und Gemeinschaftsschule in Schafflund tätig ist. Da auch sie das Virus übertragen haben könnte, wurde die Schule gestern bis auf Weiteres geschlossen.
„Wir bekamen den Anruf des Gesundheitsamtes gegen 10 Uhr“, berichtete Schulleiter Jan Lietzau, „haben den Unterricht aber wie gewohnt fortgesetzt und die Schüler nach ihrer letzten Schulstunde nach Hause entlassen.“ Bis auf Weiteres kommen sie nicht mehr zum Unterricht, befinden sich aber auch nicht in Quarantäne. Die Schließung betrifft nicht nur die Schule in Schafflund, sondern auch die Außenstelle in Stadum, weil dort Lehrer unterrichten, die auch in Schafflund tätig sind. Insgesamt betrifft die Schließung laut Jan Lietzau 627 Kinder.
Im Laufe des gestrigen Tages wurde in Schafflund die Schließung weiterer Einrichtungen beschlossen. Es handelt sich um alle vier Kindergärten und die dänische Schule.
Die Skireise nach Österreich hatte aber auch in Handewitt selbst Auswirkungen. „Es waren insgesamt sieben Personen unterwegs, von denen drei weitere nach ihrer Rückkehr Symptome einer Corona-Erkrankung zeigten“, erklärte Wolfgang Buschmann. Diese drei Männer wurden auf das Virus getestet, das Ergebnis steht allerdings noch nicht fest.
Dennoch ordnete der Kreis Schleswig-Flensburg vorsorglich auch die Schließung der Handewitter Siegfried-Lenz-Schule an, die von Kindern der drei Skifahrer besucht wird. Auch die dänische Schule und der dänische Kindergarten sind ab sofort nicht mehr geöffnet. Nicht betroffen sind die Standorte in Jarplund und Weding.
In einer Mitteilung der Siegfried-Lenz-Schule, an der rund 1200 Schüler unterrichtet werden, hatte es gestern zunächst geheißen, die Sperrung gelte bis einschließlich Freitag. Dem widersprach der Landrat: „Die Schule ist bis auf Weiteres geschlossen. Dass sie nach Freitag wieder geöffnet wird, können wir nicht bestätigen.“
Landrat Buschmann bezeichnete die Schulsperrungen als Versuch, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, um Krankenhäuser und Ärzte nicht zu sehr zu belasten. „So schwer es auch fällt, wir müssen jetzt abwarten, ob sich weitere Verdachtsfälle zeigen.“ Buschmann appellierte an die Menschen im Kreisgebiet, in der nächsten Zeit genau zu überlegen, ob es sinnvoll ist, Veranstaltungen mit vielen Menschen zu besuchen. „Ein persönlicher Verzicht wäre in dieser Situation extrem hilfreich, um die Epidemie zu strecken.“
Als Leiter des Gesundheitsamtes formuliert es Dr. Kai Giermann anders: „Bei Versammlungen unter 1000 Besuchern, die nicht von Amts wegen abgesagt werden, muss der gesunde Menschenverstand einsetzen. Wir kämpfen hier gegen einen Feind, den noch niemand gesehen hat. Die Arbeit des Robert-Koch-Instituts sieht er durchaus kritisch. „Die kommen mit ihren Krisengebieten immer zu spät.“ Er selbst sieht in Europa nicht nur Italien, sondern auch Österreich als Krisengebiet – und Nordrhein-Westfalen. „Wenn jemand von dort kommt, muss man schon die rote Flagge hissen.“
Um die niedergelassenen Ärzte und auch sein Gesundheitsamt zu entlasten, riet Giermann, bei einem Corona-Verdacht den kassendienstlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116 117 anzurufen. Dort werde auch ein Abstrich für den Coronatest organisiert.
Text - SHZ Gero Trittmaack
Foto: Coronavirus erreicht den Kreis
Schulen und Kindergärten geschlossen
(11. 03. 2020)Das Gesundheitsamt Schleswig hat verfügt, dass die Schule (GGS) und die Betreuung (OGS) auf Grund eines Corona-Verdachtsfall zunächst bis einschließlich Freitag 13.03.2020 geschlossen ist.
Die Kindergärten Großer Regenbogen, Kleiner Regenbogen und die Kleine Arche wurden ebenfalls vom Gesundheitsamt geschlossen.
Auch die Dänische Schule und der Dänische Kindergarten ist bis einschließlich Freitag geschlossen.
Am Freitag werden neue Informationen veröffentlicht.
Das Gesundheitsamt lässt mitteilen, dass es keinen Grund zur Panik gibt und Sie keine weiteren Vorkehrungsmaßnahmen treffen müssen. Verhalten Sie sich bitte ganz normal und halten Sie die üblichen Hygienemaßnahmen ein.
Neue Informationen werden wir immer umgehend auf der Homepage veröffentlichen!
Kartenvorverkauf für den Abschlussball 2020
(10. 03. 2020)Wie im jeden Jahr veranstalten die Abschlussklassen der Grund u. Gemeinschaftsschule in der Mehrzweckhalle einen großartigen Abschlussball.
Gäste sind herzlich willkommen.
Karten sind jetzt erhältlich!
Foto: Kartenvorverkauf für den Abschlussball 2020
Die Fassade der Schule wird saniert
(21. 02. 2020)Schüler und Lehrer können sich freuen, künftig in den nach Süden ausgerichteten Klassen- und Fachräumen der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund unter optimalen Bedingungen lernen und lehren zu können. Mit einer Investitionssumme von 423.000 Euro beschloss der Schulverband, die energetische Sanierung der gesamten Südfassade auf den Weg zu bringen. Von den neuen Fenstern, die den Blendeffekt und die Sonneneinstrahlung erheblich reduzieren sollen, profitieren auch das Sekretariat und die Verwaltungsräume des Schulleitungsteams.
Der zweite größere Posten im Haushaltsplan mit 153.900 Euro ist für den Digitalpakt und die Sanierung des Chemieraums vorgesehen. Um die technischen und rechtlichen Anforderungen an die nötige Datenverkabelung vor allem im Altbestand sicherzustellen, wird ein Planungsbüro beauftragt. Hinsichtlich des Digitalpaktes erklärte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen: „Zuerst muss die gesamte Infrastruktur fertig sein, wir sind mittendrin, es läuft in vollen Zügen.“ Das gilt ebenso für die Außenstelle Stadum. Vom Schulverband erhielt er den Auftrag, mit Anbietern von Wartungsdiensten Gespräche zu führen, denn, so stellte Petersen fest: „Wir wollen ein System aufbauen, damit die Lehrer nicht mehr für den Support verantwortlich sind.“
Der Grundschulspielplatz „Wasserlandschaft“ wird im Laufe des Jahres für 25.000 Euro mit neuen Spielelementen aufgefrischt. Hinzu kommt zur Unterstützung eine Windparkspende in Höhe von 6000 Euro.
Die Anschaffung beweglicher Möbel, neue Bodenbeläge und die Neugestaltung der Pausenhalle sind weitere Maßnahmen, die zur Verbesserung des Lernumfelds der rund 660 Schüler beitragen sollen. 50 Prozent der Schülerschaft kommen aus den Schulverbandsgemeinden Hörup, Meyn, Nordhackstedt und Schafflund, die gemäß ihrer Schülerzahl anteilig die Schulverbandsumlage zahlen, unter den auswärtigen Schülern sind allein 50 aus Nordfriesland. Eine große Gruppe nutzt täglich die OGS (Offene Ganztagsschule) und nimmt das Mittagessen in der Mensa ein, in der täglich frisch gekocht wird.
Jetzt wurde eine neue Gebührensatzung mit höheren Preisen sowohl für die Betreuung als auch für das Essen verabschiedet, die zum 1. August in Kraft tritt. Bezüglich der Eigenbeteiligung der Eltern an den Fahrtkosten zur Schülerbeförderung sprach sich der Schulverband dafür aus, für Schüler, die sich jetzt an der Schule befinden oder hier angemeldet werden, im nächsten Jahr die Kosten zu übernehmen.
Der neue Schulleiter Jan Lietzau berichtete über „ein ausgesprochen aufgeschlossenes und konstruktives Lehrerkollegium“, das er vorgefunden habe. Gleichzeitig formulierte er Veränderungswünsche bezüglich der Sekretariatsräumlichkeiten, der pädagogischen Tagesstruktur und des Einsatzes der Schulbegleitungen. „Wir wünschen uns eine Pool-Bildung, um die Schüler mit qualifiziertem Personal breiter unterstützen zu können.“ Unterstützung erhält die Schule durch eine erneute Besetzung der Stelle des Freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) in Kooperation mit dem Sportverein.
Rückblickend auf das letzte Haushaltsjahr freute sich Volkert Petersen über die 96.000 Euro teure, mit Förderzuschüssen abgeschlossene Sanierung der Toiletten und die Umstellung der Schulhofbeleuchtung auf LED. Negativ beurteilte er das unverständliche Zurückfahren der Zuschüsse zur Schulsozialarbeit. Nicht vorhersehbar war ein Marderschaden über 40.000 Euro: „Zum Glück hat unser Hausmeister Gerd Bewernick ihm Tag und Nacht nachgestellt.“
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Die Fassade der Schule wird saniert
Haushaltsdefizit: Politiker in Sorge
(15. 02. 2020)Schafflund muss mit einer starken Kürzung der Zuwendungen rechnen – trotzdem sind zahlreiche Investitionen vorgesehen
Die Schafflunder Haushaltsberatungen endeten für den Ausschussvorsitzenden Volkert Petersen mit einer klaren Erkenntnis: „Was mir Sorgen macht, ist das zunehmende Defizit. Wir müssen überlegen, was wir uns noch leisten können.“ Das größte Problem liegt nach Auffassung aller darin, dass man die Abschreibungen nicht erwirtschaften kann. Daher weist der Ergebnisplan ein sattes Minus von 512.000 Euro aus. Auch im 4,68 Millionen starken Finanzplan, in dem die realen Geldströme dargestellt sind, fehlen 212.000 Euro.
Amtskämmerer Sönke Renger, der den Gemeindevertretern den Haushaltsentwurf näher brachte, wartete mit einer weiteren schlechten Nachricht auf: „Wir müssen bei den Zentralortsmitteln künftig mit einer Mindereinnahme von bis zu 250.000 Euro rechnen.“ Dieses Jahr erhalte man noch 420.000 Euro, eine Novellierung des Finanzausgleichsgesetzes, die zu diesen Mindereinnahmen ab 2021 führe, werde gerade diskutiert.
Kostentreiber im Gemeindehaushalt bleiben die Kitas mit 850.000 und die Schulkostenbeiträge/Schulumlage mit 933.000 Euro. Die geplanten Investitionen in eine Erweiterung des Gewerbegebietes und die Erneuerung des Ortskerns werden fortgesetzt. Für die Erschließung des Gewerbegebiets sind 1,1 Millionen vorgesehen, wovon allerdings mehr als 600.000 Euro an Fördermitteln und zusätzlich Einnahmen aus Grundstücksverkäufen erwartet werden.
Im Zentrum wird eine Bushaltestelle für 80.000 Euro gebaut. Die eingegangenen Angebote ließen hoffen, dass der Ansatz gehalten werden könne, so Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. Das Thema Kreisverkehr geht in die zweite Runde, 500.000 Euro wurden dafür eingestellt. Zumindest die Ausschreibung soll in diesem Jahr erfolgen. Für den Bau einer Sozialstation und Tagespflege werden 1,4 Millionen aus dem Vorjahr übernommen. Insgesamt sind Investitionen über 2,26 Millionen vorgesehen, wozu eine Kreditaufnahme von 1,43 Millionen notwendig ist.
Als erste Maßnahme, einer Negativentwicklung entgegenzusteuern, wurden die Hebesätze Grundsteuern A (Landwirtschaft) und B (Wohnhäuser) von 340 auf 380 Prozent erhöht. Damit bleibt Schafflund noch unter dem Satz so mancher Nachbargemeinde. Es werden dadurch Mehreinnahmen von 44.000 Euro erwartet.
Horst Petersen stellte für den Umweltausschuss vor, welche Gehwegleuchten für den Bürgerpark empfohlen werden. Sie sind einen Meter hoch und leuchten die Wege punktuell aus. „Diese Lampen erschienen uns am verträglichsten für Umwelt und Natur“, erläuterte Best-Jensen. Dies sei im Vorwege ein entscheidendes Kriterium gewesen. Obwohl der Haushaltsansatz für diese Maßnahme gerade auf 40.000 Euro erhöht worden war, wird er nach Petersens Einschätzung nicht ausreichen. Die Vertretung entschied sich dennoch für diese Leuchten, unter der Voraussetzung, dass der Haushaltsansatz eingehalten wird.
Für die Ansiedlung im geplanten Gesundheitsversorgungszentrum gibt es mehrere Interessenten aus den Bereichen Psychotherapie, Heilpraktiker, Chiropraktiker, Sanitätshaus, Orthopädiefachgeschäft und Apotheke. In einem Informationsgespräch äußerten diese den Wunsch nach mehr Parkplätzen. Vor allem die Ansiedlung eines weiteren Arztes sei eine wesentliche Voraussetzung. Best-Jensen konnte eine hoffnungsvolle Mitteilung machen: „Derzeit führe ich intensive Gespräche mit einem Facharzt für Innere Medizin. Unter Umständen zeichnet sich noch für dieses Jahr eine Lösung ab.“
Für die Grund- und Gemeinschaftsschule vermeldete Verbandsvorsteher Volkert Petersen, dass der Haushalt mittlerweile 2,5 Millionen umfasse. Zukünftig seien erhebliche Mittel für Sanierung und energetische Maßnahmen notwendig, so allein 500.000 Euro für die Südfassade.
Text - SHZ Reinhard Friedrichsen
Auf der Suche nach dem Traumberuf
(13. 02. 2020)
Foto: Auf der Suche nach dem Traumberuf
Ausbildungsbetriebe aus der Region informieren Schüler
(10. 02. 2020)Am morgigen Dienstag (ab 19 Uhr) haben alle Schüler der achten und neunten Klassen die Chance, sich ganz individuell über ihre Berufswünsche zu informieren. Der Berufsinfoabend in der Aula der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund führt die künftigen Auszubildenden mit Ausbildern aus der Region zusammen. Die drei Handels- und Gewerbevereine des Amtes Schafflund werden mit Ausbildern von rund 40 Ausbildungsbetrieben vor Ort sein, informieren und sich kompetent den Fragen der jungen Leute stellen. Aber auch die Polizei, die Bundeswehr, Sanitäter und die Berufsberatung sind mit im Boot. Die Schule bereitet die Jugendlichen vor und organisiert den Ablauf, sodass jeder Einzelne zwei bis drei Wunschberufe näher erläutert und seine konkreten Fragen beantwortet bekommt. Seit drei Jahren besteht eine Zusammenarbeit mit der Siegfried-Lenz-Schule Handewitt und ermöglicht somit auch deren Schülern die Teilnahme. Neben dem Informationsangebot geht es nicht zuletzt um den persönlichen Kontakt zwischen künftigen Auszubildenden oder Praktikanten und den Ausbildungsbetrieben, denn schon so mancher Ausbildungsvertrag fand am Berufsinfoabend seinen Ursprung. böw
Foto: Ausbildungsbetriebe aus der Region informieren Schüler
Erste-Hilfe Kurs
(14. 01. 2020)Beim Essen verschluckt sich jemand!
Oma fällt und ist bewusstlos!
Ich komme auf einen Autounfall zu!
Ein Kind verbrennt sich mit heißem Wasser!
Beim Handballspiel verdreht sich ein Spieler das Knie!
Was tue ich?
Wann rufe ich wo an und was muss/kann ich als Ersthelfer sofort machen?
Erste Hilfe ist für jeden wichtig!
Die DLRG Schafflund bietet am 15.02.2020 einen Auffrischungs Erste-Hilfe Kurs in der Gemeinschaftsschule Schafflund an.
Weitere Informationen gibt es hier.
Gesundheitszentrum nimmt Fahrt auf
(20. 12. 2019)Das Gesicht des kommenden Gesundheitszentrums hat Formen angenommen, nun setzt die Gemeinde Schafflund die notwendige Planung in Gang. Dazu muss auch der Flächennutzungsplan geändert werden, da eine kleine Teilfläche an der Au als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen ist. Auch den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan fasste die Gemeindevertretung in ihrer jüngsten Sitzung. Das Vorhaben wird sich finanziell zwar im Millionenbereich abspielen, aber eine erste Kostenschätzung hat ergeben, dass die Bauplanung nicht europaweit ausgeschrieben werden muss, was das weitere Vorgehen erleichtert.
Das „Abenteuerland“ auf dem Hof der dänischen Schule wird außerhalb der Schulzeiten als öffentlicher Spielplatz genutzt. Daher beteiligt sich die Gemeinde an den Kosten. Auch die Spielplätze der evangelischen Kitas stehen außerhalb der Öffnungszeiten der Allgemeinheit zur Verfügung. Deshalb beteiligt sich Schafflund künftig zur Hälfte an den Instandhaltungs- und Pflegekosten.
Der Betrieb der Kindergärten bleibt weiterhin ein großer Kostenfaktor im Gemeindehaushalt. Sozialausschussvorsitzender Hermann Mahler rechnet mit bis zu 800.000 Euro für das kommende Jahr, wobei die personelle Besetzung noch nicht einmal vollständig ist. Die Auswirkung der Kita-Reform sei noch nicht abzusehen. „Ich mutmaße einmal, dass es nicht billiger wird“, sagte Mahler. Bei der Auslastung der Kitas gebe es kaum Puffer. „Aber wir haben es im Griff“, versicherte er.
Für den bereits laufenden Bau der Sozialstation und der Tagespflege muss nun noch ein Sicherheits- und Gesundheitskoordinator für die Baustelle bestellt werden. Sei dieser nicht vorhanden, könne dies eine sofortige Stilllegung nach sich ziehen, ließ Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen wissen. Ein entsprechender Auftrag wurde für 5651 Euro vergeben.
Schafflund hatte sich bereit erklärt, sich an den voraussichtlichen 70.000 Euro Sanierungskosten für die Brücke zum Schwimmbad bei der Gemeinde Meyn zu beteiligen. Nach Auskunft von Horst Petersen, Vorsitzender des Umweltausschusses, gibt es aber unvorhergesehene Probleme. Demnach reicht die Statik nicht aus, um künftig auch Feuerwehr- und vor allem Rettungswagen zu tragen. Dies zu behben könnte 50.000 Euro zusätzlich kosten.
Zwei Ausschüsse der Gemeinde werden von bürgerlichen Mitgliedern geleitet. Die Vertretung änderte die Entschädigungssatzung dahingehend, dass auch sie für die Teilnahme an Gemeindevertreter-Sitzungen Sitzungsgeld erhalten. „Sie sollten im Entschädigungssystem ebenso behandelt werden wie Gemeindevertreter“, so Volkert Petersen, Vorsitzender des Finanzausschusses.
240.000 Euro aus dem Digitalpakt des Bundes sollen für eine gute technische EDV-Ausstattung der Schule sorgen, erläuterete Petersen, der auch Schulausschussvorsitzender ist. Aber die Pflege der EDV möchte man nicht den Lehrern aufbürden. „Wir werden es in professionelle Hände vergeben“, versicherte er.
Die Diskussion um die Veröffentlichung von Kontaktdaten der Gemeindevertreter auf der Homepage des Amtes ist beendet. Mit Ausnahme der stellvertretenden Bürgermeisterin Hedwig Hübner werden alle künftig dort mit ihren Telefonnummern zu finden sein. „Ich stehe im Telefonbuch. Das muss reichen“, sagte Hübner abschließend. Weiterhin wurde entschieden, dass die neue Straße im erweiterten Gewerbegebiet „Schneewallacker“ heißen soll.
Text - SHZ Reinhard Friedrichsen
22.875 Minuten liefen die Schülerinnen u. Schüler der GGS
(29. 11. 2019)Der diesjährige Sponsorenlauf der Schülerinnen und Schülern der Grund- u. Gemeinschaftsschule am Lauftag, war ein voller Erfolg.
Die neue Laufstrecke am Mühlenstrom, um den Mühlenteich hat den Kindern und Lehrern sehr gut gefallen.
Mit einer Gesamtlaufzeit von 22.875 Minuten erliefen 469 Kinder einen Spendenbetrag von 3038€.
50% davon gehen in die Klassenkassen und die anderen 50% werden in ein Umweltprojekt "Bäume pflanzen" investiert.
Die Bäume werden hinter dem großen Sportplatz gepflanzt. Die verschiedenen Apfelbäume werden Klassenintern übers Jahr bewirtschaftet.
Zusätzlich wird der Grundschulhof mit Spielgeräten erweitert.
Ein großer Dank geht von der Schule aus auch an die Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen, die zusätzlich 1€ pro Kind an die Schule von der Gemeinde gespendet hat.
„Kleine Schubse für den Erziehungsalltag“
(22. 09. 2019)Der Eintritt ist frei, um Spenden wird am Ende der Veranstaltung gebeten.
Text - SHZ ft
Schüler laufen für eine bessere Umwelt
(18. 09. 2019)
Foto: Schüler laufen für eine bessere Umwelt
Einschulung 2019
(06. 09. 2019)52 Erstklässler wurden am 14.August an der GGS feierlich eingeschult. Morgens begann für die kleinen Schüler der aufregende Tag mit einem Gottesdienst in Wallsbüll und Nordhackstedt. Begleitet von Mama´s & Papa´s, Oma´s & Opa´s, Tanten und Onkeln wurden die Einschüler auf dem roten Teppich an der GGS begrüßt. Die Feierlichkeiten in der Schule begannen mit einer Theateraufführung der 2.Klässler, anschließend gab es einen musikalischen Beitrag der Voice Kids gemeinsam mit den 2. Klässlern, unter der Leitung und begleitet am Keyboard vom Musiklehrer G. Voigt.
