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Amt Schafflund

Vorschaubild Amt Schafflund

Tannenweg 1
24980 Schafflund

(04639) 700

E-Mail:
Homepage: www.amt-schafflund.de

Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten

Montag - Freitag von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Montagnachmittag von 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr

Vorschaubild Amt Schafflund


Aktuelle Meldungen

Neubau ersetzt marode Container

(12. 04. 2024)

Foto zur Meldung: Neubau ersetzt marode Container
Foto: Neubau ersetzt marode Container

Straßensperrung

(08. 04. 2024)

Eine Umleitung ist eingerichtet!

Foto zur Meldung: Straßensperrung
Foto: Straßensperrung

Stellenangebot - Amtsverwaltung Schafflund

(28. 03. 2024)

Wir leiten ein Stellenangebot in der Amtsverwaltung weiter!

 

Stellenbeschreibung

[Stellenbeschreibung]

Foto zur Meldung: Stellenangebot - Amtsverwaltung Schafflund
Foto: Stellenangebot - Amtsverwaltung Schafflund

Stellenangebot Wasserband Nord

(27. 03. 2024)

Uns hat dieses Stellenangebot des Wasserband Nord erreicht.

 

[Stellenangebot Wasserband Nord]

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Foto: Stellenangebot Wasserband Nord

WICHTIGE INFO - Reisepass für Kinder

(26. 02. 2024)

Wir leiten eine wichtige Information vom Bundesministerium des Innern und für Heimat weiter:

Bitte denken sie daran rechtzeitig Dokumente zu beantragen bzw. deren Gültigkeit zu prüfen -> die Kinderreisepässe, die sofort ausgehändigt wurden, seit dem 01.01.2024 nicht mehr ausgestellt und verlängert werden.

Foto zur Meldung: WICHTIGE INFO - Reisepass für Kinder
Foto: WICHTIGE INFO - Reisepass für Kinder

Stellenausschreibung

(31. 01. 2024)

Ich leite eine Ausschreibung für die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten in Harrislee weiter. 

Bewerbungsschluss ist Dienstag, der 27. Februar 2024. 

Ausschreibung

[Ausschreibung]

Aktuelle Information zum Schornsteinfeger

(23. 01. 2024)

Wir leiten die Information weiter:

 Schornsteinfeger 

Helm sucht Besitzer

(18. 01. 2024)

Aus der Amtsverwaltung

 Helm 

 

Stellenausschreibung - Küchenkraft

(17. 01. 2024)

Der Bildungscampus Medelby sucht:

 Stellenangebot Küchenkraft 

[Stellenausschreibung]

Stellenausschreibung _ Amtsverwaltung Schafflund

(15. 01. 2024)

Stellenausschreibung der Amtsverwaltung Schafflund:

 

 Stellenausschreibung _Amt_Januar 

[Ausschreibung]

Stellenausschreibung - Amtsverwaltung

(22. 12. 2023)

Eine Stellenausschreibung von der Amtsverwaltung Schafflund!

Foto zur Meldung: Stellenausschreibung - Amtsverwaltung
Foto: Stellenausschreibung - Amtsverwaltung

Das schnelle Internet braucht mehr Zeit

(09. 10. 2023)

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Foto: Das schnelle Internet braucht mehr Zeit

Vollsperrung im Lindenweg

(14. 09. 2023)

Bitte beachtet die zeitliche Vollsperrung im Lindenweg

 

VollsprerrungLindenweg

 

 

Flüchtlingscontainer in Schafflund

(24. 07. 2023)

Vor der Belegung konnten die Einwohner einen Blick hineinwerfen

 

Diese Gelegenheit gibt es nur einmal. Bevor die ersten Wohncontainer in Schafflund von Flüchtlingen belegt werden, konnten sich die Einwohner selbst einen Eindruck vor Ort verschaffen. Dazu hatte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen in ihrem Einwohnerbrief eingeladen. Neben vielen Gemeindevertretern kamen auch einige interessierte Bürger, deren Fragen unter anderem von Daniela Hinrichs von der Amtsverwaltung und der Flüchtlingskoordinatorin des Amtes, Hanne Hansen, beantwortet wurden. Eine der häufigsten Fragen: Wann kommen die Flüchtlinge? Zunächst wird nur eine Familie einziehen, die übrigen sechs Container bleiben noch leer, ebenso wie die neuen vier Container in Großenwiehe  und die drei Wohneinheiten in Medelby, mit deren Aufstellung das Amt für mögliche Aufnahmen Vorsorge getroffen hat.  „Aber das kann sich täglich ändern“, sagte Daniela Hinrichs. „Wir haben in der Regel einen Vorlauf von vier Wochen.“ Überall sollen die Wohncontainer nur als vorübergehende Notunterkunft dienen, allerdings sei die Situation auf dem regulären Wohnungsmarkt so angespannt, dass es immer schwieriger werde, adäquaten Wohnraum von Seiten des Amtes zu finden. Pro Wohneinheit gibt es zwei kleine Räume mit jeweils zwei Betten, einen Sanitärraum mit Dusche und Toilette sowie eine kleine Küche mit Kühlschrank, Waschmaschine und Essecke, alle einheitlich mit neuem Inventar ausgestattet. „Innen ist ja alles top eingerichtet“, war bei der Besichtigung zu hören, doch darauf folgte das Aber: „Das Außengelände ist alles andere als gastfreundlich, die Mauern rundum sind hässlich und einengend.“ Zwar wurden ein paar bepflanzte Blumenkübel bereits aufgestellt und Sitzbänke werden folgen, um die Aufenthaltsqualität im Freien des ehemaligen ATR-Geländes zu verbessern, doch das reichte vielen Besuchern nicht. Es wurde lebhaft und kontrovers diskutiert: Der Forderung, möglichst die Mauer zur Straße hin zu entfernen, wurde entgegnet, die Menschen hätten mit dem entstandenen Innenhof mehr Privatsphäre, weil Vorbeigehende keine Einsicht bekämen. Vorschläge kamen, die Mauern rundum mit Farbe zu gestalten, vielleicht mit Schülern, oder davor mehr Kübel mit Bäumen und Blumen aufzustellen, um den Flüchtlingen einen freundlicheren Anblick zu bieten.

 

Quelle  böw

 

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Foto zur Meldung: Flüchtlingscontainer in Schafflund
Foto: Flüchtlingscontainer in Schafflund

Er ist alter und neuer Amtsvorsteher

(21. 07. 2023)

Amt Schafflund: Wilhelm Krumbügel wurde einstimmig wiedergewählt – diese Themen stehen an


Dem Amtsausschuss Schafflund gehören 13 Gemeinden an, deren Vertreter sich auf der ersten Sitzung zusammenfanden, um vor allem das Wahlprozedere durchzuführen, ein Vorgang, der von Einvernehmlichkeit geprägt war. Etliche neue Gesichter waren dabei, unter anderem die neuen Bürgermeister Keno Jaspers aus Großenwiehe, Christian Hansen aus Holt, Stefan Kunz aus Jardelund und Finn Jensen aus Medelby.
Sie wählten einstimmig und offen Wilhelm Krumbügel, Lindewitter Bürgermeister und Mitglied des Kreistags, zum Amtsvorsteher – er hatte sich gern der Wiederwahl gestellt. Zu seiner ersten Stellvertreterin wurde Constanze Best-Jensen aus Schafflund einstimmig gewählt, die als Dienstälteste im Amtsausschuss schon zuvor die Wahl des Amtsvorstehers durchgeführt hatte.


Peter Lorenz Greisen wird zweiter Stellvertreter

Die Aufgaben des zweiten Stellvertreters übernimmt Peter Lorenz Greisen aus Hörup, ebenfalls einmütig gewählt – wie auch danach alle weiteren Mitglieder der Ausschüsse. Als erste Amtshandlung in der neuen Legislaturperiode verabschiedete Wilhelm Krumbügel die sieben ausscheidenden Mitglieder, wovon aber nur drei anwesend waren.
Mit herzlichen Worten und einem Präsent dankte er Gudrun Lemke, ehemals Bürgermeisterin von Jardelund, und Gunter Hansen, ehemals Bürgermeister aus Holt, für jeweils zehn Jahre Engagement auf Amtsebene. Übertroffen wurde dieser schon beachtliche Zeitrahmen von Günther Petersen, der als ehemaliger Bürgermeister von Medelby 20 Jahre dem Amtsausschuss angehörte. „Du warst in der ganzen Zeit immer ein absolut verlässlicher Partner“, so Wilhelm Krumbügel.
Ein Thema, das den Amtsausschuss schon in der Vergangenheit stark beschäftigt hat, ist die Flüchtlingsproblematik. Der Amtsvorsteher stellt fest: „Sie wird uns weiterhin begleiten und intensiv beschäftigen.“
Der soziale Wohnungsbau sei diesbezüglich beispielsweise in Lindewitt in der Planungsphase. Bis jedoch ausreichend Wohnungen für Flüchtlinge, deren Anzahl niemand prognostizieren kann, zur Verfügung stehen, wurden in Medelby, Großenwiehe und Schafflund Wohncontainer als Übergangslösung aufgestellt.
Damit ist das Amt seiner Verpflichtung nachgekommen, sich auf mögliche aktuelle Szenarien vorzubereiten, sodass keine öffentlichen Gebäude belegt werden müssten. Einen weiteren Schwerpunkt an Aufgaben nennt Wilhelm Krumbügel: „Das sind und bleiben Feuerwehrangelegenheiten wie die Beschaffung von Fahrzeugen, etwas, was wir sukzessive abarbeiten.“ Bezüglich der Amtsverwaltung stellt er fest, dass der Fachkräftemangel inzwischen auch in der Verwaltung angekommen ist: „Für anspruchsvolle Stellen gibt es oft nur wenige Bewerber.“

 

Quelle -SHZ Helga Böwadt

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Foto zur Meldung: Er ist alter und neuer Amtsvorsteher
Foto: Er ist alter und neuer Amtsvorsteher

Stellenangebote

(08. 06. 2023)

Unsere Amtsverwaltung sucht zwei Sachbearbeiter/innen.

 

Alle Infos hier.

[Stellenangebot]

Foto zur Meldung: Stellenangebote
Foto: Stellenangebote

Reinigungskraft gesucht

(20. 04. 2023)

Suchst du eine neue Aufgabe?

 

Stelle Reinigung Bildungscampus

Stellanangebot Amt Schafflund

(19. 04. 2023)

Eine Stellenausschreibung vom Amt Schafflund!

