Gemeinde Großenwiehe
Keno Jaspers (Bürgermeister)
Alte Bredstedter Straße 1a24969 Großenwiehe
(04604) 9863778
(01520) 9797316
E-Mail:
Homepage: www.grossenwiehe.de
Die Gemeinde Großenwiehe setzt sich mit dem Bürgermeister und aus folgender Gemeindevertretung und ihren Ausschüssen zusammen:
Aktuelle Meldungen
Ende der Übergangsfrist für Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe
(13. 11. 2024)- 252 -
AMT SCHAFFLUND
Der Amtsvorsteher
-Bau- und Serviceabteilung-
Ende der Übergangsfrist am 31.12.2024 für Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe nach der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BlmSchV)
Kamineinsätze, Kachelofeneinsätze oder vergleichbare Ofeneinsätze, die bis zum 21.03.2010 eingemauert wurden, sind bis zum 31.12.2024 mit nach geschalteten Einrichtungen zur Minderung der Staubemission nach dem Stand der Technik auszustatten.
Mit den Regelungen der 1. BImSchV soll der Einsatz von Feuerungsanlagen effizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden. Für die Umsetzung dieser Vorschrift gelten hinsichtlich bereits errichteter Feuerstätten für feste Brennstoffe verschiedene Übergangsfristen, die in § 25 und § 26 BImSchV festgelegt sind. Am 31.12.2024 endet die letzte Frist für Anlagen, die bis einschließlich 21.03.2010 errichtet und in Betrieb genommen wurden, um die in der 1. BImSchV festgelegten Grenzwerte einzuhalten.
Ein Nachweis hierüber kann der Eigentümer bei Einzelraumfeuerungsanlagen (z. B. Kaminöfen) durch Vorlage einer Prüfstandsmessbescheinigung des Herstellers oder durch eine sogenannte Typprüfungsmessung, durchgeführt von einer Schornsteinfegerin oder einem Schornsteinfeger, erbringen. Ob Ihr Ofen geeignet ist, über den 31.12.2024 hinaus unverändert weiterbetrieben zu werden, wurde Ihnen bereits durch Ihre Bezirksschornsteinfegerin (BSF) bzw. Ihren Bezirksschornsteinfeger (BSF) mitgeteilt. Zudem können Sie dies im Internet unter https://www.cert.hki-online.de/de/home ermitteln.
Erbringen Sie einen solchen Nachweis nicht gegenüber Ihrer bzw. Ihrem örtlich zuständigen BSF, muss die Einzelraumfeuerungsanlage bis zum 31.12.2024 entweder mit einer Einrichtung zur Reduzierung der Staubemissionen nach dem Stand der Technik nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden.
Von dieser Regelung ausgenommen sind:
1. nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen mit einer Nennwärmeleistung unter 15 Kilowatt,
2. offene Kamine nach § 2 Nummer 12 der 1. BImSchV,
3. Grundöfen nach § 2 Nummer 13 der 1. BImSchV,
4. Einzelraumfeuerungsanlagen in Wohneinheiten, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt, sowie
5. Einzelraumfeuerungsanlagen, bei denen der Betreiber gegenüber der bzw. dem BSF glaubhaft machen kann, dass sie vor dem 1. Januar 1950 hergestellt oder errichtet wurden.
Bitte veranlassen Sie nach Rücksprache und Beratung mit Ihrem*r Bezirksschornsteinfegermeister*in rechtzeitig vor dem 31.12.2024 die Stilllegung oder Nachrüstung Ihrer Feuerungsanlage für feste Brennstoffe.
Die bzw. der Bezirksschornsteinfegermeister*in überprüft, ob Ihre Feuerungsanlage für feste Brennstoffe die jeweils geltenden Grenzwerte einhält. Ist dies nicht der Fall, kann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro verhängt werden.
[Übergangsfrist für Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe]
Foto: Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe
Gemeinsam für Frieden und Erinnerung: Haus- und Strassensammlung in Schleswig-Holstein
(03. 11. 2024)Vom 1. November bis zum 1. Dezember 2024 rufen wir in Schleswig-Holstein zur Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auf. Helfen Sie mit, die Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt wachzuhalten und setzen Sie ein Zeichen für den Frieden!
Ob Umbettungen, Pflege der Grabstätten oder Bildungsarbeit: Ihre Spende leistet einen wichtigen Beitrag. Freiwillige Helferinnen und Helfer werden landesweit Spenden sammeln – unterstützen Sie diese wichtige Aufgabe!
Frieden bewahren – Geschichte nicht vergessen!
Foto: Kriegsgräber
Unternehmensbefragung und Standortanalyse in Großenwiehe
(17. 10. 2024)Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gmeinde Großenwiehe,
mit diesem Schreiben möchten wir Sie darüber informieren, dass die Gemeinde Großenwiehe in Kooperation mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WiREG mbH derzeit die gewerblichen Entwicklungsmöglichkeiten in der Gemeinde sowie der ansässigen Unternehmen analysiert.
Warum tun wir das? Im Gemeindegebiet und auch im Umland ist eine deutliche Knappheit von Gewerbeflächen zu beobachten. Um dennoch Ansiedlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen zu schaffen, möchten wir – neben der Entwicklung weiterer Gewerbegebiete – die vorhandenen Potenziale in den bestehenden Gebieten aktivieren.
Ziel ist es,
nicht genutzte Flächen im Gewerbegebiet zu identifizieren,
eventuell nicht passende Planungsvorgaben zu prüfen und
Erweiterungsbedarfe von Unternehmen aufzunehmen,
um prüfen zu können, inwieweit auch in bestehenden Gewerbegebieten noch Entwicklungsoptionen für neue und ansässige Unternehmen geschaffen werden können.
Auf der folgenden Seite ist ein grober Projektablauf schematisch dargestellt.
Für Sie als ortsansässiges Unternehmen wollen wir so versuchen, Ihnen auch zukünftig optimale Standortbedingungen, verbunden mit einer steigenden Wertschöpfung Ihrer Immobilie, zu bieten. Für Ihre Unterstützung sind wir daher dankbar.
Die Analyse wird ab dem 21.10.2024 starten.
Falls Sie Fragen haben, stehen Ihnen Temur Fayeq (fayeq@wireg.de bzw. 0461 99 92 210) und Wencke Wolff (wolff@wireg.de bzw. 0461 99 92 211) von der WiREG mbH gerne zur Verfügung.
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir das gewerbliche Potenzial in Großenwiehe ausschöpfen und bedarfsgerechte Entwicklungsoptionen schaffen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
gez.
Keno Jaspers, Bürgermeister Gemeinde Großenwiehe, und Michael Otten, Geschäftsführer WiREG mbH
Foto: Luftaufnahme
Veranstaltungen für Kinder ab jetzt bis Weihnachten
(30. 09. 2024)Entdecke das spannende Programm des Jugendclubs Schafflund! Freu dich auf coole Aktionen, kreative Workshops und unvergessliche Erlebnisse. Ob Sport, Musik, oder Outdoor-Abenteuer – hier ist für jeden etwas dabei! Sei dabei und erlebe gemeinsam mit anderen Jugendlichen eine großartige Zeit voller Spaß und neuer Freundschaften.
Jugendclub Schafflund
Meyner Straße 29
24980 Schafflund
Telefon: 04639-7829944
Handy: 01729484411
E-Mail:
Website: http://www.jugendclub-schafflund.de/
[Jugendclub Programm Herbst bis Weihnachten 2024]
Foto: Jugendclub Programm Herbst 2024
Infrastrukturmaßnahmen in Großenwiehe: Aktuelle Projekte und Zukunftspläne
Liebe Großenwieher und Großenwieherinnen,
es ist nicht wegzureden: An allen Ecken und Kanten in Großenwiehe sind viele Aktivitäten erkennbar. Wir sind dabei, unsere Infrastruktur auf „Vordermann" zu bringen. In den letzten Monaten hat die Dorfkernerneuerung natürlich einen großen Teil unseres täglichen Lebens beeinflusst, und es wird auch in den kommenden Wochen an diesem Projekt mit Hochdruck gearbeitet.
Im Augenblick finden tiefgreifende Umbaumaßnahmen an der L14 in Oxlund statt. Die Straße zwischen Schobüll und der B200 bei Kragstedt wird saniert. Die L14 zwischen Kleinwiehe und dem Ortsanfang Großenwiehe ist bereits abgeschlossen. Auch die Asphaltierungsarbeiten nach der Verlegung des „schnellen Internets" werden laut Breitbandzweckverband in den kommenden Wochen fertiggestellt. Darüber hinaus sind Reparaturarbeiten durch den Schwarzdeckenunterhaltungsverband ausgeführt worden, und es finden zurzeit noch weitere Aktivitäten statt.
In den kommenden Wochen wird die Zuwegung und der Parkplatz der Tennishalle erneuert. Die Straße wird gefräst und neu profiliert. Über Jahre haben wir versucht, mit Bordmitteln tätig zu werden, aber dies hat nur kurzfristig geholfen. Jetzt wollen wir es nachhaltig verbessern.
Ebenfalls kurzfristig werden wir in der Drosselgasse und dem Falkenkamp tätig. Hier wird die Oberflächenentwässerung verbessert, und die Straßen erhalten eine neue Deckschicht. Dies wird in den kommenden Wochen passieren, das Ziel ist es, die Arbeiten noch in diesem Jahr abzuschließen.
Im Zuge der Straßenunterhaltung werden wir ebenfalls im Herbst im Kleindamm die Straßenabläufe bearbeiten. Hier ist es zu „Versackungen" im Pflaster und in den Rinnsteinen gekommen. Diese werden wir Stück für Stück sanieren.
Weitere Maßnahmen sind im Zuge der Oberflächenentwässerungsarbeiten Sanierungen an Straßenabläufen beim Alten Bahnhof eingeplant. An der Hauptstraße in Richtung Schobüll ist es zu einer Unterspülung der Straßenrinne gekommen, auch diese Arbeiten werden im Herbst 2024 stattfinden. An der alten Bredstedter Straße werden wir im Bereich der Straßenabläufe neue Ablaufmulden herstellen, um das Wasser wieder in die Straßenabläufe zu leiten.
Darüber hinaus sind wir laufend mit der Unterhaltung von Banketten und diversen Kleinreparaturen an unserer Infrastruktur beschäftigt. Für das kommende Jahr sind weitere Maßnahmen im Bereich unserer Straßeninfrastruktur geplant.
Ab Ostern werden wir den Lückenschluss der Sanierungsarbeiten an der L14 im Dorf zwischen der Brücke am Landhaus Wiesenblick und der „alten Börse" angehen. Dies wird eine Kombination mit dem Wasserverband, da neue Leitungen gelegt werden müssen. Hierzu folgen gesonderte Informationen.
Des Weiteren werden wir Sanierungsarbeiten am Durchlass im Spechtweg ausführen müssen, da die Flügelwand gerissen ist. Am Durchlass der Bahnhofstraße (Wiehebek) müssen dringend Betonsanierungsarbeiten vorgenommen werden. Im Zuge dieser Arbeiten werden wir notwendige Peripherieaufgaben gleich mit bearbeiten. Wenn möglich, werden wir auch unser Stromleitungsnetz, wo nötig, erneuern.
Wie man sieht, gibt es reichlich Arbeit an unserem Straßennetz.
Darüber hinaus werden natürlich auch andere Aufgaben zeitgleich abgearbeitet – „dicke Bretter" haben wir in den kommenden Monaten genügend zu bohren.
Wir werden euch dazu auf dem Laufenden halten.
Keno Jaspers
Bürgermeister Großenwiehe
Foto: Infrastrukturmaßnahmen in Großenwiehe: Aktuelle Projekte und Zukunftspläne
DocStop Award 2024
Die Gemeinde Großenwiehe gratuliert der Nord-Spedition GmbH & Co. KG zum Erhalt des DocStop Award 2024.
Wir freuen uns darüber, dass wir mit der Nord-Spedition GmbH & Co. KG einen lokalen Arbeitgeber in unsere Mitte haben, der sein Team und sein Umfeld wertschätzt und sich mit seinem Engagement für Fahrerinnen und Fahrer weit über das übliche Maß hinaus auf den Weg gemacht hat.
Die Nord-Spedition GmbH & Co. KG lebt die Philosophie: Der Mensch steht im Mittelpunkt.
Dies vereint uns als Gemeinde und die Nord-Spedition GmbH & Co. KG, denn nur gemeinsam als Team kann man gute und nachhaltige Leistungen bringen.