Der neue Schulleiter, Jan Lietzau begrüßte die 1.Klässler mit den beruhigen Worten, das er selbst auch neu an der Schule ist und alles ganz super findet. Anschließend wurden die Kinder von ihren Lehrerinnen einzeln aufgerufen und wandert in ihre Klassen. Auf die Eltern und Gäste wartete ein großes Büffet, ausgerichtet von den Eltern der 2.Klässlern, während der ersten Schulstunde ihrer Kinder. Am Ende konnten die Erstklässler ihren Eltern stolz ihre neue Klasse präsentieren.
Foto: Einschulung 2019
Schafflund hat einen neuen Schulleiter
(12. 08. 2019)An der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund ist die nahtlose Besetzung der Schulleiterstelle gelungen. Vor den Ferien wurde Gerd-Ulrich Marquardt in den Ruhestand verabschiedet, und nun, kurz vor Beginn des neuen Schuljahrs, erhielt Jan Lietzau seine Ernennungsurkunde von Schulrat Jürgen Schlüter. „Ich wünsche Ihnen eine glückliche Hand“, sagte Schlüter und prognostizierte ein erfolgreiches Arbeiten, denn „Sie finden hier ein aktives, engagiertes Kollegium vor und einen Schulträger, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Schule hat.“ Das bestätigte auch Bürgermeisterin Anja Stoetzel für den Schulverband der Gemeinden Nordhackstedt, Hörup, Meyn, Schafflund und der Außenstelle Stadum: „Die Schule ist eine unserer Schlüsseleinrichtungen, dafür haben wir gekämpft und sind stolz darauf.“ Es herrsche ein Klima des Vertrauens und ein intensiver Austausch. Die Schafflunder Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen hob hervor, dass das Kollegium auch für Veranstaltungen der Gemeinde offen sei. Der neue Schulleiter Jan Lietzau ist selbst Schafflunder und bekannte: „Mich hat keine andere Schule interessiert, nur diese.“ Deshalb sei er nach sieben Jahren Schulleitertätigkeit an der Grundschule Leck dort auch nicht weggegangen, sondern bewusst zu seinem Heimatort „hingegangen“. Der 46-Jährige ist verheiratet, Vater dreier Söhne und freut sich, nun Schule und Amtsverwaltung auf dem Fahrrad erreichen zu können. In Flensburg studierte er Mathematik, Sport und Naturwissenschaften und leistete seinen Vorbereitungsdienst als Grund- und Hauptschullehrer in Kiel ab. Später war er als Lehrer in Büchen und an der Hauptschule in Leck tätig, dazwischen nahm er Lehrtätigkeiten an der Uni in Flensburg auf. Vier Jahre lang unterbrach er den Schuldienst, um privatwirtschaftlich das Lernprogramm „Bettermarks“ zu etablieren. Ab 2012 nahm er als Schulleiter die Geschicke der Grundschule Leck in die Hand. Diese Erfahrung kommt ihm nun in Schafflund zugute. „Ich bin ein Freund ganz flacher Hierarchien“, sagt Lietzau. Er sei kein Verwalter, sondern freue sich darauf, im Team die Schule weiterzuentwickeln. An seiner Schule in Leck habe niemand mehr ein Einzelkämpferdasein geführt. „Die Menschen sind die Schule, da bin ich nur einer von vielen.“ Sein Ziel sei es, stärkenorientiert zu führen, die Potenziale zu erkennen und zu entwickeln. „Jeder hier kann irgendetwas besser als ich“, so seine rundum optimistische Devise.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Schafflund hat einen neuen Schulleiter
Gemeindevertretersitzung
(12. 08. 2019)Die Gemeinde Schafflund lädt ein zur Gemeindevertretersitzung am 13.08. um 19:30Uhr im Utspann.
Eine Einwohnerfragestunde gibt es unter Punkt 8.
Die Tagesordnung findet Sie hier.
Leiter Gerd-Ulrich Marquardt geht in den Ruhestand
(29. 06. 2019)„Schools out, forever!“, schallte es durch die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund. Dem Lehrer-Chor „Voice Club“ fehlte diesmal allerdings eine gewohnte tiefe Stimme. Aus gutem Grund: Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt verabschiedete sich in den Ruhestand und hatte zu einer Feier geladen – mit Freunden, Weggefährten und einer Bilder-Revue.
Ein Berufsweg von 45 Jahren liegt hinter Marquardt. Nach dem Lehramtsstudium in Sport und Geschichte, das er 1974 in Flensburg aufnahm, arbeitete der gebürtige Nordfriese lange Jahre als Realschullehrer in Plön. 2006 wurde er Rektor der Realschule Lensahn und wurde dann – wie er selbst sagt – „ein Fusionsopfer“ der neuen Schulpolitik. Dafür ging es zurück in den hohen Norden. Die letzten gut zehn Jahre seines Berufslebens füllte er mit der Leitung der Schafflunder Schule.
2008 war Gerd-Ulrich Marquardt einer von drei Bewerbern in Schafflund. „Es war eine schwere Entscheidung, wir wussten, dass wir keine Zeit zum Probieren hatten“, erinnerte sich der Schulverbandsvorsitzende Volkert Petersen. „Es gab damals einen bildungspolitischen Umbruch mit G8, Gemeinschaftsschule und Inklusion sowie eine große Verunsicherung unter Schülern und Eltern.“ Frank Carstensen, damals im Schulelternbeirat machte keinen Hehl aus seiner anfänglichen Skepsis: „Gerd-Ulrich Marquardt war nicht unser Wunschkandidat.“ Es brauchte seine Zeit, bis die Zusammenarbeit funktionierte – und der neue Schulleiter auch seine Skeptiker überzeugte.
Jürgen Schlüter, Vertreter des Schulamtes, übergab die Pensionierungsurkunde. „Die Dinge, die hervorzuheben sind, finden sich nicht in Akten“, sagte er, „sondern im Schulalltag.“ Eine vorbildliche Medienausstattung, Neuerungen in der Schulbegleitung, ein Herz für die Musik, das Projekt „Politik vor Ort“ und zahlreiche sportliche Aktivitäten skizzierten das Profil. „Gerd-Ulrich Marquardt war als Schulleiter tatkräftig, durchsetzungsfähig und zukunftsorientiert“, lobte Volkert Petersen. „Er verstand es, ein junges Kollegium zu binden.“
Zum Verabschiedungs-Finale kam die „Hölle Nord“ nach Schafflund. Gerd-Ulrich Marquardt, ein bekennender Handball-Fan, erhielt das SG-Trikot mit der Nummer drei überreicht. Dann wurde er auf einen „Thron“ gebeten und durch ein Spalier aus Kollegen geschoben. „Das ist der Hammer“, staunte Marquardt. „Ich gehe mit zwei lachenden Augen. Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie wir mit den täglichen Herausforderungen umgegangen sind.“ Der scheidende Schulleiter zieht nach Flensburg, wird dem „Voice Club“ dennoch erhalten bleiben. Sein Nachfolger als Rektor wird ab dem 1. August Jan Lietzau, bislang in Leck tätig.
Text - SHZ Jan Kirschner
Foto: Leiter Gerd-Ulrich Marquardt geht in den Ruhestand
Publikum fordert viele Zugaben
(24. 06. 2019)Seit Jahren studiert Musiklehrerin Jule Baß während eines Schuljahrs ein Musical ein, mitunter war es sogar noch ein zweites mit Schülern der Gemeinschaftsschule. „Die Kinder waren einfach großartig“, sagt sie, „und die Mütter Katrin Janke und Dagmar Stein haben mich beim Einüben der Tänze und der Ausstattung mit Kostümen toll unterstützt.“ Ihr Dank gelte ebenso Laura Antosik (FSJ), den Schülern Christin, Arndt, Nick und Melissa von der Bühnentechnik und Kunstlehrerin Bettina Trede für das Bühnenbild. Mit etwas Wehmut blickt Jule Bass auf die vergangenen 14 Musical-Jahre zurück, doch nun ist Schluss. Nach den Sommerferien beginnt sie ein neues Kapitel in Flensburg. Unter den Zuschauern hörte man: „Frau Bass und ihre fantastischen Musicals werden uns fehlen.“
Text - SHZ böw
Foto: Publikum fordert viele Zugaben
Heute!! Schüler-Musical mit bösen Hexen und König Gier
(21. 06. 2019)
Foto: Heute!! Schüler-Musical mit bösen Hexen und König Gier
Gemeinschaftsschüler haben den Abschluss in der Tasche
(20. 06. 2019)
Text - SHZ böw
Foto: Gemeinschaftsschüler haben den Abschluss in der Tasche
Musikschüler begeistern Publikum
(13. 06. 2019)Am musikalischen Nachmittag der Kreismusikschule Schleswig-Flensburg in Schafflund durfte die erst sechsjährige Jette Lemke den Reigen der Beiträge der Musikschüler eröffnen. Souverän spielte sie unter anderem ihren „Glitzerstern“ auf dem Flügel. Johanna Geißler-Kako begrüßte Eltern, Großeltern und Geschwister in der Aula der Schule und versprach allen ein abwechslungsreiches Programm.
Die Aufregung vor dem Auftritt war den Kindern und Jugendlichen kaum anzumerken, denn ihre Musiklehrer standen ihnen auf der Bühne zur Seite. Reginhild Staudacker unterstützte ihre Klavierschülerinnen Charlotte Feindt und Elisabeth Wohler, Hans Boysen motivierte Svea Reese beim Gitarrenspiel: „Svea hat sich richtig gefreut auf heute.“ Das Stück „Der Kuckuck und der Esel“ avancierte zum Lieblingslied des Nachmittags, erklang in der Instrumentalversion auf dem Klavier und auf der Gitarre, wurde auf der Blockflöte von Jonna Reckewell gespielt und zur Halbzeit von allen gemeinsam gesungen. Lustige Lieder wie den „Spatzensalat“ brachte Ella Hansen auf der Blockflöte zu Gehör.
Seit vier Jahren gehen die Brüder Jakob und Jonathan Maier aus Medelby in die Musikschule. Jonathan (12) liebt sein vielseitiges Keyboard und Jakob (10) hat es schon zu beachtlicher Virtuosität auf der Blockflöte gebracht. „Ich übe fast jeden Tag“, sagt er und findet es praktisch, das kleine Instrument immer dabeihaben zu können.
Wozu beharrliches Üben führt, zeigte auch York Niko Kupfer am Klavier mit Ballade und Arabesque von Friedrich Burmüller. In der Violinenklasse von Alina Möller lernen Vater Marco Bäßler und Tochter Fanny gemeinsam, allerdings hat sich Fanny für eine E-Geige entschieden. Das im Trio dargebotene „What shall we do with the drunken sailor“ erhielt viel Beifall.
Im Klarinettenquartett unter der Leitung von Ivo Igaunis spielten sein Sohn Raivo, seine Tochter Santa und Heiko Henningsen zusammen und begeisterten mit Blues und Jazz, der unter die Haut ging. Santa Igaunis beherrscht jedoch nicht nur die Klarinette. Am Flügel begleitete sie sich selbst zu „You raise me up“ – spontan im Duett gesungen mit ihrer Schwester.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Musikschüler begeistern Publikum
Comedy in Schafflund
(20. 05. 2019)„Wennschon, dennschon“ heißt das Programm, über das die drei Akteure selbst Folgendes schreiben: „Mit kabarettistischen Parodien, zauberhaften Comedy-Acts, gnadenlos-ehrlichem Liedgut und Wortspielakrobatik der Extraklasse präsentieren die drei norddeutschen Vollblut-Comedians Dirk Magnussen, Holger Obbelode und Michael Wempner ihr neustes Stück.
Sie nehmen ihr Publikum mit auf eine fantastische Reise durch die schöne Welt der alltäglichen Kuriositäten. Voller Selbstironie sorgt das Trio mit seinen skurrilen Liedern und Geschichten, mal frech mal kritisch, aber stets mit einer ordentlichen Prise Humor für beste Unterhaltung.“ Karten gibt es für 25 Euro in Schafflund bei der Nospa, der VR-Bank und Edeka Teske.
Text - SHZ böw
Foto: Comedy in Schafflund
Bushaltestelle statt Kreisel
(20. 05. 2019)Der Kreisverkehr liegt auf Eis, „nachdem uns die Kosten um die Ohren geflogen sind. Nun wollen wir zumindest eine Teilplanung umsetzen“. Schafflunds Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen meinte damit den Neubau einer Bushaltebucht, die sich unmittelbar an den geplanten Kreisel anschließen soll.
Ein Grund liegt darin, dass inzwischen ein Förderbescheid über 12.500 Euro eingegangen ist, den die Gemeinde ausnutzen möchte. Selbst als isolierte Maßnahme wird sie als sinnvoll erachtet, denn bislang halten die langen Gelenkbusse auf der Fahrbahn und stellen so ungewollt eine Gefahrenquelle dar. „Das Konzept eines haltenden Busses auf der Straße war früher als Verkehrsberuhigung gedacht. Bei einer solch hohen Taktung wie beim Schnellbus ist dies allerdings untauglich“, gab Best-Jensen zu bedenken. Entweder staue sich der Verkehr über die zurückliegende Kreuzung oder, viel schlimmer, Autos überholten den Bus mit hoher Geschwindigkeit auf der viel befahrenen Bundesstraße. Die Kosten für die Haltestelle werden vom Planungsbüro auf 85.000 Euro geschätzt. Best-Jensen hofft, dass die Ausschreibungsergebnisse nicht wieder, wie beim Kreisel, unangenehme Überraschungen bringen. Die Gemeindevertretung stimmte dem Bau bei zwei Gegenstimmen zu.
„Heute haben wir eine Vielzahl ländlicher Gemeinden, die ein Quartierskonzept aufgestellt haben. Schafflund hat dies als erste Gemeinde angeheizt.“ Gerrit Müller-Rüster von der Beratungsgesellschaft Treurat und Partner sprach Schafflund diesbezüglich eine Vorreiterrolle zu, dass es dieses Konzept bereits für einen Teil der Gemeinde umgesetzt hat. Nun soll mit der Westerheide der Südwesten Schafflunds ebenfalls ein solches Konzept erhalten. Einbezogen werden dort zusätzlich die Schule und das Schwimmbad. Für die Bürger bedeute dies, dass sie für ihre Häuser eine Energieberatung und für energetische Sanierungen einen Zuschuss von 2000 Euro erhalten können. Da die Erstellung eines solchen Konzeptes mit 85 Prozent bezuschusst wird, rechnet man in der Gemeinde mit eigenen Kosten von 7000 Euro. In entsprechenden Veranstaltungen sollen die Bürger über verschiedene Möglichkeiten informiert werden.
In bislang 20 Veranstaltungen und Workshops unter Beteiligung sehr vieler Bürger wurde ein umfassender Dorfentwicklungsplan erstellt. „Ein sehr rundes Konzept, das wir nun für unsere Gemeinde vorliegen haben“, urteilte Best-Jensen. Das Ergebnis sind 26 Projekte, die erarbeitet wurden, darunter 15 Schlüsselprojekte, die mit öffentlichen Fördermitteln bedacht werden können. Diese Ergebnisse werden in einer Einwohnerversammlung am 17. Juni vorgestellt.
In weiteren Beschlüssen wird dem Handels- und Gewerbeverein ein Zuschuss von 2000 Euro für die Erneuerung der Weihnachtsbeleuchtung im Dorf gewährt, an der Dänischen Schule soll ein Halteverbotsschild im Bereich der Bushaltestelle aufgestellt werden, da die Schulbusse dort durch parkende Autos stark behindert werden.
Für die Grund- und Gemeinschaftsschule konnte Verbandsvorsteher Volkert Petersen erfreut berichten, dass die neue Heizungsanlage im ersten Jahr Einsparungen von 17.000 Euro erwirtschaftet habe. Auch die Tatsache, dass das Schwimmbad für das Schulschwimmen gut genutzt werde, sehe er positiv. Erschreckend sei allerdings, dass durchschnittlich die Hälfte der Schüler, die die Grundschule verlassen, nicht schwimmen könnten. „Es ist unverantwortlich, wie sich die Eltern hier teilweise aus der Pflicht stehlen und es einfach der Schule überlassen“, sagte er. Schließlich gebe es auch das Angebot des Ferienschwimmens durch die DLRG.
Am 22. Mai wird der Seniorenbeirat neu gewählt. Die Vorsitzende Heidi Schneidewind wird nach neun Jahren nicht wieder kandidieren. Für die sechs Sitze im Beirat werden noch Kandidaten gesucht. „Senioren können ihre Belange hier bestens selbst steuern“, warb Best-Jensen für ein Engagement.
Text - SHZ Reinhard Friedrichsen
Tolle Aktion
(25. 03. 2019)Wir bedanken uns bei den rund 50 Helfern, klein und groß, die am Samstag tatkräftig unser schönes Dorf gereinigt haben. Nach getaner Arbeit haben sich die Helfer bei Erbsensuppe und Würstchen im Bürgerhaus gestärkt.
Auch die Schulen haben sich an der Aktion "Sauberes Dorf" beteiligt, vielen Dank dafür!
Foto: Tolle Aktion
Eine Bücherei mitten in Schafflund
(21. 02. 2019)In gemütlicher Atmosphäre auf zwei große Räume verteilt, bestaune ich die Auswahl der „Schafflunder Mediathek“. Ich besuche unsere Bücherei, in der Grund- u. Gemeinschaftsschule mit meinen Kindern, 11 u. 6 Jahre, und bin begeistert von dem Angebot. Im rechten Raum befinden sich Bücher für Kinder und Jugendliche. Tische und Stühle sowie gemütliche Sofas laden hier ein zum Verweilen. Vom Bilderbuch über Erstlesebücher reicht das Angebot hin bis zum Jugend-Krimi. Auch Bastelbücher und Kreativ Lektüre ist hier zu finden. Die „Schülerbücherei“ wird natürlich auch viel von den Klassen im Unterricht genutzt.
Während meine Kinder schon versunken sind im Reich der Geschichten, schaue ich mir den zweiten Raum an. Neben dem Verwaltungstresen gibt es hier viele Regale mit Fachbüchern, Romanen, Krimis und Hörbüchern für Erwachsene. Auch aktuelle Zeitschriften können ausgeliehen werde, z.B. die LandGang, LandLust u. Stifungwarentest u.v.m.!
Es besteht die Möglichkeit sich aus Lehrbüchern (z.B. Mathematik 5. Klasse) Kopien zu machen, um mit den Kindern zu lernen.
Die Mediathek bietet 4 PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang an. Ein weiters Angebot ist die Ausleihe von einem Beamer, einer Leinwand, einem Moderatorenkoffer, einem Flip-Chart und einem Spiralbindegerät. Die Reservierung ist auch telefonisch oder per E-Mail möglich.
Während Frau Sommer, die Leitung der Mediathek, meine Daten im System erfasst, kommen meine Kinder schon mit einem Haufen Bücher, die sie gerne ausleihen möchten. Diese werden eingescannt. Die Leihdauer beträgt 3 Wochen. Frau Böwadt, die Frau Sommer unterstützt, erklärt uns das es aber auch möglich ist die Zeit zu überschreiten, wenn man z.B. ein dickes Buch mitnimmt.
Die Angebote der Mediathek stehen allen Bürgern zur Verfügung und sind kostenfrei!
Die Öffnungszeiten:
Mo.: 10-12Uhr & 13-15Uhr
Di.: 10-12Uhr & 15-17Uhr
Mi.: 10-12Uhr & 13-15Uhr
Do.: Geschlossen
Fr.: 10-12Uhr
Kontakt:
04639-78299-35 oder info@ggs-schafflund.de
Martina Marczyschewski
Foto: Eine Bücherei mitten in Schafflund
Bericht aus der letzten Gemeindevertretersitzung
(20. 02. 2019)„Der Baubeginn für den Kreisverkehr steht unmittelbar bevor“, teilte Schafflunds Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung mit. Genaueres solle allen Interessierten schon bald auf Informationsveranstaltungen mitgeteilt werden.
Investiert werden 370.000 Euro, dies sieht der fünf Millionen Euro umfassende Haushalt der Gemeinde vor. Er schließt mit einem Minus von 438.000 Euro ab. Zwar hat sich die Einnahmesituation verbessert, aber umfangreiche Investitionen und erhöhte Abschreibungen stehen verstärkt dagegen. „Wir werden damit rechnen müssen, dass wir zu Konsolidierungsmaßnahmen aufgefordert werden“, erläuterte Best-Jensen. Mögliche Stellschrauben habe man bereits im Visier. Der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein merkte an, dass eine stetig wachsende Gemeinde wie Schafflund zu denen gehöre, die mit mehr als 50 Prozent ein Übermaß an der Deckung der Kita-Kosten schultere. Er äußerte die Hoffnung, dass das neue Kita-Finanzierungsmodell des Landes dies ändern werde. „Die Hoffnung der Gemeinden auf eine Besserung stirbt zuletzt“, merkt er an. Für den Bau der neuen Sozialstation mit Tagespflege, der größten Investition, sind 1,15 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Für diesen Zweck sind auch 328.000 Euro für den Grundstückserwerb bei der Apotheke vorgesehen, womit sich dann das gesamte zu bebauende Areal im Besitz der Gemeinde befände. Ein weiterer Grunderwerb ist mit 120.000 Euro für die Erweiterung der Kita geplant.