Foto zur Meldung: Stellanangebot Amt Schafflund
Foto: Stellanangebot Amt Schafflund

Übergangslösung: In Schafflund werden Container für Flüchtlinge aufgestellt

(03. 04. 2023)

Ungewöhnlich viele Bürger hatten sich zur Sitzung der Gemeindevertretung in Schafflund auf den Weg gemacht, nun saßen sie in dem kleinen Kaminzimmer des „Utspann“ dicht gedrängt hinter den Entscheidungsträgern.
Weshalb sie gekommen waren, wurde deutlich, als Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen die Einwohnerfragestunde eröffnete. Rainer Andresen ergriff das Wort und sprach stellvertretend für die Nachbarn aus dem Bahnhofsring. Es seien viele Gerüchte über eine Flüchtlingsunterkunft an ihrer Straße unterwegs, deshalb sei man gekommen, um sich aus erster Quelle sachlich informieren zu lassen. Die Anwohner hätten von Containern auf dem ATR-Gelände gehört, und er betonte, man habe nichts gegen Flüchtlinge, möchte aber über Details Bescheid wissen.
Die Bürgermeisterin bestätigte die Planungen und erklärte anhand eines Lageplans, wo auf dem Gelände zwischen Bahnhofsring und alter Bahntrasse sieben Wohncontainer aufgestellt werden: „Wir müssen für Wohnraum sorgen, wobei die Container keine Dauerlösung sind. Die Baugenehmigung wurde gerade erteilt – für zwei Jahre.“ Das Gelände befindet sich im Besitz der Gemeinde, die vor kurzem hier ihr Vorkaufsrecht ausgeübt hat. Bei der Suche nach einem Standort für Container bot sich die asphaltierte Fläche des ehemaligen Landhandels an.
Jörg Hauenstein vom Amt Schafflund erläuterte die Gesamtproblematik der Flüchtlingsunterkünfte: „Wir erhalten die Weisung des Landes, können aber nicht mit festen Zahlen rechnen. Für 2023 könnten es etwa 130 Personen sein, die dem Amt zugewiesen werden.“ Der Kreis richte keine neuen Sammelunterkünfte ein, deshalb müssen sich die Ämter und Gemeinden vorbereiten, wenn auch sozusagen „im Blindflug.“
Die Planungen des Amtes, für die drei Standorte Medelby, Schafflund und Großenwiehe Investoren zu finden, die feste Häuser mit Wohneinheiten errichten und im Gegenzug langfristige Mietverträge und Hausmeistertätigkeiten zugesagt bekommen, greifen nicht kurzfristig. Deshalb werden als Übergangslösung Wohncontainer aufgestellt, drei in Medelby, sieben in Schafflund und in Großenwiehe noch vier weitere an einem anderen Standort, drei sind bereits seit längerem bezogen. Da die Baugenehmigungen gerade erteilt wurden, könnten, so zumindest die Planung, alle Container in den nächsten vier bis sechs Wochen eingerichtet sein.
Weil im Falle größerer Flüchtlingsströme diese Plätze nicht ausreichen, „betreiben wir weiterhin unermüdlich Akquise von geeigneten Wohnungen“, so Hauenstein. In Schafflund sei, je nach Familienstruktur der Flüchtlinge, mit maximal 30 Personen in der neuen Unterkunft zu rechnen. An die Anwohner des Bahnhofsrings richtete Hauenstein eine Bitte: „Rufen Sie mich direkt an, wenn es Probleme gibt. Wir sind jederzeit bereit, Dinge anzupacken.“
Dank der hauptamtlichen Flüchtlingsbetreuer, die sich um die derzeit 240 Flüchtlinge im gesamten Amtsbereich kümmern, sei es bisher relativ rund gelaufen. „Nun hoffen wir, dass die Diskussion auf der Straße aufhört“, meinte Rainer Andresen und bedankte sich für die umfassenden Auskünfte.

Quelle - böw

Ratgeber Notfallversorgung

(15. 03. 2023)

"Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wurde 2004 als zentrales Organisationselement für die Zivile Sicherheit gegründet. Es ist Teil der „Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“, die 2002 beschlossen wurde.

Katastrophen gehören zum Leben. Fast täglich können wir über Katastrophen und größere Schadensereignisse in den vielfältigen Medien lesen und nehmen die  Bilder von Zerstörung und Leid wahr. Dabei gibt es nicht nur die großen Katastrophen, die ganze Landstriche für lange Zeit betreffen.  Ein örtlicher Starkregen, ein schwerer Sturm, in der Folge ein Stromausfall oder ein Hausbrand können für je des Individuum, jede Familie eine ganz persönliche Katastrophe auslösen, die es zu bewältigen gilt. Nehmen Sie sich die Zeit, über Ihre persönliche Notfallplanung  nachzudenken. Diese Broschüre soll Ihnen helfen, Ihren persönlichen Notfallplan zu entwickeln. 

Mit dem BBK steht Ihnen ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und Eigenhilfe zur Seite. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage www.bbk.bund.de."

 

Quelle - Ratgeber Notfallversorgung...

 

[Ratgeber PDF]

[Ratgeber Notfallversorgung]

Schöffenwahl 2023

(23. 02. 2023)

Schöffenwahl für die Geschäftsjahre 2024 - 2028 Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit die Schöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Gesucht werden in unseren Gemeinden insgesamt 25 Frauen und Männer, die am Amtsgericht und Landgericht als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Die Gemeindevertretungen schlagen doppelt so viele Kandidaten, wie an Schöffen benötigt werden, dem Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht vor, der in der zweiten Jahreshälfte 2023 aus diesen Vorschlägen die Haupt- und Hilfsschöffen wählen wird. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Gemeinde wohnen und am 01.01.2024 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen müssen. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden. Schöffen sollten über soziale Kompetenz verfügen, d.h. das Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise würdigen, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen so ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss, kann sich aus beruflicher Erfahrung und/oder gesellschaftlichem Engagement rekrutieren. Dabei steht nicht der berufliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Erfahrung, die im Umgang mit Menschen erworben wurde. Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und - wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes - gesundheitliche Eignung. Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht ein großes Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff in das Leben anderer Menschen. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen bewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte auf Grund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die veröffentlichte Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat. Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. Jedes Urteil - gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch - haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage gegen die öffentliche Meinung nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben. In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich entsprechend verständlich machen, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt. Interessenten bewerben sich für das Schöffenamt in Erwachsenenstrafsachen beim Amt Schafflund, Tel. 04639/ 70-0, oder gern per Mail . Auf der Internetseite des Amtes Schafflund www.amt-schafflund.de, finden Sie unter der Rubrik „Schöffenwahl“ einen Link zur Internetseite https://schoeffenwahl2023.de, von der Sie sich ein Bewerbungsformular herunterladen können.

Foto zur Meldung: Schöffenwahl 2023
Foto: Schöffenwahl 2023

News aus dem Fundbüro

(17. 02. 2023)

Im Fundbüro warten viele verloren gegangene Gegenstände von Schulkindern aus Schulbussen.

 

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Foto zur Meldung: News aus dem Fundbüro
Foto: News aus dem Fundbüro

Hobbymaler stellen aus

(17. 02. 2023)

Insgesamt 56 Bilder von acht Hobbymalern des Malkreises Lindewitt sind nun in den Fluren der Amtsverwaltung Schafflund zu bewundern. Diese vier aus unserem Verbreitungsgebiet gehören dazu: Susanne Weber, Sabine Fehlberg, Hartmut Rexin und Meike Jonasson (von links).

„Es sind eigentlich alle Techniken vorhanden, vor allem Öl, Pastell, Aquarell und Acryl“, sagt Hartmut Rexin. Im Malkreis treffen sich nicht nur Hobbykünstler aus Lindewitt und Großenwiehe, sondern auch aus der Umgebung jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr im alten Werkraum der Schule in Lindewitt.

Die Ausstellung wird zumindest bis zum 15. Mai während der normalen Öffnungszeiten der Amtsverwaltung für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Quelle - rfr

Foto zur Meldung: Hobbymaler stellen aus
Foto: Hobbymaler stellen aus

Stellenausschreibung Sachbearbeiter/in im Amt

(03. 02. 2023)

Das Amt Schafflund sucht zwei Sachbearbeiter/in für die Finanzbuchhaltung.

 

Alle Infos hier.

[Stellenausschreibung]

Foto zur Meldung: Stellenausschreibung Sachbearbeiter/in im Amt
Foto: Stellenausschreibung Sachbearbeiter/in im Amt

Wahl der Stellvertreterin/des Stellvertreters des Schiedsmannes

(03. 02. 2023)

Bekanntmachung

 

Für den Schiedsamtsbezirk des Amtes Schafflund ist die Wahl einer Stellvertreterin/eines Stellvertreters des amtierenden Schiedsmannes Stefan Wilhelmi durchzuführen.

Die Stellvertretung ist neu zu besetzen.

Die Wahl erfolgt gemäß Schiedsordnung für das Land Schleswig-Holstein vom 10.04.1991 (GVOBl. 1991 S. 232) durch den Amtsausschuss. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre. Die Position der Stellvertreterin/des Stellvertreters des Schiedsmannes können Personen bekleiden, die nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das Amt des Schiedsmannes geeignet sind (§ 2 Abs. 1 der Schiedsordnung –SchO– für das Land Schleswig-Holstein). Das Amt kann gemäß § 2 Abs. 2 Schiedsordnung nicht bekleiden, wer

1. die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt,

2. unter Betreuung steht.

Das Amt soll gemäß § 2 Abs. 3 Schiedsordnung nicht bekleiden, wer

1. das 30. Lebensjahr nicht vollendet hat,

2. nicht im Schiedsamtsbezirk (Amtsbereich Schafflund) wohnt,

3. durch sonstige, nicht unter Abs. 2 Nr. 2 Schiedsordnung fallende gerichtliche Anordnungen in der Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist.

Wer diese Voraussetzungen erfüllt und an einer Tätigkeit als Stellvertreterin/Stellvertreter des Schiedsmannes Interesse hat, möge sich bitte bis zum 03.03.2023 bei der Amtsverwaltung in 24980 Schafflund, Tannenweg 1, Herrn Robert Städter, Tel. 04639/70-11, melden. Schafflund, 03.02.2023

 

Im Auftrag gez. Robert Städter

[Bekanntmachung]

Wilderei in Schafflund

(01. 12. 2022)

Teile im Wald zurückgelassen


Der Polizei Schafflund ermittelt in einem Fall der Jagdwilderei. In der Zeit zwischen dem 24. und 29. November wurde im Waldgebiet Osterbyer Schrupp ein Hirsch erschossen und fachmännisch zerlegt. Die nicht verwertbaren Überreste wurden zurückgelassen. 
Der zuständige Jäger wurde informiert und hat Anzeige erstattet. Es handelt sich bei dem getöteten Tier um einen Rothirsch im zweiten Lebensjahr. 
Die Polizeistation Schafflund bittet darum, dass sich Zeugen und Hinweisgeber melden unter 04639/ 3629900 oder per Mail an .
Hirsche gehören zu den größten wildlebenden Arten in Schleswig-Holstein. Die männlichen Tiere sind an ihrem markanten Geweih zu erkennen. Bekannt geworden ist vor allem Rothirsch „Sven“, der sich vor mehreren Jahren einer Rinderherde im Stiftungsland Schäferhaus angeschlossen hat. 

 

Quelle – SHZ ft 

Was, wenn die Flüchtlingszahlen steigen?

(01. 12. 2022)

Was, wenn die Flüchtlingszahlen steigen?

Wohnraum im Amt Schafflund ist knapp – und der künftige Bedarf schwer einzuschätzen


Zurzeit sind alle Flüchtlinge im Amtsbereich Schafflund mit Wohnraum versorgt, das Polster freier Plätze ist allerdings extrem dünn. Doch was geschieht, wenn die Flüchtlingszahlen wieder steigen? Mit dieser Problematik befasste sich der Amtsausschuss zum wiederholten Male.
Nach den Bestimmungen des Landesaufnahmegesetzes ist das Amt verpflichtet, für Flüchtlinge und Asylbewerber eine Unterkunft zu schaffen, allerdings gilt hier, wie in anderen Kommunen auch: Wohnungen auf dem freien Markt zu finden, die geeignet sind, ist mühsam und nahezu aussichtslos.


Hohes Maß an Unterstützung nötig

Und damit ist es nicht getan, die Menschen benötigen ein hohes Maß an Unterstützung. „In der Praxis decken wir mit unserer hauptamtlichen Flüchtlingsbetreuerin und den Mitarbeitern der Amtsverwaltung die breite Palette der Integrationsaufgaben ab“, sagte Jörg Hauenstein, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes. Aktuell leben rund 200 Geflüchtete im Amtsgebiet. Mittelfristig plant der Amtsausschuss die Schaffung von Wohnraum durch Investoren, denen ein mindestens zehnjähriger Mietvertrag mit Aussicht auf Verlängerung zugesagt wird – inklusive einer Betreuung durch Hausmeister.
Die Standorte der Mehrfamilienhäuser mit Sozialwohnungen sollen wegen der vorhandenen Infrastruktur möglichst in Medelby (fünf Wohnungen), Großenwiehe (zehn Wohnungen) und Schafflund (zehn Wohnungen) liegen. Das dazu ausgeschriebene Interessenbekundungsverfahren hat noch nicht zum konkreten Erfolg geführt, deshalb beschloss der Amtsausschuss eine Verlängerung bis Ende des Jahres in der Hoffnung, zeitnah potenzielle Interessenten zu finden. Aber große Sorge bereitet den Mitgliedern des Amtsausschusses vor allem die aktuelle Unsicherheit.
„Weder Land noch Bund geben Prognosen über die zukünftig unterzubringende Zahl von Flüchtlingen ab. Die Kommunen befinden sich im Krisenmodus“, so Jörg Hauenstein aus der Verwaltung.