Wir wünschen der Nord-Spedition GmbH & Co KG auch für die Zukunft eine erfolgreiche Entwicklung!
[Mehr Infos unter nord-spedition.de]
Foto: DocStop Award 2024
Gratulation zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinde Lindewitt
(17. 08. 2024)Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Lindewitt,
es ist uns eine große Freude, Euch im Namen der Gemeinde Großenwiehe zum 50-jährigen Bestehen herzlich zu gratulieren! Ein halbes Jahrhundert gemeinsamer Geschichte, Nachbarschaft und Freundschaft liegt hinter uns – und heute ist der perfekte Anlass, um mit Stolz auf all das Erreichte zurückzublicken.
Lindewitt und Großenwiehe verbindet nicht nur die geografische Nähe, sondern auch eine enge, freundschaftliche Zusammenarbeit und das Gefühl, als Nachbarn fest zusammenzustehen. Seit 50 Jahren habt Ihr in Lindewitt bewiesen, was eine starke Dorfgemeinschaft erreichen kann. Ihr habt Eure Traditionen bewahrt und gleichzeitig die Zukunft im Blick behalten. Eure lebendige Gemeinde ist geprägt von Zusammenhalt, Offenheit und dem Mut, auch neue Wege zu gehen.
Eure Vereine, Ehrenamtlichen und Betriebe leisten Herausragendes für das Wohl der Menschen, nicht nur in Lindewitt, sondern in der gesamten Region. Dieser Einsatz und die gelebte Gemeinschaft sind es, die unser ländliches Leben so besonders machen. Ihr zeigt eindrucksvoll, was es heißt, Heimat zu gestalten und sie für kommende Generationen zu bewahren.
Gemeinsam haben wir als Nachbargemeinden viele Herausforderungen gemeistert und Feste gefeiert. Ob in der Landwirtschaft, der Kultur oder durch das Engagement in gemeinsamen Projekten – Lindewitt und Großenwiehe sind stets Seite an Seite gegangen. Dafür sind wir dankbar und stolz.
Wir blicken gespannt und zuversichtlich auf die Zukunft und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und viele weitere Jahre der Freundschaft. Möge Lindewitt auch in den kommenden Jahrzehnten weiterhin ein Ort des Zusammenhalts und der Stärke sein, auf den alle Bürgerinnen und Bürger stolz sein können.
In diesem Sinne gratulieren wir von Herzen und wünschen Euch ein wunderbares Jubiläumsfest!
Mit den besten Grüßen,
Die Gemeinde Großenwiehe
Foto: 50 Jahre Lindewitt Festwiese
Aktueller Stand der Dorfkernerneuerung und Infrastrukturprojekte in unserer Gemeinde
Dorfkernerneuerung:
Derzeit sind die Bauarbeiten aufgrund des 14-tägigen Sommerurlaubs der Baufirma unterbrochen.
Umleitungen und Straßenarbeiten:
Es gibt laufende Herausforderungen mit den Umleitungen. Der Spechtweg ist nur für Anwohner befahrbar, was oft ignoriert wird. Der Kirchenstieg darf durch Busse genutzt werden. Allerdings nutzen auch andere Fahrzeuge ohne Absprache diese Strecke. Der Grabenacker wird oft von Großfahrzeugen befahren, obwohl er keine offizielle Umleitung ist. Im Spechtweg wurde der Straßendurchlass (Brücke) beschädigt, und erste Maßnahmen zur Entlastung werden getroffen.
Wasserprobleme:
Am alten Bahnhof gibt es seit Jahren Probleme mit Regenwasser, und Maßnahmen zur Verbesserung sind geplant. Im Einfahrtsbereich der Hauptstraße 44 gibt es einen Rohrschaden, der zu Unterspülung führt. Am Sandacker kommt es zu Überschwemmungen, für die Lösungen erarbeitet werden. Für alle Bereiche sind bereits Arbeitsaufträge erteilt.
Beleuchtung und Regenwasser:
Im Neubaugebiet wird die Beleuchtung bis Herbst verbessert/etabliert. Das Regenwasserbecken am Wiesenrand wird nachgearbeitet. Asphaltflächen nach Arbeiten an den Internetanschlüsse werden bald fertiggestellt. Der Zaun für die KITA an der Grundschule wird nach den Sommerferien gebaut.
Schule Großenwiehe:
Eine Ausschreibung für technische Planungen läuft, um eine funktionale Ausschreibung zu erstellen. Bodenuntersuchungen auf dem Sportplatzgelände sind positiv. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wird ausgearbeitet, und Anträge für Fördermittel werden vorbereitet.
Gemeindearbeiter:
Die Gemeindearbeiter erhalten Unterstützung aus Lindewitt und von Günther Mayer. In den Sommerferien wird ein Übergangshundeplatz errichtet.
Bewegungshalle Lindewitt:
Es gab einen Zeitverlust von etwa drei Monaten, aber der Fertigstellungstermin März 2025 bleibt bestehen.
Soziales:
Gemeindeveranstaltungen sind erfolgreich, und weitere Events sind geplant. Integrationstätigkeiten laufen gut und zur Zeit werden Fahrdienste für das Ferienschwimmen organisiert und durchgeführt.
Bauhof:
Kosten werden durch den Verkauf von Holz gesenkt. Verkehrsschilder werden nachgekauft, und die Bewässerung der Obstplantage wird durch eine Schlauchlösung erfolgen.
Satzungen:
Überlegungen zur Weiterführung der Grünannahmestelle und zusätzlichen Ermächtigungen für den Bürgermeister in der Hauptsatzung sind notwendig.
Verkauf von Baugrundstücken:
Der Verkauf geht etwas langsamer, aber Anfragen laufen. Es gibt vereinzelte Anfragen für Gewerbegrundstücke, jedoch nichts Konkretes.
Energie:
Eine Machbarkeitsstudie für eine Quartierslösung ist fast fertig. Gespräche mit Biogas und anderen Akteuren laufen, um den Fortbestand nach dem Wegfall der EEG-Vergütung zu sichern.
Biotope/Grünflächen:
Im Herbst sollen Ausgleichsflächen ertüchtigt werden. Konzepte zur Revitalisierung von Biotopen sind in Arbeit, und Voranfragen zur Finanzierung von Storchennestern wurden verschickt.
Infrastruktur:
Provisorische Bushaltestellen werden überarbeitet, und stillgelegte Haltestellen könnten dem Dorfverschönerungsverein übergeben werden. Es wird eine Kartierung von Überschwemmungsstellen geben, und die Bestandsaufnahme der unterirdischen Infrastruktur ist geplant.
Feuerwehren:
Die zukünftigen Beschaffungen sind geklärt, und Fördermittel wurden bewilligt. Mängel im Feuerwehrgebäude werden konsequent verfolgt.
Ehemaliger Krug:
Untersuchungen auf Fledermäuse werden durchgeführt. Gespräche mit Investoren und potenziellen Betreibern laufen gut, und Tourismus-Anfragen häufen sich.
Zukünftige Punkte:
Unterbringung von Geflüchteten, Verbesserung der Zufahrt zur Reithalle und Weiterverfolgung des Radwegekonzepts sind in Planung.
Foto: Gemeinde Großenwiehe
Großenwiehe wird zum ländlichen Zentralort
Großenwiehe hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die Gemeinde wird am 29. September 2024 offiziell zum ländlichen Zentralort ernannt. Diese Anerkennung unterstreicht die wichtige Rolle, die Großenwiehe für die umliegenden ländlichen Gemeinden spielt und signalisiert eine Phase des Wachstums und der Entwicklung für die Region.
Bedeutung der Einstufung
Die Einstufung als ländlicher Zentralort bedeutet, dass Großenwiehe als wesentlicher Knotenpunkt im ländlichen Raum anerkannt wird. Diese Entscheidung basiert auf der vorhandenen Infrastruktur, dem umfassenden Dienstleistungsangebot und der zentralen Lage innerhalb der Region. Großenwiehe wird nun als Mittelpunkt gesehen, der den ländlichen Gemeinden Zugang zu wichtigen Dienstleistungen und Einrichtungen bietet.
Vorteile für die Gemeinde
Mit der Ernennung zum ländlichen Zentralort kommen zahlreiche Vorteile für Großenwiehe und die umliegenden Dörfer. Eine verbesserte Förderfähigkeit durch staatliche und europäische Programme ermöglicht Investitionen in wichtige Projekte. Dazu gehören der Ausbau von Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie die Verbesserung der Verkehrsanbindung. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensqualität der Einwohner zu erhöhen und die Attraktivität der Region zu steigern.
Wirtschaftliche Entwicklung
Die neue Einstufung zieht auch wirtschaftliche Vorteile nach sich. Großenwiehe wird für Unternehmen attraktiver, was neue Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft stärkt. Der Einzelhandel und lokale Betriebe profitieren von einer gesteigerten Kundenfrequenz und verbesserten Vernetzungsmöglichkeiten. Dies führt zu einer insgesamt dynamischeren wirtschaftlichen Entwicklung in der Region.
Gemeinschaft und Zukunftsperspektiven
Die Einstufung als ländlicher Zentralort fördert auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde und der umliegenden Ortschaften. Gemeinsame Projekte und Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und bieten Gelegenheiten zur Vernetzung und Zusammenarbeit. Großenwiehe steht vor einer vielversprechenden Zukunft, mit neuen Möglichkeiten und Perspektiven, die durch die Anerkennung als ländlicher Zentralort eröffnet werden.
Die Ernennung zum ländlichen Zentralort ist ein bedeutender Schritt für Großenwiehe und die gesamte Region. Sie bringt zahlreiche Vorteile mit sich und eröffnet neue Chancen, die die Gemeinde und die umliegenden Dörfer langfristig stärken und entwickeln werden. Großenwiehe ist bereit, diese Herausforderungen anzunehmen und sich als vitaler Mittelpunkt des ländlichen Raums zu etablieren.
Foto: Großenwiehe wird zum ländlichen Zentralort
Jobangebote im Amt Schafflund
Das Amt Schafflund sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/n Sachbearbeiter/in (m/w/d) für die Finanzbuchhaltung
eine/n Sachbearbeiter/in (m/w/d) für das Sekretariat
für die Gemeinde Lindewitt eine/n Gemeindearbeiter*in (m/w/d).
Detailliertere Infos findest du unter: https://amt-schafflund.de/Amtsverwaltung_Schafflund/Stellenangebote/
[amt-schafflund.de/Amtsverwaltung_Schafflund/Stellenangebote/]
Foto: Stellenangebote
Großenwiehe wird ländlicher Zentralort
Für das Innenministerium ist es entschieden: Großenwiehe soll ländlicher Zentralort werden. Die Gemeinde hatte diese Höherstufung entsprechend beantragt.
Nun mag es etwas ungewöhnlich anmuten, dass es innerhalb eines Amtsbereiches zwei Zentralorte geben wird, Schafflund und eben Großenwiehe. Aber die erforderlichen Kriterien werden erfüllt. Großenwiehe konnte in den letzten Jahren einen deutlichen Bevölkerungszuwachs verzeichnen und hat mittlerweile 3.310 Einwohner und ist damit die größte Gemeinde im Amtsbereich Schafflund. Es gibt Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, ein Pflegeheim, eine Bank sowie Sportstätten und Räumlichkeiten für Veranstaltungen, die alle auch zur Versorgung benachbarter Gemeinden beitragen. Streng genommen nur einer. Die Gemeinde Lindewitt sorgt mit ihren 2000 Einwohnern dafür, dass ein Versorgungs- bzw. Nahbereich von mehr als 5000 Einwohner vorhanden ist, einem weiteren Kriterium. Zwar verkleinert sich der Nahbereich des Zentralortes Schafflund entsprechend, behält aber die erforderliche Größe.
In Großenwiehe sieht man einen gut geeigneten Entwicklungsschwerpunkt im wachsenden Umland von Flensburg für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur, wie es im Raumordnungsbericht des Innenministeriums heißt.
Was bedeutet dies nun? In erster Linie sind damit jährlich gesonderte Geldzuflüsse zu erwarten, die sogenannten Zentralörtlichen Mittel. Dies sind in der Regel mehr als 300.000 Euro, oder auch über 400.000. Sie sind allesamt für übergemeindliche Aufgaben wie Schulen, Sportstätten, Schwimmbäder und andere Einrichtungen der Daseinsvorsorge zu verwenden. „Hier und da macht es zudem die Projektumsetzung und -unterhaltung leichter", freut sich auch der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein für Großenwiehe.