Schafflund verfügt zudem über Zuweisungen so genannter Zentralortsmittel in Höhe von 410.000 Euro. Damit werden vorwiegend Maßnahmen der Schule, des Jugendclubs und des Schwimmbades finanziert. Letzteres soll in diesem Jahr eine Schwimmbecken-Abdeckung für 50.000 Euro erhalten.
Das Erscheinungsbild des Dorfes wurde schon häufig diskutiert, so auch die Werbeschilder an der Bundesstraße. „Heimische Werbung in verträglichem Maße: ja“, stellte Best-Jensen fest. Ein Dorn im Auge ist der Gemeindevertretung jedoch eine überdimensionale Werbetafel, die auf Privatgrund steht. Nachdem nun ein weiterer Bauantrag für eine ähnliche in unmittelbarer Nähe gestellt wurde, reagiert die Gemeinde. Für die Randbereiche der B 199 wird nun eine Werbeanlagensatzung erstellt. Um den Bauantrag rechtswirksam zurückstellen zu können, musste allerdings für den Teilbereich der beantragten Werbetafel gleich ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Satzung und Planung kosten 11.500 Euro.
Völlige Neuorientierung ist bei der Schwimmbadbeheizung geboten. „Wir müssen derzeit ganz konventionell mit Öl heizen, was weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll ist“, führte Klaus Schmitz, Vorsitzender des Schwimmbad-Vereins und des Finanzausschusses, aus. Ziel sollte die Versorgung der Einrichtungen mit kostengünstiger und umweltschonender Technik sein. Daher wird eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, bei dem der Bedarf von Schwimmbad und Schule verbunden werden soll.
Für den Schulausschuss teilte Volkert Petersen mit, dass mit Jan Lietzau der einzige Bewerber auf die frei werdende Schulleiterstelle an der Grund- und Gemeinschaftsschule gewählt wurde. Lietzau wohnt in Schafflund und leitet derzeit die Grundschule in Leck.
Weitere Beschlüsse:
Der Mühlenpark soll eine dezente Beleuchtung erhalten.
Die Kita „Großer Regenbogen“ bekommt für 5000 Euro ein neues Spielgerät.
Die Ringstraße in der Erweiterung des Baugebietes wird „Süderdammacker“ heißen.
Der Parkplatz an der Mühlenscheune wird gepflastert.
Text - SHZ Reinhard Friedrichsen
Foto: Bericht aus der letzten Gemeindevertretersitzung
Ausbilder stehen Rede und Antwort
(14. 02. 2019)
Foto: Ausbilder stehen Rede und Antwort
Wie Schüler Politik machen
(13. 02. 2019)Das Konzept des Projektes „Politik vor Ort“ der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund wird noch in diesem Jahr landesweite Beachtung finden. In das Jahr 2019 fallen bedeutsame Ereignisse wie 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Mauerfall. Grund genug für das Bildungsministerium, das „Jahr der politischen Bildung“ auszurufen. In Schafflund erleben Schüler seit Jahren in einer Vorhabenwoche demokratische Prozesse hautnah. In diesem Jahr standen den Neuntklässlern gleich drei Aktive aus der Politik zur Seite.
Andrea Heinemeier und Volkert Petersen, Mitglieder der Gemeindevertretung, berichteten über ihre persönliche Motivation, das Leben in der Gemeinde mitgestalten zu wollen, und Karin Carstensen, ehemals Bürgermeisterin von Hörup, schilderte ihren Weg in den Kreistag. So konnten die Schüler auf kompetente Unterstützung bauen, als es darum ging, sich mit den verschiedenen Parteiprogrammen auseinanderzusetzen, Wahlplakate zu entwerfen und Listen für die Kommunalwahl aufzustellen. „Ich finde es toll, dass ihr diese Infos schon heute bekommt“, sagte Andrea Heinemeier. Als Neuling in der Gemeindevertretung habe sie sich komplett selbst einarbeiten müssen.
Spannend wurde es beim Rollenspiel zur Wahl – und plötzlich wurde der Unterschied zwischen Direkt- und Listenkandidaten für alle klar. Wie in der realen Gemeindevertretung wurden dreizehn Plätze mit Schülerinnen und Schülern besetzt. In der konstituierenden Sitzung setzte sich Noah Heckel als Bürgermeister durch und übernahm sofort die Leitung. Welche Themen standen auf der Tagesordnung?
„Wir wählen immer Themen, die in der Gemeinde aktuell anstehen“, erklärte die das Projekt leitende Lehrerin Christina Schößler. Diesmal ging es um das ländliche Wohnen in der Zukunft, folglich stand zunächst eine Ortsbegehung an. Volkert Petersen, Leiter der Arbeitsgruppe Wohnen innerhalb des Dorfentwicklungsplans, führte die Schüler ins Neubaugebiet, erklärte Vorgaben der Landesplanung und Beteiligungsverfahren.
Mit der Fragestellung „Wie wollen wir bauen? Wie wollen wir leben?“ ging es dann in die entscheidende Diskussion. Von Gemeinschaftsräumen, beispielsweise für Jugendliche, hielt Noah Heckel nichts: „Aus Erfahrung weiß ich, dass da keiner hingeht.“ Das gemischte Zusammenleben von Alt und Jung und der Wunsch nach einem eigenen Garten fanden jedoch viel Zustimmung.
Lebhaft und kontrovers wurde über die Möglichkeit der Auslagerung von Parkplätzen debattiert. „Demokratie lebt vom Mitmachen“, sagte Christina Schößler und empfahl ihren Schülern, sich an einem Jugendrat zu beteiligen. Nach der Kommunalpolitik in Schafflund standen an den darauffolgenden Tagen Exkursionen zur Amtsverwaltung, zum Kreistag in Schleswig und zum Landtag in Kiel an.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Wie Schüler Politik machen
Ein „Türöffner“ zum künftigen Arbeitsplatz
(08. 02. 2019)„Firmeninhaber, Ausbilder und Meister stellen sich persönlich den Fragen der Jugendlichen, die vor ihrer Berufswahl stehen“, sagt Wilfried Bossen von der Interessengemeinschaft der Selbstständigen in Medelby (IdS Medelby). Die Schüler erhielten ehrliche, praxisbezogene Informationen von Leuten mit Berufserfahrung, „wie sie kein Hochglanzprospekt rüberbringen kann“. Zusammen mit Oliver Faust vom HGV Schafflund und Hauke Hunger vom HGV Großenwiehe sei es gelungen, Ausbildungsbetriebe aus der Region sowie Bundeswehr, Polizei und Rettungsdienstleitung zu gewinnen, sodass der persönliche Kontakt bereits ein „Türöffner“ zum zukünftigen Ausbildungsplatz sein könne.
Fachlehrerin Christina Schößler hat die Schüler auf die Berufsorientierung vorbereitet und hofft, auch viele Eltern begrüßen zu können. Vertreter der Berufsberatung und der Handwerkskammer sind an Info-Ständen vor Ort.
Text - SHZ böw
Foto: Ein „Türöffner“ zum künftigen Arbeitsplatz
Weihnachtskonzert in der Schule
(21. 12. 2018)Fröhliche Stimmung herrschte beim Weihnachtskonzert der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund in der voll besetzten Aula. Neben bekannten Songs wie der „Weihnachtsbäckerei“ oder „Feliz Navidad“ überraschten die Schüler auch mit leisen Tönen wie dem lettischen „Schneeflocken leis' und sacht“ und einer Rap-Version von „Alle Jahre wieder“. Nach der Pause begeisterten die Lehrkräfte des „Voiceclub“ mit Christmas-Pop, Christmas-Swing und Interpretationen von plattdeutschen Godewind-Liedern. Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt hatte Vergnügen daran, die etwas schräge Weihnachtsgeschichte von Udo Lindenburg vorzulesen, bevor es mit traditionellen Weihnachtsliedern zum großen Finale kam.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Weihnachtskonzert in der Schule
Weihnachtskonzert
(12. 12. 2018)Am Mittwoch, dem 19.12.18 findet das mittlerweile schon traditionelles Weihnachtskonzert um 19.00 Uhr in der Aula statt.
Das Programm bestreiten im ersten Set verschiedene Young-Voices-Gruppen aus den 4. – 8. Klassen und im zweiten Set der „Voiceclub“ (Gesangsgruppe von Lehrkräften der Schule). Zum Schluss gibt es dann ein großes Weihnachtslieder-Finale mit allen Beteiligten.
Der Eintritt ist kostenlos, Weihnachtsstimmung grantiert!
Foto: Weihnachtskonzert
Spenden für Schülervertreter
(06. 12. 2018)So kam ein Reinerlös von über 6000 Euro zusammen. Die Schülersprecher Lara Otte und Stefan Trinkies erhalten rund 1500 Euro für die Arbeit der Schülervertretung. Antje Gerlach freut sich über die gleiche Summe für den Schulförderverein. Der Rest fließt in die Klassenkassen der Schüler.
Text - SHZ böw
Foto: Spenden für Schülervertreter
„Wir sind gut ausgestattet“
(03. 12. 2018)Auf einem Rundgang durch die Schule zeigte Volkert Petersen, Vorsteher des Schulverbandes Schafflund, den neuen Mitgliedern des Schulverbandes die jüngsten Investitionen. Im Außenbereich war es vor allem der neu gestaltete Schulhof, auf dem nun nur noch eine bessere Beleuchtung fehlt. Eine Begehung des Multiraums für sportliche Aktivitäten, eines Klassenraums mit technischer Ausrüstung für die iPad-Klasse und eines zusätzlichen Konferenzraumes fand im Inneren statt.
Danach konnten sich alle im Keller von den durch die Installation von Nahwärme frei gewordenen Räume ein Bild machen. Wo ehemals große Tanks untergebracht waren, wird künftig das Archiv einziehen. „Unsere Schule ist in wesentlichen Teilen funktionsfähig. Wir sind gut ausgestattet“, meinte Petersen und wies auf die Bewerbung für die Energie-Olympiade hin.
Für das neue Haushaltsjahr wurde die Erneuerung der Sanitäreinrichtungen beschlossen, für die ein Zuwendungsbescheid über 74 000 Euro vorliegt, und die durch neue gesetzliche Vorgaben erforderliche Umgestaltung des Chemieraums. Außerdem erhält die Verwaltung neue Computer, die IT-Infrastruktur wird erweitert, und für mehr Sicherheit gegen Vandalismus soll eine Videoüberwachungsanlage installiert werden.
Bei der Schülerbeförderung, die ab Januar von der Firma Rohde übernommen wird, zunächst für sechs Monate, da Rechtsmittel gegen die Vergabe eingelegt wurden, werde es für die Schüler kaum Veränderungen geben, erläuterte Volkert Petersen. Für den Schulverband sinken allerdings die Kosten, weil künftig nur noch tatsächlich benötigte Karten bezahlt werden und somit die Pauschalleistungsverträge der Schulträger nicht mehr erforderlich sind.
Die Gemeinde Schafflund erhöht 2019 die Zuschüsse aus Zentralortsmitteln von bisher 20 000 auf 40 000 Euro wegen der erhöhten Kosten im Sportbereich, so käme man auf eine möglichst gerechte Verteilung der Umlage für alle Gemeinden und hielte sie stabil, so Petersen.
Für die zum Sommer zu besetzende Schulleiterstelle ist die Ausschreibung erfolgt. Eingegangen ist nur eine Bewerbung. Der Schulleiterwahlausschuss wurde mit zehn Personen besetzt, die jedoch nicht alle dem Schulverband angehören. „Wir haben auch Menschen dabei, die später mit der Schulleitung zusammenarbeiten sollen“, begründete Petersen die Benennung von Hausmeister, Sekretärin und Schulsozialarbeiter. Laut Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt haben sich die Schülerzahlen bei rund 600 eingependelt.
Auf Unverständnis stieß die Reduzierung der Landesmittel für die Schulsozialarbeit um zehn Prozent. „Man sagte mir im Schulamt, wir hätten zuvor zu viel bekommen, jetzt sei es gerecht nach Schülerzahlen und Sozialfaktoren berechnet“, so Petersen. Er forderte mehr Transparenz: „Der Verteilungsschlüssel muss nach Kriterien überprüfbar gemacht werden.“
Mit Sorge sieht Schulsozialarbeiter Manfred Heuer die Entwicklung der Tagesgruppe: „Sie scheint nicht mehr erwünscht. Es soll eine neue Konzeption für eine soziale Gruppe erstellt werden.“ Er sei mit den Behörden in Kontakt, habe aber noch keine verbindliche Antwort erhalten.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: „Wir sind gut ausgestattet“
„Wasser marsch“ in der Tablet-Klasse
(28. 11. 2018)Immer mehr Schulen binden mobile Endgeräte wie Tablets in den Unterricht ein. Auf dem Lehrplan für die fünften Klassen steht das Thema „Der Mensch und Wasser“. In mehreren Stunden werden die Schüler an diesem Schwerpunkt lernen, wie sie mobile Endgeräte zur Aufgabenlösung oder zum Präsentieren von Ergebnissen in der Schule verwenden können.
Denn: Die Nutzung von Tablets im Unterricht findet vor dem Hintergrund der sich verändernden Mediengewohnheiten statt. Das Smartphone am Ohr oder in der Hand – schon alleine durch die tägliche Verwendungsdauer glauben Kinder und Jugendliche, dass sie sich mit den neuen Medien und dem Internet gut auskennen würden. Die Fälle von Cybermobbing, Verschuldung durch Online-Handel oder Spielsucht unter Jugendlichen zeigen, dass Aufklärung und Medienerziehung im Unterricht verstärkt in den Fokus rücken müssen. Bereits 2016 hat die Kultusministerkonferenz deshalb entsprechende Standards aufgestellt. Auch in Schleswig-Holstein sind diese Grundsätze in allen Fächern als verbindlich festgelegt.
Nach einer Einführung im Klassenverband teilen sich die Schüler in vier Arbeitsgruppen auf und verteilen sich auf die freien Räume, um Arbeitsaufträge zu erfüllen. Unter der Anleitung der sh:z-Trainer Cora Verdenhalven und Jonas von Renteln beginnen die Schüler den Workshop mit einer Recherche-Aufgabe. Im Archiv der sh:z-ePaper-App suchen sie mit Schlagworten nach Zeitungsartikeln zum Unterrichtsthema. Eine Jungengruppe erhält die Aufgabe, ein Quiz zum Thema „Wasser als Gefahr“ zu erstellen. Dafür tragen sie zunächst alle Fakten zu Entstehung und Ausmaßen von Riesenwellen zusammen und geben die Information in ihre Präsentations-App ein. Anschließend suchen die Schüler im Internet nach passenden Fotos. Immer wieder entdecken die Jungen Bildmontagen und Fake News. Die Gruppe stellt in ihrer Präsentation die Bildmontagen und echte Bilder zusammen und betont, dass ihre Mitschüler in diesem Punkt besonders kritisch sein müssen.
Eine Mädchengruppe bearbeitet den Schwerpunkt „Bedrohungen für die Tiere im Meer“. Dazu befassen sie sich gründlich mit Artikeln aus dem Internet. Anschließend erstellen sie ein digitales Buch, das in der Klasse vorgestellt wird und wählen als glaubhafte Quelle das Material, das sie bei der Jugendorganisation von Greenpeace finden. In wenigen Stichpunkten fassen sie die Informationen zusammen und illustrieren ihren digitalen Vortrag mit Bildern von Tieren, die am Plastikmüll sterben.
Die zweite Mädchengruppe greift dagegen zu Stift und Schere, um ihr Erklärvideo zum Thema „Gefahren der Wasserwerke für die Tiere“ zu erstellen. Sie malen für ihren Stopp-Motion-Film Bilder von Wellen, der Erdkugel oder Wasservögeln, die sie mit dem Tablet von oben filmen. Immer wieder sehen sie im Film, wie eine Hand einzelne Elemente einem blauen Untergrund hinzufügt oder wieder wegnimmt. Parallel dazu montieren die Mädchen ihre Informationen aus dem Off. Da sie die Szenen mit Geräuschen wie dem Schwappen der Wellen untermalen, schaffen sie einen atmosphärischen Film.
Die vierte Arbeitsgruppe soll die Funktion eines Wasserkraftwerkes beschreiben. Die Schüler drehen einen Film im Stil der Tagesschau mit zwei Moderatoren und müssen hierfür besonders viele Absprachen treffen. Die Fünftklässler helfen sich gegenseitig dabei Texte kurz und klar zu formulieren und einem Gruppenmitglied ins Tablet zu diktieren. Diese Informationen dienen den Moderatoren als Gedächtnisstütze für jede einzelne Szene.
Ulf Rottschäfer ist von den Ergebnissen seiner Schüler begeistert. „Toll, wie sie das gemacht haben. Wir hatten erst vor einer Woche mit dem Erstellen von Mathe-Tutorials von Schülern für Schüler begonnen“, sagt der Konrektor. „Dabei vermitteln wir nicht nur Lehrinhalte, sondern üben auch den Umgang miteinander und die vielfältige Nutzung der Tablets. Ich freue mich, dass der Umgang mit den Apps für alle immer selbstverständlicher wird.“
Text - SHZ Anke-Suzan Behrmann
Schafflund Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund ist ein echter Vorreiter beim Einsatz von iPads im Unterricht. Etwa 80 Schüler der Klassenstufen fünf, sechs und acht nutzen dieses Hilfsmittel regelmäßig im Unterricht. Ulf Rottschläger, Konrektor der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund, berichtet sh:z-Mitarbeiterin Anke-Suzan Behrmann von seinen Erfahrungen mit den neuen iPad-Klassen seit Schuljahresbeginn.
Wie sieht die technische Ausstattung an Ihrer Schule aus? Wie viele Lehrer nutzen iPads für ihren Unterricht?
Wir haben in jedem Unterrichtsraum einen Beamer und alle Lehrkräfte nutzen die Präsentationsmedien. In Schülerhand sind circa 80 iPads, wobei wir schwerpunktmäßig mit dem iPad im fünften Jahrgang arbeiten. Etwa das halbe Kollegium verwendet die 20 iPads in Lehrerhand.
Wie finanzieren Sie die Klassensätze mit iPads?
Sie sind elternfinanziert, der Schulverband und Förderverein unterstützen bei Bedarf.
Gehören die iPads den Schülern? Wo und wie nutzen sie die iPads?
Ja, als Notnagel haben wir zehn Geräte in der Schule. Sie nutzen sie in fast jedem Unterrichtsfach außer Sport zur Recherche, zum Lesen der sh:z-App, für multimediale Präsentationen, zum multimedialen Üben und zur Ergebnissicherung oder einfach zum Schreiben. Die Schüler arbeiten damit nicht in den Pausen, aber selbstverständlich auch zuhause.
Warum haben Sie sich dafür entschieden, den Jahrgang der Fünftklässler zu iPad-Klassen zu machen?
Im fünften Jahrgang fangen wir an, um flächendeckend den Forderungen der Kultusministerkonferenz aus dem Strategiepapier zur „Bildung in der digitalen Welt“ nachzukommen. iPads sind werthaltig, technisch robust, softwaremäßig immer aktuell und nicht virenanfällig. Die Administration ist durch versierte Laien zu realisieren, die Standard-Software kostet nichts und sie funktionieren einfach.
Welche Schüler profitieren besonders von den iPads?
Alle Schüler, da eine Differenzierung in alle Richtungen möglich ist. Die Zusammenarbeit wird in vielen Phasen gefördert, denn das Üben ist gerade für schwächere Schüler sehr individuell möglich, da Apps sehr individuell nutzbar sind.
Ersetzen die speziellen Inhalte auf den iPads künftig die Kommunikation mit dem Lehrer oder Schulbegleiter? Nein! Es bleibt durch selbstständige Arbeitsphasen viel mehr Raum für individuelle Gespräche und Ansprachen. Der lehrerzentrierte Unterricht wird erheblich weniger.
Wie oft und wo tauschen Sie sich über die Lehrerfahrungen und -erfolge mit den iPads aus?
Der Austausch im Kollegium findet jede Pause statt. Einmal wöchentlich organisieren wir für alle Interessierten am Nachmittag iPad-Workshops oder -Fortbildungen. Da bislang wenig Schulen ein ähnliches Medienkonzept aufbauen, gibt es mit anderen Schulen sehr wenig, vorwiegend überregionalen Austausch. Unser Ziel ist es, dass in vier Jahren jeder Schüler unserer Gemeinschaftsschule mit seinem eigenen iPad täglich im Unterricht arbeitet.
Welche Elternreaktionen haben Sie seit der Einführung der iPad-Klassen erhalten?
Bislang sehr wenig, was wir positiv interpretieren. Wenn sich die Gelegenheit zu Gesprächen über die iPads ergab, waren die Rückmeldungen sehr positiv. Wir planen eine Evaluation für den Halbjahreswechsel.
Alles bereit für den großen Weihnachtsmarkt
(27. 11. 2018)
Foto: Alles bereit für den großen Weihnachtsmarkt
Pflanzaktion des Bürgervereins
(24. 10. 2018)Am vergangenen Sonntag fand die Frühlingsblumen Pflanzaktion des Bürgervereins statt. Leider haben in diesem Jahr nicht viele Schafflunder diese Aktion unterstützt.
In dieser Woche werden dann die Kinder des Kindergarten "Kleiner Regenbogen" und "Kleine Arche" sowie die Kinder der deutschen und dänischen Schule den Verein beim Pflanzen unterstützen und an ihren Stätten Blumenzwiebeln pflanzen.
Zeitgleich zur Pflanzaktion am Sonntag wurde mit Unterstützung der Feuerwehr und Jan Voigt der Maibaum runtergelegt. Dieser wird bis 30.04.2019 eingelagert.