Wohncontainer vollständig belegt

Neben der Versorgung ukrainischer Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten bestehe ebenso eine Unterbringungsverpflichtung für Asylbewerber und Obdachlose. Nach wie vor sei man also händeringend auf der Suche nach adäquatem Wohnraum, gleichzeitig wird nach Flächen Ausschau gehalten, die sich für die Aufstellung von Containern eignen als Zwischenlösung, bis die Mehrfamilienhäuser gebaut sind.
Die neuen Wohncontainer, die in Großenwiehe in einer kleinen Stichstraße aufgestellt wurden, sind bereits vollständig belegt. Unter den derzeit rund 200 Flüchtlingen und Asylbewerbern im Amtsgebiet sind rund 50 Ukrainer, die vor dem Krieg geflohen sind, etwa 30 weitere wurden privat aufgenommen.
Sollten die Flüchtlingszahlen plötzlich dramatisch ansteigen, stehen jedoch wieder die einzelnen Kommunen in der Pflicht, darauf werde man sich vorbereiten müssen, sagte Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel. „Aber wir wollen keine Wohnungen zwangsweise belegen, schon wegen des sozialen Friedens.“
Unterschiedliche Szenarien wurden diskutiert, wobei auch die Belegung von Sporthallen für die Mitglieder des Amtsausschusses keine Option war. Stattdessen einigte man sich für den Fall der Fälle auf eine Priorisierung. Notfalls würden öffentliche Bürgerhäuser im Amtsgebiet belegt, das Aufstellen von Containern wird zeitnah 2023 angestrebt, und mittelfristig werden die oben beschriebenen Sozialwohnungen in Mehrfamilienhäusern eine größere Zahl von Menschen aufnehmen können.

 

Quelle - Helga Böwadt

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Foto: Was, wenn die Flüchtlingszahlen steigen?

Stellenausschreibung Flüchtlingskoordinator*in.

(28. 11. 2022)

Das Amt Schafflund sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Flüchtlingskoordinator*in.

[Ausschreibung]

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Foto: Stellenausschreibung Flüchtlingskoordinator*in.

Vollsperrung

(04. 11. 2022)

Wir leiten diese Nachricht weiter!

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Künstler-Paar mit Vorliebe für Holz

(01. 11. 2022)

Info zur Ausstellung im Gebäude der Amtsverwaltung in Schafflund:

Geöffnet Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr, Montag 14 bis 18.30 Uhr.


Bis Weihnachten sind in der Amtsverwaltung in Schafflund die Arbeiten des Künstler-Paares Heike und Christian Warming zu sehen. Vor sieben Jahren entschied sich Heike Warming, sich ganz der Kunst zu widmen. „Mit den Händen etwas zu erschaffen, das Material zu fühlen und zu bearbeiten, war schon immer meine Welt“, beschreibt sie ihren Weg vom Berufsleben als Ergotherapeutin hin zum Malen und Gestalten abstrakter Bilder.
Als Autodidaktin durchlebt sie ihren experimentellen Entwicklungsprozess, verwendet nicht nur Farben und Pigmente, sondern erzielt außergewöhnliche Strukturen durch die Verwendung von Sand, Beize, Asche und Naturmaterial. Ihre Vorliebe gilt altem Holz, bearbeitet durch Farbaufträge, wie beispielsweise die in der Ausstellung gezeigten Objekte aus Material vom Bootssteg in Bockholmwik. Zum Entstehungsprozess ihrer Bilder erklärt sie: „Durch das Aufbringen von Strukturschichten in Spachteltechnik mit unzähligen Farbaufträgen bekommen die Bilder Höhen- und Tiefendarstellung, durch Risse und Werkspuren eine besondere Optik.“
Christian Warming befasst sich dagegen mit der Fotografie, wobei er die künstlerische Form der Fotografik für sich weiterentwickelt hat. „Ich arbeite gern mit auf den ersten Blick unscheinbaren Motiven und gebe ihnen durch fototechnische Überzeichnung ein Gesicht“, erklärt er seine plakativen und bisweilen surrealen Arbeiten, denen man den fotografischen Ursprung kaum noch ansieht. Nach seinem Berufsleben als Tischler bleibt er dabei dem Werkstoff Holz treu und zieht alle Fotos auf eine hölzerne Trägerplatte.
Heike und Christian Warming gehören zu den zehn Mitgliedern der Kunstgruppe „Norderwung“, angesiedelt in Nordfriesland. Gemeinsam werden Ausstellungen gestaltet, die letzte fand im Sommer im Husumer Speicher statt.

Quelle - SHZ böw

Foto zur Meldung: Künstler-Paar mit Vorliebe für Holz
Foto: Künstler-Paar mit Vorliebe für Holz

Bekanntmachung - Schiedsamtsbezirk

(28. 10. 2022)

Für den Schiedsamtsbezirk des Amtes Schafflund sind eine Schiedsfrau oder ein Schiedsmann und deren/dessen Stellvertreterin/Stellvertreter zu wählen.

Der jetzige Amtsinhaber stellt sich zur Wiederwahl. Die Stellvertretung ist neu zu besetzen.

Die Wahl erfolgt gemäß Schiedsordnung für das Land Schleswig-Holstein vom 10.04.1991 (GVOBl. 1991 S. 232) durch den Amtsausschuss. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre.

 

Das Schiedsamt können Personen bekleiden, die nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das Amt geeignet sind (§ 2 Abs. 1 der Schiedsordnung –SchO- für das Land Schleswig-Holstein).

 

Das Amt kann gemäß § 2 Abs. 2 Schiedsordnung nicht bekleiden, wer

1. die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt,

2. unter Betreuung steht.

Das Amt soll gemäß § 2 Abs. 3 Schiedsordnung nicht bekleiden, wer

1. das 30. Lebensjahr nicht vollendet hat,

2. nicht im Schiedsamtsbezirk (Amtsbereich Schafflund) wohnt,

3. durch sonstige, nicht unter Abs. 2 Nr. 2 Schiedsordnung fallende gerichtliche Anordnungen in der Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist.

 

Wer diese Voraussetzungen erfüllt und an einer Tätigkeit als Schiedsfrau/Schiedsmann bzw. deren Stellvertretung Interesse hat, möge sich bitte bis zum 18.11.2022 bei der Amtsverwaltung in 24980 Schafflund, Tannenweg 1, Herrn Robert Städter, Tel. 04639/70-11, melden.

[Bekanntmachung]

Stellenausschreibung Sachbearbeiter/in im Amt

(16. 08. 2022)

Das Amt Schafflund, stellt zum 01. Februar 2023 eine/n Sachbearbeiter*in (m/w/d) für das Sekretariat der Amtsverwaltung ein. Es handelt sich um eine unbefristete Teilzeitstelle mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden.

 

Die Stellenausschreibung finden sie weiter unten im Download! 

 

SachbearbeiterIn

 

 

[Stellenausschreibung Sachbearbeiter/in]

Auszubildende/n 2023 im Amt gesucht

(02. 08. 2022)

AmtAuszubildende

 

Wir – das Amt Schafflund – stellen zum 01. August 2023 eine/n Auszubildende/n für den Beruf der/des Verwaltungsfachangestellten (m/w/d), Fachrichtung Kommunalverwaltung, ein.

 

→ Du hast Lust auf abwechslungsreiche Bürotätigkeiten mit flexiblen Arbeitszeiten?

→ Du interessierst dich für gemeindliche bzw. öffentliche Aufgaben?

→ Du magst den Kontakt zu anderen Menschen?

→ Du bist teamfähig, verantwortungsbewusst und selbstständig?

Dann ist die Ausbildung in der Kommunalverwaltung bei uns im Amt Schafflund genau das Richtige für dich!

 

Das bieten wir:

- eine dreijährige Ausbildung in den Fachbereichen: Bau- und Serviceabteilung, Finanzabteilung und Zentrale Dienste sowie in einem Sozialzentrum des Kreises Schleswig-Flensburg

 

 Ausbildungsvergütung und Einmalzahlungen nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) sowie weitere Vorteile für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Die Ausbildungsvergütung beträgt z.Zt. monatlich brutto:

im 1. Ausbildungsjahr: 1.068,26 €

im 2. Ausbildungsjahr: 1.118,20 €

im 3. Ausbildungsjahr: 1.164,02 €

 

Das erwartet dich:

  • ein freundliches und aufgeschlossenes Team
  • eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 39 Stunden
  • ein praxisbezogener interner Unterricht bei der Stadt Flensburg mit Auszubildenden anderer Kommunen
  • Berufsschule in Form von Blockunterricht an der HLA Flensburg
  • Einführungs- und Abschlusslehrgang an der Verwaltungsakademie Bordesholm (Verpflegung und Unterbringung vor Ort) – die Lehrgänge enden jeweils mit der Zwischen- bzw. Abschlussprüfung – weitere Informationen zur Verwaltungsakademie findest du auf der Homepage www.vab-sh.de

 

Das solltest du mitbringen:

  • mindestens einen Mittleren Schulabschluss oder eine vergleichbare Schulausbildung
  • gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathe, Wirtschaft/Politik
  • Interesse an mündlicher und schriftlicher Kommunikation
  • die Fähigkeit, freundlich und hilfsbereit auf Menschen zugehen zu können
  • gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift

 

Wir haben dein Interesse geweckt und dich von unserem vielseitigen Ausbildungsberuf in der Verwaltung überzeugt?

Dann bewirb dich jetzt bei uns!

 

Wie kannst du dich bewerben?

 

Bitte beachte, dass die eingereichten Unterlagen aus Kostengründen nicht zurückgeschickt werden. Verzichte daher bitte auf das Einreichen von Schnellheftern oder Bewerbungsmappen und reiche keine Originale ein. Solltest du eine Rücksendung deiner eingereichten Unterlagen wünschen, lege deiner Bewerbung bitte einen ausreichend frankierten und an dich adressierten Rückumschlag bei. Eingangsschreiben werden nicht versandt.

Vollständige Bewerbungsunterlagen inklusive

  •  Bewerbungsanschreiben,
  •  tabellarischem Lebenslauf,
  •  der letzten beiden Schulzeugnisse,
  •  ggf. Nachweise über absolvierte Praktika,
  •  Angabe einer E-Mail-Adresse* und Telefonnummer,

 

richte bitte bis zum 15. September 2022 an das

Amt Schafflund

Zentrale Dienste

Stichwort: „Bewerbung Ausbildung 2023“

Tannenweg 1

24980 Schafflund

oder

per E-Mail ausschließlich im PDF-Format und in einer Datei an

 

Die Vorgaben des Schwerbehindertengesetzes, des allgemeinen Gleichstellungsgesetzes und des Gesetzes zur Gleichbehandlung der Frauen im öffentlichen Dienst für Schleswig-Holstein werden berücksichtigt.

 

Ansprechpartner:

Bei Fragen stehen dir Maren Hensen unter der Telefonnummer 04639/70-32

und Ralf Fleddermann unter der Telefonnummer 04639/70-13

gerne zur Verfügung.