Bürgermeister Keno Jaspers befindet sich im Urlaub, aber der Flurfunk hat wohl schon funktioniert. Sein Stellvertreter und Altbürgermeister Michael Schulz erinnert sich noch, dass man bereits vor fünf Jahren versucht habe, hochgestuft zu werden. „Damals fehlten uns 14 Einwohner, um die geforderten 3000 zu überschreiten. Umso erfreulicher ist es, dass es nun geklappt hat." Er weist auch noch einmal auf die übergreifende Versorgungsfunktion der Gemeinde vor allem für Lindewitt hin. Aber auch im Bereich der Dänischen Minderheit unterstütze man die Schule und die Kita, deren Sphären über diesen Nahbereich hinaus reichen. Auch er sieht, dass nun mehrere Projekte in den Südgemeinden des Amtes mit einer solchen jährlichen Finanzspritze einfacher unterhalten werden können. Aber auch neue können nun leichter angeschoben werden. „Ich denke dabei an ein gemeinsames Familienzentrum mit Lindewitt und an die kommende geforderte Ganztagsbetreuung in der Offenen Ganztagsschule:' Die Gemeinde kann ab dem Haushaltsjahr 2025 mit den Finanzzuweisungen für einen ländlichen Zentralort rechnen. Großenwiehe ist die einzige Gemeinde von neun Antragstellern im Lande, die nun zum ländlichen Zentralort hochgestuft werden soll. Unter den acht abgelehnten sind aus dem Kreisgebiet Husby und Stapel. Handewitt strebte an, Stadtrandkern II. Ordnung zu werden. Der Hauptablehnungsgrund liegt laut der Stellungnahme des Innenministeriums darin, dass die Gemeinde keinen Versorgungsbereich mit mehr als 10000 Einwohnern in einem engen räumlichen Zusammenhang, sprich dem Dorf Handewitt, aufweisen kann.
Autor: Reinhard Friedrichsen
Foto: Großenwiehe wird ländlicher Zentralort
Vollsperrung L14 ab 12.07.2024
Wichtige Information zur Straßensanierung der L14 in Großenwiehe
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Großenwiehe,
wir möchten Sie darüber informieren, dass im Rahmen der umfangreichen Straßensanierung der L14 eine Vollsperrung in Teilabschnitten notwendig ist. Die betroffene Strecke erstreckt sich von Hauptstraße 25 in Großenwiehe bis zur B200 Richtung Wanderup. Die Sanierungsarbeiten beginnen am 12. Juli 2024 und werden voraussichtlich bis zum 7. Oktober 2024 andauern.
Die erste Phase der Vollsperrung startet am 12. Juli 2024 und betrifft den Abschnitt von der B200 bis Oxlund 19 in 24969 Großenwiehe. In diesem Zeitraum wird es unumgänglich sein, den Verkehr umzuleiten und alternative Routen zu nutzen. Wir bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die mit dieser Maßnahme verbunden sind.
Hinweise zur Umleitung und Erreichbarkeit
Umleitung: Eine Umleitung wird ausgeschildert sein. Bitte folgen Sie den Hinweisschildern und planen Sie zusätzliche Fahrzeit ein.
Zugang zu Anliegergrundstücken: Der Zugang zu den Grundstücken der Anlieger wird, soweit möglich, gewährleistet. In Einzelfällen kann es jedoch zu Einschränkungen kommen. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an die zuständige Bauleitung vor Ort.
Öffentlicher Nahverkehr: Auch der öffentliche Nahverkehr wird von der Sperrung betroffen sein. Informationen zu geänderten Fahrplänen und Haltestellen finden Sie auf den Webseiten der Verkehrsbetriebe.
Baustelleninformationen auf dem Digitalen AtlasNord: https://danord.gdi-sh.de/...
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während der Bauarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Gemeinde Großenwiehe
[Baustelleninformationen mit Digitaler AtlasNord]
Foto: Vollsperrung L14 ab 12.07.2024
Großbatteriespeicher kommt nach Schobüll
Überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energiequellen, der wegen Überlastung des Stromnetzes nicht verwertet werden kann, ist ein Ärgernis. Eine Lösung sind Großbatteriespeicher, wie sie derzeit in Jardelund und nun auch in Großenwiehe geplant sind. Hier soll es in unmittelbarer Nähe zum Umspannwerk Schobüll entstehen. Für die Projektierung beider Vorhaben zeichnet sich die Kyon Energy aus München verantwortlich.
Mit einer Speicherkapazität von 40 Megawattstunden fällt es wesentlich kleiner aus als das im hohen Norden, aber immerhin gleichbedeutend mit einer möglichen Versorgung von 100.000 Haushalten mit Strom für eine Stunde. Damit markiert das Projekt einen weiteren Meilenstein, um die Energiespeicherkapazitäten in der Region zu erweitern.
„Mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien im Strommix wächst der Bedarf an flexiblen Batteriegroßspeichern. Sie gleichen Schwankungen im Stromnetz sekundenschnell aus, verhindern Netzüberlastungen und sind somit ein Schlüssel für eine zuverlässige und sozialverträgliche Stromversorgung", erläutert Florian Antwerpen, einer der Geschäftsführer von Kyon Energy. Darin liegt dann wohl auch das Geschäftsmodell dieser Speicher. Nicht verwertbarer Strom wird relativ kostengünstig eingekauft, gespeichert und bei Bedarf wieder ins Netz gegeben. „Dadurch wird die Versorgungssicherheit in der Region erhöht und die Flexibilität des Stromnetzes verbessert", ist aus der Presseerklärung des Unternehmens zu erfahren.
Vorteile für Großenwiehe
Das Prinzip der Speicher kommt auch der Gemeinde Großenwiehe auf ihrem Weg, bei der Wärmeversorgung autark zu werden, entgegen. „Durch die Integration der Speicheranlage in das Verteilnetz wird es möglich sein, Energieschwankungen effektiv auszugleichen und die Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu optimieren", kommentiert Bürgermeister Keno Jaspers das Vorhaben. Großenwiehe plant, die Fernwärmeversorgung tur aas gesamte Kerndorf auf die Beine sämtlicher zur Verfügung stehender erneuerbarer Energiequellen zu stellen. Diese sind hier neben Biogas Wind und Sonne,jede Flaute und Wolke beeinflussen die Stabilität der Stromerzeugung und macht die Speicherung unverzichtbar und die Versorgung stabiler.
Der Standort am Umspannwerk Schobüll wurde mit Bedacht gewählt. Als Projektierer schaue man sich die Netzkapazitäten und Anschlusspunkte genau an, wie aus München zu erfahren ist.
Da sich gerade in Schleswig-Holstein die Energiegewinnung aus Erneuerbaren weit über die ländlichen Strukturen verteilen, müssen sich auch die Speichermöglichkeiten entsprechend anschließen. So gibt es im Umfeld des Umspannwerks viele Windparks. Die Batteriespeicher können nicht nur die ärgerlichen Abregelungen der Windenergieanlagen verhindern, sondern auch das Stromnetz stabilisieren und die Versorgungssicherheit erhöhen. Die Menge des Stroms, die nicht ins Netz aufgenommen werden kann, ist in Schleswig-Holstein wohl zurückgegangen, betrug im vergangenen Jahr aber immer noch mehr als 10 Mio Megawattstunden oder mehr als fünf Prozent der erzeugten grünen Leistung.
Inzwischen hat das Projekt die Genehmigungsphase erfolgreich durchlaufen, die Baugenehmigung liegt vor. Nun befinde man sich in der Detailplanung, wie vom Unternehmen zu erfahren ist. Der Großbatteriespeicher soll Ende 2025 in Betrieb genommen werden.
Autor: Reinhard Friedrichsen
Foto: Hinter dem Umspannwerk Schobüll soll der Großbatteriespeicher entstehen.
Änderung der Vollsperrung in der Dorfstraße ab 01. Juli
Wichtige Änderung: Straßensperrung im Dorfkern Großenwiehe wird verschoben
Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner von Großenwiehe,
aufgrund bevorstehender Baumaßnahmen im Dorfkern müssen wir Ihnen mitteilen, dass Abschnitt III der Dorfstraße bevor steht.
Die Sperrung des Abschnitts III der Dorfstraße tritt am 01. Juli 2024 in Kraft. Sie beginnt nach der Einfahrt zu Regines Blumen und mehr und endet vor der Zufahrt zu den Arztpraxen (Dr. Arbex, Dr. von Wedelstaedt und Praxis Dietmar Kleist und dem Milonzirkel). Das heißt Regines Blumen und mehr und die Arztpraxen sind weiterhin mit dem Auto erreichbar. Um auf den Arztparkplatz zu kommen geht das allerdings nur über die Umleitung über Kleinwiehe. Details entnehmen Sie dem Bauplan weiter unten.
Direkt im Anschluss folgt Abschnitt IV. Während dieser Zeit wird der betroffene Bereich für den Straßenverkehr unpassierbar sein.
Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle mittels dem Fußgängerweg (Kirchenseite) passieren.
Wir bitten alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten, die durch diese Maßnahme entstehen könnten.
Die Umleitung führt über Lindewitt, siehe Bild weiter unten. Bitte beachten Sie, dass die Busslinien 886 und 889 schon seit dem 13.05.2024 über die Umleitung fahren und die Haltestellen Alte Börse und Hauptstraße nicht angefahren werden. Die Schulkinder können alternativ am Haferbogen aussteigen.
Bitte beachten Sie, dass diese Baustelle eine Wanderbaustelle ist, deren Platzierung sich je nach Bauabschnitt sukzessive weiter Richtung Hauptstraße verschiebt. Das bedeutet die Vollsperrung wird sich voraussichtlich bis in den September (ohne Gewähr!) ziehen. Infos wann die Baustelle wandert folgen hier auf der Homepage.
Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Kooperation und Ihr Verständnis während dieser Bauphase. Bei Fragen oder Anliegen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Gemeinde Großenwiehe
Foto: Vollsperrung Dorfstraße
Energiespeicher für Großenwiehe geplant
Das Unternehmen Kyon Energy hat angekündigt, in der Region einen weiteren Stromspeicher zu errichten. Dieser Speicher wird in Großenwiehe, im Kreis Schleswig-Flensburg, im Ortsteil Schobüll direkt am Umspannwerk gebaut. An dieses Umspannwerk sind mehrere Windparks angeschlossen, und es wurde in den vergangenen Jahren wiederholt als überlastet eingestuft. Der neue Stromspeicher wird eine Kapazität von 40 Megawattstunden (MWh) haben und kann somit etwa 100.000 Haushalte für eine Stunde mit Strom versorgen. Zusätzlich sind im Kreisgebiet zwei weitere große Stromspeicher geplant: Das Unternehmen Eco-Stor plant in Schuby und im Bollingstedter Ortsteil Gammelund jeweils eine Kapazität von 235 MWh zu installieren. Der Stromspeicher in Großenwiehe soll Ende 2025 in Betrieb genommen werden.
Hier finden Sie mehr Infos:
Foto: Kleiner Batteriespeicher für Großenwiehe
Ferienprogramm Schafflund 2024
Sommerferien im Amt Schafflund 2024
SEI kein FROSCH, mach mit!
In diesem Jahr präsentiert die Gemeinde Schafflund, unterstützt durch die planerische und organisatorische Arbeit der „Arbeitsgruppe Ferienprogramm“, ein vielseitiges Programm für die Sommerferien 2024. Es wurde ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt, das sowohl für Groß und Klein als auch für Jung und Alt etwas Passendes bereithält. So wird die Ferienzeit für die ganze Familie spannend und interessant gestaltet.
Am Samstag, den 22. Juni von 10.00-14.00 Uhr ist der erste Anmeldetag. In diesem Jahr werden die Anmeldungen ausschließlich im Jugendclub Schafflund entgegengenommen. An diesem Tag, gibt es auf alle Angebote 20% Ermäßigung.
[Homepage - Jugendclub Schafflund Ferienprogramm]
[PDF - Anmeldung zum Ferienprogramm 2024]
Foto: Ferienprogramm Schafflund
JOBANGEBOT: FSJ in der Grundschule Großenwiehe
FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in der Grundschule Großenwiehe
FSJ-ler / FSJ-lerin gesucht
Möchtest du Teil unseres bunten Schulteams werden?
Hast du Interesse an der Arbeit mit Kindern?
Bist du offen für neue Herausforderungen und möchtest eigene Ideen umsetzen?
Hast du Lust auf Musicals oder pädagogisches Reiten?
Bist du laut oder eher leise?