Foto: Pflanzaktion des Bürgervereins
Galaktische Spielgeräte sind der Renner
(15. 09. 2018)„Vor 20 Jahren wurde unser Projekt „Pausenhof“ mit dem Spielraumpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes ausgezeichnet – das war ein Riesending und wir bekamen dafür 10 000 Mark“, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen bei der Einweihung der neuen Schulhofumgestaltung. Damals hatten sich bundesweit 80 Schulen beworben, aber das Schafflunder Konzept überzeugte mit seiner Beteiligungskultur von der Planung bis zur Umsetzung. Jetzt war es an der Zeit, den Bedürfnissen und Wünschen der heutigen Schülergeneration gerecht zu werden. Und wieder stand die Einbeziehung der Kinder im Mittelpunkt. Seit rund acht Jahren wurden mehrere Anläufe gestartet, Modelle entworfen und Schülerbefragungen durchgeführt. Der Durchbruch kam im Sommer 2017, als 21 Schüler der Schülervertretung (SV) im Seminar „Fit für Mitbestimmung“ in Norgaardholz konkrete Vorstellungen erarbeiteten. „Wir wollten als SV etwas ändern“, erzählt Schülersprecher Simon Trinkies. Mit ihrer Verbindungslehrerin Bettina Trede hatten sie in Fotos vom Ist-Zustand ihre Ideen hineingemalt, diese der gesamten Schülerschaft vorgestellt und anschließend der Schulkonferenz. „Wir haben analysiert, was die Schüler in der Pause machen und was ihnen fehlt“, erklärt Bettina Trede und ist begeistert vom Ergebnis. „Was wir nicht für möglich gehalten haben, ist im Prinzip alles umgesetzt worden.“ Gefehlt haben vor allem ausreichend Räume zum ungestörten Fußball spielen. Schülersprecherin Lara Otte freut sich angesichts der vier mit Ballfangzäunen voneinander abgetrennten Spielfelder: „Es ist toll, der neue Gummiboden ist schön abgefedert, es gibt keine Verletzungen und viele können gleichzeitig spielen.“ Außerdem werde die Anlage auch im Sportunterricht für kleine Turniere genutzt. Doch von der Vorarbeit der SV bis zur tatsächlichen Realisierung in den Sommerferien war es ein langer Weg. Eltern und Lehrer hatten vermehrt beobachtet, dass sich die Schüler in den Pausen immer weniger bewegen, um bei Sport und Spiel Kontakte zu knüpfen und ihre körperlichen Fähigkeiten zu stärken. Maike Starke von der Europa-Universität wurde mit ins Boot geholt, um das Projekt wissenschaftlich zu untermauern. Unter dem Motto „Bewegte Pause“ sollten insbesondere attraktive Angebote zum kooperativen Spielen geschaffen werden, gleichzeitig der Hirnforschung Rechnung getragen werden, die seit langem den Zusammenhang zwischen Bewegung, Konzentration und Lernleistung in den Fokus rückt. Das Grünplanungsbüro Natur & Kultur nahm sich all dieser Wünsche an und entschied sich für zwei wahrlich ins Auge stechende Spielgeräte. „Sie sind multifunktional und fördern Mut, Kraft und Balance gleichzeitig“, erklärt Planer Hans-Herbert Tölke die Galaxy-Modelle. Um ausgewogene Angebote zur Bewegung und Entspannung anzubieten, finden sich nun überall verteilt gemütliche Chill- und Lümmelbänke, eine Torwand und als Highlight eine Freilichtbühne. Brunnenplatz und Klassenzimmer im Freien wurden bereits im ersten Bauabschnitt fertiggestellt. Mit rund 100 000 Euro fördert die Aktiv Region dieses Vorhaben. „Ohne euch hätten wir den Schulhof nicht so großartig gestalten können“, wandte sich Volkert Petersen bei der Einweihungsfeier an die Sponsoren, die allein 23 000 Euro gespendet hatten. Für die restlichen rund 70 000 Euro kommt der Schulverband auf. Sein Dank galt auch der Gartenbaufirma Bromberg, den Hausmeistern, dem Grünplanungsbüro Natur & Kultur und den Lehrerinnen Bettina Trede und Tanja Köpke: „Ihr habt tolle Arbeit geleistet.“
Text - Helga Böwadt
Foto: Galaktische Spielgeräte sind der Renner
Wir gratulieren den Schulabgängern
(13. 07. 2018)Im Juni wurden das Abschluss Fest der GGS Schülern in der Mehrzweckhalle gefeiert.
Wir gratulieren allen Schülern der Schafflunder GGS zum erfolgreichen Schulabschluss und alles Gute für die weitere Entwicklung.
Foto: Wir gratulieren den Schulabgängern
Mit der Sonnenuhr gegen die Hektik der Zeit
(10. 07. 2018)„Ausgetickt?“ - hinter diesem mehrdeutigen Titel verbarg sich ein spannendes Musical, das in die Welt der Uhren entführte. Mit lang anhaltendem Applaus quittierte das Publikum nach der Aufführung die herausragende Leistung der Dritt- und Viertklässler der Musical-AG der Grundschule Schafflund. Seit einem Jahr hatte Musiklehrerin Jule Bass die anderthalbstündige Vorstellung vorbereitet und nun zur Premiere eingeladen. Doch schienen die Schülerinnen und Schüler kaum Lampenfieber zu haben – zumindest bemerkten die Gäste nichts davon, denn souverän und selbstbewusst agierten die jungen Künstler auf der Bühne. Und dabei hatten sie ein umfassendes Repertoire an Text zu bewältigen: Achtzehn verschiedene Songs und dazu jede Menge Dialoge. Gleichzeitig wechselten die Darsteller blitzschnell ihre Rollen, traten als Stopp-, Sand-, Eier- oder Armbanduhr auf und verschmolzen sogleich wieder mit dem Chor. Jule Bass begleitete ihre Kinder am Klavier und verzichtete bewusst auf Mikrofone. „Wenn ihr ganz leise seid, könnt ihr die natürlichen klaren Stimmen gut verstehen“, wandte sie sich an das Publikum, das aufmerksam und beeindruckt dem Gesang der Solisten lauschte. Die Kinder vermochten ihrer Rolle unterschiedliche Nuancen zu verleihen: Herrisch und eingebildet die Superuhr, eifrig und devot ihre Helfer Öli und Schrauber, traurig bis genervt die beiden Wecker und als Kontrast dazu eine nachdenkliche, weise Sonnenuhr. „Ich geh schon eine Ewigkeit, kein hektisches Getue“, sang die Sonnenuhr und bot dem gehetzten Uhrenvolk Unterschlupf in ihrem Turm. Mit Hilfe der einzigen Uhr, die nicht im Takt der messbaren Zeit rennt, konnte die strenge Superuhr schließlich besiegt werden. „Die Spieluhr ist sinnlos und nutzlos – nur Musik und Gefühle, pfui!“, rief sie noch aus, dann aber kam auch bei ihr die Botschaft an.
Text - SHZ böw
Foto: Mit der Sonnenuhr gegen die Hektik der Zeit
Mit Spiel und Spaß zum Bronze-Abzeichen
(05. 07. 2018)
Foto: Mit Spiel und Spaß zum Bronze-Abzeichen
Schüler schwimmen um die Wette
(02. 07. 2018)Das Floose-Cup-Team hat ein Herz für Kinder
(29. 06. 2018)Keine Spur von Anspannung – die Stimmung im Vorbereitungsteam des Floose-Cup 2018 ist großartig. Wenn am kommenden Sonnabend (30. Juni) die Teilnehmer des Kinder- und Jugend-Triathlons rund um das Schwimmbad Waldeck in Schafflund eintrudeln, wird alles perfekt organisiert sein. Dafür sorgen rund 30 Helfer des nördlichsten Triathlonvereins Deutschlands aus Leck mit dem ungewöhnlichen Namen „Fri Ööwingsfloose“, das ist Friesisch und bedeutet nichts anderes als „Freie Übungsgruppe“. „Der Breitensportcharakter ist uns ganz wichtig“, sagt der Vorsitzende Bernhard Vogel aus Risum-Lindholm. „Kinder und Jugendliche sollen viel Spaß an Sport und Bewegung haben.“ Und so wurde vor sieben Jahren erstmals die Idee geboren, extra für Kinder und Familien eine eigene Veranstaltung mit unterschiedlichen Distanzen und Staffelangeboten auf die Beine zu stellen. Die Planung läuft seit Anfang des Jahres. Zum Orga-Treffen am Schwimmbad kommt Jan Sievers aus Langenhorn natürlich mit dem Fahrrad nach Schafflund. „Jan ist der Hüter der Excel-Listen“, erklärt Vogel. „Bei ihm laufen die Fäden zusammen.“ Glücklicherweise könne man auf die Erfahrungen der letzten Jahre zurückgreifen und sich vor allem der Unterstützung durch die örtliche DLRG sicher sein. „Und WhatsApp ist ein Segen“, meint Jan Sievers, so fände man zum Beispiel schnell Helfer, die Flyer verteilen, Paletten heranschaffen, Zäune besorgen oder Kuchen für den Verkauf backen. Jeder im großen Team übernimmt bereitwillig mehrere Aufgaben, so auch die Schafflunderin Martina Marczyschewski - Werbeplakate entwerfen, Kontakt zu Sponsoren pflegen oder Preise für die große Tombola einkaufen: „Wenn du siehst, wie glücklich die Kinder sind, lohnt sich die ganze Arbeit.“ Bei der Zusammenarbeit mit der Schule kann sie sich auf Sportlehrerin Katrin Dietz verlassen, die das zuweilen mühselige Organisieren von Klassenstaffeln übernimmt. Im Schwimmunterricht trainieren einige Kinder noch eifrig für Bronze, die Voraussetzung für die Teilnahme am Schwimmen (50 oder 100 Meter). Und die Räder müssen verkehrssicher sein. „Rennräder sind nicht erlaubt“, erzählt Jan Sievers, aber jedes Kinderrad könne zum Beispiel in der Familienstaffel zum Einsatz kommen. „Und der Helm ist natürlich Pflicht. Vor lauter Aufregung ist aber auch schon mal ein Kind inklusive Helm zum Laufen abmarschiert.“ „Für die Laufstrecke (500 oder 1500 Meter) werden professionelle Chips zur Zeitmessung eingesetzt“, erzählt Bernhard Vogel. „Jedes einzelne Kind wird aber beim Zieleinlauf angefeuert, gefeiert und bekommt eine Medaille, auch wenn es für die Sieger später zusätzlich noch schöne Pokale gibt.“ Für die Radstrecke (3,2 oder 5,4 Kilometer) konnte diesmal sogar eine Straßensperrung erwirkt werden. Mit Tischen und Bänken ist die Freiwillige Feuerwehr Meyn jedes Jahr mit von der Partie. Alles in allem wird ein Riesenaufwand für den Floose-Cup betrieben, dennoch bleiben die vielen Freiwilligen locker. Also alles startklar für Sonnabend? „Wir haben gerade festgestellt, dass das umgesetzte Fußballtor am Schwimmbad nun genau in der Wechselzone steht“, sagt Bernhard Vogel, bleibt aber entspannt. „Müssen wir gucken, wie wir es einbauen können.“
Anmeldungen und weitere Informationen zum Floose-Cup am 30. Juni 2018 (Kinder- und Jugendtriathlon) unter www.floose-cup.de
Text SHZ Helga Böwadt
Foto: Das Floose-Cup-Team hat ein Herz für Kinder
Musical: Im Land der Uhren
(26. 06. 2018)
Foto: Musical: Im Land der Uhren
Kooperationsvertrag Schule & Milchkontor
(18. 06. 2018)Die Achtklässler waren die ersten Nutznießer des Kooperationsvertrages, den das Deutsche Milchkontor in Nordhackstedt mit der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund geschlossen hat. Ausgestattet mit weißen Overalls, roten Hauben und blauen Schuhüberzügen folgte die bunte Gruppe Ausbildungsleiter Lars Bjerringgaard und Produktionsleiter Jan Krüger durch die Werkshallen und erlebte vor Ort die Produktionsschritte bei der Käseherstellung.
„Die Öffnung für Betriebserkundungen ist ein Baustein des Vertrages“, erklärte Therese Seeck von der IHK Flensburg. Außerdem würde der Kontakt zwischen Auszubildenden der Meierei, wie sie hier immer noch genannt wird, und der Schule intensiviert. An die Schüler gewandt, meinte sie: „Ihr könnt mit eurem ersten allgemeinbildenden oder dem Mittleren Schulabschluss aus einem bunten Strauß an Möglichkeiten auswählen. Ich hoffe, ihr profitiert von der Zusammenarbeit.“
Das unterstrich auch Werksleiter Rainer Andresen: „Geht in die Betriebe und macht Praktika, dann erst bekommt ihr ein gutes Feeling dafür, ob der Beruf zu euch passt. Wir selbst haben ein Interesse an guten Fachleuten.“ Sein persönlicher Werdegang sei ein Beispiel, wie man sich nach dem Realschulabschluss durch berufliche Weiterbildung von der Basis bis an die Spitze hocharbeiten könne. Mit Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt und Koordinatorin Sünje Nissen waren sich alle einig, dass nicht viele den Weg über einen beruflichen Abschluss einschlagen. Viele folgten dem Trend, persönliche Entscheidungen durch einen verlängerten Schulbesuch hinauszuschieben. Die duale Ausbildung ermögliche auch finanziell einen Vorsprung gegenüber einem Studium.
Und ganz konkret erfuhren die Schüler in einer kurzen Betriebsvorstellung, dass am Standort Nordhackstedt ausschließlich Mozzarella und Schnittkäseblöcke produziert werden. „Aber man muss keine Milchkannen mehr schleppen, alles ist computergesteuert“, sagte Jan Krüger. Den beiden Achtklässlern Till Gerschewski und Meiko Dohrmann erzählte er damit nichts Neues, sie wussten schon über das Berufsfeld des Milchtechnologen oder Laboranten Bescheid: „Wir haben hier schon mal ein Praktikum gemacht – total interessant.“
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Kooperationsvertrag Schule & Milchkontor
Einmal Kreistagsmitglied sein
(05. 06. 2018)Es war eine besondere Ehre für die Neuntklässlerin Luca Schmidt, den Platz des Kreispräsidenten einzunehmen. „Herzlichen Glückwunsch zu diesem Wahlergebnis“, gratulierte Kreispräsident Ulrich Brüggemeier und schob ihr das Mikrofon zurecht. Vor ihnen im Rund des Kreistages saßen Lucas rund 60 Mitschüler und warteten auf die Sitzungseröffnung ihrer Kreispräsidentin, die sie zuvor mit deutlicher Mehrheit gewählt hatten.
Das Prozedere von Wahlvorgängen hatten die Schüler in dieser Woche bereits mehrfach durchgespielt, denn bereits zum sechsten Mal fand in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund eine Projektwoche zum Thema „Politik vor Ort“ statt. An zwei Tagen standen die Auseinandersetzung mit den Wahlprogrammen der Parteien und die eigene Meinungsbildung auf dem Programm, es wurden Kandidaten aufgestellt und letztlich sowohl für eine Schafflunder Gemeindevertretung als auch für den Kreistag gewählt. An den darauf folgenden Tagen besuchten sie die Amtsverwaltung in Schafflund und den Landtag in Kiel.
„Es ist vorbildlich, dass die Schafflunder Schule diese Projektwoche durchführt“, sagte Brüggemeier und lud die Schüler zum Abschluss zu einem Planspiel im Kreistag ein. Als Vorlage für einen Beschluss lag den Schülern das Integrationskonzept des Kreises vor. „Was muss passieren, bis man alles stehen und liegen lässt – wie dreckig muss es einem gehen?“, führte Brüggemeier in die Thematik ein. Sylke Willig, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte beim Kreis, fragte in die Runde: „Was können wir tun, um diese Menschen gut zu integrieren?“ Die Schülerreaktionen blieben zunächst eher verhalten, aber Yves Lauke und Torge Lähn diskutierten lebhaft miteinander und meinten: „Eine Starthilfe für den Anfang ist gut, bis man alleine klarkommt.“ Nach einem halben Jahr müsste das der Fall sein. Maria Wild vertrat eine andere Auffassung: „Wenn ich aus irgendeinem Grunde mein Land verlassen müsste, würde ich mich auch über Hilfe freuen.“ Sylke Willig widersprach der Wunschvorstellung, die Flüchtlinge könnten – so wie wir – relativ schnell allein für sich sorgen: „Die Menschen brauchen auch Zeit, zu verstehen, wie das Leben hier funktioniert.“
Ein großes Hindernis sei die Sprache, worauf ein Schüler den Wunsch äußerte: „Man sollte früher Deutschunterricht erhalten, nicht ein ganzes Jahr warten müssen.“ Dem konnte die Kreistagsabgeordnete Karin Carstensen nur zustimmen: „Ich möchte auch, dass alles immer ein bisschen schneller geht.“ Doch die gesetzlichen Regelungen müssten eingehalten werden. „Das kostet Zeit“, meinte Brüggemeier.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Einmal Kreistagsmitglied sein
Artenvielfalt am Mühlenstrom
(16. 05. 2018)Die Artenvielfalt entlang des Schafflunder Mühlenstroms ist so bemerkenswert, dass nun im Dorf sechs Info-Tafeln aufgestellt wurden. Sobald die sehnsüchtig erwartete Brücke über die Au im Sommer errichtet wird, schließt sich für die Spaziergänger der Kreis des Naturlehrpfads, dessen erster Teil 2014 vom Bürgerverein initiiert wurde.
Die neue südliche Strecke ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler Beteiligter. „Die Zusammenarbeit hat viel Spaß gemacht, wir hatten gute Absprachen“, berichtete der für die Gestaltung verantwortliche Projektleiter Michael Sturm aus Flensburg bei der Einweihung.
Den Reigen der Tafel-Vorstellungen eröffnete der frühere Kreisnaturschutzbeauftragte Edmund Link und erzählte begeistert vom Vorkommen des Otters: „Die Beweisfotos habe ich mit der selbst auslösenden Nachtkamera gemacht.“ Die Schafflunder kennen und schätzen den mit leuchtend gelben Teichrosen bedeckten Mühlenteich, aber Link machte auch auf die etwas unscheinbare Krebsschere und den breitblättrigen Rohrkolben am Ufer aufmerksam.
Um die Vogelwelt und die Fledermäuse dreht sich alles auf den beiden Tafeln, die Biologielehrerin Simona Sommer vorstellte. „Die Schüler sollen vor Ort mit den Schautafeln arbeiten“, sagte sie, schließlich sei der Naturlehrpfad nur ein paar Schritte von der Schule entfernt.
Für die Wasser- und die Zwergfledermaus habe sie mit Drittklässlern Fledermauskästen gebaut und aufgehängt: „Aber dieses Jahr werden sie wohl noch nicht bezogen.“ Informationen zur Wassermühle hatte Harald Hansen vom Bürgerverein parat , und Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen stellte besonders den neuen Platz für das Ehrenmal im Park am Mühlenteich in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen: „Unser Mahnmal für den Frieden ist ein Platz für Ruhe und Einkehr.“ Sie sprach Sturm Anerkennung aus für die gelungene und ansprechende Umsetzung des Naturlehrpfads und den Beteiligten, bei denen sie sofort auf offene Ohren gestoßen sei. Die Finanzierung sei größtenteils aus Spenden erfolgt, und so galt ein großer Dank den Spendern für beachtliche Summe von 4535 Euro. Im Anschluss an die Präsentation wurde die Einweihung auf der Terrasse des Bürgerhauses – direkt am Mühlenteich – mit Spendern und Gästen gefeiert.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Artenvielfalt am Mühlenstrom
Heute Blutspenden
(15. 05. 2018)Um Blutspenden bittet der DRK-Blutspendedienst heute von 16 bis 19.30 Uhr in der Gemeinschaftsschule Schafflund, Meyner Straße 29.
Einladung zur Eröffnung des Naturlehrpfades II
(16. 04. 2018)Die Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen lädt alle Schafflunder zur Eröffnung des Naturlehrpfades II ein.
Foto: Einladung
Schüler verwandeln Stühle in Kommoden
(29. 03. 2018)
Foto: Schüler verwandeln Stühle in Kommoden
Wer hat was gesehen?
(27. 03. 2018)Wahrscheinlich in der Nacht zu Sonntag wurden die Containerbüros des SSV Schafflund vor der Sporthalle und die Mauern des Fahrradhauses der Schule mit roter Farbe besprüht.
Wer etwas gesehen hat oder Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizeistation in Schafflund.
Tel: 04639 98464
Foto: Wer hat was gesehen?
So sehen Mathe-Sieger aus
(27. 03. 2018)Mathe macht Mädchen munter – das gilt zumindest für Synje Bogensee (Foto, links) und Elisa Marten , strahlende Siegerinnen der Landesrunde der Mathematik-Olympiade, ausgerichtet von der Universität Flensburg. „Wir waren drei Minuten vor der Zeit fertig“, erzählen die Viertklässlerinnen der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund. „Und wir haben viel Studentenfutter gegessen, das hat uns schon in der Regionalrunde geholfen.“ Die beiden setzten sich gegen 40 Teams aus Schleswig-Holstein durch, berichtet ihr Mathe-Lehrer Finn Strahlendorf. Zwei Stunden mussten die Mädchen komplexe Rechnungen bewältigen und knifflige Logikaufgaben lösen.