Es wird darauf hingewiesen, dass Kosten im Zusammenhang mit der Bewerbung bzw. Reisekosten zu Vorstellungs-/Auswahlgesprächen nicht erstattet werden.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

 

*WICHTIGER HINWEIS: Der Einstellungstest erfolgt als Online-Eignungstest. Daher benötigen wir neben deiner Adresse und Telefonnummer unbedingt auch eine E-Mail-Adresse von dir zur Kontaktaufnahme

[Ausschreibung Azubi 2023]

Landärztin Olivia Ewert startet in einem Container

(04. 07. 2022)

„Praxis zwischen den Meeren“ soll in neues Gesundheitszentrum ziehen

Kontaktaufnahme zur Ärztin Olivia Ewert ist per E-Mail möglich: 


Bis Olivia Ewert in drei Monaten ihre Landarztpraxis in Schafflund eröffnet, ist ihr Terminkalender vollgepackt mit organisatorischen Herausforderungen, persönlichen Absprachen und jeder Menge praktischer Planung. Dort, wo sich jetzt noch eine große Brachfläche westlich der Sozialstation an der Nordhackstedter Straße befindet, werden angrenzend an die Parkplätze Ende August von der Gemeinde Schafflund Praxis-Container aufgestellt – und diese sind dann zwar an die nötigen Versorgungseinrichtungen angeschlossen, aber sie sind leer.
Praxis auf
114 Quadratmetern„Die Einrichtung mit Mobiliar und der nötigen Technik muss gut koordiniert werden“, sagt Olivia Ewert. Auf 114 Quadratmetern soll ihre nagelneue „Praxis zwischen den Meeren“ entstehen, die bis zur Fertigstellung des Gesundheitszentrums als voll funktionsfähige Übergangslösung dienen wird.
Während das Einrichten der Praxisräume eine sorgfältige organisatorische Planung erfordert, muss gleichzeitig die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern erfolgen. Ganz konkret: „Ich suche eine Vollzeitkraft und zwei Mitarbeiter in Teilzeit zum Oktober.“ Parallel zur Praxisplanung krempelt die 42-Jährige zugleich gerade auch ihr privates Umfeld um: „Wir haben unser Haus in Stade verkauft und bereiten unseren Umzug vor.“
Auf einem Baugrundstück in Schafflund ist ein Neubau in Planung, bis der jedoch fertig ist, hat Familie Ewert eine Wohnung in Medelby gefunden – ebenfalls als Übergangslösung. Eine spannende Zeit, auch für den achtjährigen Sohn, der sich noch kurz vor den Sommerferien die Schulen der neuen Umgebung anschaut.
Was veranlasst eine junge Ärztin, den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit als Hausärztin zu wagen, zumal viele Berufskolleginnen dem Trend folgen, lieber als Angestellte in einem Medizinischen Versorgungszentrum zu arbeiten? „Ich möchte meine Patienten gerne kennen, will nicht heute hier und morgen dort im Einsatz sein“, erklärt Olivia Ewert, „und ich habe große Unterstützung durch meinen Mann und meine Familie, kann also voll arbeiten.“
Außerdem habe sie nach ihrer Zeit als Fachärztin für Bauchchirurgie in einer Stader Klinik bereits als Allgemeinmedizinerin auf dem Dorf Erfahrungen sammeln können, da habe sie sich gesagt: „Ich mache das jetzt, ich bin bereit.“ Bei der Internet-Suche nach einer Landarztpraxis stieß sie auf Schafflund – und dort auf Unterstützung von allen Seiten.
Der Leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Schafflund, Jörg Hauenstein, skizziert es so: „Heute ist intensives kommunales Engagement angesagt. Es ist ein zäher Weg, Hausärzte in den ländlichen Raum zu bekommen.“ Seit Jahren spüre man die Veränderungen, denn besonders unter den Medizinerinnen sei vor allem variable Teilzeit gewünscht. Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen ist die Erleichterung deutlich anzumerken, nach Jahren der zeitaufwändigen Vorbereitung nun endlich eine neue Hausärztin vorstellen zu können: „Ich freue mich sehr, auch darüber, dass Frau Ewert mit ihrer Familie hier im Ort wohnen möchte – das ist heute nicht selbstverständlich.“

Kleine Änderung im Neubau

Und sie verweist auf die permanente Unterstützung durch die Ärztegenossenschaft Nord, die den gesamten Prozess intensiv begleitet und als wichtiger Impulsgeber gefördert habe. Insgesamt sind es 2,5 Arztsitze, die vom Sozialministerium dem Zentralort Schafflund wegen des Mangels in der ärztlichen Versorgung zugestanden wurden – zusätzlich zur bestehenden Landarztpraxis. Jetzt wird zeitnah durch die heute eher seltene Neugründung eine Stelle besetzt. Und wie geht es weiter? „Ich fange ja bei null an, von daher ist die Übergangslösung in Containern eine gute Gelegenheit, um erst einmal Fuß zu fassen“, zeigt sich Olivia Ewert zuversichtlich. Sie sieht aber auch schon perspektivisch in die Zukunft: „Mein Ziel ist es, weitere Ärzte anzustellen.“
Bisher sind keine Baumaßnahmen auf dem großen Areal an der B199 zu beobachten, aber noch im Sommer wird zunächst ein Bodenaustausch hinter dem Tagestreff vorgenommen, wo eine Wohnanlage entstehen wird. Erst danach wird das Gesundheitszentrum in Angriff genommen. Dort hat eine Planungsänderung stattgefunden: Die neue Apotheke wird im westlichen Trakt einziehen, die „Praxis zwischen den Meeren“ erhält Räumlichkeiten dort, wo jetzt noch die alte Apotheke steht. „Das Gesamtkonzept bleibt jedoch erhalten“, sagt Constanze Best-Jensen. „Für Interessenten aus dem medizinischen Dienstleistungsbereich sind etliche Praxisräume vorhanden.“

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

 

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Foto zur Meldung: Landärztin Olivia Ewert startet in einem Container
Foto: Landärztin Olivia Ewert startet in einem Container

Glasfaser Ausbau

(23. 06. 2022)

Was in Großstädten schon lange selbstverständlich ist, soll bald auch im Kreis Schleswig-Flensburg endlich überall möglich sein: Schnelles Surfen und vielfältige Mediennutzung im Internet mit großer Bandbreite durch Glasfaserkabel. Die meisten Breitband-Zweckverbände (BZV) des Kreises sehen sich im Plan oder konnten schon den erfolgreichen Ausbau vermelden. Aber besonders im Norden des Kreises sind Kunden und Kommunen genervt von den immer neuen Verzögerungen beim Anschluss der schnellen Internetverbindungen.
In Angeln gibt es seit zwei Jahren immer wieder Verzögerungen und nicht jeder, der zum Teil bereits seit 2020 die Glasfaserleitung auf seinem Grundstück hat, kann diese auch nutzen. Die Gründe scheinen vielfältig, sie reichen von Corona bis zum Chip-Mangel. Zuletzt gab es offenbar Lieferengpässe bei der für die Anschlüsse notwendigen Hardware, sowohl bei den Anschlussboxen als auch bei den Routern.

 

Im Bereich des Zweckverbandes Schafflund ist Jörg Hauenstein, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes, insgesamt zufrieden. „Die Gemeinden Hörup und Osterby haben den Ausbau selbstständig als kommunale Maßnahme vorgenommen und sind schon lange angeschlossen“, erklärt er. Der Zweckverband kümmere sich um den Ausbau in den Außenbereichen der fünf Gemeinden Böxlund, Schafflund, Nordhackstedt, Großenwiehe und Lindewitt. „Die Tiefbaumaßnahmen werden voraussichtlich bis Frühjahr 2023 abgeschlossen sein, die Anschlüsse sollen dann im Laufe des Jahres folgen“, so Hauenstein.

 

Quelle – SHZ Stephan Schaar 

Keine Maskenpflicht in der Amtsverwaltung

(03. 05. 2022)

Ab dem 4.Mai besteht keine Maskenpflicht mehr in der Amtsverwaltung.

Weiterhin gilt das 2m Abstandsgebot und das desinfizieren der Hände im Eingangsbereich.

Amt Schafflund schafft neue Flüchtlingsunterkünfte

(15. 04. 2022)

Zurzeit sind 36 Personen untergekommen


Als die Mitglieder des Amtsausschusses Schafflund auf ihrer letzten Sitzung im Dezember vergangenen Jahres über Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und Asylbewerber debattierten, ahnte niemand, dass nur wenige Monate später der Ausbruch des Krieges in der Ukraine zu extremen Strömen von Vertriebenen und Flüchtenden innerhalb Europas führen würde.
Angesichts dieser Sachlage zeigte sich Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel dankbar für die große Hilfsbereitschaft innerhalb der Bevölkerung. Die amtsweite Spendenaktion habe super funktioniert, und die Bereitschaft, ukrainischen Flüchtlingen privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sei sehr hoch.
Zurzeit seien 36 Personen im Amtsbereich untergekommen, erläuterte der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein. Aber er verwies eindringlich auf die derzeit dynamische Entwicklung: „Sobald Menschen aus den Puffereinrichtungen den Kommunen zugewiesen werden, haben wir eine Unterbringungsverpflichtung – und der Vorlauf beträgt zwei bis vier Tage, möglicherweise auch noch kürzer.“
Sollten regelrechte Wellenbewegungen einsetzen, müssten notfalls öffentliche Einrichtungen belegt werden, vorzugsweise solche mit sanitären Einrichtungen und Küche. Auf der Suche nach einer Fläche mit Baurecht zur Aufstellung von Containern konnte Bürgermeister Michael Schulz in Großenwiehe einen geeigneten Standort finden.

Container oder selber bauen?

Am Wendehammer der Stichstraße neben dem Pastorat werden kurzfristig drei Wohncontainer mit Sanitäranlagen und Küche aufgestellt. „Wenn die Fundamente gegossen sind, könnten sie Ende April bezogen werden“, sagte Schulz. Um zügig die Wohnraumsituation des Amtes für Flüchtlinge zu verbessern, wurde auf der letzten Sitzung ein Investorenmodell favorisiert. Nach diesem Modell wäre das Amt mit dem Investor einen Mietvertrag über 10 bis 15 Jahre eingegangen, einschließlich Hausmeistertätigkeit. Angedacht war eine Verteilung von jeweils zehn Wohnungen im Süden und in der Mitte des Amtes und fünf im Norden – den Bevölkerungszahlen entsprechend.
Nach lebhafter, kontroverser Diskussion verabschiedete man sich nun wieder davon. „Das gesamte Verfahren ist komplizierter als gedacht. Und am Ende stehen wir nach zehn Jahren wieder vor dem gleichen Problem“, argumentierte Bürgermeisterin Anja Stoetzel. „Wir sollten überlegen, selbst zu bauen.“
Doch für den Vorschlag, als Amt Wohneinheiten zu bauen, ergab sich keine Mehrheit. Stattdessen beschloss man mit großer Mehrheit, die Beschaffung von Wohneinheiten verpflichtend an die Teilregionen zu übergeben – Nord, Mitte und Süd. „Am Ende dieses Prozesses soll das Angebot der Vermietung von adäquatem Wohnraum an das Amt stehen“, heißt es in dem Beschluss, wobei auch hier ein Zeitrahmen von 10 bis 15 Jahren anvisiert wird mit der Möglichkeit, eventuell später diese Wohnungen in Sozialwohnungen umzuwandeln. Bürgermeister Thomas Jessen aus Osterby konnte dem Modellwechsel positive Seiten abgewinnen: „Wir bekommen jetzt Geschwindigkeit hinein. Jeder kann in seinem Raum eigene Entscheidungen treffen.“

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

Foto zur Meldung: Amt Schafflund schafft neue Flüchtlingsunterkünfte
Foto: Amt Schafflund schafft neue Flüchtlingsunterkünfte

DANKSAGNUNG

(10. 03. 2022)

Im Download befindet sich

eine Danksagung

des Amtsvorstehers und

llen Bürgermeistern

aus dem Amt Schafflund.

[Danksagung]

Foto zur Meldung: DANKSAGNUNG
Foto: In Polen angekommen

Hilfsgüter für ukrainische Flüchtlinge

(08. 03. 2022)

Über vier Tage wurden die Spenden ins Schafflunder Bürgerhaus gebracht –in Hörup und Nordhackstedt gab es zusätzliche Sammelstellen


Die 13 000 Einwohner des Amtes waren aufgerufen, Hilfsgüter für ukrainische Flüchtlinge zu spenden, von warmer Winterbekleidung über Babynahrung bis hin zu Drogerieartikeln. Das Echo war enorm.
Neben warmer Winterkleidung kamen erfreulicherweise sehr viel Babynahrung, Hygieneartikel und Medizin für die Hausapotheke zusammen. Dabei waren viele Spender, die für einige hundert Euro eingekauft hatten.
Über vier Tage wurden die Spenden im Bürgerhaus in Schafflund gesammelt, in Hörup und Nordhackstedt gab es zusätzliche Sammelstellen. Um die Aktion zu unterstützen, stand eine Zwei-Seiten-Liste an Helfern zur Verfügung. Das Bürgerhaus war bis unter das Dach gefüllt. Die Kartons wurden vielfach geöffnet, um die Inhalte sinnvoll zu sortieren. „Aufschriften wie ,You are not alone’ (Anm. d. Red.: Ihr seid nicht allein) und andere liebevolle Zettel mit tröstenden Worten und guten Wünschen haben uns zutiefst gerührt“, erzählt Helferin Bärbel Johannsen.
Für den Transport zeichnen sich das Unternehmen „Poltank“ aus Polen, ein Partnerunternehmen der Nord-Spedition aus Großenwiehe, und die Spedition „Wohlert“ aus Bollingstedt verantwortlich. Während von „Poltank“ die Zugmaschine und der Fahrer kommt, stellt „Wohlert“ einen Thermoauflieger zur Verfügung. „Damit ist gewährleistet, dass die Güter keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind“, sagt Lars Hansen, Geschäftsführer der Nordspedition. Für die Beladung standen Mitarbeiter der Gemeinden zur Verfügung, Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel und der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein packten tatkräftig mit an. „Für das Gelingen dieser Aktion muss unendlich vielen Menschen für ihre Unterstützung gedankt werden“, sind sich beide einig. Der Transport wird vom polnischen Fahrer Damian Lekan in seine 1300 Kilometer entfernt liegende Heimatstadt Chelm geführt, 25 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Dort ist logistisch bereits alles vorbereitet. Mehrere Mitarbeiter von „Poltank“ sind mobilisiert, eine Lagerhalle steht zur Verfügung, eine Hilfsorganisation wird die Hilfsgüter zur Verteilung an die Grenze bringen und für die Verteilung sorgen.