Dann bist du bei uns genau richtig!
Gemeinsam finden wir das passende Einsatzgebiet für dich! Wenn du dich angesprochen fühlst und Lust hast, ein Jahr lang Teil unseres Teams zu sein, dann melde dich bei uns!
Wir würden dich gern kennenlernen!
E-Mail:
Tel.: 04604-2133
Foto: Grundschule Großenwiehe
Vollsperrung der Dorfstraße ab 21.05.
Wichtige Ankündigung: Straßensperrung im Dorfkern Großenwiehe
Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner von Großenwiehe,
aufgrund bevorstehender Baumaßnahmen im Dorfkern müssen wir Ihnen mitteilen, dass Abschnitt II der Dorfstraße für einen bestimmten Zeitraum gesperrt wird. Diese Maßnahme ist erforderlich, um die Bauarbeiten effizient und sicher durchführen zu können.
Die Sperrung des Abschnitts II der Dorfstraße tritt am 21. Mai 2024 in Kraft und wird voraussichtlich bis September 2024 (ohne Gewähr) andauern. Direkt im Anschluss folgen Abschnitt III und dann Abschnitt IV. Während dieser Zeit wird der betroffene Bereich für den Straßenverkehr unpassierbar sein.
Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle mittels dem Fußgängerweg (Kirchenseite) passieren.
Die Sperrung Abschnitt II wird voraussichtlich bis zum 21. Juni 2024 andauern und beginnt nach der Zufahrt zu den Arztpraxen (Dr. Arbex, Dr. von Wedelstaedt und Praxis Dietmar Kleist und dem Milonzirkel) und endet vor der Brücke über die Wiehebek am Landhauswiesenblick.
Die Sperrung Abschnitt III im Anschluss beginnt bei Regines Blumen und mehr und endet vor der Zufahrt zu den Arztpraxen (Dr. Arbex, Dr. von Wedelstaedt und Praxis Dietmar Kleist und dem Milonzirkel). Details entnehmen Sie dem Bauplan weiter unten.
Die Sperrung Abschnitt IV darauf im Anschluss beginnt an der Straßenkreuzung zur Hauptstraße und endet vor der Zufahrt von Regines Blumen und mehr. Details entnehmen Sie dem Bauplan weiter unten.
Wir bitten alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten, die durch diese Maßnahme entstehen könnten.
Die Umleitung führt über Lindewitt, siehe Bild weiter unten. Bitte beachten Sie, dass die Busslinien 886 und 889 schon seit dem 13.05.2024 über die Umleitung fahren und die Haltestellen Alte Börse und Hauptstraße nicht angefahren werden. Die Schulkinder können alternativ am Haferbogen aussteigen.
Bitte beachten Sie, dass diese Baustelle eine Wanderbaustelle ist, deren Platzierung sich je nach Bauabschnitt sukzessive weiter Richtung Hauptstraße verschiebt. Das bedeutet die Vollsperrung wird sich voraussichtlich bis in den September (ohne Gewähr!) ziehen. Infos wann die Baustelle wandert folgen hier auf der Homepage.
Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Kooperation und Ihr Verständnis während dieser Bauphase. Bei Fragen oder Anliegen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Gemeinde Großenwiehe
Foto: Vollsperrung Dorfstraße Großenwiehe
Bürgermeisterbericht vom 25.04.2024
Bürgermeister informiert über aktuelle Gemeindeentwicklungen
Am 25. April 2024 informierte der Bürgermeister von Großenwiehe die Bürger über eine Vielzahl von Entwicklungen und bevorstehenden Ereignissen in der Gemeinde. In seinem Bericht wurden wichtige Gespräche, Projekte und geplante Veranstaltungen zusammengefasst, die das Leben und die Entwicklung in Großenwiehe in den kommenden Wochen und Monaten prägen werden.
Das erste Thema des Berichts betraf die mögliche Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Wanderup und Großenwiehe. Am 22. April 2024 fand das erste Gespräch mit dem Bürgermeister von Wanderup sowie seiner Stellvertreterin statt, bei dem verschiedene Themen diskutiert wurden, darunter Windkraft, Quartierslösungen, Wohnbebauung, Gewerbegebiete, Infrastruktur, Radfahrwege und Tourismusrouten. Weitere Gespräche sind für die Zukunft geplant, um diese Angelegenheiten weiter zu vertiefen.
Ein weiterer wichtiger Punkt war ein Treffen mit Herrn Wriedt, Herrn Thomsen und Herrn Meereis bezüglich der Freiflächensolarfläche in Loftlund. Ein Konsortium unter der Leitung von Herrn Wriedt zeigte Interesse an der Planung einer Wärmeversorgung und möglicherweise eines Batteriespeichers. Ein Grobkonzept wird derzeit erarbeitet und soll später vorgestellt werden.
Des Weiteren wurde über das zweite Lenkungsgruppentreffen berichtet, das am 15. April 2024 stattfand. Obwohl eine geplante Online-Konferenz aufgrund technischer Probleme im Dörpshuus nicht durchgeführt werden konnte, präsentierte das Planungsbüro den aktuellen Stand und die Bestandsaufnahmen. Es wurde beschlossen, verschiedene Szenarien zu prüfen. Beim nächsten Treffen im Juli soll eine Machbarkeitsstudie vorgelegt werden.
Ein weiterer Höhepunkt des Berichts war die Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsverbands, bei der Johannes Godbersen ankündigte, den Vorsitz in der Zukunft abgeben zu wollen. Michael Maas hat sich bereit erklärt, die Leitung zu übernehmen. Der Verband, einer der Mitgliederstärksten im Kreis Schleswig-Flensburg, hat bereits jetzt ein hohes Aktivitätsniveau und plant weiterhin eine aktive Zukunft.
Des Weiteren wurde über verschiedene bauliche Projekte informiert, darunter die Gestattungsverträge für die Verlegung von Kabeln, die der Gemeinde Einnahmen von rund 40.000 Euro einbringen werden, und die dringend benötigte Sanierung der Wegefläche zur Tennishalle.
Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf Umwelt- und Kulturprojekte gelegt, wie die Reinigung und Pflege der Biotope hinter der Schule und am Ringweg, die Planung eines Dorfmuseums sowie die Sicherheit und Instandhaltung von Spielplätzen und öffentlichen Einrichtungen.
Der Bericht schloss mit einer Reihe bevorstehender Termine, darunter Feierlichkeiten, Kurse, Besichtigungen und Treffen, die das aktive Gemeindeleben in den kommenden Wochen und Monaten prägen werden.
04.05. Besuch Jardelunder Museum (Landfrauen)
17.05. Gespräch mit „Grünem Binnenland“
01.06. Een deern vun de Geest vertellt vun fröher
12.07. gemeinsames Grillen GV und Mitarbeiter am Waldbad Lindewitt
Weitere Veranstaltungen finden Sie hier.
Foto: Bürgermeisterbericht
Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation!
Der Bürgermeister gratuliert allen Konfirmandinnen und Konfirmanden und den Familien und Angehörigen zu diesem wichtigen Moment.
Herzlichen Glückwunsch
zu deiner Konfirmation!
Im Namen der Mitglieder der Gemeindevertretung Großenwiehe senden wir dir herzliche Glückwünsche und die besten Wünsche für deinen besonderen Tag. Möge Gottes Segen stets an deiner Seite sein und dich auf all deinen Wegen begleiten. Deine Konfirmation ist ein bedeutsamer Schritt auf deinem Lebensweg und ein Zeichen deines Glaubens. Möge dieser Tag von Freude, Liebe und Hoffnung erfüllt sein, und mögest du stets die Unterstützung und Liebe deiner Familie, Freunde und Gemeinschaft spüren. Mögen die Worte der Bibel dir Kraft und Trost spenden, und mögest du in deinem Glauben wachsen und dich weiterentwickeln. Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute, Erfolg und Glück, und mögest du stets die Liebe Gottes in deinem Herzen tragen.
Keno Jaspers
Bürgermeister
Foto: Gratulation zur Konfirmation
Wenn die Schule zu einem Schicksals-Ort wird
Der Hilferuf der Gemeinde Großenwiehe nach Unterstützung bei Schul-Neubau-Projekt bleibt bisher ungehört – Bürgermeister Jaspers (SSW) sieht Konfliktpotential und sorgt sich um den sozialen Frieden.
SCHULBAU
Großenwiehe. Die Aufbruchstimmung in Großenwiehe ist gedämpft.
Grund: Die wachsenden Sorgen um die Existenz der Grundschule werfen derart große Schatten, dass Bürgermeister Keno Jaspers von einem Schicksalsereignis für die 3300 Seelengemeinde spricht, bei dem er sich sogar um den sozialen Frieden sorgt. Aber der Reihe nach.
»Wenn es uns nicht gelingt, zeitnah eine neue Grundschule zu bauen, dann sind viele unserer großen Bemühungen bei unserer Dorfentwicklung hinfällig. Wir stehen als Gemeinde am Scheideweg«, betont Jaspers.
Hilferufe in Richtung Landesregierung in Kiel, um in dieser prekären Lage gemeinsam nach einem Ausweg zu suchen, blieben bislang ungehört.
Die Mittel fehlen
»Im Kern geht es grundsätzlich darum, dass Kommunen die weitreichenden Regierungsbeschlüsse an der Basis umsetzen müssen, bei vielen Dingen aber überhaupt nicht über die dafür erforderlichen Werkzeuge und finanziellen Mittel verfügen«, klagt Jaspers, der auf ein persönliches Anschreiben an Ministerpräsident Daniel Günther vom 4. April 2024 nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhielt.
»Dabei müsste es doch im eigenen Interesse von Daniel Günther liegen, dass Kommunen wie Großenwiehe, die sich bereits auf den Weg in eine nachhaltige Zukunft gemacht haben, nicht als Bedarfsgemeinde enden und dann am finanziellen Tropf des Landes hängen bleiben.«
"Wir stehen als Gemeinde am Scheideweg."
Keno Jaspers – Gemeinde Großenwiehe – Bürgermeister
Szenario droht
Und das dieses Szenario tatsächlich droht, wird nun am Beispiel der veralteten und sanierungsfalligen Grundschule sichtbar.
Dazu der Bürgermeister: »Allein die Auflagen, die mit dem Brandschutz zusammenhängen, machen deutlich, dass eine Sanierung der Schule überhaupt keinen Sinn ergibt. Doch um einen Neubau finanzieren zu können, der mindestens 15 bis 16 Millionen Euro kosten dürfte, fehlen uns Fördergelder, die auch in den nächsten Jahren nicht in Aussicht gestellt sind.«
Von dem schon vor einigen Jahren entstandenen Grundgedanken, einen multifunktionalen Campus an der Hauptstraße zu errichten, haben sich die Großenwieher mittlerweile schon wieder verabschiedet.
Sparmodell
Doch selbst das Sparmodell – im Alleingang »nur« eine neue Grundschule zu bauen – gibt die Gemeindekasse im Moment nicht her.
Aussichten, die Einnahmenseite aus einem wachsenden gewerblichen Steueraufkommen (z.B. zusätzliche Windkraftanlagen) zu verbessern, sind gut, allerdings nicht von heute auf morgen umzusetzen. »Doch diese Zeit haben wir im Moment nicht, da wir uns jetzt mit den Auflagen für den Brandschutz und damit um die Zukunft der Grundschule kümmern müssen«, verdeutlicht Jaspers die Zwickmühle, in der der Gemeinderat steckt.
Ausweg gesucht
Ein Ausweg, so das Gemeindeoberhaupt, wäre, wenn die für den Brandschutz zuständige Kreisbehörde eine Art Genehmigungs-Aufschub erteilt, womit Jaspers und seine Mitstreiter Zeit hätten, um einen tragbaren Finanzierungsplan für eine neue Schule aufzustellen.
Gelingt dieses Vorhaben allerdings nicht, ja dann fürchtet Jaspers um die positive Entwicklung, die sich in der Gemeinde abzeichnet.