Text - SHZ böw
Foto: So sehen Mathe-Sieger aus
Manege frei für Glücksmomente
(24. 03. 2018)
Foto: Manege frei für Glücksmomente
Schickeria“ spendet Überschuss
(09. 03. 2018)
Foto: Schickeria“ spendet Überschuss
Mehr Licht für den Schulhof
(08. 03. 2018)Die Fördermittel zur Toilettensanierung würden erneut beantragt, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen. Die vom Kreis geplante Umstrukturierung im Umgang mit Schulbegleitungen sieht vor, an vier Modellstandorten neue Ansätze zu erproben, die den präventiven und inklusiven Gedanken verfolgen und zur Qualitätsverbesserung beitragen. Grund dafür sind vor allem die rasant gestiegenen Kosten des Kreises für Schulbegleitungen (wir berichteten).
Der Schulverband Schafflund hat sich für eine Bewerbung als Modellschule ausgesprochen. „Ich glaube, wir bekommen das qualitativ besser hin vor Ort“, meinte Karin Carstensen, die mit den Pädagogen der Grund- und Gemeinschaftsschule und des Förderzentrums der Lenkungsgruppe angehört, und vom bedarfsgerechten Konzept mit festen Bezugspersonen, das nach den Rahmenbedingungen des Kreises erarbeitet wurde, überzeugt ist.
Konrektor Ulf Rottschäfer berichtete über die gut besuchten Veranstaltungen Berufsmesse und zur Information der neuen Fünftklässler. Außerdem erläuterte er Inhalte der schulinternen Lehrerfortbildung zum Thema „Classroom-Management“. Diese Fortbildung habe den Lehrkräften viele Impulse zur Konfliktvermeidung und -bewältigung vermittelt, so Rottschäfer.
Text - SHZ böw
Auf der Suche nach dem Traumberuf
(15. 02. 2018)Die 20. Auflage der Berufsmesse in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund bescherte den Organisatoren ein volles Haus. Rund 250 Acht- und Neuntklässler, teilweise von den Eltern begleitet, nutzten das Angebot, sich über die unterschiedlichsten Berufsfelder zu informieren.
Erstmals waren auch die Schüler der achten Klassen aus Handewitt dabei – wie der 14-jährige Meno Andresen, der viele Fragen an Ausbilder Lars Bjerringgard vom Deutschen Milchkontor, der Meierei Nordhackstedt, stellte. „Meine Schwester war schon vom Praktikum bei Ihnen begeistert“, erzählt er, und nun erfährt er vom Auszubildenden Felix Mölck genau, was man als Milchtechnologe oder Milchwirtschaftlicher Laborant zu tun hat, wie die Arbeitszeiten sind, was man verdient und vor allem, dass Laboranten in Deutschland Mangelware sind, man also eine tolle Zukunftsperspektive hat.
Wilfried Bossen (IdS Medelby) bedauerte in seiner Ansprache die zahlreichen krankheitsbedingten Absagen mancher Firmen, und ermunterte die Schüler, sich spontan auch anderen Berufen gegenüber offen zu zeigen. Dabei rückte er auch die Bedeutung der Handwerksberufe in den Fokus. „Die richtige Berufswahl zu treffen, ist genauso wichtig wie für sein Leben den richtigen Ehepartner zu finden“, meinte er. Trotz aller Bemühungen hätten die Organisatoren aber nicht alle Berufswünsche abdecken können.
Den größten Zulauf hatten in beiden Informationsrunden sowohl die Bundeswehr als auch Maik Nielsen von der Polizeistation Schafflund. Dass man als Polizist sportlich fit sein und die Eingangsprüfungen bestehen muss, beeindruckte seine jungen Zuhörer sichtlich. Dennoch steht für die Freundinnen Lisann Christiansen aus Handewitt und Luisa Hansen aus Schafflund fest: „Es ist unser Traumberuf.“
Seit 1998 gebe es diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Handels- und Gewerbevereinen Großenwiehe/Lindewitt und Schafflund sowie der Interessengemeinschaft der Selbstständigen in Medelby, sagte Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt fest. Es sei eine „Win-Win-Situation“, denn so manches Ausbildungsverhältnis sei durch den persönlichen Kontakt schon zustande gekommen.
In der abschließenden internen Feedbackrunde äußerten sich die Vertreter der Ausbildungsbetriebe sehr zufrieden mit der guten Vorbereitung der Schüler durch die Schulen. Nur die Handwerksbetriebe, wie zum Beispiel die Malerinnung, beklagten die offensichtlich schwindende Attraktivität ihrer Berufe.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Lars Bjerringgard, Meno Andresen, Felix Mölck
Unterstützer für Naturlehrpfadschilder gesucht
(12. 02. 2018)Für ein tolles Projekt sucht die Gemeinde Unterstützer, lesen sie mehr im Download....
[Finazielle Unterstützung für Beschilderung am Mühlenteich]
Foto: Unterstützer für Naturlehrpfadschilder gesucht
Berufsmesse: Betriebe stellen sich vor
(10. 02. 2018)Wilfried Bossen von der IdS Medelby, Oliver Faust vom HGV Schafflund und Hauke Hunger vom HGV Großenwiehe/Lindewitt haben rund 40 Betriebe motivieren können, sich an diesem Berufsinformationsabend den Schülern zu präsentieren und ihnen Rede und Antwort zu stehen. Einige bringen Auszubildende mit, die über ihre Erfahrungen berichten können. Fachlehrerin Christina Schößler sorgt für die Einhaltung der zweimal halbstündigen Berufsorientierung in den Räumen der Schule und weist darauf hin, dass auch die Bundeswehr und Berufsberaterin Silja Friedrichsen vor Ort sein werden. Interessierte Eltern sind eingeladen, ihre Kinder zu begleiten und die Gelegenheit zu nutzen, zu Ausbildungsstellen in der unmittelbaren Umgebung in Kontakt zu treten.
Text - SHZ böw
Foto: Berufsmesse: Betriebe stellen sich vor
Mit neuen iPads in die Zukunft
(01. 02. 2018)Schafflund Endlich geht es los: Im Januar wurde die technische Aufrüstung im Schulgebäude abgeschlossen, nun kann das Medienkonzept der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund umgesetzt werden. „Wir haben rund 25 000 Euro investiert“, berichtet Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen. Die PC-Räume und der gesamte Trakt der fünften und sechsten Klassen seien mit eigenen drahtlosen Zugangspunkten zum Internet ausgestattet.
Und mehr noch: In Kooperation mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) wurde der kommende fünfte Jahrgang mit Tablet-Computern ausgestattet. Zusätzlich zum iPad erhalten die Schüler die digitale Zeitungs-Ausgabe – auch zur privaten Nutzung.
„Schafflund ist die erste Schule im Kreis, die ihren Fünftklässlern diesen Weg in die digitale Zukunft eröffnet“, sagt sh:z-Projektleiter Georg Konstantinow. „Das ist ein starkes Signal, das wir gern begleiten und unterstützen.“ So stehen den Schülern alle Archiv-Funktionen der sh:z- App zur Verfügung. Das ist nützlich – „zum Beispiel, wenn sie ein Referat erarbeiten müssen“.
„In der Schule lernen die Kinder, das Tablet als ergänzendes Arbeitsgerät zu nutzen“, erläutert Konrektor Ulf Rottschäfer. So finde die Medienerziehung in jedem Unterrichtsfach statt und sei nicht auf den Informatikunterricht beschränkt. Präsentationen von Ergebnissen würden einfacher, Versuchsaufbauten könnten fotografiert und einbezogen werden und Recherchen seien unabhängig von PCs im Klassenraum möglich. „Wir möchten unsere Schüler fit machen und ihnen beste Startchancen für das Berufsleben ermöglichen.“ Dazu gehöre vor allem auch die Erziehung zu einem respektvollen Umgang innerhalb der digitalen Medien, ergänzt Volkert Petersen. Deshalb habe man ein Paket geschnürt, das die private Nutzung mit einbeziehe. Schulverband, Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag und Schulförderverein sponsern die iPads für die Fünftklässler. So tragen die Eltern nur die reduzierten Kosten für das Gerät. Außerdem wird ein günstiges Finanzierungsmodell angeboten. Für Schüler, deren Eltern kein Tablet erwerben möchten, stehen daneben ausreichend iPads in der Schule zur Verfügung – sie dürfen dann nur nicht mit nach Hause genommen werden.
Text- SHZ Helga Böwadt
Foto: Hr. Rottschäfer, Volkert Petersen, Julie Sommer, Levin Lorenzen
Auf ein Wort mit der Bürgermeisterin
(22. 01. 2018)Traditionell sei der Neujahrsempfang eine gute Gelegenheit, insbesondere den ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde für ihr Engagement zum Wohle aller zu danken, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. Eine besondere Ehrung gelte aber diesmal zwei Pädagogen der Schule für ihre hervorragende Arbeit im Bereich musikalische Erziehung. „Jule Baß und Gernot Voit bereichern mit ihren Chorgruppen Veranstaltungen der Gemeinde – und das in ihrer Freizeit. Mit ihrer guten Arbeit vermitteln sie, dass es nicht altmodisch ist, in einem Chor zu singen“, erläuterte die Bürgermeisterin in ihrer Begründung.
Die Geehrten wurden davon völlig überrascht. „Wir tun doch nur unsere Arbeit“, meinte Gernot Voit. Doch wie der Funke der Begeisterung auf die Schüler überspringt, davon konnten sich die Besucher des Neujahrsempfangs bei den Darbietungen der verschiedenen Young-Voices-Gruppen selbst überzeugen. Bei „Carry on my wayward son“ mit Schülerin Mina als Solosängerin zollten sie den Chören lang anhaltenden Applaus.
In ihrer Neujahrsansprache zog Constanze Best-Jensen eine durchweg positive Bilanz des vergangenen Jahres. „Wir haben es gemeinsam geschafft, Projekte zu realisieren und abzuschließen, um so die Lebensqualität für die Menschen vor Ort zu verbessern“, sagte sie und verwies unter anderem auf die Fertigstellung des Mühlenparks rund um den Mühlenteich. „Einziger Wermutstropfen ist die fehlende Brücke über die Au“, ergänzte sie, aber der Bau werde in diesem Frühjahr begonnen, ebenso der des Kreisverkehrs an der B 199.
Besonders dankte sie allen, die sich für die Typisierungsaktion am vergangenen Sonntag engagiert hätten. Viele seien aus den Nachbargemeinden des Amtes gekommen: „Das zeigt mir, dass wir trotz aller Zerrissenheit und Uneinigkeit im Amtsbereich zusammenstehen und zusammenhalten, wenn es darauf ankommt.“
Ein Thema für die Zukunft sei das Car-Sharing. Ein erstes E-Mobil mit sieben Sitzen, zur Verfügung gestellt vom Solarpark Schafflund, würde ab Frühsommer die Vereinsarbeit und die Arbeit des Kümmerers unterstützen. Zu einer Info-Veranstaltung über E-Mobilität am 2. Februar in Enge-Sande werde ein kostenloser Bustransfer bereitgestellt.
Nach einem Dank an den Festausschuss und die Hausmeister lud die Bürgermeisterin zu Gesprächen an den zahlreich aufgebauten Info-Ständen der Vereine ein.
Text - SHZ Helga Böwadt
Über 5000 Menschen kamen
(15. 01. 2018)Die Organisatoren der Typisierungsaktion für die kleine Ida waren auf einen Besucheransturm vorbereitet, doch das, was sich gestern dann in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund abspielte, übertraf bei weitem alle Erwartungen. „Wir sind völlig sprachlos und dankbar“, sagte das Vorbereitungsteam um Martina Marczyschewski und Eva Elbert. Tatsächlich ließen sich rund 2500 Personen registrieren, aber die Gesamtbesucherzahl lag sogar bei rund 5000 Personen.
Bereits um 11 Uhr bildete sich eine Schlange vor der Pausenhalle, in der 40 Helfer bereit saßen, um den Wangenabstrich und die Registrierung vorzunehmen. Im Laufe der nächsten Stunden wuchs sie kontinuierlich über den gesamten Schulhof an. Pamela Kölbl von der Deutschen Knochenmarkspender-Datei DKMS freute sich, dass spontan weitere Tische aufgebaut und rund 30 zusätzliche Helfer rekrutiert werden konnten. Und obwohl viele Menschen warten mussten, gab es keinerlei Ungeduld bei den vielen potenziellen Stammzellspendern – unter ihnen auch Elmar Pagel. Er feierte seinen Geburtstag und kombinierte einen Spaziergang mit der Familie bei strahlendem Sonnenschein mit dem Einsatz für den guten Zweck. „Wenn man 38 Jahre gesund durchs Leben gegangen ist, möchte man gern dafür danken und etwas für andere beitragen“, sagte er. Mit seiner Frau Selina Hossain und dem anderthalbjährigen Paul-Henry gehört die Familie zu den Neubürgern Schafflunds.
Überhaupt schien ganz Schafflund sich in der Schule versammelt zu haben. Dennoch blieb die Atmosphäre ruhig und entspannt. Dafür sorgten die Helfer, unter ihnen Julia Stielow und Jutta Humpert, deren Motivation für den fünfstündigen Einsatz nicht zuletzt durch Krankheitsfälle in der eigenen Familie begründet ist: „Wir wollen helfen.“ Diese Hilfsbereitschaft teilte Kristin Jannsen aus Wallsbüll, deren kleiner Sohn Bo geduldig auf ihrem Schoß saß, während sie selbst den Wangenabstrich vornahm: „Dass wir mitmachen, ist für uns selbstverständlich.“
Die Welle der Hilfsbereitschaft hat viele aus Nah und Fern erfasst. Ganze Sportgruppen hatten sich verabredet und waren teilweise mit einem Extra-Shuttle aus Flensburg gekommen. Gerlinde Konzok-Clausen mobilisierte ihre „Nordsee-Biker“ aus Risum-Lindholm, die Rennradsparte des SV Frisia 03: „Wir machen sonntags immer unser Wintertraining auf Mountain-Bikes im Langenberger Forst, aber heute sind wir natürlich zur Charity-Veranstaltung hier.“
Diejenigen, die für die Registrierung zu alt seien, würden eben Kaffee trinken gehen. So sahen es übrigens viele, denn Alt und Jung traf sich zum Klönschnack oder nahm die Angebote des Benefiz-Programms wahr. Rund 400 Sachspenden für die Tombola waren aufgebaut und der Losverkauf florierte. Marcel Humpert informierte Interessierte über seine eigene 2014 erfolgte Stammzellspende und musikalisch unterhielten Kerstin Bogensee und Meike Böhm – während sich die Kinder fantasievoll schminken ließen.
Überall stand das Schicksal der kleinen Ida Louise Kurzbach im Mittelpunkt. Die Spendenbereitschaft sowohl für die DKMS als auch für Idas Familie war bereits im Vorfeld überwältigend, jetzt kam noch einmal eine beachtliche Summe dazu: Ilse Ibald vom Ortskulturring übergab den Erlös des Bücherflohmarkts (300 Euro), die Freiwillige Feuerwehr Kleinwiehe den Inhalt ihres Spar-Helms (250 Euro), die Schafflunder Wählergemeinschaft spendete 250 Euro, Else Marie Rieks-Pedersen für die Gemeinde 200 Euro, die Nospa überbrachte einen n Scheck über 1000 Euro und alle drei Windparks spendeten zusammen 3000 Euro.
Erschöpft und glücklich am Ende eines langen Tages baten Ramona Fabian-Staudt und Yvonne Lorenzen vom Orga-Team: „Bitte schreiben Sie, wie dankbar wir alle sind – vor allem aber die Eltern der kleinen Ida.“ Helga Böwadt
Letzte Vorbereitungen für Typisierungsaktion am Sonntag in Schafflund
(10. 01. 2018)Sollte die Chemotherapie nicht den gewünschten Erfolg bringen, könnte eine Stammzelltransplantation die lebensrettende Chance für die kleine Ida sein. Ihre drei großen Brüder seien bereits registriert worden, kämen aber leider nicht infrage, berichtet Idas Tante Yvonne Kaul, umso wichtiger sei es, außerhalb der Familie einen passenden Spender zu finden. Zwischen 11 und 16 Uhr warten neben den Mitarbeitern der DKMS 40 Schafflunder Helfer in der Pausenhalle der Grund- und Gemeinschaftsschule auf potenzielle Lebensretter – Menschen zwischen 17 und 55 Jahren ohne chronische Erkrankungen. „Die Wartezeit wird nicht lang sein“, verspricht Pamela Kölbl vom DKMS in Köln und erläutert den Slogan „Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!“.
Nach einer schriftlichen Abfrage zur Gesundheit, wobei eine Erkältung zum Beispiel keine Rolle spielt, nimmt jeder mit einem Wattestäbchen selbst den Wangenabstrich vor, dann geht es zur Endkontrolle, fertig. Die Auswertungsphase dauert dann etwa vier Wochen.
Gleichzeitig findet in der Aula eine Benefizveranstaltung statt, um sowohl die DKMS als auch Idas Familie zu unterstützen. „Die Resonanz auf den Zeitungsartikel ist groß und die Verbreitung über Facebook einfach überwältigend“, sagt Martina Marczyschewski, die gemeinsam mit Eva Elbert, einer Freundin von Idas Mutter, und dem gesamten Organisationsteam auf einen Besucheransturm vorbereitet ist. Alle packen mit an. Die Freiwillige Feuerwehr organisiert das Parken, die DLRG stellt Rettungssanitäter und die Eltern der Dänischen Schule und viele andere backen Kuchen für die Bewirtung. Für die Tombola sind zahlreiche hochwertige Sachspenden eingegangen: Trettrecker, Grill, Kaffeemaschine, Strandkorb, Carrera-Bahn, Gutscheine jeglicher Art und vieles mehr. Der Kinderarzt Maik Tanneberger aus Bredstedt informiert, dazu berichten mehrere Personen, die bereits registriert sind.
Wer sich am Sonntag registrieren lässt, kann an einer Extra-Verlosung von Logenkarten der SG Flensburg-Handewitt teilnehmen. Und auch die Jüngsten engagieren sich: So werden unter anderem Idas Mitschüler aus der Dänischen Schule selbstgemalte Postkarten verkaufen.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Letzte Vorbereitungen für Typisierungsaktion am Sonntag in Schafflund
Ida sucht Helden
(30. 12. 2017)Ida ist 9 Jahre alt und kämpft um ihr Leben. Anfang Dezember erhielt die Familie die Diagnose Leukämie und seit dem steht alles Kopf.
Die Gemeinde Schafflund veranstaltet zusammen mit der DKMS, der Familie und Freunden einen Typisierung und BenefizTag in der Schafflunder GGSchule am 14.01. von 11-16Uhr.
Es wir eine große Tombola zu Gunster der Familie und der DKMS geben, ebenso wie ein Kuchen Büfett und Kerstin Bogensee wird singen.
Alle können helfen und sind herzlich willkommen sich weitere Infos an dem Tag über diese Krankheit die aus dem Nichts kommt zu informieren.
Foto: Ida sucht Helden
Landesmeisterin Natalie Jachmann startet für die GGS beim Adventslauf in FL
(27. 12. 2017)Die Sonne und die Sportler strahlten, die leicht gefrorene Laufstrecke glitzerte an einigen Stellen – das Ambiente hätte für einen echten Adventlauf kaum passender sein können, als bei der 33. Auflage des Flensburger Laufklassikers. Mehr als 800 Aktive schnürten die Laufschuhe. Die zahlreichen Kinder auf den kurzen Laufstrecken genossen ebenso die familiäre Atmosphäre der Traditionsveranstaltung des 1. Flensburger Lauftreffs (FLT) wie die Routiniers auf den längeren Strecken. Die Organisatoren erfreuten sich an gestiegenen Teilnehmerzahlen, die bei 1008 Anmeldungen erstmals seit mehreren Jahren wieder vierstelliges Niveau erreichten. „Es hat alles gepasst und wir freuen uns über einen gelungenen Lauf, der zudem auch eine tolle Spendensumme eingebracht hat“, freuten sich der FLT-Vorsitzende Andreas Bundels und Organisator Peter Reichardt. Mit dem Spendenanteil im Startgeld und Erlösen aus dem Kuchenbüffet werden die Ausrichter 1200 Euro an das Flensburger Katharinen-Hospiz übergeben können.
Fast alle bekannten Gesichter der Laufklubs des Nordens präsentierten sich im Volkspark und sorgten für einen der bestbesetzten und schnellsten Adventläufe seit langer Zeit. Beim Hauptlauf über 9,3 Kilometer war es die Deutsche Marathon-Meisterin der Altersklasse W 45, die das Tempo an der Spitze bestimmte. Die Sylterin Sandra Morchner, die für den PSV Grün-Weiß Kassel startet, wiederholte in Flensburg ihren Vorjahreserfolg und gewann souverän in 36:08 Minuten.
Die 46-Jährige hielt die keinesfalls langsamen Verfolgerinnen stets auf Abstand, obwohl sie selbst nicht ganz ans Limit ging. Die Flensburgerin Ute Fanslau verband beim Adventlauf ihre private Leidenschaft mit einer pädagogischen Aufgabe und führte als Lehrerin die Mannschaft der Schule Fruerlund an, die das größte Schulteam stellte. Fanslau hatte nicht nur zahlreiche Kinder zur Teilnahme animiert, sondern war als Gesamtzweite in 38:49 Minuten auch ein Vorbild für die lauffreudigen Kids vom Flensburger Ostufer. Den verbleibenden Platz auf dem Podium sicherte sich die Busdorferin Daniela Prüß (41:42 Minuten).