 

Quelle - SHZ . Reinhard Friedrichsen

Foto zur Meldung: Hilfsgüter für ukrainische Flüchtlinge
Foto: Hilfsgüter für ukrainische Flüchtlinge

Spendenaufruf Ukraine-Hilfstransport

(02. 03. 2022)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Amt Schafflund, die Situation in der Ukraine bedrückt uns alle. Die Bilder sind schockierend und zeigen eine verzweifelte Bevölkerung. Wir möchten einen kleinen Beitrag zur Linderung der größten Not in Form eines Hilfstransportes leisten. Wir sammeln Sachspenden für die flüchtenden Menschen aus der Ukraine. Es kommen größtenteils Mütter mit ihren Kindern an den Grenzen an.

Wir bitten um Sachspenden in Form von 

Babynahrung, Windeln, feuchtes Toilettenpapier, stilles Wasser in PET-Flaschen

Drogerieartikel wie z.B. Seife, Shampoo, Zahnbürsten usw.

Haltbare Konserven, Müsliriegel, Trockenfrüchte – keine Gläser -

Die guten Dinge aus der Hausapotheke z.B. Hustensaft, Nasenspray, Vitaminbrausetabletten

 

Wichtige Hinweise:

Bitte die Sachspenden vorsortieren und ausschließlich in geschlossene Kartons/feste Behältnisse verpacken und beschriften! Keine losen Säcke mit diversen Sachspenden, da die Verladung in fester Form auf einem LKW/Sattelauflieger erfolgen wird.

 

Die Verladung erfolgt Anfang der nächsten Woche.

 

Anlieferungsort ist das Bürgerhaus in 24980 Schafflund, Mühlendamm 2.

Öffnungszeiten:

Mittwoch, den 02.03.2022 ab 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Donnerstag, den 03.03.2022 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Freitag, den 04.03.2022 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Samstag, den 05.03.2022 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Sonntag 6.03.2022 10 - 14 Uhr

 

Falls Sie Fragen haben, können Sie die Amtsverwaltung Schafflund zu den Öffnungszeiten unter 04639/70-0 oder E-Mail erreichen.

Aktuelle Infos finden Sie auch auf unserer Homepage unter www.amt-schafflund.de.

 

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

Update

[Spendenaufruf]

Amtliche Information: UNWETTER vor ORKANBÖEN

(15. 02. 2022)

Wir leiten diese Information vom Kreis Schleswig-Flensburg Brand- und Katastrophenschutz an unsere Bürger weiter:

 

Bereich: Schleswig-Holstein

Ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am: Dienstag, 15.02.2022 09:27 Uhr

Betroffene Gebiete:

Schleswig-Holstein - Nordsee, Schleswig- Holstein - Ostsee


gültig von: Mittwoch, 16.02.2022 22:00 Uhr
voraussichtlich bis: Donnerstag, 17.02.2022 22:00 Uhr

 

In der NACHT zum DONNERSTAG von Westen rasche Windzunahme mit orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11-12) aus Südwest bis West.

DONNERSTAG TAGSÜBER verbreitet schwere Sturmböen bis orkanartige Böen (Bft 10-11) aus West, exponiert Orkanböen (Bft 11-12). Im Verlauf der NACHT zum FREITAG Windabschwächung.

Ein zusätzlicher, erster HINWEIS:
Von FREITAG auf SAMSTAG kann eine weitere schwere Sturm - oder Orkanlage nicht ausgeschlossen werden. Allerdings ergeben sich hierfür noch große Unsicherheiten. Bitte verfolgen Sie die weitere Wetterentwicklung in den kommenden Tagen sehr aufmerksam!

Betroffene Gebiete:

Schleswig-Holstein - Mitte, Schleswig-Holstein
- Nordsee, Schleswig-Holstein - Ostsee


gültig von: Mittwoch, 16.02.2022 22:00 Uhr
voraussichtlich bis: Donnerstag, 17.02.2022 22:00 Uhr

In der NACHT zum DONNERSTAG von Westen rasche Windzunahme. Es treten dann wiederholt schwere Sturmböen (Bft 10), während der Kaltfrontpassage strichweise auch orkanartige Böen (Bft 11) aus Südwest auf.

Ausgangs der Nacht vorübergehende Windabschwächung.

Im Verlauf des DONNERSTAGVORMITTAG erneut verbreitet schwere Sturmböen bis orkanartige Böen (Bft 10-11) aus West. Im Verlauf der NACHT zum FREITAG Windabschwächung.

Ein zusätzlicher, erster HINWEIS:
Von FREITAG auf SAMSTAG droht erneut eine schwere Sturm - oder Orkanlage, diese Entwicklung ist jedoch noch sehr unsicher. Bitte verfolgen Sie die weitere Wetterentwicklung in den kommenden Tagen sehr aufmerksam!
____________________________________

 

Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential.
Das Unwetter-Ereignis wird verbreitet erwartet, insbesondere in höheren Lagen.

Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen.
Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.

Detaillierte Warninformationen erhalten Sie unter 'https://www.wettergefahren.de'.

Weihnachtliches Schafflund

(03. 12. 2021)

Schafflund ist weihnachtlich geschmückt! Und das auch Dank der vielen tollen gemalten Weihnachtsbilder vom Weihnachtsmal-Wettbewerb.

Viele Kinder unserer beiden Schulen und einige Erwachsene haben so viele Bilder abgegeben, dass es schwer war die 25 schönsten Bilder auszusuchen. Die Bilder wurden 3 Jury-Mitgliedern nach Wirkung am Straßenrand ausgewählt.
Die 25 Sieger haben je einen Schokoweihnachtsmann und einen 10€ Citti-Park Gutschein erhalten.
Die Bilder schmücken nun unsere Straßen.
Alle anderen Bilder haben wir im ganzen Dorf bei den Unternehmen verteilt und schmücken die Fenster von:

Nord-Ostsee Tierärzte,

Imbiß Leuchtturm

Damensalon Alibaba

Nord-Ostsee Sparkasse

Sozialstation

Grauton Studio

hmp Ingenieure

Amtsverwaltung

ganze Alte Mühlenscheune innen u. aussen

Bürgerhaus

Apotheke

VR Bank

Autohaus Heldt

Bäckerei Johannsen

Provinzial

Physio Schafflund

Malerei Heisch

Laskowski Tore

Edeka

Itzehoer Versicherung

und Inke´s Blumenwelt

 

Vielen Dank fürs mitmachen an alle Firmen!

 

Die Kinder können ihre Bilder nach Weihnachten bei dem entsprechenden Unternehmen ihre Bilder persönlich abholen.

 

Hier sind die Gewinner-Bilder:

 



 

Zurück zur Terminvergabe

(25. 11. 2021)

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kehrt die Amtsverwaltung Schafflund wieder zu der bewährten Terminvergabe für erforderliche Besuche in der Verwaltung zurück. Termine über die Telefonzentrale 0 46 39 / 700.

 

Quelle - SHZ

Foto zur Meldung: Zurück zur Terminvergabe
Foto: Zurück zur Terminvergabe

Arbeitsschutz von Gemeindearbeitern im Fokus

(19. 10. 2021)

Amt Schafflund sorgt für die Sicherheit seiner Angestellten


Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel war froh, „endlich wieder die Mitglieder des Amtsausschusses in Präsenz begrüßen zu können“. Intensiv befassten sich die Ausschussmitglieder und Bürgermeister mit dem Thema Arbeitssicherheit. Christian Ludwig vom Fachbüro AMZ erläuterte ausführlich die unterschiedlichen Aspekte des Arbeitsschutzgesetzes.
Als Arbeitgeber stünden die Bürgermeister in der Verantwortung, sagte er, und nannte etliche Beispiele – vom Einsatz des Gemeindearbeiters mit dem Freischneider bis hin zur Reinigungskraft in öffentlichen Bereichen. Neben der Versorgung mit der notwendigen sicherheitstechnischen Ausrüstung käme vor allem der Unterweisung mit verpflichtender Dokumentation Bedeutung zu.
„Sind beispielsweise Bürger aufgerufen, sich an einer Dorfreinigungsaktion zu beteiligen, so bedarf es zu Beginn einer Anweisung zum richtigen Verhalten“, erläuterte er ein weiteres Szenario, bei dem es um Strategien zur Unfallverhütung ging, aber „danach beginnt jedoch die Eigenverantwortung jedes Einzelnen.“ Der anschließende Vorschlag Wilhelm Krumbügels, künftig die regelmäßige Unterweisung der Mitarbeiter der Gemeinden auf Amtsebene durchzuführen, stieß auf einmütige Zustimmung.
Um Solidarität mit den Geschädigten in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu zeigen, beriet der Amtsausschuss über die Überlassung eines inzwischen außer Dienst gestellten Fahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Sillerup. „In den überfluteten Gemeinden sind insgesamt 31 Feuerwehrfahrzeuge abgängig“, erklärte Krumbügel. Es gelte jedoch, mit weiteren Spenden vorher das Fahrzeug entsprechend auszurüsten. Spenden dieser Art würden in einem Internet-Pool den Betroffenen angeboten, um auszuloten, was tatsächlich benötigt wird.

Weiteres in Kürze

Alle 299 Schilder der Amtsradroute werden ausgewechselt. Kofinanzierungsmittel für die AktivRegion „Mitte des Nordens“ in Höhe von 28 867,83 Euro wurden bewilligt. Bei der unvorhergesehenen überörtlichen Prüfung der Finanzbuchhaltung wurde eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt.

Quelle - SHZ böw

Foto zur Meldung: Arbeitsschutz von Gemeindearbeitern im Fokus
Foto: Arbeitsschutz von Gemeindearbeitern im Fokus

Aktuelle Wetterwarnung

(29. 09. 2021)

Es liegt folgender Warnlagebericht vor:

 

WARNLAGEBERICHT für Schleswig-Holstein und Hamburg ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Mittwoch, 29.09.2021, 10:30 Uhr.

In der Nacht zum Donnerstag orkanartige Böen an der Nordsee, im Binnenland und an der Ostsee Sturmböen; örtlich Starkregen, vereinzelt Gewitter.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Donnerstag, 30.09.2021, 10:30 Uhr:

Ein Tief zieht von der Nordsee in die Deutsche Bucht und verstärkt sich zu einem schweren Sturmtief. Dabei wird mit westlicher Strömung feuchte Luft herangeführt.

WIND (UNWETTER): An der Nordseeküste in der Nacht Unwetter mit orkanartigen Böen (Bft 11, um 110 km/h) aus West bis Nordwest, mit geringer Wahrscheinlichkeit Orkanböen (Bft 12, um 130 km/h). Zuvor ab dem Mittag an der Nordsee erste Windböen (Bft 7, 55 km/h) aus Südost bis Süd, im weiteren Verlauf verstärkend und auf West bis Nordwest drehend. Am Donnerstagvormittag etwas abschwächend. An der Ostsee und im Binnenland ab der Nacht zeitweise Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h) aus Südwest. An der Ostsee am Morgen auf schwere Sturmböen (Bft 10, um 95 km/h) verstärkend.