»Neuer Dorfkern, möglicher Hotelneubau, Gewerbeansiedlung, Straßen- und Wegeinfrastruktur, Vereinsleben oder auch die Quartierslösung mit einem autarken Wärmenetz sind alles Aspekte die zeigen, dass wir auf einem richtig guten Weg sind. Vieles droht wegzubrechen, wenn wir zum Sparkurs wegen des Schulneubaus gezwungen werden, den wir im Moment nicht einmal selbst im Alleingang finanzieren können.«
Leistungen streichen
Und der Bürgermeister sieht noch weitere Konsequenzen im Fahrwasser dieses Szenarios. »Wir wären dann auch dazu gezwungen, unsere freiwilligen finanziellen Gemeindeleistungen auf den Prüfstand zu stellen, und davon wäre dann auch das Leben der dänischen Minderheit im Ort betroffen.«
Dem nicht genug: Da auch Großenwiehe – wie alle Kommunen im Land – zusätzlichen Wohnraum für weitere Flüchtlinge, die erwartet werden, nach gesetzlicher Vorgabe von Bund und Land schaffen muss, ist der eigene finanzielle Handlungsrahmen zusätzlich eingeschränkt.
Sozialer Frieden
»Man stelle sich vor, wir können keine neue Schule bauen, verlieren damit unseren Schulstandort, müssen freiwillige Leistungen streichen und machen als Gemeinde in Sachen positiver Entwicklung komplett eine Rolle rückwärts. Zugleich erfüllen wir aber über die Amtsumlage unsere gesetzliche Pflicht, zusätzlichen Wohnraum für Geflüchtete zu schaffen. Dann weiß ich nicht, wie unsere Bürger, die sich bei der Integration der rund 60 Flüchtlinge, die heute in unserer Gemeinde leben und mit großem ehrenamtlichen Engagement der Bewohner integriert werden, reagieren«, sorgt sich Jaspers um den sozialen Frieden in seiner Gemeinde, die eigentlich im Aufwind ist.
Autor: Volker Metzger
Foto: Bürgermeister Keno Jaspers möchte den Grundschulstandort Großenwiehe mit einem Neubau langfristig sichern, doch noch zeichnet sich bei der Finanzierung kein Lösungsweg ab. Foto: Volker Metzger
Bekommt Großenwiehe ein inklusives Hotel?
Die Sporthalle war rappelvoll. Die Einladung der Gemeinde mit dem Thema „Hotelneubau“ hatte die Einwohner mobilisiert. Geht es doch auch darum, dass sich das Gesicht im Ortszentrum mit dem abbruchreifen Wiehekrug grundlegend ändert.
Eines wurde gleich zu Beginn ganz deutlich herausgestellt. Bei allem, was an diesem Abend gezeigt und erläutert wird, handelt es sich um eine Projektidee, noch ganz im Anfangsstadium. Die Architekten Werner Schaffer und sein Sohn Jes Hansen präsentierten Ansichtsgrafiken und die Konzeption eines möglichen Hotels im Ortszentrum.
Das Besondere: Ein inklusives Hotel, „wo Menschen mit jedweder Behinderung und Beeinträchtigung Urlaub machen können“, erläutert Schaffer. Die Idee kommt von Jochen Behrens, der sie aus Bayern mitgebracht hat und selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist und an diesem Abend nicht dabei sein konnte. Er hat selbst erfahren, dass es kaum Möglichkeiten für Rollstuhlfahrer gibt, Urlaub zu machen.
Der Bau ist in L-Form angedacht mit Tiefgarage, einem Ober- und Staffelgeschoss, SPA-Bereich, Restaurant, 53 Zimmer mit 110 Betten. Ein Hotel für alle, Menschen mit Beeinträchtigungen und auch ihre Begleitung, rollstuhlgerecht in allen Bereichen und mit Pflegebetten, inklusiv bis ins Detail.
Angesichts der heutigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen „muss man schon ein wenig verrückt sein, ein solches Hotel mit Tiefgarage zu planen“, sagt Oliver Densch, der als möglicher Mitinvestor zum Projektteam gehört. Er betont daher noch einmal, dass es ein sehr frühes Stadium ist, eine Idee unter Freunden. „Wir sind im Gespräch mit allen, die zum Gelingen beitragen können“, ergänzt er. Dazu gehören Finanzierungsmöglichkeiten und auch das Einwerben von öffentlichen Fördermitteln. Hier unterstützt Jörg Hauenstein, der als Leitender Verwaltungsbeamter die Ortskerngestaltung begleitet. Man möchte von Beginn an die Menschen in Großenwiehe mitnehmen, daher werde diese Vorstellung des Projektes bereits in dieser Frühphase durchgeführt.
Und sie ließen sich mitnehmen, hatten Fragen, viele Fragen. Einige kamen in dieser Planungsphase zu früh oder schossen über das Ziel hinaus, viele konnten klipp und klar beantwortet werden. Zu früh kommt das sicher berechtigte Ansinnen für ein mögliches Babyschwimmen im SPA-Bereich oder die Nachfrage nach einem energetischen Konzept. Natürlich bleiben die Kosten, die derzeit ohnehin nicht greifbar sind, unter Verschluss. Fragen nach der Gestaltung des Innenbereichs mussten im Detail unbeantwortet bleiben, denn diese Planung gibt es bislang nur für die interne Beratung. Fest steht, dass das Restaurant zirka 200 Quadratmeter groß werden soll. Dieses wird dann auch für externe Gäste zugänglich sein. Gibt es denn schon einen Betreiber? Ja, so die klare Antwort. Und dieser wird dann für sich weitere Entscheidungen treffen.
Ein Ansinnen aus der Einwohnerschaft kam nun mehrfach auf. Werde es denn auch einen Saal für Veranstaltungen und Feiern geben, wie es eben im bisherigen Dorfkrug war? Hierfür machte das Projektteam wenig Hoffnung, aber letztendlich sei die Durchführung von Feiern eine Angelegenheit des Betreibers. Sie könnten dann sicherlich nur mit Rücksicht auf die Hotelgäste durchgeführt werden. Man werde das Anliegen aber mitnehmen.
Klare Antworten gab es auf die Nachfrage nach ausreichenden Stellplätzen für PKW. „Es gibt bauordnungsrechtliche Vorgaben, die wir selbstverständlich einhalten“, antwortet Hansen. Interessant war die Bemerkung zum Standort Großenwiehe, ob denn das Dorf überhaupt attraktiv genug für einen Urlaub sei? Er sei sogar fantastisch, weil man hier zentral zu allen Ecken im nördlichen Schleswig-Holstein liege. Die Gäste seien zwar beeinträchtigt, aber durchaus mobil, selbst oder durch Begleitung.
„Es wird hier in dieser Phase schon viel Gehirnschmalz eingesetzt“, bemerkt Bürgermeister Keno Jaspers. Es ist der Stand einer Projektidee, aber dem Team ist der Wille zur Umsetzung deutlich anzumerken. Von den Einwohnern bringt Anke Häger die Auffassung der großen Mehrheit auf den Punkt: „Ich finde das Projekt total klasse, wenn es nach Großenwiehe kommt. Für uns hat es zudem den Vorteil, dass wir wieder ein Restaurant haben und unsere privaten Gäste im Hotel unterbringen können.“ Der Applaus signalisierte dem Projektteam deutlich, dass die Großenwieher ihnen den Rücken stärken.
Autor: Reinhard Friedrichsen
200 Einwohner in der Sporthalle, vorne (v.l.) die Architekten Jes Hansen und Werner Schaffer, Gudrun Behrens (Gattin des Ideengebers) und Jörg Hauenstein (Leitender Verwaltungsbeamter). Foto: Reinhard Friedrichsen
So könnte die Straßenansicht auf dem Gelände des heutigen Wiehekrugs aussehen. (Zeichnung Architekten Werner Schaffer/Jes Hansen)
Foto: Anke Häger findet wie viele Großenwieher das Projekt total klasse.
Geplante Straßenerneuerung auf der Strecke L14: Wichtige Informationen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer
Wir möchten Sie darüber informieren, dass Mitte Juli die Strecke L14 von Schobüll in Richtung B200 erneuert wird. Diese Maßnahme wird voraussichtlich etwa 8 Wochen dauern und in drei Bauabschnitten durchgeführt werden. Während jeder Bauabschnitt eine Vollsperrung der Strecke erfordert, steht das genaue Startdatum der Maßnahme noch nicht fest. Sobald wir weitere Informationen erhalten, werden wir sie umgehend mit Ihnen teilen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Geduld!
Sperrung
Umleitung
Foto: Baustelle L14
Idee: Ein Hotel für Alle
Investoren planen in der Ortsmitte von Großenwiehe am Standort des alten Wiehekrugs einen Hotel- Neubau, der in erster Linie auf die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen maßgeschneidert ist.
Großenwiehe. Es könnte so etwas wie das Sahnehäubchen für die vor kurzem gestartete Dorfkernentwicklung werden – ein zweigeschossiger Hotelneubau in der Hauptstraße am Standort des veralteten Wiehekrugs, bei dem der Inklusionsgedanke in Großbuchstaben geschrieben wird.
Maßgeschneidert
Schließlich wollen die Betreiber in erster Linie Menschen mit Einschränkungen und ihren Begleitern einen nach ihren Bedürfnissen ausgerichteten Urlaubsaufenthalt in ihrem Hotel ermöglichen, dass für 51 Zimmer mit insgesamt 110 Betten ausgelegt ist und dazu jede Menge an anderen Nutzungsformen bieten soll.
Makler Oliver Densch und Vertreter vom beauftragten Architekturbüro Schaffer (Flensburg) nutzten vor ein paar Tagen die Gelegenheit, um ihre Projektidee im Rahmen einer gutbesuchten Einwohnerversammlung vorzustellen und ein erstes Stimmungsbild zu erhalten.
Schulterschluss
Denn: »Wir können diese Idee nur umsetzen, wenn wir die Bürger an unserer Seite haben«, betonte Densch, der berichtete, dass es in Deutschland für Menschen mit Behinderungen kaum passende Möglichkeiten gebe, um alleine oder in Begleitung Urlaub machen zu können.
Nun gelte es, so der Flensburger Immobilienmakler, im ersten Schritt zu sehen, wie die Projektidee von der Gemeinde angenommen werde.
"Wir können diese Idee nur umsetzen, wenn wir die Bürger an unserer Seite haben." Oliver Densch – Immobilien-Makler – Flensburg
Viel Applaus
Gemessen an den Reaktionen, Wortmeldungen und Applaus seitens der rund 320 Einwohner zog Bürgermeister Keno Jaspers (SSW) am Ende der Veranstaltung zufrieden Bilanz: »Dieses Signal der Bürger war eindeutig positiv, aus der Gemeinde kommt Rückenwind für das tolle Projekt.«
Alle Redner legten dabei großen Wert auf die Feststellung, dass es sich derzeit nur um eine »Projektstudie« handeln würde. Dazu Jaspers: »Wir können hier und heute kein Versprechen abgeben, ob dieses Hotel auch tatsächlich gebaut wird.«
Bevor Klarheit herrsche, sei noch viel Planungsarbeit zu erledigen.
Gastronomie
Allgemein großen Anklang bei den Bürgern fand die Vorstellung von einem Hotelneubau mitten in ihrem Dorf aber nicht allein wegen dessen ungewöhnlicher Konzeption.
Zu den vielen stets »barrierefreien« Angeboten, die vor allem auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder auch Sehbeeinträchtigungen einen rundum angenehmen Aufenthalt ermöglichen sollen, wollen die Investoren auf rund 200 Quadratmetern auch einen gastronomischen Bereich im Erdgeschoss etablieren, der für Jedermann/frau zugänglich sein soll.
Saalbetrieb gewünscht
Ob sich daneben auch der Wunsch einiger Bürger, nach einem großen Festsaal für größere Feierlichkeiten in diesem Hotelprojekt verwirklichen lässt, muss hingegen bezweifelt werden.
Keine Maklerfinte
Densch trat energisch Befürchtungen entgegen, der Hotelbau könne nur eine Finte sein, um die Tür für eine lukrative Wohnbebauung zu öffnen.
»Wir wollen ein Hotel für alle und nichts anderes« so der Makler, der zugleich bestätigte, dass Interesse potenzieller Betreiber bereits vorliegen würde.
Angaben zum zeitlichen Ablauf der weiteren Schritte und zum Investitionsvolumen wurden nicht gemacht.
Reichlich Applaus
Was dem finalen Applaus in der kleinen Sporthalle der Grundschule in Großenwiehe für das »Hotel für Alle« aber keinen Abbruch tat.