Im Rennen der Männer feierte Halbmarathon-Landesmeister Claudius Michalak vom Borener SV seinen ersten Adventlauf-Sieg. Der 33-Jährige hatte sich ebenso wie sein Vereinskamerad Dieter Schwarzkopf noch spontan eine Startnummer gesichert und schüttelte nach und nach auch die hartnäckigsten Verfolger ab. Der Söruper Youngster Temuzgi Selomun blieb den erfahrenen Cracks vom Laufclub an der Schlei zunächst auf den Fersen, fiel dann aber nach wenigen Kilometern zurück, ehe auch Schwarzkopf auf den Schlusskilometern feststellen musste, dass Michalak die schnellsten Beine hat.
Sieger Claudius Michalak, der nach 31:16 Minuten über die Ziellinie rannte, freute sich über einen gelungenen Abschluss der Saison, in der er krankheitsbedingt erst spät auf Touren gekommen war. Hinter Schwarzkopf (32:04 Minuten) und Selomun (32:20) lief der achtfache Adventlauf-Sieger Torben Detlefsen vom Borener SV nach 33:16 Minuten als Vierter ins Ziel.
Im Mai wird Miguel Molero-Eichwein von Spiridon Schleswig 50, aber der Halbmarathon-Europameister der Senioren M 45 ist noch immer einer der schnellsten Männer Schleswig-Holsteins. Den 5,4 km langen Tannenbaum-Lauf gewann der 49-Jährige in 18:55 Minuten vor Tim Sommer (STV Sörup/ 20:18) und dem Meppener Kilian Muke (20:45).
Die Flensburgerin Natalie Jachmann tat es ihrer LG-Vereinskameradin Ute Fanslau gleich und führte ebenfalls ein Schulteam an. Für die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund, bei der sie im Rahmen eines Praktikums die Lauf-AG betreut hatte, gewann die mehrfache Landesmeisterin den Tannenbaumlauf in 21:13 Minuten vor Jenny Jendryschik (LK Weiche/24:08) und Nathalie Fritzke (LG Flensburg/25:19). Sarah Förster (TSV Kropp/8:44) und Malte Gendries (STV Sörup/7:06) waren die Schnellsten beim 1,9 km langen Ruprechtlauf.
Ein Gewinnerlächeln hatten aber nicht nur die Asse mit schnellen Beinen in ihren Gesichtern, sondern auch die Gewinner des Tombola-Hauptpreises, die sich auf ein Wochenende in einem Fünf-Sterne-Hotel auf Sylt freuen dürfen, und die mit einem Extrapreis dekorierten Mitglieder des TSV Goldebek (größter Verein) sowie die Mitarbeiter der Glücksburger Firma Ellerhold GmbH (größte Betriebssportgruppe). Als größte Familie wurde wiederholt der Läufer-Clan Joensen geehrt.
Text : SHZ npb
Volles Haus beim Weihnachtskonzert
(23. 12. 2017)Die dritte Auflage des Weihnachtskonzerts in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund ließ die Aula aus allen Nähten platzen, sodass etliche zusätzliche Stühle herangeschafft werden mussten. Der Chor der „Young-Voices-Kids“ unter der Leitung von Gernot Voit eröffnete das Programm mit einem Weihnachtsmedley und dem neuen Kindermitmachlied „Oh wei wei Weihnachten“. Posaunen- und Trompetenklänge einiger Schüler begleiteten Anton Dvoráks „Aus der neuen Welt“. Bis hierher war die Welt noch in Ordnung, doch mit Beginn des Auftrittsblocks der „Young-Voices-Teens“ unter der Leitung von Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt versagte die Technik – und ließ sich auch partout nicht wieder zum Laufen bringen. Letztlich mussten die Acht- bis Zehntklässler enttäuscht aufgeben, denn ohne Playback und Teleprompter konnten sie ihr Programm nicht darbieten. „Ich habe mindestens 500 graue Haare mehr“, meinte Marquardt, der die Pause moderierend überbrückte. Dabei kam ihm die Zweitklässlerin Mia Litka zu Hilfe, die mit ihrem spontan vorgetragenen Gedicht „Liebes Christkind“ sofort die Herzen des Publikums eroberte. Und zur Freude der Besucher klappte danach der Auftritt des Lehrerchores „Voiceclub“ mit „California Dreaming“ oder „Do they know it's Christmas time“ reibungslos. Mit Gitarren- und Flötenbegleitung sangen sie plattdeutsche Lieder von Godewind – und diese „handgemachte“ Musik wurde mit viel Applaus belohnt.
Text & Foto: SHZ böw
Foto: Volles Haus beim Weihnachtskonzert
Klimaschutz: Aktionstag mit vielen Gewinnern
(07. 11. 2017)Vier Schüler des 10. Jahrgangs blieben auch am Nachmittag aktiv, referierten als Gruppe zu verschiedenen Heizmöglichkeiten und zeigten deren Vor- und Nachteile auf. Ihre Tipps zur Energieeinsparung im häuslichen Bereich mündeten in der Empfehlung, dass Temperaturen von 16 bis 19 Grad in Schlaf- und Wohnräumen ausreichend sein können. Dies spare nicht nur Energie, sondern reduziere auch merkbar den CO2-Ausstoß. Zusätzlich legten sie einen umfangreichen Katalog mit einfachen Maßnahmen zur Energie-Einsparung an ihrer Schule vor.
In vier kurzen Vortragsveranstaltungen konnten sich die Bürger über die Themen „Das Wärmenetz Schafflund“, „Stromrechnung einfach erklärt“, „Geld verdienen mit Energieeffizienz“ und „Die Mobilität der Zukunft“ informieren.
Beispielhaft tat dies Stephan Wiese von GreenTEC Campus aus Enge-Sande, der sich selbst als „Vollidealist“ in Bezug auf Elektro-Mobilität bezeichnet. „Wir fahren lieber mit Strom vom Deich, als mit Öl vom Scheich“ lautet sein Motto. Schließlich sei das Öl anschließend weg, der Wind aber immer da. Er engagiert sich in „eE4mobile“, einer Energiegenossenschaft zur günstigen Beschaffung von Elektro-Autos. Das E-Mobil sei ab 140 Euro im Monat gut bezahlbar und mit einer Reichweite von 300 Kilometern sehr alltagstauglich. Die vorhandene grüne Energie in Schleswig-Holstein reiche aus, um theoretisch alle 1,5 Millionen kraftstoffbetriebenen Fahrzeuge des Landes an die Steckdose zu bringen. Aber auch der Antrieb mit Wasserstoff werde für ihn immer realistischer. Für die echte Energiewende sei ein solcher Umstieg unverzichtbar.
Begleitet wurde der Aktionstag von einigen Ausstellern rund um das Thema „Erneuerbare Energien und Klimaschutz“. Zudem standen Elektro-Autos zur Verfügung, mit denen jeder Interessierte eine Runde drehen konnte. Dies kann Janina Fleddermann aus Schafflund nun sehr ausgiebig tun: Sie gewann in der Tombola ein ganzes Wochenende mit einem Elektro-Smart.
Text - SHZ rfr
Brunnen-Platz erstrahlt in neuem Glanz
(28. 09. 2017)Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen würdigte den Einsatz des Hausmeisters Hans-Friedrich Gall, der den Großteil der Arbeiten des neu gestalteten Brunnenplatzes, auch Hans-Friedrich-Gall-Platz genannt, und des „Open-Air-Klassenzimmers“ an der Gemeinschaftsschule Schafflund ausgeführt hat, sodass der Platz nun in neuem Glanz erstrahlt. Die Lehrerinnen Tanja Köpke und Bettina Trede als Ideengeber hätten mit Planer Hans-Herbert Tölke ein großartiges Projekt umgesetzt, das dank der Spenden von jeweils 3000 Euro von der Nospa, vertreten durch Christian Sinn, und den Bürgerwindpark Schafflund, vertreten durch Jan Bonke Johannsen, plus 7000 Euro vom Schulverband realisiert werden konnte. Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt freute sich für die Schüler.
Text - SHZ böw
Foto: Brunnen-Platz erstrahlt in neuem Glanz
Verkehrserziehung mit Spiel und Spaß
(25. 09. 2017)Erster Blaulichttag an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund war bei strahlendem Wetter ein voller Erfolg – Letzter Bauabschnitt am Mühlenpark eingeweiht
Keine Chance für Plan B! Einer der seltenen sonnigen Spätsommertage bescherte den Organisatoren des ersten Blaulichttages an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund unzählige Besucher. Das gesamte Außengelände bot Aktionen rund um die Themen Verkehrssicherheit und Erste Hilfe. „Unser Ziel ist es, die Schüler mit Spiel und Spaß Verkehrserziehung erleben zu lassen, das kommt besonders in den höheren Klassenstufen manchmal zu kurz“, sagte Initiatorin Nicole Holznagel, die als Fachleiterin seit Jahren auch das Frühradfahren in der ersten Klasse fördert. „Viele Schüler kommen mit dem Fahrrad in die Schule, aber wir beobachten immer mehr Unsicherheit in der Motorik“, ergänzte sie und war froh, mit dem Fahrradparcours des ADAC eine attraktive Übungsbahn anbieten zu können. Zusammen mit ihrem Organisationsteam hatte sie außerdem etliche ansässige Vereine mit ins Boot holen können: Die Freiwillige Feuerwehr präsentierte ihre Fahrzeuge, darunter einen Oldtimer, die DLRG wartete mit ihren Rettungsbooten auf und beim DRK erfuhren schon die Kleinsten, wie man Erste Hilfe leisten kann. „Es ist toll, wie jedem einzelnen Kind geduldig alles erklärt wird und sie auch die Fahrzeuge erkunden dürfen“, meinte Brigitte Stelzer aus Kleinwiehe, die ihre sechs Enkelkinder von Station zu Station begleitete. Zwischendurch konnte man sich an den zahlreichen Ständen mit Pizza, Waffeln oder Grillwurst stärken oder bei „Frozen Rolls“ die Neuheit individuell zubereiteten Eises probieren. Der Go-Cart-Parcours der Offenen Ganztagsschule (OGS) stand ebenfalls auf dem Laufzettel der 600 Schüler, damit sie auf dem weitläufigen Gelände nicht die Orientierung verloren. „Wir fühlen uns ein bisschen wie in der Tolk-Schau“, lachten die Betreuerinnen Karen Pott und Sandra Soborka, denn sie hätten ununterbrochen seit Stunden ihre Kurzanweisungen gebetsmühlenartig wiederholen müssen - und dabei festgestellt: „Die Väter haben auch großen Spaß am Fahren.“ Genauso engagiert – und ohne Pause - betreuten die Polizisten Timo Stielow und Maik Nielsen ihre stets von Interessierten umlagerte Station. Groß und Klein probierten mit der „Rauschbrille“ aus, in welcher Verfassung man sich mit etwa 1 Promille Alkohol im Blut befindet. „Viele haben die Erkenntnis gewonnen, welche Auswirkungen Alkohol haben kann“, freute sich Stielow.
Da der letzte Teilabschnitt des Mühlenparks gleichzeitig eingeweiht wurde, durfte jedermann an der neuen Torwand, der Kletterwand oder der Korbballanlage sein Glück versuchen. Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen bedankte sich bei allen, die dieses Schafflunder Projekt zum Abschluss führten. „Diese Erholungsoase in der Natur wird dem Ort noch mehr Lebensqualität bringen“, sagte sie, durchschnitt das Band und gab das Gelände mit öffentlichem Grillplatz frei. Landschaftsarchitekt Michael Mäurer, der ihr mit launigen Worten einen Fußball überreichte, freute sich über den erfolgreichen ersten Schuss der Bürgermeisterin auf die Torwand. „Geduld ist nicht unbedingt eine Tugend von mir“, meinte sie im Hinblick auf die immer noch fehlende Brücke über die Au. Aber sie hoffe auf eine kostengünstige Lösung.
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Kaum jemand gelang es, mit der Rauschbrille sicher durch den Parcours zu gehen.
Foto & Text - Helga Böwadt
Foto: Verkehrserziehung mit Spiel und Spaß
Heute Blutspenden
(19. 09. 2017)Zum Blutspenden wird morgen von 16 bis 19.30 Uhr in die Gemeinschaftsschule Schafflund, Meyner Straße 29, eingeladen.
Schulverband beschließt Sanierung der Heizungsanlage
(17. 09. 2017)Schwerpunkt der Sitzung des Schulverbandes Schafflund war die Beratung über die Sanierung der Heizungsanlage in der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund. Sie befände sich in einem äußerst ineffizienten Zustand, stellte der Vorsitzende Volkert Petersen fest. Es würde zu viel Wärme und Strom verbraucht, die Warmwasserversorgung im Hallenkomplex müsse permanent bei hohen Temperaturen gefahren werden, um einer Legionellenbildung vorzubeugen, und die Büroräume über dem Heizungsraum seien im Sommer extrem überhitzt. Hagen Billerbeck von Treurat & Partner erläuterte anhand von Grafiken sowohl den Ist-Zustand als auch das vom Heizungsbauer Björn Öchsle vorgelegte technische Sanierungskonzept sowie die Chancen auf Fördergelder. Die Probleme in der Sporthalle könnten mit einem zusätzlichen Fernwärmeanschluss in Kombination mit einem Frischwassermodul behoben werden, weiterhin sei der Austausch der Pumpen erforderlich, verbunden mit einem hydraulischen Abgleich. „Dann bekommt jeder Raum die Wärme, die er benötigt“, sagte Billerbeck. Mit einem ebenfalls förderungsfähigen Mess- und Steuerungssystem sei man bei Störungen sofort alarmiert, sodass überraschende Nachzahlungen, wie sie aktuell fällig wurden, künftig nicht mehr vorkämen. Der Schulverband beschloss einstimmig, noch in diesem Haushaltsjahr rund 30.000 Euro für den Hallenkomplex in die Hand zu nehmen und die weiteren Maßnahmen zum Sommer 2018 durchzuführen.
Die vorgesehene Sanierung der Toiletten, für die man im Hinblick auf die zu erwartenden Fördergelder 10.000 Euro in den Haushalt eingestellt habe, würde leider nichts werden, bedauerte Volkert Petersen. Aufgrund einer technischen Panne sei die Antrags-EMail zu spät abgeschickt worden, sodass Schafflund ganz nach hinten gerückt sei. Davon sei auch die Außenstelle Stadum betroffen, sagte Bürgermeister Werner Klingebiel, weil deren Antrag angehängt worden sei. „Wir hoffen nun auf die Auflegung eines neuen Förderprogramms“, zeigte sich Petersen verhalten optimistisch.
Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt erläuterte die aktuelle Schulsituation und stellte fest, für alle 602 Schüler könne die Stundentafel komplett erfüllt werden, zusätzlich gäbe es etliche Teamstunden und freiwillige Angebote. Der Anschluss der Schule an das Glasfasernetz hätte allerdings Erwartungen geweckt, die wegen der schlechten Leistung innerhalb des Schulgebäudes nicht erfüllt wurden. Nun müsse das Netz innerhalb der Schule ausgebaut werden, nicht zuletzt, weil die Schule beabsichtigt, ein Medienkonzept zu erstellen, das die Einrichtung von „Tablet-Klassen“ vorsieht. Der Schulverband sprach sich einstimmig für die finanzielle Förderung eines Jahrgangs aus.
Der Antrag bei der AktivRegion für das Projekt „Bewegte Pause“ liegt noch auf Eis, weil plötzlich Eigentumsfragen bezüglich der Flächen aufgetaucht sind, die jetzt formal geregelt werden müssen. Der neu gestaltete Brunnenplatz und das Grüne Klassenzimmer wurden dagegen ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Einweihung findet im Rahmen des Blaulichttages am 23. September um 10.00 Uhr statt.
Bürgermeister Werner Klingebiel berichtete, in der Außenstelle Stadum seien elf Kinder eingeschult worden. Technisch sei die Schule mit Beamern und W-Lan-Anschluss aufgerüstet worden, und die Klassenräume hätten eine Schalldämmung bekommen, sodass auch hörgeschädigte Kinder gute Lernbedingungen vorfänden.
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Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt (links) und Hausmeister Gerd Bewernick beim Sorgenkind Heizungsanlage.
Text - Helga Böwadt
Foto: Schulverband beschließt Sanierung der Heizungsanlage
Vor der Schule gilt Tempo 30
(05. 09. 2017)Manche Autofahrer nehmen den Fuß nicht vom Gas, obwohl das vor wenigen Tagen aufgestellte große Schild wahrlich nicht zu übersehen ist. Rechtzeitig zum Schulbeginn wurde der Bereich vor Schule und Kindergarten in Schafflund zur Tempo-30-Zone erklärt. Martina Marczyschewski bringt ihre fünfjährige Tochter Juna täglich zum Kindergarten und ist erleichtert: „Die meisten Autos haben am Überweg zwar gehalten, aber es war immer eine Gefahrenzone.“ Andrea Kripke, Mutter von Fynn (9) und Jonas (3), hat ihren Ältesten nur ausnahmsweise mit dem Fahrrad zur Schule fahren lassen: „Es ist schwierig für Kinder, die Gefahr zu erkennen.“ Die Regelung wurde möglich, weil durch das Neubaugebiet Dammacker jetzt eine beidseitige Bebauung gegeben ist und das Ortsschild versetzt werden konnte.
Text - SHZ böw
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Aula wird zum Urwald mit Tropfsteinhöhle
(18. 07. 2017)Bei der Premiere ihres Musicals „Wimba und das Geheimnis im Urwald“ präsentierten sich die Jungen und Mädchen der Musical-AG der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund wie echte Musical-Stars. Sie konnten nicht nur gut singen, sondern brachten mit ihrem Schauspiel und den textsicher gesprochenen Rollen ein mitreißendes Stück auf die Bühne.
Vom Lampenfieber spürten die Zuschauer nichts, aber noch wenige Minuten zuvor war die Stimmung hinter der Bühne von Aufregung geprägt. „Man ist jetzt geschminkt – und es sind so viele Leute da draußen“, erklärte Hedda Tabel das mulmige Gefühl vor dem großen Auftritt. Ihr silbernes Make-up und das glitzernde T-Shirt passten auffallend zu ihrer Titelrolle „Wimba“. Auch die anderen Dritt- und Viertklässler waren von ihren Eltern mit fantasievollen Kostümen ausgestattet worden. Die Tiere füllten ihre Rollen temperamentvoll und witzig aus, die Elfen schwebten förmlich durch das farbenprächtige Bühnenbild – hergestellt im Kunstunterricht unter Bettina Trede –, und die Grünlinge und Blumen ließen den Dschungel erstrahlen.
„Um Abenteuer zu besteh’n, muss man neue Wege geh’n“, sangen die vier Urwaldforscher Jonathan (Janne Humpert), Conny (Madita Hansen), Gila (Jette Marczyschewski) und Malu (Joana Nissen) und stürzten sich zwischen Stalagtiten und Stalagniten einer Tropfsteinhöhle in das Dschungelabenteuer mit ungewissem Ausgang. Voller Schreck mussten sie, als ihr Proviant zur Neige ging, den kecken Riesenhörnchen ihre letzten Erdnussflocken überlassen.
Mit großer Spielfreude bewältigten sie ihre umfangreichen Rollen, ließen ihre gegensätzlichen Charaktere deutlich werden und begeisterten das Publikum mit ihrem Solo-Gesang.
Jedes Jahr bringt Musiklehrerin Jule Baß nach einjähriger Vorbereitungszeit ein neues Musical auf die Bühne, und auch diesmal wussten die Zuhörer die musikalische Qualität zu schätzen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so leise und aufmerksam verfolgten Kinder und Erwachsene den Chor und die Solisten auf der Bühne, die blendend ohne technische Verstärkung auskamen und einfühlsam von Jule Baß auf dem Klavier begleitet wurden.
Text - SHZ Helga Böwadt
Foto: Aula wird zum Urwald mit Tropfsteinhöhle
Sie haben bestanden
(12. 07. 2017)Den mittleren Bildungsabschluss erlangten in der 10 a: Kira Andresen, Nadja Andresen, Janis Anthonisen, Thies Jarik Aye, Alexandra Berg, Pia Eggers, Niklas Enewaldsen, Leoni Engelmann, Sophie-Charlotte Frank, Marina Geffel, Björn Hansen, Wenke Hansen, Mette Hinrichsen, Alina Jessen, Leonie-Sophie Ketelsen, Max Malte Lorenzen, Mascha Lucassen, Anna Larissa Michel, Jessica Peters, Joshua Lukas Rudolph, Jorrit Schaffer, Anna Luka Sommer, Vanessa Trinkies, Giannis Tzampazis und Jonna Christine Wilke; in der 10b: Tjark Mattis Abraham, Chris-Maximilian Bork, Thies Christiansen, Hendrik Maximilian Decker, Celine Feddersen, Jonas Freundlich, Kjell Luca Greve, Kira Haupt, Mara Hinz, Christoph Jacobsen, Levke Jacobsen, Sören Jensen, Thays Kim Jeldrik Jürgensen, Ileana Kling, Erika Lutscher, Sophie Neumann, Chiara Luna Niestroj, Maik Reimer, Robin Rieck, Nils Stenzeleit, David Szewc und Wiebke Marie Thomsen.
Text _ SHZ ft
Foto: Sie haben bestanden
„Wimba und das Geheimnis im Urwald“
(12. 07. 2017)
Foto: Die Schleierfeen
Wenn das Blickfeld eingeschränkt ist
(16. 06. 2017)Alina Stielow sitzt im Fahrerhaus des großen Feuerwehrautos und hält Ausschau nach ihren Schulkameraden, kann sie aber weder im Spiegel noch durch die Scheibe entdecken. Dabei weiß sie genau, dass die ganze Klasse rechts neben dem Lkw steht. „Ich konnte nur die Lehrer sehen“, stellt sie später verwundert fest und misst mit großen Schritten die Entfernung von der Beifahrertür bis zu ihren Lehrern. Rund acht Meter muss sie zurücklegen – und dazwischen stehen ihre Mitschüler. Jetzt versteht sie, was Moderator Jörg Albert vom ADAC meint, wenn er vom gefährlichen Toten Winkel spricht. Lkw- und Busfahrer übersehen das Geschehen im Toten Winkel, deshalb müssen Fußgänger und Radfahrer besonders aufmerksam sein, um nicht in schwere Unfälle verwickelt zu werden.