GEWITTER/STARKREGEN: Tagsüber Gewitter mit stürmischen Böen (Bft 8) aus Südost gering wahrscheinlich. In der Nacht zum Donnerstag Starkregen zwischen 25 und 35 l/qm über mehrere Stunden. Selten gewittrig.

Deutscher Wetterdienst, RSZ Hamburg / Mareike Pohling/Tobias Schaaf

 

Mit freundl. Grüßen

Joachim Tönjes

SG 2-380 Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst

Tel. 04621-87238

Der Breitbandausbau im Amt Schafflund nimmt Fahrt auf

(18. 08. 2021)

Bis Mitte 2023 sollen alle Haushalte, die sich für einen Anschluss entschieden haben, mit Glasfaser versorgt sein


Es ist geschafft: Mit einem symbolischen Spatenstich gab der Breitbandzweckverband im Amt Schafflund (BBZVIAS) das Startsignal zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in der Region. Während die Feierlichkeiten in Anwesenheit aller Projektpartner auf dem Amtsparkplatz abliefen, rollten in Böxlund bereits tatsächlich die Bagger an, um das Glasfaserkabel unter die Erde zu bringen.

Einige Hürden standen im Weg

Verbandsvorsteher Wilhelm Krumbügel war sichtlich erleichtert: „Ja, es hat gedauert, aber nun ist es soweit.“ Erst im April diesen Jahres hatte sich die Verbandsversammlung dazu entschlossen, den geförderten Breitbandausbau in der Ausprägung einer Wirtschaftlichkeitslückenförderung an die Breitbandversorgung Schafflund GmbH (BVS) zu vergeben, die sich in dem europaweiten Wettbewerb durchsetzen konnte. Doch bis es dazu kam, waren etliche Hürden zu überwinden, unter anderem wurde ein Wechsel vom Betreiber- zum Wirtschaftlichkeitslückenmodell notwendig.
2017 hatten sich die amtsangehörigen Gemeinden Böxlund, Großenwiehe, Lindewitt, Nordhackstedt und Schafflund zum BBZVIAS zusammengeschlossen, um eine flächendeckende Breitbandversorgung zu schaffen. „Aus heutiger Sicht hat sich gezeigt, wie bedeutsam ein stabiles Netz insbesondere während der Pandemie sowohl für die Bürger als auch für Gewerbetreibende ist“, meinte Wilhelm Krumbügel in seinem Rückblick. Dass es trotz vieler Probleme in den Jahren zuvor nun zu einem erfolgreichen Planungsabschluss gekommen sei, läge nicht zuletzt an Jörg Hauenstein, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes: „Bei ihm sind alle Fäden zusammengelaufen. Was er geleistet hat, war enorm.“ Wichtiger Schritt für den ländlichen Bereich
Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem Dr. Andrea Schrage-Möller aus dem Wirtschaftsministerium, Geschäftsführer Richard Krause vom Breitbandkompetenzzentrum in Kiel und Vertreter der „atene Kom“ aus Berlin. Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen, gleichzeitig Bürgerin der Nachbargemeinde Wanderup, wies auf die Bedeutung eines Breitbandhochgeschwindigkeitsnetzes hin: „Es gehört an die erste Stelle, um gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Bereich zu schaffen.“ Und diese sind nun im Amtsbezirk Schafflund zum Greifen nah. Matthias Fischer, Geschäftsführer des BVS, geht davon aus, dass bis Mitte 2023 alle Haushalte und Geschäftsleute, die sich für den Anschluss entschieden haben, mit Glasfaser bis ins Haus versorgt sind. Das gelte sowohl für das geförderte Gebiet als auch für die Orte, in denen ein eigenwirtschaftlicher Ausbau erfolge.

350 Kilometer Glasfaserkabel

Im Bereich des geförderten Ausbaus nennt er eindrucksvolle Zahlen: 200 Kilometer Leerrohre, 100 Kilometer Trassen und 350 Kilometer Glasfaserkabel. Das Vergabevolumen beträgt rund 5,72 Millionen Euro nur für die Wirtschaftlichkeitslückenförderung, wobei der Eigenanteil des Zweckverbandes mit rund 1,8 Millionen (25 Prozent) zu Buche schlägt. Dirk Moysich, Geschäftsführer der „net group Flensburg“, vermarktet den Breitbandanschluss unter dem Namen „komflat“ und nannte den Prozess im Amtsbereich einen „vollen Erfolg“. „Wir mussten nicht groß erklären, warum man einen Glasfaseranschluss braucht, es ging mehr um die Frage: Wann kommt er?“
Mit einer Quote von 70 Prozent seien 2700 Verträge geschlossen worden. Für alle, die sich eventuell jetzt noch entschieden, gebe es ein Angebot über 399 Euro. Sven Schulze, Geschäftsführer der ausführenden Firma „civilTech“, erklärte, wie die Mammutaufgabe in der Praxis umgesetzt wird. Während der Start in Böxlund ganz im Norden erfolgt, beginnen die nächsten Tiefbauarbeiten im Süden in Lindewitt, danach arbeitet man sich bis zum Zentralort vor. Das kann, je nach Wetterlage, Anfang 2022 der Fall sein.

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

Foto zur Meldung: Der Breitbandausbau im Amt Schafflund nimmt Fahrt auf
Foto: Der Breitbandausbau im Amt Schafflund nimmt Fahrt auf

Infomobil in Schafflund

(16. 08. 2021)

Unter dem Motto „Deutschland – eine Zukunftsreise“ macht das Info-Mobil der atene KOM an 100 Orten in der Bundesrepublik Station – und kommt auch nach Schafflund. Heute steht es von 10 bis 16 Uhr auf dem Amtsparkplatz und lädt dazu ein, sich zu allen Fragen von Breitband über E-Government bis hin zum Wasserstoff schlau zu machen. Wie kommt der Glasfaseranschluss zu mir nach Hause? Wie werden ländliche Räume zu Smart Regions? Wie verändert die Digitalisierung unser Bildungssystem?
Im Info-Mobil können sich Bürger und Verantwortliche aus Politik und Verwaltung einen Überblick verschaffen, was der Technologiewandel für den Alltag des Menschen bedeutet.
Die atene KOM organisiert und verwaltet Gelder aus der Infrastruktur- und Regionalförderung und begleitet die Digitalisierung des ländlichen Raums. Zum Beispiel auch in Schafflund, wo am selben Tag der Breitbandzweckverband im Amt Schafflund mit dem Spatenstich einen Meilenstein zur schnellen Internetversorgung setzen wird.

Quelle - SHZ böw

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Foto: Infomobil in Schafflund

Glasfaserausbau im Amt Schafflund - Quote fast erreicht

(26. 07. 2021)

Neuigkeiten von net services GmbH & Co. KG

Glasfaser im Amt Schafflund

 

Wir haben heute eine Quote von 58% erreicht. Wir gehen daher davon aus, dass wir morgen, spätestens übermorgen (am letzten Tag der Vermarktung), die Mindestquote erreichen werden.

 

Unser Door-to-Door-Team ist weiterhin im Einsatz und wird auch noch ein paar Tage nach Ende der Vorvermarktung Kundentermine wahrnehmen. Verträge, die dann noch geschlossen werden, lassen wir auch noch zu Vorvermarktungskonditionen zu. Online wird der Bestellprozess aber nach Ende der Vermarktung schon umgestellt und es wird für Aufträge, die nach dem 28.07.2021 eintreffen, ein Baukostenzuschuss von 399€ brutto fällig. Dieser wird während der Bauphase so bestehen bleiben. Nach Abschluss dieser, erhöht sich der Betrag dann noch einmal deutlich. Die letzten Unentschlossenen sollten sich also zeitnah entscheiden, um kostenfrei oder zumindest kostengünstig einen Anschluss zu beauftragen.

Für Kurzentschlossene steht morgen, am Dienstag, den 27. Juli in der Zeit von 13-15 Uhr noch einmal der Beratungsbus in Lindewitt und von 16-19 Uhr in Kleinwiehe.

 

 

Amtsverwaltung wieder geöffnet

(23. 06. 2021)

Die Inzidenzzahlen bewegen sich erfreulicherweise auf niedrigem Niveau.

 

Nach Abstimmung mit den Abteilungsleitern und dem AV kehrt die Amtsverwaltung ab 01.07.2021 in den normalen Publikumsbetrieb zurück.

 

Allerdings:

Die bisher geltenden Hygiene – Regeln für einen offenen Betrieb gelten uneingeschränkt fort, d.h. u.a. max. 4 Personen im Aufenthaltsbereich sowie Abstände einhalten, die entsprechenden Hinweise für das Publikum sind angebracht.

 

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Foto: Amtsverwaltung wieder geöffnet

Schnelles Internet für Schafflund

(12. 06. 2021)

685 Haushalte sollen ans Glasfasernetz angeschlossen werden


Es war ein langer Weg, dazu mit einigen Umwegen. Nun aber konnte der Breitbandzweckverband im Amt Schafflund (BBZVIAS) endlich den Auftrag für den Ausbau mit Glasfaser in seinem Verbandsgebiet an die „Breitbandversorgung Schafflund“ vergeben. Dazu gehören die Außenbereiche der Gemeinden Böxlund, Schafflund, Nordhackstedt, Großenwiehe und Lindewitt. 588 Adressen mit 685 Haushalten sollen nun mit schnellem Internet versorgt werden. Die Kosten von enormen 7,15 Millionen Euro können nur durch öffentliche Förderung gestemmt werden. Bund und Land tragen 5,72 Millionen, die Verbandsgemeinden 1,43. Den Löwenanteil muss die Gemeinde Lindewitt 562 000 Euro übernehmen, da sie über die größte Zahl an Anschlussnehmern verfügt.

60 Prozent Anschlussquote

Aber bei dieser Maßnahme soll es nicht bleiben, die Kräfte werden gebündelt. Zeitgleich ist die BVS nun angetreten, alle Häuser im Amtsbereich Schafflund, die noch über keinen direkten Glasfaseranschluss verfügen, mit einem solchen zu versorgen. Nur: Die Menschen müssen es auch wollen! „Um dies wirtschaftlich umsetzen zu können, brauchen wir eine Anschlussquote von 60 Prozent“, sagt Geschäftsführer Matthias Fischer. Dann werde man alle weißen Flecken in den Ortschaften des Amtsgebietes mit Glasfaser versorgen.
Es entsteht dann ein vollkommen neues Netz mit einem Glasfaseranschluss direkt ins Haus. Betreiber wird das Telekommunikationsunternehmen „Komflat“ sein, das bereits in einigen Nachbargemeinden wie Handewitt oder Tarp tätig ist. Auch im Amtsbereich betreibt das Unternehmen bereits fast 400 Anschlüsse vorwiegend in Neubaugebieten.
Das Netz bietet dann eine unbegrenzte Leistungsfähigkeit, derzeit sind 1000 Mbit/s Download möglich. Welche Geschwindigkeiten und welche Datenmengen zukünftig bewältigt werden müssen, vermag wohl heute niemand zu sagen. Aber Homeoffice und -schooling haben wohl schon einen Vorgeschmack gegeben. „Die Zukunft ist schon da, mit Glasfaser“, vermerkt der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein. Um die Entscheidung für Hausbesitzer zu erleichtern, hält man ein besonderes Angebot bereit. Wer sich bis zum 28. Juli für einen Glasfaseranschluss entscheidet, erhält diesen kostenfrei bis ins Haus gelegt. Auch die Anschlussgebühr wird erlassen und sollte ein bestehender Vertrag noch eine Restlaufzeit haben, kann man für diese Zeit den neuen Anschluss kostenfrei nutzen. Später muss man für einen Anschluss tief in die Tasche greifen. „Auch wenn jemand mit seinem Anschluss im Moment zufrieden ist, sollte er bedenken, dass seine Möglichkeiten absolut begrenzt sind“, betont Fischer.