Autor: Volker Metzger
Die Tage vom alten Landgasthof »Wiehekrug« dürften gezählt sein. Foto: Sven Geißler
Foto: Noch ist das »Hotel für Alle« eine Projekt-Studie. Bei einem ersten »Stimmungs-Test« kam der geplante Neubau bei den Bürgern gut an. Grafik: Architekturbüro Werner Schaffer
Ortskernumgestaltung: Erster Spatenstich ist erfolgt
Nun geht es tatsächlich los. Die Ortskernumgestaltung in Großenwiehe läuft an. Zunächst wird die Bushaltebucht vor dem Edeka-Markt beseitigt, der Bus hält zukünftig am Rand der breiten Fahrbahn. Zur Erhöhung der Treffpunktqualität werden hier ein Pavillon, Sitzmöglichkeiten und ein Fahrradständer erstellt. Um die Gefahrenquelle beim Überqueren der Fahrbahn zu reduzieren, werden nun zwei Querungshilfen geschaffen.
Im Mai schließlich wandert die Maßnahme in die Dorfstraße/Landesstraße 14 an den Ortsausgang. Südlich der Wiehebek wird ebenfalls noch eine Querungshilfe entstehen. Von dort aus wird dann abschnittsweise ein vorschriftsmäßiger Geh- und Radweg mit Hochbord Richtung Ortszentrum auf der Seite des Pastorats gebaut, um das jahrzehntelange gefährliche Provisorium an dieser Stelle zu ersetzen. Hierfür konnte die benötigte Fläche von der Kirchengemeinde erworben werden. Ein separater Parkplatz mit ausreichend Stellplätzen wird auf einem Teil des Pastoratgartens gebaut werden. So wird zukünftig verhindert, dass ein- und ausparkende Fahrzeuge den Verkehr auf dem Gehweg gefährden. Optisch werden die Bereiche mit Anpflanzungen getrennt, ein Regenrückhaltebecken und eine E-Ladesäule kommen hinzu. Weitere Stellplätze entstehen im Bereich zwischen Pastorat und Arztpraxen.
Die Baustelle wird sich abschnittsweise bis in die Ortsmitte bewegen, stets von der Baustellenampel begleitet. Im September soll die Maßnahme dann abgeschlossen sein. Im Anschluss ist dann die Sanierung der anliegenden Landesstraße 14 geplant, die eine neue Verschleißdecke erhalten soll. Diese Maßnahme ist in der jüngeren Vergangenheit mehrfach verschoben worden. „Diesmal ist die Umsetzung wohl sichergestellt“, erläutert Holger Sönnichsen, Leiter des Bauamtes in Schafflund.
Die Gesamtkosten werden rund 780.000 Euro betragen. Erträglich werden diese für die Gemeinde durch öffentliche Zuschüsse des Landes und des Bundes über 567.760 Euro.
Fotos und Autor: Reinhard Friedrichsen
Diese Baustellenampel wird die Maßnahme bis September begleiten.
Legen Hand an (v.l.): Sabina Peschel-Dietz (Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung), Holger Sönnichsen (Leiter Bauamt Schafflund) und Bürgermeister Keno Jaspers.
Foto: Ortskernumgestaltung: Erster Spatenstich ist erfolgt. Foto: Reinhard Friedrichsen
Informationsveranstaltung der Gemeinde Großenwiehe
Jetzt mit Dateidownload der Präsentationen vom Infoabend!
Einladung
am 27.03.2024 um 18:30 Uhr
in der Turnhalle bei der Grundschule
Hauptstraße 23 a, 24969 Großenwiehe
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,
große Dinge für Großenwiehe werfen ihren Schatten voraus. Hierüber möchten wir Sie gerne informieren.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
Begrüßung
Dorfkernumgestaltung: Vorstellung der Maßnahmen (Plan siehe Rückseite)
Neubau eines Hotels in der Hauptstraße 1 (früher Wiehekrug): Vorstellung des Bauprojektes
Die Themen an diesem Abend sind so interessant und spannend für unseren Ort, dass keine/r diesen Termin verpassen sollte! Die Gemeindevertretung und ich freuen uns, Sie am 27.03.2024 begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Keno Jaspers
(Bürgermeister)
Dieser Brief wird auch als Postwurfsendung an alle Haushalte verteilt.
Bauzeitenplan Dorfkernumgestaltung
[Dorfkernumgestaltung Stand Mai 2024]
Foto: Dorfkernumgestaltung
JOBANGEBOT: Freiberufliche SchwimmlehrerIn für Schwimmkurs
Das Waldschwimmbad ist ein Naturbad im Herzen von Lindewitt. Es wird geführt von einem gemeinnützigen Verein und seinen ehrenamtlichen Mitglieder. Die Gemeinden Lindewitt und Großenwiehe unterstützen den Betrieb des einzigen Freibads hierorts durch finanzielle Mittel.
Für die Badesaison vom 15.05. bis 15.09.2024 würden wir gern das Waldbad für die Durchführung eines oder mehrerer Schwimmkurs(e) für Kinder anbieten.
Das Freibad verfügt über Umkleidekabinen, sanitäre Anlagen und Duschen. Die Kosten werden durch uns als gemeinnütziger Verein, durch Spenden und/oder Zuschüsse, sowie durch die Schwimmkursteilnehmer getragen.
Melde dich bei uns und alles andere klären wir im persönlichen Gespräch gern vor Ort. Bei weiteren Fragen gern schreiben und eine Telefonnummer angeben. Rückruf garantiert.
Kontakt:
Bettina Hucht (Vorsitzende)
Foto: Waldbad Lindewitt
Startschuss für die Dorf-Entwicklung ist gefallen
Angeführt von Bürgermeister Keno Jaspers (SSW) will sich die Gemeinde Großenwiehe für die Herausforderungen der Zukunft neu aufstellen.
DORFENTWICKLUNG
Großenwiehe. In der 3300-Seelengemeinde Großenwiehe ist am Dienstag ein neues Zeitalter angebrochen. Um das Leben, Arbeiten und den Aufenthalt in Großenwiehe noch lebenswerter zu machen, gilt es nicht nur ein Dutzend Maßnahmen im Straßen- und Wegenetz sowie in Sachen Parkraum umzusetzen, sondern auch gleich einen neuen Dorfplatz zu schaffen.
Zentraler Ort
Mit dem neuen Status »zentraler Ort« erlebt Großenwiehe ohnehin einen Aufwärtstrend, der auch in den Bereichen »Quartierskonzept«, Schulstandort oder Tourismus für eine spürbare Entwicklung sorgen soll. »In der Tat, wir haben in unserer Gemeinde in den nächsten Jahre eine Menge vor«, betont Keno Jaspers. Der im Mai 2023 zum Bürgermeister gewählte SSW-Politiker hat sich bereitwillig, voller Tatendrang und jeder Menge Ideen an die Spitze der Gemeinde gestellt und blickt zuversichtlich in die Zukunft. »Es ist viel Arbeit, es macht aber viel Spaß. Und ich spüre immer mehr eine Art Aufbruchstimmung und freue mich über das wachsende, ehrenamtliche Engagement unserer Bürger.«
Sichtbares Zeichen
Als sichtbares Zeichen für den Start einer umfassenden Entwicklung des Dorfkerns gilt der Spatenstich im ersten von insgesamt zehn (!) Bauabschnitten, der sich mitten im Gemeinde-Zentrum befindet und am Dienstag für reichlich Aufsehen sorgte. Der belebte Verkehrsknotenpunkt in Höhe des Einkaufsmarktes und des alten Dorfkrugs an der Hauptstraße kurz vor der Einmündung in die Dorfstraße und dem Übergang in die Flensburger Straße soll endlich »entschärft« werden.
"In der Tat, wir haben in unserer Gemeinde in den nächsten Jahre eine Menge vor."
Keno Jaspers (SSW) – Gemeinde Großenwiehe – Bürgermeister
Querungshilfen
Benutzergruppen wie kleine und größere Fußgänger oder auch Rad- und Rollstuhlfahrer sollen sich dank neuer Querungshilfen deutlich sicherer in dieser Kernzone fortbewegen können.
»Die Planungen für umfassende Entwicklungsmaßnahmen in unserer Gemeinde laufen seit 2019 und wir sind sehr froh, dass wir nun die Umsetzung gestartet haben«, zeigte sich Bürgermeister Keno Jaspers (SSW) erleichtert darüber, dass sich die Gemeinde dank einer Vielzahl an kleineren und größeren Projekten für die Zukunft rüsten kann.
Großenwiehe investiert rund eine dreiviertel Million Euro in die Entwicklung seines Dorfzentrums und kann sich dabei über eine Förderung von Land und Bund über 570.000 Euro freuen.
Dorfplatz etablieren
Neben der Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes, an dem es vor allem wegen der »unglücklichen« Nähe von Busspur, Fußgängerweg und der sich direkt anschließenden Zufahrt zum Einkaufsmarkt immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, soll in direkter Nachbarschaft auch ein kleiner Dorfplatz entstehen.
Die neue Begegnungszone soll mit u.a. Fahrradständern und einem Pavillon die Bürger anlocken und zum Treffpunkt avancieren.
Zum gestarteten Großvorhaben gehören weitere Querungshilfen (z.B. südlich der Wiehebek in der Dorfstraße), zusätzliche Rad- und Gehwege und die Verlegung von Parkplätzen in der Dorfstraße, die zudem abschnittsweise in Richtung Kleinwiehe eine neue Fahrbahndecke erhalten wird. Im Oktober sollen diese Projekte, in deren Umsetzungsverlauf es immer wieder zu zeitlich begrenzten Verkehrsbeeinträchtigungen kommen wird, abgeschlossen sein.
Neue Straßendecken
In die Kategorie »Straßenbauprojekte« gehören schließlich auch die Deckensanierungsarbeiten der Hauptstraße von Schobüll über Oxlund bis zur B 200, die im Mai gestartet werden.
Im Norden wird die Dorfstraße in ihrem Verlauf bis zum Anschluss an den bereits sanierten Abschnitt der L 14 nach Kleinwiehe ebenfalls eine neue Decke erhalten, allerdings erst im kommenden Jahr.
Krug-Abriss naht
Mitten im Zentrum zeichnet sich eine weitere markante Veränderung ab. Wie Jaspers ankündigte, sei der Plan, den alten »Wiehekrug« abzureißen und durch einen Hotelbau zu ersetzen, bereits weit vorangeschritten.
Nähere Einzelheiten will der Bürgermeister allerdings erst auf einer Bürger-Informationsveranstaltung am 27. März (Sporthalle Grundschule) preisgeben.
Autor: Volker Metzger,
Mit dem offiziellen Spatenstich gaben Bürgermeister Keno Jaspers (re.) und Ehrengäste am Dienstag das Startsignal für die Dorfkern-Entwicklung. Foto: Sven Geißler
Wenn alles nach Plan verläuft, dann wird der alte Landgasthof »Wiehekrug« noch in diesem Jahr abgerissen. Investoren planen dort einen Hotel-Neubau. Foto: Sven Geißler
Foto: Der zentrale Verkehrsknotenpunkt in der Großenwieher Hauptstraße in Höhe Einkaufsmarkt/Dorfkrug soll nun entschärft werden. Fotos: Sven Geißler
Sitzung der Gemeindevertretung 28.03.24
Zeitpunkt der Sitzung: Donnerstag, den 28.03.2024 – 19:30 Uhr
Ort der Sitzung: Dörpshuus Großenwiehe, Alte Bredstedter Straße 1 a, 24969 Großenwiehe
Tagesordnung:
Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Wahlen zu den Ausschüssen
Beratung und Beschlussfassung über Einwände zum Protokoll vom 06.03.2024
Bekanntgabe der Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung vom 06.03.2024
Eingaben und Anfragen
Änderungsanträge
Beratung und Beschlussfassung über die Nichtöffentlichkeit von Tagesordnungspunkten
Bericht des Bürgermeisters, der Ausschussvorsitzenden und der Delegierten
- Einwohnerfragestunde –Beratung und Beschlussfassung über den Kauf des Feuerwehrfahrzeugs lt. vorliegendem Angebot
Beratung und Beschlussfassung über die Verkehrssituation Störtebecker Weg
Sachstandsbericht Schule
Sachstandsbericht Biotope
Sachstandsbericht Erweiterung Baugebiet am Redder – hier: Investorengrundstücke
Verschiedenes
Der nachfolgende Tagesordnungspunkt wird nach Maßgabe der Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung voraussichtlich nicht öffentlich beraten:
Vertrags/Grundstücksangelegenheiten Vorgehensweise – regenerative Energien (Wind)
Gez. Keno Jaspers
Bürgermeister
Foto: Einladung zur GV-Sitzung
Bauarbeiten in Großenwiehe – Ersatzhaltestelle an der Gaststätte
Betroffene VSF Linien:
886 Großenwiehe – Sillerup – Lindewitt – Schafflund u.z.
889 Großenwiehe – Schobüllhuus
893 Lindewitt – Großenwiehe – Handewitt u. z.
Für den Zeitraum ab Montag, 18.03.2024 bis voraussichtlich in den Mai hinein wird die Haltestelle Großenwiehe, Gaststätte geringfügig verlegt. Der neue Haltestellenbereich wird auf Höhe des ehemaligen Wartehäuschens sein (ca. 50 Meter in Richtung Schobüll).