Der ADAC Schleswig-Holstein hat 2017 ein neues präventives Programm für Schulen gestartet, das für die vierten bis sechsten Klassen kostenlos angeboten wird. „Ziel der Verkehrssicherheitsaktion ,Toter Winkel‘ ist es, die Kinder für Abbiegeunfälle zu sensibilisieren“, erklärt Ulf Evert vom ADAC während des Trainings mit Viertklässlern an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund. Mit den Freiwilligen Feuerwehren habe man Partner gefunden, die ebenfalls die Sicherheit der Kinder im Blick haben. Holger Bauer vom Landesfeuerwehrverband ist von dem Programm überzeugt: „Wir unterstützen es gern und freuen uns, wenn die Kommunen ein Fahrzeug zur Verfügung stellen.“ Das Schafflunder Feuerwehrauto wird von Dirk Trasser gefahren, der selbst an der Entwicklung dieses praxisnahen Projekts beteiligt war. Geduldig holt er ein Kind nach dem anderen in das Fahrerhaus, damit jeder selbst die Position eines Lkw-Fahrers einnehmen und das eingeschränkte Blickfeld erfahren kann.
Wieder im Freien, stellen sich die Schüler auf ein riesiges gelbes Dreieck mit der Aufschrift „Toter Winkel“. Moritz Kasten kann aus eigener Erfahrung über eine brenzlige Situation berichten: „Ich stand mit meinem Fahrrad an der Kreuzung neben einem Lkw, der losfahren wollte. Er hat mich nicht gesehen, und ich bin schnell zur Seite gefahren.“ Ähnliche Situationen demonstriert Moderator Jörg Albert, der ein Fahrrad neben einem abbiegenden Fahrzeug in Position bringt. Bevor Dirk Trasser allerdings zum Abbiegevorgang ansetzt, wird das Fahrrad gegen Pylonen getauscht – eine durchaus vorsorgliche Entscheidung. „Stopp“, rufen die erschrockenen Kinder, als das Hinterrad eine Pylone touchiert. Gegen Ende der über einstündigen Übungen simuliert Jörg Albert Schulbus-Situationen und zeigt den Schülern, dass es auch vor und hinter dem Bus Tote Winkel gibt. „Warte, bis der Bus weg ist, bevor du die Straße überquerst“, lautet die Erkenntnis, mit der er die sichtlich beeindruckten Viertklässler verabschiedet.
Schulen können das Programm „Toter Winkel“ mit Moderatoren des ADAC Schleswig-Holstein unter der Telefonnummer 0431/6602127 anfordern.
Text - SHZ böw
Foto: Wenn das Blickfeld eingeschränkt ist
Schüler begeistern mit Pop aus den Siebzigern
(16. 06. 2017)
Foto: Schüler begeistern mit Pop aus den Siebzigern
Unterricht mit „Aica“ und „Frida“
(03. 06. 2017)Schafflund Mit Spannung wird „Aica“ von den Erstklässlern der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund erwartet. „Aica“ ist keine neue Mitschülerin, sondern der Hund von Lehrerin Birgit Krohn. Es ist der erste Besuch des 14-jährigen Australian Shepherd als Schulhund in der Klasse, und Finley ist mächtig stolz: „Ich durfte schon ,Sitz!‘ und ,Platz!‘ sagen, und sie hat auf mich gehört.“ Dass der Hund ihnen auf Anhieb gehorche, sei eine Erfahrung, mit der die Kinder förmlich wachsen, erklärt Birgit Krohn, die als Grundschulkoordinatorin für das Inklusionskonzept in der Eingangsphase verantwortlich ist.
Einmal pro Woche wird „Aica“, die als wesensfest und freundlich gilt, den Unterricht begleiten, um Aufmerksamkeit, soziales Miteinander sowie die Lern- und Anstrengungsbereitschaft der Schüler zu fördern. Damit der gewünschte Effekt eintritt, haben die Kinder zuvor die „Hunderegeln“ erlernt: Das Zeichen für Schlaf bedeutet, der Hund braucht Ruhe, das Ohr symbolisiert „seid leise“ oder ein durchgestrichener Hot-Dog erinnert an das Essen-Verbot. Für Mika ist das allerdings nichts Neues, kennt er sich doch von zu Hause sehr gut mit Hunden aus. „Ich finde Aica einfach toll!“ steht sein sachkundiges Urteil unmittelbar fest. So scheint der unerlässliche Vertrauensaufbau zwischen Mensch und Tier, der manchmal eines langen Zeitraums bedarf, bereits am ersten Tag gelungen.
Ganz so schnell ging es bis zum Schulhundeinsatz jedoch nicht. Ein Konzept für die tiergestützte Pädagogik zur Förderung von Schülern, insbesondere mit Problemen im emotional-sozialen Bereich, musste erstellt und von den schulischen Gremien abgesegnet werden. Inzwischen hat die Schulkonferenz mit großer Mehrheit einer Erweiterung auf den Sekundarbereich zugestimmt. Somit fand mit dem zweiten Schulhund-Team – Simona Sommer, Lehrerin an der Gemeinschaftsschule, mit ihrer Labradorhündin „Frida“ – ebenfalls ein erster Schnuppertag statt. „Ich erhoffe mir einen großen Einfluss auf Schüler, die Unterstützung brauchen“, sagt Simona Sommer. „Der Hund sucht sich selbst die Kinder, die es brauchen.“
Die Anwesenheit von Schulhunden würde zu mehr Ruhe beim Lernen und einem respektvollen Umgang führen. Mit dem Aufbau emotionaler Bindungen ginge zumeist auch eine höhere Akzeptanz von Regeln untereinander einher.
Beide Hunde haben professionelle Ausbildungen zum Schulhund durchlaufen, teilweise finanziert vom Schulförderverein, bevor sie zertifiziert wurden. Erst danach hieß es für „Aica“ und „Frida“: „Jetzt dürft ihr endlich in die Schule.“
Text - SHZ böw
Foto: Unterricht mit „Aica“ und „Frida“
YOUNG-VOICES-SCHAFFLUND-KONZERT
(02. 06. 2017)Am Montag, dem 12.06.17 findet in der Aula der Grund- und Gemeinschaftsschule um 19.00 Uhr das
YOUNG-VOICES-SCHAFFLUND-KONZERT 2017 statt.
In diesem Jahr gibt es leider kein großes Young-Voices-Germany-Konzert mit 6.000 Kindern in Hamburg (erst wieder 2018),
aber die Motivation der Schafflunder Schüler/innen für Chor-Konzerte ist seit der Teilnahme mit 200 Kindern 2016 in der Hamburger
Barclaycard-Arena riesengroß. Aktuell gibt es an der Schule 3 verschiedene Chorgruppen, die als AG bzw. Profilbandangebot
unter der Leitung von Gernot Voit (3./4. Klassen), Jule Baß (5./6. Klassen) und Gerd-Ulrich Marquardt (7.-9. Klassen) ein gemeinsames
Konzertprogramm vorbereitet haben. Insgesamt werden etwa 60 Schüler/innen aller genannten Chorgruppen ein abwechslungsreiches
Programm aus deutsch- und englischsprachiger Popmusik präsentieren. Der Eintritt ist frei.
Foto: Konzert 2016 in der Sporthalle
Sieger beim Qualtifikationslauf
(19. 05. 2017)Am 18.Mai fand in Flensburg der Qualifikationslauf für den Staffelmarathon der Schulen in Schleswig-Holsteins statt.
Wer hier als Sieger hervorgeht, darf am 10.Juni nach Helgoland reisen und beim Finallauf starten, ein Erlebnis was wirklich großartig für die Kinder und Mitreisenden ist.
Die Schüler der Lauf AG der Schafflunder Grund u- Gemeinschaftsschule gingen in der Vorrunde im Kreis SL-FL mit einem guten Gefühl an den Start.
Mit zwei Teams von der Gemeinschaftsschule (5.-7.Klasse) traten die Schüler gemeinsam mit je einem Elternteil und einem Lehrer ( so die Regeln) gegen 4 weiter Schulen an. Die Marathonstrecke von 42Km wird hierbei so aufgeteilt das jeder Teilnehmer etwas mehr als 5Km laufen muss. Die Teams der Großen konnten erfolgreich den 2. und 5. Platz mit 3:05Std und 3:34Std belegen.
Die Grundschüler (4 Klasse) mussten gegen 10Teams aus dem Kreis antreten und konnten in einer Spitzenzeit von 3:09Std. den ersten Platz belegen.
Platz 1 und 2 fahren somit am Finale nach Helgoland!
Ein toller Erfolg...Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg am 10.Juni auf Helgoland.
Foto: Sieger beim Qualtifikationslauf
Synje überzeugt Publikum und Jury
(10. 05. 2017)Als Synje Bogensee ihre gefühlvoll vorgetragene Ballade „Ich bin bereit“ beendet hatte, brandete tosender Beifall auf – das Publikum hatte gerade eine Siegerin des Talentwettbewerbs „Voice of GGS Schafflund“ gehört. Als Letzte in der Kategorie Grundschule hatte Synje die Bühne der Aula in der Grund- und Gemeinschaftsschule betreten und verzauberte alle mit ihrem anspruchsvollen, sauber intonierten Lied aus dem Disney-Film „Vaiana“.
„Wir haben im Winter den Film im Kino geguckt, und ich fand die Melodie so toll“, sagte die Drittklässlerin, die von Musiklehrer Gernot Voit am Flügel begleitet wurde. Alle 20 Solisten und Gruppen des Abends hatten ihre eigene Musikauswahl treffen dürfen, und so ging es querbeet von Namika bis Robbie Williams. Eine kleine Boy-Group aus Zweitklässlern hatte sichtlich Spaß an der eigenen, coolen Performance und warf zu Mark Forsters „Chöre“ fröhlich Konfetti in die Runde.
Es gehörte schon eine ordentliche Portion Mut dazu, vor rund 250 Zuhörern live zu singen und sich einer vierköpfigen Jury zu stellen, die Gesangsqualität, Schwierigkeitsgrad, Textsicherheit und Performance beurteilten – und wegen Punktegleichheit zweite und dritte Plätze sogar doppelt vergeben musste.
Obwohl bei der Technik an diesem Abend hin und wieder „der Wurm drin war“, konnten auch die Gemeinschaftsschüler mit ihren Talenten überzeugen, allen voran Mina-Aleyna Tasdelen. Bei ihr wurde es plötzlich laut, rockig und wild, begleitet von teils düsteren Lichteffekten und viel Nebel – Mina war in ihrem Element und sang kraftvoll „Purple“. „Du hast die Tonlage und beherrschst den Text – du kannst das“, war sie von ihrem Musiklehrer ermuntert worden, keine Ballade, sondern dieses Lied aus dem Computerspiel „FNAF“ auszuwählen. Um mehr Bühnenshow aufzubieten, hatte sie sich ihre Freundinnen Damaris und Anna-Lena an die Seite geholt.
Die beiden werden vielleicht auch von der Siegerprämie in Höhe von 50 Euro profitieren. „ Ich werde das Geld sparen, um später mit meinen besten Freundinnen eine WG in Japan oder Amerika zu gründen“, meinte Mina. Ihre musikalische Zukunft sieht die Siebtklässlerin, die seit vielen Jahren im Schulchor singt, bei Youtube: „Ich möchte Lieder covern, am liebsten japanische wie Anime-Openings.“ böw
Wenn Schüler Politik machen
(06. 04. 2017)Politische Entscheidungen unterliegen klaren demokratischen Regeln, den langen Weg dorthin erlebten die Neuntklässler der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund in ihrer Projektwoche zum Thema „Politik vor Ort“ nun aus eigener Anschauung. Nachdem sie sich mit den Programmen der verschiedenen Parteien auseinandergesetzt und ihre eigene Position gefunden hatten, warben sie vor dem Plenum mit Plakaten für ihre Kandidaten. Sowohl für den Kreistag als auch für die Gemeindewahl wurden Stimmzettel erstellt.
Knapp ging es auch bei der fiktiven Bürgermeisterwahl in Schafflund zu. Erst nach einer Beratungspause und einem zweiten Wahlgang übernahm Schüler Tom Lorenzen als Bürgermeister die konstituierende Sitzung, die zuvor von Riccardo Winkelmann als Ältestem geleitet worden war. Die Demonstration einer Vereidigung erfolgte dagegen ganz real. Die Lehrerin Maria Wichert – seit 1. April verbeamtet – leistete vor dem Schulleiter und den Schülern ihren Amtseid ab.
Dass die Ausschussmitglieder eine hohe Verantwortung für Beschlussvorlagen tragen, lernten die Schüler, die nach kontroversen Debatten Entscheidungen über die Vergabe finanzieller Mittel für Tablets in der Schule oder die weitere Gestaltung des Mühlenparks treffen mussten. Aber sie entwickelten auch eigene Ideen, schlugen vor, die neu aufgestellten Bewegungselemente mit erläuternden Schildern zu versehen und die Mehrzweckanlage zu überdachen.
Kreispräsident Ulrich Brüggemeier beobachtete die Schüleraktivitäten mit Wohlwollen: „Ich finde es toll, was Schafflund macht und unterstütze das gerne. Ich bin selber gerne Lehrer gewesen und verfolge dieses Projekt schon länger.“
Seit 2013 geht es für die neunten Klassen darum, durch handlungsorientierte Planspiele und Exkursionen demokratische Prozesse hautnah zu erleben. Dazu gehören Besuche im Amt Schafflund, im Landtag Kiel und im Kreistag Schleswig.
In diesem Jahr waren etliche Politiker aus der Gemeinde, dem Amt, dem Kreistag und dem Landtag in der Schule zu Gast, um aus ihrer politischen Arbeit zu berichten. „Man lernt viel mehr im Gespräch, als wenn man im Internet liest“, stellte Tom Lorenzen fest. Und Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt gab der Schülerschaft noch einen Tipp mit auf den Weg: „Heute Abend ist reale Gemeinderatssitzung. Geht hin und schaut euch das an!“
Text - SHZ böw
Foto: Wenn Schüler Politik machen
Bronze beim Landesentscheid
(27. 03. 2017)Im Januar konnten die Handballmädchen der 3. Und 4. Klassen der GGS den Kreismeistertitel einfahren, anschließend gewannen sie die Bezirksmeisterschaft und zogen damit das Ticket für den Landesentscheid in Aumühle bei HH. Letzten Donnerstag trafen sie dann auf die besten Grundschulmannschaften Ost, West und Süd. Unsere Nordlichter gewannen die Bronzemedaille und sind damit die drittbeste Mädchenhandballmannschaft der Grundschulen aus Schleswig-Holstein.
Herzlichen Glückwunsch
Foto: Bronze beim Landesentscheid
Schüler und Lehrer freuen sich über schnelles Internet
(24. 03. 2017)Endlich eine eigene Seifenkiste
(13. 03. 2017)Wie kommen zwei 15-jährige Jungen auf die Idee, sich in der heutigen hochtechnisierten Zeit eine Seifenkiste zu bauen? Finn Tove Hansen aus Nordhackstedt und Edin Jahic aus Schafflund antworten wie aus einem Munde: „Wir haben uns einen Kindheitstraum erfüllt!“ Als sie noch Kindergartenkinder waren, hatte Edins Vater von seinem Chef Karten für ein Seifenkistenrennen bekommen. Also machten sich die Eltern der beiden Freunde mit ihren Jungs auf, um sich in Hamburg das Spektakel anzusehen, nicht ahnend, dass ihre Söhne fortan immer mal wieder den Wunsch äußerten, doch auch selbst eine Seifenkiste zu bauen. „Unsere Eltern hatten immer verschiedene Ausreden parat, weshalb es gerade nicht passte“, erklärt Finn. Deshalb hätte sie die Sehnsucht nach einem eigenen Gefährt nie losgelassen, und nun seien sie alt genug, um es selbst zu tun, ergänzt Edin.
Im neunten Schuljahr müssen alle Schüler eine Projektarbeit abliefern. „Darin haben wir die Chance gesehen, uns endlich unseren Traum zu erfüllen“, sagt Finn. Dass sein Großvater ihnen in der Garage nicht nur eine Werkstatt zur Verfügung stellte, sondern aus seinem Fundus auch manches an Material, kam ihnen gerade recht. Die vorhandenen Holzplatten reichten zwar nicht ganz, schonten aber den Geldbeutel. „Wir sind insgesamt mit 80 Euro ausgekommen“, stellt Edin fest, „dabei haben die Räder schon zwei Drittel verschlungen“. Nach passenden Rädern haben sie lange im Internet gesucht, um dann festzustellen, dass sie im hiesigen Baumarkt viel günstiger sind. Ähnlich erging es ihnen bei Recherchen zur Lenkung. Alle Lösungen, die man auf YouTube sehen konnte, waren viel zu kompliziert, also probierten sie eigene, einfache Lösungen mit Lenkseilen aus Wäscheleine an der festen Achse. Eine der größten Herausforderungen stellte die Bremsanlage dar: „Die Verbindung zwischen Gewindestange und Bremsklotz war schwierig, wir haben lange überlegt und probiert“, sagt Finn. Gute Tipps bekamen sie nicht nur von Finns Opa, sondern auch von dessen Nachbarn Rolf – und bei Bedarf Werkzeug von guter Qualität, denn die handwerklich bisher ungeübten Jungen hatten mit billigen Bohrern, die schnell abbrachen, leidvolle Erfahrungen gemacht.
Als die Seifenkiste endlich in der Garage in Rot, Schwarz und Limettengrün lackiert werden konnte, hatten sie bei minus sechs Grad gerade die kälteste Woche des Jahres erwischt. „Wir konnten unsere Hände und Füße kaum noch spüren“, erinnert sich Edin. Doch der Stolz auf das Fahrzeug machte alles wett.
Entstanden ohne vorgefertigten Bauplan, mit 1,70 Metern Länge an der Körpergröße der Jungen orientiert, kann sich die Kiste sehen lassen. Und die Funktion von Lenkung und Bremsanlage wurde erfolgreich getestet – der ersten Seifenkistenfahrt steht nichts mehr im Wege.
„Das Ergebnis ist klasse“, bestätigt Ulf Rottschäfer, Konrektor und Mentor, „hier wurde ein nicht mehr alltägliches Objekt mit einfachen Mitteln und einfachen Lösungen gebaut. Finn und Edin haben den Begriff „Seifenkiste“ richtig gefüllt.“
Text - SHZ böw
Foto: Endlich eine eigene Seifenkiste
Souverän gewonnen
(09. 03. 2017)Bei den Jungen holte die Deutsche Schule Tingleff den Titel.
Text SHZ böw
Foto: Souverän gewonnen
Karneval ist, wenn kleine Senioren mit Peter Pan tanzen
(27. 02. 2017)
Foto: Karneval ist, wenn kleine Senioren mit Peter Pan tanzen
Auf der Suche nach dem Traumberuf
(19. 02. 2017)„Im letzten Jahr konnten wir noch fast alle Wunschberufe abdecken, aber in diesem Jahr fehlen uns neun Berufe, für die wir keine Firma gewinnen konnten“, bedauerte Wilfried Bossen von der IDS. Dankbar sei er den Anbietern, die nicht aus dem Einzugsbereich der Schule kämen, darunter die Dehoga, die Bundeswehr, die Maler- und Lackierer-Innung und die Rettungsleitstelle. „Nun fragt, was ihr wissen wollt. Habt keine Hemmungen“, rief Bossen den Schülern zu.
Zimmerer Jan-Frie Brodersen aus Hörup schilderte sein Tätigkeitsfeld und erklärte, welchen Gewerke vom Maurer bis zum Dachdecker am Hausbau beteiligt sind. „Gute Handwerker sind gesucht und werden oft über Tarif bezahlt – aber man muss gut und teamfähig sein“, gab er den Schülern mit auf den Weg. Sehr gute berufliche Chancen hätten zurzeit auch Fachinformatiker, erklärte Hauke Hunger aus Großenwiehe. Voraussetzungen seien gute Englischkenntnisse und Erfahrung im Programmieren. „Elf Betriebe suchen momentan Auszubildende“, sagt er.
Text - SHZ böw
Foto: Auf der Suche nach dem Traumberuf
Energiespar-Tipps vom Umweltclown
(12. 02. 2017)
Foto: Energiespar-Tipps vom Umweltclown
Berufsinformationsabend für alle Abschlussschüler
(08. 02. 2017)„Außer dem Informationsangebot ist auch das Kennenlernen ein wichtiges Argument für die Veranstaltung“, erklärt Wilfried Bossen von der Interessengemeinschaft der Selbstständigen im Kirchspiel Medelby, der zusammen mit den Handels- und Gewerbevereinen Großenwiehe-Lindewitt und Schafflund 30 bis 40 Ausbildungsbetriebe für den Abend gewinnen konnte. Manchmal hätte schon dieser erste persönliche Kontakt zu einem späteren Ausbildungsvertrag geführt.
Lehrerin Christina Mecke, die für die Vorbereitung und Organisation des Abends verantwortlich ist, gibt gern Auskunft über die Liste der angebotenen Berufe und bittet Schüler anderer Schulen rechtzeitig um Anmeldung per E-Mail an christina.mecke@ggs-schafflund.eu. Eltern sind willkommen.