Zeitplan bis Ende 2022

Die Vermarktung startet nun mit einer Postwurfsendung. Wenn sie erfolgreich verläuft, soll sofort mit den Arbeiten gestartet werden. „Bei unseren Partner-Tiefbauunternehmen sehen wir gerade in Nachbargemeinden, dass es stramm vorangeht“, zeigt sich Bernd Nissen, ebenfalls Geschäftsführer der BVS, optimistisch für einen zügigen Ausbau. „Wir wollen gern Ende 2022 mit allem fertig sein.“
Auch Wilhelm Krumbügel, Vorsteher des Zweckverbandes, teilt diesen Optimismus. „Die vergangenen zwei Jahre haben gezeigt, wie kooperativ die BVS das ganze Unternehmen auf die Beine gestellt hat.“

Quelle - SHZ rfr

Aktuelle Zahlen aus dem Kreis SL-FL

(29. 04. 2021)

Aktuelle Zahlen

(Stand 28.04.2021)

 

Neu gemeldete Fälle: 12

Gesamtzahl gemeldete Fälle: 2.732
Aktuell noch positiv: 180
Genesen: 2.496
Verstorben: 56
In Quarantäne: 505

7-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner*innen): 
Kreis Schleswig-Flensburg: 43,3
Schleswig-Holstein: 70,3

Quelle: www.schleswig-flensburg.de

 

Aktuelle Impfzahlen im Kreis Schleswig-Flensburg

 

Impfzentrum Kropp:

In Kropp wurden in der Woche vom 19.04. bis 25.04.2021 insgesamt 1.538 Personen auf zwei Impflinien geimpft. Davon wurden 1.531 Personen mit Biontech-Pfizer und 7 Personen mit Astra-Zeneca geimpft.

 

Impfzentrum Norderbrarup:

In Norderbrarup wurden in der Woche vom 19.04. bis 25.04.2021 insgesamt 1.767 Personen auf zwei Impflinien geimpft. Davon wurden 1.763 Personen mit Biontech-Pfizer und 4 Personen mit Astra-Zeneca geimpft.

 

Insgesamt wurden in unseren Impfzentren bisher rund 24.180 Personen erstgeimpft und 7.181 Personen zweitgeimpft.

 

In unserer Impfstatistik sind keine Daten über die Impfungen der mobilen Impfteams sowie der Arztpraxen enthalten. Wir können ausschließlich die Zahlen aus unseren zwei Impfzentren für Euch bereitstellen.

 

Quelle: www.schleswig-flensburg.de

 

Im Download befindet sich die

Allgemeinverfügung des Kreises Schleswig-Flensburg über Ausnahmen von den Geboten und Verboten, für touristische Modellprojekte auf dem Gebiet des Kreises Schleswig-Flensburg

 

[Allgemeinverfügung des Kreis SL-FL]

Foto zur Meldung: Aktuelle Zahlen aus dem Kreis SL-FL
Foto: Aktuelle Zahlen aus dem Kreis SL-FL

Coronalage im Amt Schafflund

(27. 04. 2021)

Eine Corona-Übersicht aus dem Amt Schafflund, erstellt vom Kreis SL-FL

Foto zur Meldung: Coronalage im Amt Schafflund
Foto: Coronalage im Amt Schafflund

Die Amtsverwaltung Schafflund wird digital

(14. 04. 2021)

„Regisafe“ soll allen Berechtigten den leichten Zugang zu Unterlagen ermöglichen

 

Papierlastige Verwaltungsvorgänge und eine EDV mit uneinheitlichen Datei-Ablagen, dies soll in der Amtsverwaltung Schafflund bald der Vergangenheit angehören. Es kommt ein zentrales digitales System, das fit für die Zukunft sein soll.
Anstoß ist das Online-Zugang-Gesetz, das jedem Bürger ab Anfang 2023 ermöglichen soll, Verwaltungsleistungen wie etwa die Anmeldung eines Hundes online vorzunehmen. „Die zu bewältigenden Datenmengen werden zunehmen, die Digitalisierung der Gesellschaft wird die Verwaltung weiter herausfordern“, stellt Robert Städter dazu fest. Der Diplom-Betriebswirt ist seit einigen Monaten in der Verwaltung für Organisation und Digitalisierung zuständig.
Daher wird das Amt Schafflund ein Dokumenten-Management-System namens „Regisafe“ einführen, das nach Vergleich verschiedener Angebote die Anforderungen an ein zukunftssicheres System erfüllen soll. „Es soll zum digitalen Herz-Kreislauf-System des Amtes Schafflund entwickelt werden“, erläutert Städter. So soll beispielsweise die Ablage sachlogisch erfolgen und eine ausgeklügelte Suchfunktion allen Berechtigten den leichten Zugang zu Unterlagen ermöglichen. Die Kosten für die Einführung, die im Sommer 2022 abgeschlossen sein soll, werden bis zu 50 000 Euro betragen.
Im Haushalt ist dies eine der wenigen Investitionen, die in diesem Jahr vorgenommen werden. Da die Polizeistation als Mieter im Amtsgebäude gerade ausgezogen ist, ist nun für eine gewisse räumliche Entspannung gesorgt. Allerdings müssen zunächst Malerarbeiten durchgeführt, die veraltete Elektrik auf einen zeitgemäßen technischen Stand und Neuanschaffungen an Büromöbeln vorgenommen werden. Dies wird 120 000 Euro verschlingen. Ansonsten bleiben die Personalkosten mit 1,8 Millionen der Hauptkostenpunkt des gut drei Millionen Euro starken Haushalts.
Fünf Millionen Euro Festgeld für drei Jahre zu 0,00 Prozent als gute Geldanlage zu bezeichnen erscheint wohl befremdlich. Aber die Zeiten haben sich in der Zinspolitik der vergangenen Jahre geändert. Für Kämmerer Sönke Renger war es die Möglichkeit, die Zahlung von Strafzinsen zu vermeiden. „Sicherheit geht vor Rendite“, sagt er mit einem Seitenblick auf 53 Kommunen, die nun nach der Insolvenz der Greensill Bank in Bremen um ihre Einlagen bangen müssen. In diesem Jahr rechnet er mit Strafzinsen von 70 000 Euro. Die Banken haben schlichtweg wenig Interesse an hohen Einlagen. Das gemeinsame Konto der 13 amtsangehörigen Gemeinden ist seit einiger Zeit gut gefüllt. Allein sieben von ihnen stehen finanziell so gut da, dass sie in die Finanzausgleichsumlage für schlechter gestellte Gemeinden einzahlen müssen. „Eigentlich könnten wir das Geld auch im Tresor lagern und statt Strafzinsen zu zahlen auch zwei Sicherheitskräfte davor positionieren“, meint Renger scherzhaft, zumal sich diese Last noch erhöhen kann.
Abnehmen kann diese Finanzdecke möglicherweise 2022. Allein vier Feuerwehrfahrzeuge, für die Wehren Schafflund, Schobüll, Nordhackstedt und Jardelund-Böxlund, sollen bestellt werden. Nach Abzug der öffentlichen Fördergelder stehen dann immer noch 700 000 Euro auf der Rechnung, „für die wir dann wohl keine Kredite aufnehmen werden“, ergänzt Renger.
Weitere Anschaffungen für 50 000 Euro sind ein Satz Gerätschaften für die technische Hilfeleistung für die Feuerwehr Großenwiehe, zwei Chemikalien-Schutzanzüge für die Wehr Nordhackstedt sowie für die Brandschutzerziehung in den Schulen und Kitas ein Rauchhaus. Wehrführer Rainer Hübel aus Meyn, der den Arbeitskreis „Beschaffung“ leitet, möchte damit den Kindern deutlich machen, dass „nicht das Feuer tötet, sondern der Rauch.“

 

Quelle - SHZ Reinhard Friedrichsen 

Foto zur Meldung: Die Amtsverwaltung Schafflund wird digital
Foto: Die Amtsverwaltung Schafflund wird digital

Linienverkehr Änderung durch Bau des Kreisverkehrs.

(09. 04. 2021)

Bitte beachten Sie folgende Information!

Foto zur Meldung: Linienverkehr Änderung durch Bau des Kreisverkehrs.
Foto: Linienverkehr Änderung durch Bau des Kreisverkehrs.

Straßensperrung

(06. 04. 2021)

Im Download kann die geplante Straßensperrung eingesehen werden.

Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an Wiebke Petersen aus der Bau- u. Serviceabteilung der Amtsverwaltung Schafflund,Tel.Nr.: 04639-7023.

 

[Straßensperrung - Verkehrsführung]

[Straßensperrung - Verkehrsführung Fernverkehr]

Foto zur Meldung: Straßensperrung
Foto: Straßensperrung

Malwettbewerb - Gewinner & Bilder

(30. 11. 2020)

Unsere Weihnachtsplakate wurden gemalt von:

Dänische Schule

 

Clara 6 Jahre

Eliya 6 Jahre

Finja 8 Jahre

Mari 8 Jahre

 

Grund-u. Gemeinschaftsschule:

Mira 6 Jahre

Romi 7 Jahre

Sophie 7 Jahre

Pia & Lisa 8 Jahre

Juna 8 Jahre

Kaya 8 Jahre

Henry 8 Jahre

Ida 9 Jahre

Jonas 10 Jahre

Lilia 10 Jahre

Lucia 11 Jahre

Maisam 11 Jahre

Yago 11 Jahre

Nika 12 Jahre

Lilly Marie 12 Jahre

Anna 13 Jahre

OGS 2. Jahrgang

 

Alle anderen Bilder sind zu finden bei:

hmp Ingenieure

Apotheke

Sozialstation

Amt - Innen und Außen

Autohaus Heldt

Physiopraxis Thomas Carstensen

Reginas Frisörstube 

Malerei Heisch

Amt - Innen und Außen

VR Bank

Mühlenscheune : 

Physio Lund

Zahnarzt Dr. Reckewitz

 

Vielen Dank für die tollen Weihnchtsbilder an alle Kinder und Danke an die Firmen für die Unterstützung!

Neue Allgemeinverfügung des Kreises SL-FL

(02. 11. 2020)

Im Download befindet sich die neuste Allgemeinverfügung für den Kreis SL-FL.

 

Bitte Informieren sie sich hier über die neuen Regeln im Kampf gegen das Corona Virus!

 

[Allgemeinverfügung des Kreis SL-FL]

Schafflund investiert – aber vorsichtig

(15. 06. 2020)
Weil die finanziellen Auswirkungen der Pandemie noch unklar sind, müssen Projekte wie das neue Gerätehaus und der Kita-Anbau warten
 

Die erste Sitzung der Gemeindevertretung nach der Corona-Pause nahm Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen zum Anlass, den Schafflundern für ihren ausgesprochen disziplinierten Umgang mit der Krise zu danken. Die Unterstützung der Senioren sei ein Beispiel von vielen, wie die ungewohnte Situation auch „viele noch mehr zusammengebracht hat“. Im Zuge der Lockerungen werde das Schwimmbad am heutigen Montag wieder öffnen, das Amtsgebäude öffnet seine Türen und, wie Christian Sinn ankündigte, wird auch die immer noch geschlossene Nospa in der nächsten Woche langsam zur Normalität zurückkehren.

Da die finanziellen Auswirkungen für die Gemeindekasse noch nicht absehbar sind, wird die Beleuchtung des Mühlenparks zunächst zurückgestellt. „Wir müssen und wollen verschieben oder eventuelle Einsparungen vornehmen“, sagte Volkert Petersen vom Finanzausschuss. Der Neubau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr und der Kita-Erweiterungsbau am Lindenweg müssten nicht zuletzt wegen fehlender Fördermittel ebenfalls warten. „Aber es ist wichtig, dass wir die Pläne dafür in der Tasche haben“, sagte Best-Jensen. Hermann Mahler kündigte an, die Umgestaltung der Spielplätze nun in abgespeckter Version vorzunehmen, auch, weil etliche Geräte laut TÜV durchaus noch in Ordnung sind.

Von Stillstand konnte in den letzten Monaten trotzdem nicht die Rede sein. Die Bushaltestelle samt den Grünanlagen an der Kreuzung ist fertig, Banketten am Instenweg wurden aufgefüllt und die Sozialstation mit Tagespflege wird wohl im Juli/August bezogen. Im Zuge der Bemühungen um eine zweite Arztstelle gab es positive Nachrichten: Das Sozialministerium hat festgestellt, dass in Schafflund ein Sonderbedarf vorliege.

Eilentscheidungen der Bürgermeisterin wurden im Nachhinein von der Gemeindevertretung einstimmig genehmigt, darunter die Auftragsvergabe für den Abriss der Alten Post und des weißen Bungalows auf dem Areal des geplanten Gesundheitszentrums. Zuvor wird die Feuerwehr die leerstehenden Gebäude noch für eine Übung nutzen.