Haben Sie Fragen? Rufen Sie an, oder schreiben Sie eine eMail.
Ihre Verkehrsbetriebe Schleswig-Flensburg GmbH – VSF
Standort Handewitt
Tel.: 04608 / 1002
Foto: Logo VSF GmbH
Bushaltestelle Edeka und Wiehekrug wird verlegt
Durch die kommende halbseitige Sperrung am Edeka werden ab Montag, den 18.03.2024, die Haltestellen am Edeka und gegenüber am Wiehekrug um einige Meter Richtung Tankstelle versetzt.
Foto: Bushaltestelle
Maßnahmen zur Sicherung und Pflege unserer Baumlandschaft in Großenwiehe
Liebe Großenwieher*innen,
in den letzten Wochen sind sowohl unsere Gemeindearbeiter als auch beauftragte Firmen damit beschäftigt gewesen Bestandsbäume zu entnehmen und Totholz aus großen Bestandsbäumen zu schneiden. Darüber hinaus sind Knicks auf den Stock gesetzt worden und teilweise Hecken drastisch zurückgeschnitten worden.
Ich bin hierzu sehr häufig angesprochen worden, warum große Bäume gefällt und warum diese Rückschnitte durchgeführt werden.
Die Entnahme von größeren Bestandsbäumen ist auf Basis einer Voruntersuchung durchgeführt worden. Im Vorwege hat in der Gemeinde zusammen mit einem examinierten Baumpfleger eine Begehung einiger wichtiger Bereiche stattgefunden, um sich einen Überblick über mögliche Gefahrenquellen durch Totholz bzw. kranke Bäume zu verschaffen. Hier wurde genau untersucht, welche Entnahmen zwingend notwendig sind und wo ein Pflegeschnitt bzw. Habitatbaum entstehen kann.
Die Notwendigkeit, tote und kranke Bäume zu fällen
ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und Sicherheit unserer Wälder sowie für den Schutz der Menschen und der Umwelt. Diese Maßnahme ist ein wesentlicher Bestandteil des nachhaltigen Wachstums und der Pflege und trägt dazu bei, das Gleichgewicht und die Vitalität des Ökosystems zu erhalten.
Bedingt durch die vergangenen Sturmereignisse ist uns die Gefahr von herabstürzenden Ästen und umfallenden Bäumen wieder klar bewusst gemacht worden und hat einen Handlungsbedarf gezeigt.
Tote und kranke Bäume stellen eine potenzielle Gefahr dar, insbesondere in Bereichen, wo sie in der Nähe von Wohngebieten, Straßen oder anderen öffentlichen Orten stehen. Durch ihre Instabilität können sie umstürzen oder Äste abwerfen, was zu schweren Schäden an Eigentum oder zu Personenschäden führen kann. Aus Sicherheitsgründen ist es daher unerlässlich, solche Bäume zu identifizieren und zu fällen, bevor sie Schaden anrichten können.
Darüber hinaus können tote und kranke Bäume eine Quelle für Krankheiten und Schädlinge sein, die sich leicht auf benachbarte Bäume ausbreiten können. Indem man sie entfernt, verhindert man die weitere Verbreitung von Krankheiten. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen Krankheiten wie der Borkenkäfer oder Pilzinfektionen ganze Baumbestände bedrohen können.
Darüber hinaus können tote Bäume wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Arten bieten, darunter Pilze, Insekten, Vögel und Säugetiere. Durch die gezielte Auswahl und den Erhalt bestimmter toter Bäume als Habitat können ökologisch wertvolle Strukturen geschaffen werden, die zur Biodiversität beitragen. Dieser Prozess wird oft als "Totholzmanagement" bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil der naturnahen Baumpflege.
Insgesamt ist die Fällung von toten und kranken Bäumen eine notwendige Maßnahme, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, die Gesundheit der Bestandsbäume zu schützen und die Vielfalt des Lebensraums zu erhalten.
Um den Verlust gefällter Bäume auszugleichen und einen Ersatz für die Natur zu finden, sind Ersatzpflanzungen geplant
Der Rückschnitt von Hecken usw. ist aufgrund ähnlicher Ursachen geschehen. Als Gemeinde müssen wir sicher sein, dass Rettungsfahrzeuge ggf. frei und ungehindert passieren können. Hier sind wir mit Hilfe unserer Feuerwehr unterwegs gewesen und haben festgestellt, dass es einige Herausforderungen gibt. Um diese Probleme z.u beseitigen ist ein teilweiser Rückschnitt notwendig.
In und um Großenwiehe haben wir viele Bereiche, an denen ältere Bestandsbäume stehen und hier ist über die Jahre kein ausreichender Pflegeschnitt vorgenommen worden. Ähnliches gilt für unsere Knicks. Hier haben wir eine Aufgabe, die wir als Gemeinde jetzt Stück für Stück abarbeiten. Im Herbst werden wir erneut Bäume identifizieren, die entnommen werden müssen und natürlich wird es bei Gefahr für Leib und Leben auch außerhalb der zulässigen Entnahmezeit zu Fällungen kommen. Unser Ziel ist, soviel Bestand wie möglich zu erhalten, aber die Sicherheit in den Vordergrund zu stellen.
Dies ist relativ unproblematisch für gemeindliche Bereiche und Überhänge in den öffentlichen Raum, sobald es sich um Bäume/Hecken usw. auf Privatgrund handelt, wollen wir diese Herausforderungen gemeinsam mit den Eignern angehen, um die Risikobereiche zu minimieren.
Diese Aufgabe wird ein längerer Prozess sein, um erstmal eine gute Basis für die zukünftigen Pflegeschnitte zu erreichen.
Sollten diesbezüglich Fragen sein, stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.
Keno Jaspers
Bürgermeister
Foto: Baumbeschnitt
Einladung zum Starttreffen des Arbeitskreises Museum der Gemeinden Großenwiehe-Lindewitt
Guten Tag,
ich lade Sie zum ersten Treffen des Arbeitskreises Museum ein:
Mittwoch, den 03.04.2024
um 19:00 Uhr
in das Dörpshuus, Großer Saal,
Alte Bredstedter Straße 1a, 24969 Großenwiehe
Hintergrund:
Die Gemeinden Großenwiehe und Lindewitt haben eine interessante und erzählungswürdige Geschichte. Um diese lokalgeschichtlichen Aspekte für die örtliche Bevölkerung und touristische Ausflüge erlebbarer zu machen, sollten wir sie sichtbarer machen.
Ich freue mich auf den ersten Austausch und bin gespannt, was man gemeinsam entwickeln kann.
Mit freundlichen Grüßen
Keno Jaspers
Bürgermeister
Foto: Gemeinden Großenwiehe & Lindewitt
Aus Schotterbeeten wird Blühwiese!
Mit Hilfe unserer fleißigen Gemeindearbeiter wurde die Fläche vor dem Dörpshuus zur Blühwiese umgebaut. Der Dorfverschönerungsverein Großenwiehe e.V hat in Zusammenarbeit mit dem DRK Kindergarten Dörpshuus die Fläche am 09. März 2024 bepflanzt und wird sie künftig pflegen. Die Saat und die Pflanzen wurden aus Fördermitteln finanziert.
"Danke an euch alle, die helfen das Dorfbild attraktiver zu machen. 👍💪 Macht echt Spaß mit euch." Äußert Keno Jaspers, Bürgermeister Großenwiehe, über Facebook.
Die Helfer
Foto: Von Steinen zu Blumen
Grünannahmestelle ab 09.03.2024 wieder geöffnet
Ab Samstag, den 09.03.24 ist die Grünannahmestelle in Großenwiehe wieder von 09.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Zur Seite der Grüngutannahmestelle
Foto: Grüngut aus dem Garten
Quartierskonzept Großenwiehe – Der Anfang ist gemacht
„Der Anfang ist gemacht, um zu einem Ende zu kommen.“ Diese Feststellung von Bürgermeister Keno Jaspers am Ende der Informationsveranstaltung war sehr zutreffend. Die Sporthalle der Grundschule war für die Auftaktveranstaltung für ein Quartierskonzept in Großenwiehe gut gewählt, alle anderen Orte hätten die Menge an interessierten Bürgern nicht fassen können. „Ich kann mich nicht erinnern, zu einer Auftaktveranstaltung schon einmal so viele Menschen beieinander gehabt zu haben“, sagte dann auch Jürgen Meereis vom Planungsbüro IPP ESN Power Engineering aus Kiel.
Ein Energetisches Quartierskonzept für Großenwiehe soll vorwiegend die Energieversorgung und sinnvolle Sanierungsmaßnahmen der Häuser betrachten und entsprechende Handlungsoptionen ausweisen. „Was ist geplant? Bekommen wir mehr Biogasanlagen oder die Gemeinde eine eigene Windkraftanlage“. Diese unausweichlichen Fragen von Bürgern bleiben erst einmal auf der Strecke. So auch Werner Krauses Anliegen: „Mein Haus ist 80 Jahre alt und muss rundum saniert werden. Lohnt es sich oder soll ich es abreißen?“ Es gebe in Großenwiehe viele solcher Fälle. „Wir sind erst am Anfang. Wir müssen erst einmal arbeiten, um Lösungsmöglichkeiten vorzulegen“, antwortet Meereis. Dazu soll zunächst einmal ein Wärmeatlas erstellt werden, der aussagt, was ist wo vorhanden.
Zudem wird untersucht, wie der Energiebedarf zukünftig gedeckt werden soll. Der Einzelne hat mehrere Möglichkeiten, aber immer das neue Energie-Gebäudegesetz im Nacken. Bestehende Heizungen mit fossilen Brennstoffen dürfen noch 20 Jahre betrieben werden, neue Heizungsanlagen müssen in Neubaugebieten jetzt, andere in Kürze mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einbinden. Die Pflicht beginnt, wenn die Gemeinde eine Wärmeplanung erstellt hat, die spätestens im Sommer 2028 vorliegen muss und dann greift. Wärmepumpen sind bereits jetzt schon verbreitet, Pellets oder Holzhackschnitzel weniger, Solarthermie wäre ebenfalls eine Option. „Diese ist zwar mit einer höheren Investition verbunden, aber die Sonne schickt im Anschluss keine Rechnung mehr“, berichtet Meiereis.
Er favorisiert allerdings dort, wo es sinnvoll und möglich ist, die Wärmeversorgung über Wärmenetze. Der Vorteil liegt schon einmal darin, dass der Betreiber sich um die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben sorgen muss. Nun ist es in Großenwiehe kein Geheimnis, dass man hier stark mit solchen Netzen liebäugelt, die mit einem Energiemix aus Biogas, Windkraft und Photovoltaik arbeiten. Dabei soll die Gemeinde stark eingebunden sein, um nicht komplett von Dritten abhängig zu sein.
Zuvor oder parallel sollen noch andere Maßnahmen laufen. Maria Hock von der Klimaschutzregion Flensburg macht deutlich, dass in der ländlichen Region fast die Hälfte der verbrauchten Energie auf private Haushalte entfällt, zwei Drittel auf die Raumwärme. „Hier haben wir alle durchaus einen Hebel, einen Beitrag zur Einsparung zu leisten“, sagt sie mit dem Hinweis auf den möglichen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen.
So soll denn das Quartierskonzept Maßnahmen für Einsparmöglichkeiten in einer Sanierungsberatung ermitteln und bewerten, wenn Hauseigentümer dies wünschen. Dazu können verschiedene Dämmungen, neue Fenster oder auch nur die Änderung des Verbrauchsverhaltens gehören. Der Umstieg auf eine neue zukunftsfähige Heizungsanlage gehört ebenfalls dazu.
Was die Zuhörer dann natürlich besonders interessiert, sind die Fördermöglichkeiten. Oliver Brosius vom Büro FRANK ECOzwei sagt dazu: „In den letzten 30 Jahren gab es bei den Fördermitteln ein Hin und Her, ein Auf und Ab. Da reicht manchmal ein Studium nicht, um dies zu verstehen.“ Unter dem Strich kann man sagen, dass für eine Wohneinheit bis zu 23.500 Euro möglich sind.