Text - SHZ böw
„Hallelujah“ beim Schul-Weihnachtskonzert
(31. 12. 2016)Weihnachtslieder unterschiedlicher Stilrichtungen kamen bei den rund 300 Besuchern des Weihnachtskonzerts der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund gut an. Musiklehrerin Jule Baß hatte christliche Lieder vergangener Jahrhunderte ausgewählt, die von Schülern der fünften bis siebten Klasse dargeboten wurden. Mit dem Spiritual „Mary had a Baby“ warteten die Kinder der 3b auf. Die „Lollipops“ unter Leitung von Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt (Foto), der auch durch das Programm führte, schlugen rockige Töne an und wurden von den Schülern der Licht- und Ton-AG in Szene gesetzt. Als der Schulleiter selbst das Mikrofon in die Hand nahm und es Chris Rea und Bing Crosby gleichtat, klatschte das Publikum bei „Driving Home for Christmas“ begeistert mit. Als im zweiten Teil alle Mitwirkenden auf die Bühne kamen, um gemeinsam das schwungvolle „Feliz Navidad“ zu präsentieren, war der Jubel im Publikum groß. Aber es gab auch die leisen Momente: Bevor die „Lollipops“ ihr „Hallelujah“ des kürzlich verstorbenen Leonhard Cohen anstimmten, bat Gerd-Ulrich Marquardt, während des Liedes an all jene zu denken, die gerade in Berlin und anderswo auf der Welt Opfer von Gewalt geworden sind.
Text - SHZ böw
Foto: „Hallelujah“ beim Schul-Weihnachtskonzert
In der Pausen kam der Weihnachtsmann
(11. 12. 2016)
Foto: In der Pausen kam der Weihnachtsmann
Völkerball-Turnier mit 134 Viertklässlern
(07. 12. 2016)Text - SHZ böw
Foto: Völkerball-Turnier mit 134 Viertklässlern
Ein Halleluja für Martin Luther
(02. 11. 2016)
Foto: Ein Halleluja für Martin Luther
Berge von Äpfeln zu Saft gepresst
(26. 10. 2016)Wie kommt der Apfelsaft in die Flasche? Die Antwort fanden die Drittklässler der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund in der letzten Woche vor den Ferien, die ganz im Zeichen des Herbstes stand. Berge von Äpfeln hatten die Kinder mitgebracht, und ihr Lehrer Finn Strahlendorf hatte seinen Apfelbaum geplündert. Die Früchte wurden in der Schulküche zerkleinert. Jamie (Foto, v.l.), Alina, Emma und Alisha waren mit Eifer dabei und warteten auf ihren Einsatz an der Saftpresse. Außerdem wurden Apfelmus und Obstsalat zubereitet, es wurde gebastelt, gelesen, gewogen und ein Apfelkissen genäht. In den vierten Klassen standen Birnen auf dem Programm – und somit wurde natürlich auch das Fontane-Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ gelernt und mit viel Spaß in der Rap-Version der „Jungen Dichter und Denker“ gesungen.
Text - SHZ böw
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Foto: Berge von Äpfeln zu Saft gepresst
„Jedes Kind sollte schwimmen können“
(13. 07. 2016)
Foto: „Jedes Kind sollte schwimmen können“
Kinder fragen Autorin Löcher in den Bauch
(25. 06. 2016)Die Autorin gab außerdem Auskunft über ihr Leben als Schriftstellerin und den langen Weg, bis ein eigenes Buch tatsächlich erscheint. Wie viel Geld ihr tatsächlich vom Verkaufspreis bliebe, ob sie mit der Hand oder am Computer schreibe, ob sie den Titel selbst aussuchen dürfe – die Kinder fragten ihr Löcher in den Bauch. Auf die Frage von Lina Christiansen „Was ist, wenn dir das Cover nicht gefällt?“ gab Cornelia Franz zu, sich darüber nicht streiten zu wollen. „Aber einmal fand ich den Umschlag ganz schrecklich, das ist zum Glück lange her.“
Text - SHZ böw
Foto: Kinder fragen Autorin Löcher in den Bauch
Fantastische Prämierenaufführung "Im Riff geht´s Rund"
(25. 06. 2016)Die Zuschauer der Prämierenaufführung "Im Riff geht´s Rund" tauchten am Freitag in die Unterwasserwelt ab.
Seit dem Herbst, studierten die Kinder der 3. und 4. Klassen in der Musical AG ein mal pro Woche das Musical " Im Riff gehts Rund" mit ihrer Lehrerin Fr. Bass ein.
Bunte Papageienfische, funkelnde Glitzerinen, Elsi, der lustige Kugelfisch, die drei Zerstörer, eine Morene, Quallen und noch mehr Meeresbewohner in fantastischen Kostümen begeisterten über eine Stunde mit eine tollen Geschichte. Die Zuschauer, ob Klein oder Groß, waren schnell in die Geschichte eingetaucht in der eine Flaschenpost "Flapo" etwas dringendes zu sagen hat, aber ihr niemand so richtig zu hört, weil ein Unterwassercasting "Frutti di Mare" alle in große Aufregung versetzt.
Ob der Hering oder die Morene, der Doc oder die Zerstörer, alle brachten das Publikum zum lachen und die Glitzerinen mit ihren funkelden Kostümen begeistern ´besonders die Kleinen.
Jutta Humpert hat die Kinder fantastisch geschminkt und die WPU 8 Kunst AG sorgte für ein traumhaftes Bühnenbild mit Merrjungfrau und Corallen.
Frau Bass begleitet die Kinder am Klavier und jeder Schauspieler beherrschte seine Rolle perfekt.
Einfach toll!
Am Montag und Dienstag wird das Musical nochmals aufgeführt, für andere Schule und die GGS selber:
Foto: Fantastische Prämierenaufführung "Im Riff geht´s Rund"
Aula wird für Musical zur Unterwasserwelt
(22. 06. 2016)
Foto: Aula wird für Musical zur Unterwasserwelt
214 Schüler aus Schafflund nahmen am Kinderchor-Konzert „Young Voices“ in Hamburg teil
(18. 06. 2016)Schafflund/Hamburg Endlich geht es los! Seit drei Monaten haben die Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund mit ihren Musiklehrkräften intensiv für das spektakuläre Kinderchorkonzert „Young Voices“ geprobt, und nun fahren 214 aufgeregte Kinder mit ihren Lehrkräften zur Barclaycard-Arena nach Hamburg. „Das wird richtig cool, man wird uns bestimmt in der Arena ’raushören“, freut sich Dominik Jensen aus der 5b, der wie die anderen Kinder stolz sein weißes „Young-Voices-T-Shirt“ trägt.
Nachmittags in der Arena angekommen, spüren die Kinder sogleich die außergewöhnliche Atmosphäre: 6000 junge Sänger sitzen auf den Rängen, ein Meer aus weißen T-Shirts, eine Bühne mit Live-Band – und die Schafflunder mittendrin. Nach der Begrüßung geht es sofort an die Probenarbeit. Der Dirigentin Doris Vetter gelingt es, Tausende von Kinderstimmen zu einem kraftvollen Chor zu vereinen und die Kinder so zu motivieren, dass sie die mehrstündige Probe konzentriert durchhalten.
„Wir wurden von Young Voices sehr gut mit Material zur Vorbereitung ausgestattet, haben Texthefte, Noten und alle Arrangements auf einer CD erhalten, so dass die Kinder heute total gut vorbereitet das gesamte Konzert bestreiten können“, meint Musiklehrer Gernot Voit, der in Schafflund die Organisation übernommen hat. „Der große Aufwand lohnt sich auf jeden Fall, man braucht sich nur die Kinder anzuschauen – jeder ist ein Teil des großen Ganzen!“
„Am schwersten ist das Ave Maria“, findet Fabian Rieck, „,We will rock you’ ist am leichtesten, auch die Tanzbewegungen.“ Nach der anstrengenden Probe hat Kimberley Staack den Eindruck „es verging schnell wie eine halbe Stunde“ – nicht zuletzt, weil als Überraschungsgast Tim Bendzko erschien, um „nur noch kurz die Welt zu retten“.
Punkt 19 Uhr beginnt das Konzert, zu dem Tausende Besucher die ausverkaufte Arena füllen, unter ihnen 128 Eltern aus Schafflund, die privat angereist sind. Sie erleben ihr erstes „Gänsehaut-Feeling“, als „Baba Yetu“ auf Suaheli erklingt.
Moderator Yared Dibaba führt munter und humorvoll durch das Programm, freut sich sichtlich über das plattdeutsche Lied „Dat du mien Leevsten büst“, und animiert die Eltern zum Mitmachen. Tanzeinlagen, Auftritte bekannter Künstler und eine faszinierende Licht- und Bühnenshow wechseln mit dem Mega-Kinderchor der Acht- bis Zwölfjährigen ab. Spätestens, als in der dunklen Halle „Millionen Lichter“ von 6000 Kindern geschwenkt werden, kommt es wieder – das Gänsehaut-Feeling.
Text - SHZ Helga Böwadt
Fotos: Böwadt, Marczyschewski, Trasser
Foto: Barkley Arena HH - 6000 Kinder
GGS erfolgreich beim Schultriathlon
(15. 06. 2016)Mit 13 Mädchen und Jungen aus den 3 & 4 Klassen nahm die Schafflunder GGSchule heute an einem Schultriathlon in Glücksburg teil. Petrus meinte es gut und lies am Vormittag die Sonne kräftig scheinen in Glücksburg.
Die Schafflunder Schüler waren die schnellsten und haben erfolgreich den Gesamtsieg als schnellste Schule erreicht.
Zuerst wurde in der Glücksburger Therme geschwommen, anschließend ging es auf dem Rad auf eine 2km Strecke und am Ende mußte eine 400m lange Strecke durch den Wald gesprintet werden.
Bei den 3 Klässern konnten sich die Mädchen in der Einzelwertung erfolgreich durchsetzten und platzierten sich auf den 1., 2. und 3.! Auch die Mädchen der 4. Klasse waren in den Top Ten vertreten mit toller Leistung.
Bei den Jungen 3 & 4 Klasse gab auch Podestplätze und fast alle in den Top Ten.
Herzlichen Glückwunsch zur super Leistung!
Foto: GGS erfolgreich beim Schultriathlon
Kinderflohmarkt
(22. 05. 2016)Zu einem Kinderflohmarkt wird das Gelände der Offenen Ganztagsschule der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund am Sonnabend, 25. Juni, 14 bis 17 Uhr umfunktioniert. Wer sich als Aussteller anmelden möchte, zahlt einen Euro Standgebühren. Sollte das Wetter nicht mitspielen, fällt die Aktion nicht ins Wasser, sondern findet in der Pausenhalle der Schule statt. Der Erlös der Veranstaltung kommt den Kindern der Schule und der Kita zugute. Anmeldung unter Telefon 0 46 39 / 78 29 940/-43 oder 0 46 39 / 71 50. An diesem Nachmittag, werden auch die Anmeldungen für das Ferienprogramm 2016 angenommen.
Anmeldung zur Schule
(22. 05. 2016)Ab sofort können die Anmeldungen für die Offene Ganztagsschule der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund für das Schuljahr 2016/2017 vorgenommen werden. Informationen gibt es unter Telefon 0 46 39 / 78 29 9-40, -41, -43 oder direkt in der Schule, Meyner Straße 29, Schafflund.
Yvette ist das größte Gesangstalent in Schafflund
(30. 04. 2016)Aus dem engen Spitzenfeld der Jugendlichen ging Yvette Lauke (Foto, 4.v.r.) als Siegerin hervor, die das Lied „Jar of hearts“ von Christina Perri selbstbewusst und kraftvoll vortrug. Angela Böttcher („Hello“ von Adele) und Naima Ogara („Take me to church“ von Hozier) erreichten dicht dahinter den 2. und 3. Platz.
Schulleiter Gerd-Ulrich Marquardt überreichte den glücklichen Siegern Urkunden und Geldgeschenke und verkündete zum Schluss, dass 200 Kinder der Schule im Sommer am großen Arena-Festival „Young Voices“ in Hamburg teilnehmen werden und bereits fleißig dafür üben.
Text - SHZ böw
Foto: Yvette ist das größte Gesangstalent in Schafflund
Jugendliche schlüpfen in die Rolle der Kreistagsabgeordneten
(22. 04. 2016)Bevor es mit der Sachpolitik losging, stand eine Personalie auf dem Programm: Zur Kreispräsidentin wählte der Jugendkreistag Jennifer Christensen aus Wallsbüll. In dieser Rolle leitete sie die Sitzung. Ulrich Brüggemeier, der wirkliche Kreispräsident und Initiator des Planspiels, stand ihr dabei hilfreich zur Seite.
Der Theaterstandort Schleswig war Schwerpunktthema der Sitzung, über das die Jugendlichen debattierten. Unterstützt wurden sie von Vertretern der echten Kreistagsfraktionen. Wie im richtigen Kreistag berieten die Jugendlichen in verschiedenen Fraktionen dieses Thema und stimmten schließlich ab.
Informationen zur Kreisverwaltung und zum Kreistag erhielten die Schüler durch Kreispräsident Brüggemeier. Die Schüler, die sich gut vorbereitet hatten, nutzten die Gelegenheit, um ihm Fragen zu stellen und mehr aus dem Alltag eines Kommunalpolitikers zu erfahren.
„Das Angebot Jugend im Kreistag gilt für alle Schulen im Kreisgebiet“, bekräftigte der Kreispräsident. „Ich würde mich freuen, wenn weitere Schulen von diesem Angebot Gebrauch machen“, fuhr er fort.
Text - SHZ ft
Autorenlesung in der Grundschule
(15. 04. 2016)Die Leseförderung steht in der Grundschule Stadum, Außenstelle der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund, ganz oben auf der Agenda. Jeder Schultag beginnt mit einer 15-minütigen Lesezeit in der „Blauen Lesestube“, die mit Kinderliteratur, Sachbüchern und Kinderzeitschriften gut ausgestattet ist. Wer sich lieber vorlesen lässt, geht in die von einem Elternteam betreute Vorleserunde. Außerdem gibt es regelmäßig Autorenlesungen. Mit Jens Jacobsen (Foto) aus Nortorf konnte Lehrerin Gisela Jacobsen einen außergewöhnlichen Schriftsteller begrüßen, denn der ehemalige Schulleiter hat ein modernes Kinderbuch in plattdeutscher Sprache geschrieben: „Spiedi und Finn – Twee Meerschildkröten op grote Fohrt“. Mit flotten Rhythmen verstand er es, seine jungen Zuhörer zum Singen und Mitmachen zu bewegen. böw
Foto: Autorenlesung in der Grundschule
Kinder meistern mit Geschick den Parcours
(26. 03. 2016)Schafflund Die 56 Viertklässler der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund absolvierten einen 200 Meter langen Parcours beim ADAC-Fahrradturnier mit Konzentration und dem Willen, die schwierigen Aufgaben zu meistern. Sie mussten Slalom fahren, enge Kurven bewältigen, zielgenau bremsen und vor allem den Blick über die Schulter nach hinten sicher ausführen. Selbstverständlich fuhren alle Kinder mit Helm. Wer noch Unsicherheiten in der Fahrtechnik zeigte, wurde von den Lehrerinnen, den helfenden Eltern und der ADAC-Leiterin zum Weitermachen ermuntert. Am Ende erhielten alle Teilnehmer Urkunden.
Text - SHZ böw
Foto: Kinder meistern mit Geschick den Parcours
Schüler üben Demokratie
(18. 03. 2016)Schafflund Junge Menschen für Politik zu interessieren, ist kein leichtes Unterfangen. Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund bietet ihren 86 Schülern des 9. Jahrgangs in einer prall gefüllten Unterrichtswoche spannende Einblicke in die „Politik vor Ort“ – ein außergewöhnliches Konzept, das wegen der positiven Erfahrungen jetzt bereits zum dritten Mal umgesetzt wird.
An den ersten beiden Tagen hatte Lehrerin Christina Mecke mit dem Schulverbandsvorsitzenden Volkert Petersen einen kompetenten Partner an ihrer Seite, der die Schülerschaft geduldig und humorvoll leitete. Ihr gemeinsames Ziel war, die Schüler mithilfe von Rollenspielen in die Strukturen der Kommunalpolitik einzuführen, so dass demokratische Prozesse durch eigenes Erleben und Handeln verstanden werden. Die Landtagsabgeordnete Petra Nicolaisen und Gemeindevertreterin Else Marie Rieks-Pedersen berichteten von ihren ersten Anfängen und derzeitigen Aufgabenfeldern.
Dann waren die Schüler an der Reihe. Sie mussten sich zunächst einer von sieben Parteien zuordnen, das jeweilige Parteiprogramm studieren und daraus zwei bis drei Schwerpunkte für die eigene Gemeinde herausarbeiten. In der Präsentation gab es neben dem Wunsch nach besseren Internetverbindungen, Straßensanierung und Skaterpark viele weitere Ideen: die Absicht, einen Jugendbeirat zu bilden, in Schafflund ein eigenes Kino anzusiedeln oder für Busverbindungen von Dorf zu Dorf zu sorgen.
Wer wird geeignet sein, mit Argumenten zu überzeugen? Diese Frage galt es bei der Aufstellung der Listen zu berücksichtigen. Die Wahlen zur Gemeindevertretung und für den Kreistag fanden in geheimer Wahl statt. Dann folgte der wohl interessanteste Teil: Wer hat eines von sieben Direktmandaten erreicht? Wer wird über die Liste hereinkommen? Wie in der großen Politik gab es ein Überhangmandat, so dass der Gemeinderat plötzlich statt aus 13 aus 14 Mitgliedern bestand.
Svenja Petersen als Älteste eröffnete die konstituierende Sitzung und leitete die Bürgermeisterwahl. Die Zuhörer wagten Prognosen: „Ich glaube, Nadja gewinnt. Sie kann gut entscheiden“, meinte Roman Rossen und lag damit genau richtig. Mit elf von 14 Stimmen wurde Nadja Andresen klar zur Bürgermeisterin gewählt, die von da an souverän durch die Tagesordnung führte. Die Themen Kreisverkehr und Mühlenpark, die derzeit auch die echte Gemeindevertretung beschäftigen, wurden debattiert.
Nach einer Ortsbegehung und erneuter Beratung in den Fraktionen bezogen die Gemeindevertreter schließlich Position. Brian Petersen meinte: „Eine Enthaltung ist eine verschenkte Stimme“ und brachte damit eine kurze Debatte über das Abstimmungsverhalten in Gang. Letztlich entschied sich der „Schüler-Gemeinderat“ gegen den Kreisverkehr an der B 199, für eine Brücke über die Au, einen Hundeplatz und einen Skaterpark. Das Ehrenmal soll nicht verlegt werden. „Eine Friedensstätte passt nicht zum Freizeitpark“, begründete Kira Haupt die Meinung ihrer Partei.
Gut gerüstet werden die Schüler nun ihre Erfahrungen bei Exkursionen zum Amt, zum Kreistag und zum Landtag vertiefen können.
Text - SHZ böw
Foto: Schüler üben Demokratie
Schüler informieren sich über ihre Wunschberufe
(17. 02. 2016)„Als Berufstätiger verbringt man fast ein Drittel seines Lebens mit Arbeit. Deshalb ist es ein Geschenk, wenn man bei der Berufswahl den richtigen Riecher hat und sich in einem Beruf ausbilden lässt, in dem man Erfüllung finden kann.“ Mit diesen Worten begrüßte Wilfried Bossen, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Selbstständigen im Kirchspiel Medelby, die Schüler der achten bis zehnten Klasse in der vollbesetzten Aula der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund zum Berufsinformationsabend. Seit 17 Jahren bietet diese Veranstaltung den Schülern die Chance, im persönlichen Kontakt zu den Ausbildern Informationen über das Berufsfeld zu erhalten und konkrete Fragen zu stellen.
In diesem Jahr konnten Wilfried Bossen und die Vorsitzenden der Handels- und Gewerbevereine Schafflund und Großenwiehe, Oliver Faust und Nis Jessen, mehr als 40 verschiedene Berufe anbieten, aus denen sich die Schüler jeweils zwei oder drei vorab ausgewählt hatten. Nachdem sich alle Branchenvertreter vorgestellt hatten, steuerten die Schüler ihre Wunschberufe an, einige wurden dabei von ihren Eltern begleitet.
Bernd Nissen, Landwirt aus Nordhackstedt, machte seinen jungen Zuhörern deutlich, dass es sich bei der Ausbildung um einen völlig neuen Lebensabschnitt handelt. Schüler Florian Hansen nahm die Erkenntnis mit: „Man muss flexibel sein, es läuft nicht immer so, wie man denkt.“
Für alle, die noch keine konkreten Berufsvorstellungen haben, bot die Berufsmesse ein breites Spektrum zum „Hineinschnuppern“, denn das Angebot ging weit über den Amtsbereich Schafflund hinaus: Bundeswehr, Dehoga, Handwerkskammer, Flensburger Schiffsbaugesellschaft, Rettungs- und Leitstelle Kappeln, Maler- und Lackiererinnung und Teambaucenter Wanderup waren vertreten. Am MAN-Stand versuchte Patrick Jensen, Auszubildender im dritten Lehrjahr, die Schüler für den Beruf des Mechatronikers im Bereich Nutzfahrzeuge zu begeistern.
Christina Mecke, Fachleiterin für Wirtschaft-Politik und Organisatorin der Berufsmesse in der Schule, bedankte sich in der abschließenden Feedback-Runde für das Engagement aller beteiligten Firmen und Betriebe.
Text - SHZ böw
Foto: Schüler informieren sich über ihre Wunschberufe