Drei Hausbesitzer werden vorab in den Genuss einer kostenlosen Muster-Sanierungsberatung jeweils im Wert von 1.000 Euro kommen. Sie wurden unter allen Interessierten ausgelost, die Beratung spendiert die Gemeinde. Tamara Paulsen hat bereits jetzt eine Wärmepumpe und Photovoltaik vor Augen, Alfred Pioch will zumindest sein Dach aus dem Jahre 1963 sanieren. Das Haus von Günter Dronia aus dem Jahr 1910 hat drei Wohnungen. „Es ist gedämmt ohne Ende“, sagt er zufrieden. Er lässt sich von der Beratung überraschen.
Autor: Reinhard Friedrichsen
Bürgermeister Keno Jaspers freut sich mit den Gewinnern der Muster-Sanierungsberatung Günter Dronia, Alfred Pioch und Tamara Paulsen (v.r.).
Foto: Fotograf: Reinhard Friedrichsen
Präsentationen des Vortrages vom Quartierskonzept am 19.02.24
Klimaschutz: Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten
Die öffentliche Auftaktveranstaltung am 19.02.2024 in Großenwiehe begann mit dem Vortrag über die Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten im Bereich Klimaschutz. Dr. Maria Hock, Klimaschutzmanagerin der Region Flensburg, eröffnete die Veranstaltung mit Informationen über die Klimaschutzregion Flensburg, die aus 44 Mitgliedsgemeinden mit insgesamt etwa 88.000 Menschen besteht. Das Team der Region besteht aus fünf Personen, darunter drei Klimaschutzmanager, ein Energiemanager und ein Klimabildungsprojekt.
Es wurde betont, dass der Klimaschutz sowohl global als auch regional von großer Bedeutung ist. Globale Trends wie der Erwärmungstrend und Veränderungen in der Anzahl von "Sommertagen" und "Frosttagen" wurden aufgezeigt. Auf regionaler Ebene wurden die volkswirtschaftlichen Folgekosten des Klimawandels, wie Küstenschutz, Ertragsausfälle in der Landwirtschaft und Auswirkungen auf die Gesundheit, diskutiert. Auch politische Instabilität und zunehmende Klimamigration wurden als Folgen des Klimawandels erwähnt.
Es wurde verdeutlicht, dass verschiedene Sektoren wie Verkehr, Landwirtschaft, private Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie zur Treibhausgasemission beitragen. Es wurde hervorgehoben, dass jeder dazu beitragen kann, das Problem anzugehen, und dass lokale Maßnahmen zur Lösung beitragen können, während gleichzeitig lokale Wertschöpfung unterstützt und langfristig Kosten gespart werden können.
Es wurden auch Beispiele aus anderen Kommunen wie Amt Hürup und Amt Eggebek vorgestellt, die verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Klimaschutz und regenerativer Energie umsetzen.
Die Veranstaltung schloss mit dem Appell, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, und der Betonung der Bedeutung von Sanierung öffentlicher und privater Liegenschaften, der Versorgung mit regenerativer Energie, der Kommunikation und Information sowie dem Zusammenbringen von Akteuren zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Es wurde dazu ermutigt, mit kleinen Schritten zu beginnen.
Die dazugehörige Präsentation finden Sie weiter unten als Download!
Energetisches Quartierskonzept Großenwiehe
Als zweiten Vortrag hörten wir IPP ESN Power Engineering GmbH zum "Energetischen Quartierskonzept Großenwiehe". Die Veranstaltung umfasste Präsentationen zu Themen wie der Wärmewende, Quartierskonzepten und Einsparmöglichkeiten am eigenen Haus. Es wurden Fragen der Bürger beantwortet und Mustersanierungsberatungen verlost. Das Quartierskonzept umfasst die Analyse des energetischen Ist-Zustands, die Identifizierung von Sanierungsmaßnahmen und Diskussionen über zukünftige Erzeugungs- und Versorgungsmöglichkeiten. Es werden auch langfristige Zulässigkeiten für Heizungsarten gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) erläutert. Die Gemeinde wird in den Prozess eingebunden, und Fördermöglichkeiten für Gebäudesanierungen werden vorgestellt, einschließlich Zuschüssen und Krediten. Mustersanierungsberatungen werden angeboten, um Gebäudeeigentümern konkrete Sanierungsvorschläge zu unterbreiten. Zum Schluss durfte jeder sich einbringen und Fragen stellen. Die Veranstaltung endete mit drei Gewinnern, deren Haus eine Sanierungsberatung im Wert von 1.000 Euro erhält.
Die dazugehörige Präsentation finden Sie weiter unten als Download!
[Klimaschutz: Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten]
[Energetischen Quartierskonzept Großenwiehe]
Foto: Energetischen Quartierskonzept Großenwiehe, Download siehe weiter unten.
Wollen Sie bei der Sammelklage gegen HanseWerk mitmachen?
Wir zeigen Ihnen wie es geht
1. Prüfen Sie mit dem Klagecheck, ob Sie bei der Klage gegen die HanseWerk Natur GmbH mitmachen können:
2. Im Anschluss können Sie mit dem Anmeldeformular beim Bundesamt für Justiz (BfJ) eine Klage einreichen:
Die Anmeldung kann bis zum Ablauf von drei Wochen nach dem Schluss der mündlichen Verhandlung erfolgen.
Was bisher geschah
Freitag, 17. November 2023
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) reicht Sammelklage beim Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht gegen die HanseWerk Natur GmbH ein.
Mittwoch, 20. Dezember 2023
Das Bundesamt für Justiz (BfJ) öffnet das Klageregister. Betroffene können sich beim BfJ für die Klage anmelden.
Foto: Sammelklage gegen HanseWerk
Gemeinsamer Seniorenkalender 2025
Auch für das nächste Jahr planen beide Gemeinden einen gemeinsamen Kalender, der dann unter einem neuen Motto stehen soll:
Die Landwirtschaft im Wandel der Zeit
Dazu werden Fotos aus der Vergangenheit und der Gegenwart benötigt, insgesamt 14. Je größer die Anzahl, desto besser die Möglichkeit, eine interessante Auswahl zu treffen. Wer etwas beisteuern kann, sollte sich an Bürgermeister Wilhelm Krumbügel wenden. Fotos können gern als Email-Anhang oder auf die Mobilnummer gesendet werden: bzw. 0171/4846940. Ein Briefkasten steht in Lüngerau, Flensburger Str. 13, natürlich auch zur Verfügung.
Ältere Fotos auf Papier können digitalisiert werden und Sie erhalten das Original auf Wunsch natürlich zurück. Möchten Sie ein Foto erstellen lassen, wenden Sie sich gern an Reinhard Friedrichsen, Tel. 04604/2192.
Die Fachausschüsse freuen sich auf eine interessante Sichtung!
Autor: Reinhard Friedrichsen
Foto: Seniorenkalender 2025
EINLADUNG: Quartierskonzept
An alle Haushalte
in der Gemeinde Großenwiehe
Großenwiehe, 10.02.2024
Einladung zum Auftakt:
Energetisches Quartierskonzept Großenwiehe – Versorgungssicherheit, Klimaschutz, Kostenstabilität
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Energieversorgung wird immer mehr zum Thema: War der Anlass früher „nur“ der Klimaschutz, ist seit dem Ukrainekrieg die Erkenntnis hinzugekommen, dass die Abhängigkeit von Gas und Öl auch unsere Versorgungssicherheit gefährdet und Preise steigen lässt.
Unsere Gemeinde verfügt bereits über drei Wärmenetze, von denen zwei durch die lokalen Biogasanlagen versorgt werden. Nun hat unsere Gemeinde begonnen, auch für alle anderen Bereiche neue Möglichkeiten der Wärmeversorgung im Rahmen eines energetischen Quartierskonzeptes zu erkunden. Hierbei stellt sich die Frage, wie wir mit erneuerbaren und regionalen Energieträgern einerseits Preisstabilität und Versorgungssicherheit unserer Wärmeversorgung sichern und andererseits den Klimawandel stoppen können. Besser als jede Versorgung ist es, die Energie gar nicht erst zu benötigen, so dass es auch um Energieeinsparung durch Maßnahmen am eigenen Haus geht.
Ich lade Sie ein, auch im Namen der gesamten Gemeindevertretung, herzlich zur öffentlichen Auftaktveranstaltung des Quartierskonzeptes am
Montag, den 19. Februar 2024, 18:30 Uhr
Turnhalle der Grundschule (Hauptstr. 23a)
in Großenwiehe
Dort können Sie sich über die anstehenden Arbeiten informieren und eigene Vorschläge einbringen. Die von uns beauftragten Büros IPP ESN Power Engineering und FRANK Ecozwei stehen Ihnen für Diskussionen zur Verfügung und nehmen Ihre Anregungen auf.
Im Rahmen des Quartierskonzeptes werden in den kommenden Monaten für drei Wohngebäude kostenlose Muster-Sanierungsberatungen im Wert von jeweils mehr als 1.000 € erstellt, die den Eigentümer*innen Handlungsmöglichkeiten, Kosten, Fördermittel und Einsparungen aufzeigen. Diese werden unter den Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung vergeben (Gewinnspiel). Wenn Sie Interesse an einer entsprechenden für Sie kostenfreien Beratung haben, füllen Sie bitte den beigefügten Informationsbogen über die energetische Situation Ihres Hauses aus, der gleichzeitig Ihre „Bewerbung“ um eine solche Beratung ist, und bringen Sie ihn mit zur Veranstaltung. Alternativ können Sie auch den Fragebogen online ausfüllen; er wird dann ebenso berücksichtigt. Voraussetzung für die Beratung ist lediglich Ihr Einverständnis, dass ein Außenfoto Ihres Hauses, die energetische Situation und die empfohlenen Maßnahmen in den Projektbericht, der öffentlich verfügbar sein wird, aufgenommen werden, und dass diese Ergebnisse in gleicher Weise auf den folgenden Veranstaltungen des Quartierskonzeptes vorgestellt werden.
Die Angaben aus allen Fragebögen werden zudem in anonymisierter Form zur Erfassung der energetischen Ausgangssituation des Quartiers genutzt (siehe Datenschutzerklärung).
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen am 19. Februar 2024!
Keno Jaspers
Bürgermeister
Dieses Schreiben wird in der kommenden Woche allen Bürgern der Gemeinde Großenwiehe auch postalisch zugestellt.
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Fragebogen
Alternativ bequem online ausfüllen!
https://umfrage.esn.de/grossenwiehe/1785022/0l18MH
(Achtung: Sie verlassen unsere Homepage!)
HINWEIS: Das Beantworten der Fragen verpflichtet Sie zu nichts! Sollten Sie bei der Ermittlung der Daten Unterstützung benötigen oder sonstige Fragen haben, steht Ihnen Frau Marie Maluck von der Firma FRANK Ecozwei gerne per Mail (marie.maluck@frank.de) oder telefonisch (040 69711-1191) zur Verfügung.
Zum Ausdrucken nutzen Sie bitte den Link unter Downloads, siehe unten.
Foto: EINLADUNG zum Quartierskonzept
Neue Weihnachtsbeleuchtung vom HGV gespendet
Seit einigen Jahren hat der HGV Großenwiehe-Lindewitt e.V. einen Adventskalender im Angebot, der hinter jedem Türchen Sach- und Geldpreise verbirgt. Diese werden großzügig von Mitgliedern des HGV gesponsert. Dadurch konnte auch in diesem Jahr ein Überschuss von beinahe 3600 Euro erzielt werden, der für wohltätige Zwecke eingesetzt wurde. Ein beträchtlicher Teil dieses Betrags wurde zunächst dafür verwendet, die Weihnachtsbeleuchtung entlang der Straßen in Großenwiehe auf LED umzurüsten. Diese Beleuchtung war bereits vor langer Zeit vom HGV gespendet worden, musste jedoch im letzten Jahr aufgrund der Energiekrise ausgeschaltet bleiben. Das Ziel war es, dass Großenwiehe zur Weihnachtszeit wieder in festlichem Glanz erstrahlt, wie Saars erklärt. Bürgermeister Jaspers nahm dankbar einen symbolischen Scheck über 1758 Euro als Sachspende entgegen.
Quelle: Reinhard Friedrichsen, Artikel "HGV-Adventskalender wieder ein voller Erfolg", erschienen im HGV-Blatt Februar, 46. Jahrgang, Seite 4.
Foto: Arne Lorenzen und Keno Jaspers. Foto: Reinhard Friedrichsen