„Unsere Gemeinde ist immer gut in Schuss“, erklärte Best-Jensen, damit das so bleibe, sei die Einstellung einer zusätzlichen Saisonkraft für den Bauhof nötig und führe letztlich auch zu einer geringeren Fremdvergabe von Aufgaben. Während hier also mehr Arbeit vergeben wurde, musste in anderen Bereichen Kurzarbeit angeordnet werden, zum Beispiel für die Netzwerkerin der Gemeinde und die Mitarbeiter der Mensa. „Mensa und Sportanlagen bleiben aus Fürsorgepflicht weiterhin geschlossen“, sagte Volkert Petersen.

Die Gemeinde will sich am Windpark „Stoffeng Nord“ beteiligen, und zwar nicht nur mit dem bisher angebotenen Minimum von 10 Prozent. Einstimmig wurde beschlossen, über 25 Prozent zu verhandeln. „Mit den Einkünften aus dem Windpark können wir uns etwas für die Gemeinde leisten, was sonst nicht möglich wäre“, sagte Best-Jensen und verwies auf Beispiele im Amtsbereich. Die Beteiligung für die Bürger verringere sich zwar dadurch, dafür seien aber über die Gemeinde alle Bürger beteiligt und hätten etwas davon.

Weitere Beschlüsse:

Die 23. Änderung des Flächennutzungsplans „Süderdammacker“ nach den eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und Anwohner

Der Aufstellungsbeschluss für den „Windpark Stoffeng“

Der Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für die „Gesundheitsversorgung“.

 

Quelle - SHZ Helga Böwadt

Foto zur Meldung: Schafflund investiert – aber vorsichtig
Foto: Schafflund investiert – aber vorsichtig

Amtverwaltung wieder geöffnet

(30. 04. 2020)

Die Amtsverwaltung Schafflund wird ab Montag 4.05.2020 mit Terminvergabe und entsprechenden Verhaltensregeln den Regelbetrieb wieder aufnehmen.

 

Bitte rufen sie in der Verwaltung unter 04639-700 an um einen Termin mit der entsprechenden Abteilung zu machen. 

 

Foto zur Meldung: Amtverwaltung wieder geöffnet
Foto: Amtverwaltung wieder geöffnet

Neuer Einwohnerbrief

(23. 04. 2020)

Im Download befindet sich der zweiseitige Einwohnerbrief und der Handzettel zur Fensterdisco.

[Einwohnerbrief]

[Schafflund öffnet die Fenster]

Foto zur Meldung: Neuer Einwohnerbrief
Foto: Neuer Einwohnerbrief

Gelbe Säcke

(02. 04. 2020)
Info von der Amtsverwaltung:
Gelbe Säcke stehen im Eingang vor dem Amtsgebäude zur Abholung bereit.
Bitte auch hier keine Hamster Mitnahme, denken Sie bitte auch an ihre Mitmenschen und halten sie sich an die Vorgabe jeweils nur zwei Rollen pro Haushalt mit zu nehmen.
 
Die Amtsverwaltung ist telefonisch unter 04639-700 weiterhin erreichbar.

Bauleitplanverfahren - Unterlagen im Internet

(29. 03. 2020)

Das Gebäude der Amtsverwaltung in Schafflund ist für Bürger bis auf Weiteres nur noch in Ausnahmefällen nach telefonischer Terminabsprache oder Anmeldung zugänglich, um größere Menschenansammlungen zu verhindern. Dies gilt auch für die Öffentlichkeitsbeteiligung in der Bauleitplanung. Die Amtsverwaltung weist darauf hin, dass die vollständigen Auslegungsunterlagen der jeweiligen Bauleitplanverfahren im Auslegungszeitraum im Internet auf www.amt-schafflund.de eingesehen werden können. Eine Einsichtnahme der ausgelegten Planunterlagen ist in Ausnahmefällen in der Amtsverwaltung möglich, jedoch nur nach Anmeldung unter Telefon 0 46 39 / 700. Diese Möglichkeit sollte nur in Anspruch genommen werden, wenn die Einsichtnahme im Internet nicht erfolgen kann.

 

Text - SHZ

Amt geschlossen

(16. 03. 2020)

Die Amtsverwaltung Schafflund bleibt aufgrund der Corona-Thematik bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen.

 

In dringenden Fällen sollen sich die Bürgerinnen und Bürger an die Zentrale (04639-700) wenden.

Wie viel Aufwand hat die Beauftragte für Gleichstellung?

(30. 12. 2019)
Amt Schafflund: Britta Späth übernimmt vakante Stelle – Vorgängerin übt Kritik
 

Das Amt Schafflund hat nach mehr als zehnjähriger Vakanz wieder eine Gleichstellungsbeauftragte. Britta Späth aus Hörup wurde in dieses Amt auf ehrenamtlicher Grundlage bestellt. Sie hat Sozialarbeit studiert und ist den Bürgern als Koordinatorin des Familienzentrums Schafflund seit fünf Jahren aus vielen Veranstaltungen bereits bekannt.

Zuvor gab es allerdings Diskussionen. Utta Weißing, frühere Gleichstellungsbeauftragte in Schafflund und heutige in der Gemeinde Harrislee, hatte in einer umfassenden Eingabe gefordert, die Entscheidung über die Besetzung dieser Stelle zurückzustellen. Als Gründe führte sie an, das geforderte Qualifikationsprofil entspreche nicht den tatsächlichen Aufgaben einer Gleichstellungsbeauftragten. Zudem könnten diese, wenn sie denn ernst genommen werden, nur in einem angemessenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis erfüllt werden. „Die neue Gleichstellungsbeauftragte hat viele anspruchsvolle Aufgaben, aber unter diesen Voraussetzungen kaum eine Chance, diese auch nur halbwegs zu erfüllen“, ist Weißing überzeugt.

Einige Vertreter des Ausschusses konnten sich den Begründungen durchaus anschließen. Allerdings gibt es bei weniger als 15.000 Einwohnern keine Verpflichtung zur Einstellung einer hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten. Das Amt Schafflund hat 12.700 Einwohner. Letztlich verständigte man sich einvernehmlich darauf, am Jahresende 2020 die Gleichstellungsarbeit kritisch aus allen Blickrichtungen zu überprüfen. „Sollte sich herausstellen, dass die angemessene Erfüllung der Aufgabe unter den gesteckten Rahmenbedingungen nicht möglich ist, werden wir geeignete Änderungen herbeiführen“, sicherte Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel zu.

Der Spannungsbogen, den ein Amtshaushalt erzeugt, ist in der Regel als eher flach zu bezeichnen. Allein die sehr starke Steigerung der Amtsumlage erzeugt bei den Gemeinden im Amt Schafflund dann doch größte Aufmerksamkeit, sie steigt von 1,8 auf 2,2 Millionen Euro.

Ein gewichtiger Grund für diesen Anstieg liegt in einem neuen Berechnungsschlüssel für die Versorgungsausgleichkasse der Beamten, bei der die Gemeinden mit einer Umlage beteiligt sind. Bislang wurden für die Berechnung über Jahrzehnte immer die aktiven Beamten der Amtsverwaltung herangezogen, nun auch die Pensionäre. Da sich dabei herausgestellt hat, dass gegenwärtig mehr pensionierte als aktive Beamte leben, führt dies nun zu einer zusätzlichen Belastung der Amtskasse von 106.000 Euro. Weiterhin steigen die Personalkosten durch zusätzliche Einstellungen um 58.000 Euro auf 1,65 Millionen Euro.

Insgesamt hat der Finanzhaushalt ein Volumen von 2,77 Millionen Euro. Investitionen sind nicht geplant, zumal das Amt bis auf das Feuerwehrwesen kaum noch Aufgabenfelder bewirtschaftet, die solche erfordern könnten.

Die Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland plant zur Förderung des Fremdenverkehrs die Erstellung eines Wanderkartensets, das sowohl analog als auch digital zur Verfügung stehen soll. Auch nach öffentlicher Förderung verbleiben immer noch eigene Kosten über 25.000 Euro. Der Amtsausschuss beschloss, sich wie beantragt mit 1250 Euro an dem Projekt zu beteiligen.

Einige Veränderungen gibt es beim Personal der Verwaltung. Die Finanzabteilung erhält eine neue Stelle, die der Flüchtlingskoordinatorin wird um fünf Stunden in der Woche aufgestockt und die Stelle des arabischen Sprachmittlers gestrichen.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Uni Kiel forscht in Schafflund

(19. 12. 2019)
Das Forschungsprojekt „Gemeinsam fahren“ soll Klarheit bringen, wie sich Klimaschutz und Mobilität vereinbaren lassen
 

Lassen sich Klimaschutz und Mobilität miteinander vereinbaren? Eine Studie des Geographischen Instituts der Uni Kiel möchte herausfinden, ob Menschen aus Klimaschutzgründen und im Rahmen der Nachbarschaftshilfe bereit sind, häufiger gemeinsam zu fahren. Dr. Jana Kühl und ihr Forschungsteam haben sich zu diesem Zweck zwei Orte in Schleswig-Holstein ausgewählt: Nortorf als zentral gelegene kleine Stadt und Schafflund als Zentralort mit ländlichen Strukturen im Norden. „Wir haben Schafflund gewählt, weil dort generell die Wege weiter sind und man eher vom Auto abhängig ist“, erklärt Jana Kühl die Entscheidung.

Bereits auf dem Familientag der Vereine konnte sie dazu einige Einwohner befragen. Um jedoch das Projekt „Gemeinsam fahren“ zu fundierten Erkenntnissen zu führen, müssten möglichst viele aus Schafflund und Umgebung mitmachen und ihre Meinung äußern. „Bei jedem funktioniert der Alltag anders. Wir wollen verstehen, ob das gemeinsame Fahren in den unterschiedlichen Lebenssituationen eine Unterstützung sein kann und einen Nutzen bringt – oder eher als unbequem erscheint“, sagt Jana Kühl. Dabei geht es in erster Linie um die kleinen Nischen im täglichen Ablauf: Werden Kinder gemeinsam zum Sport oder in den Kindergarten gebracht? Nimmt man seine Nachbarin mit zum Einkaufen? Verabredet man sich, um gemeinsam in die Stadt zu fahren?

Neben der Absicht, ohne große Infrastrukturmaßnahmen auf diese Weise die Emissionen im Verkehr zu verringern, könnte ein Gewinn im sozialen Gefüge entstehen: Man sitzt nicht allein im Auto, führt nette Gespräche, stärkt den Zusammenhalt und besinnt sich wieder auf die Nachbarschaft. Profitieren könnten auch Jugendliche, die noch keinen Führerschein haben, und die Älteren, die nicht mehr selbst Auto fahren. Aber ist man bereit, die eigene Flexibilität zugunsten einer Fahrgemeinschaft einzuschränken? „Wir wollen die Bedürfnisse herausfinden und schauen, was wir anstoßen können“, meint Jana Kühl und verweist auf ihren Fragebogen, der auf vier Seiten die Einschätzung der Einwohner abfragt.

Ein Beispiel für gemeinsames Fahren funktioniert mittlerweile in Schafflund sehr gut. Der Sieben-Sitzer des Vereins „Wir machen e-mobil“ wird fast täglich genutzt, wie Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen erzählt: „Die Feuerwehr fährt zu Schulungen, der Ortskulturrings zu Veranstaltungen oder der Sozialverband zur Beratung nach Schleswig.“ Vor allem aber begibt sich der „Kümmerer“ Claus Peter Matzen zweimal die Woche mit Älteren auf Einkaufstour – mit viel „Schnack“ unterwegs und im Supermarkt. Auch Heinz Buchhorn von der DLRG ist von dieser neuen Mitfahrgelegenheit begeistert: „Es ist einfach toll, jetzt fahren wir zusammen zum Wintertraining nach Dänemark.“

Für die Kampagne „Gemeinsam fahren“ der Uni Kiel werden im April die Ergebnisse vorliegen und Hinweise zur Verkehrswende und zur Verbesserung der klimaschonenden und emissionsarmen Mobilität liefern. Fragebögen liegen im Amtsgebäude und im Bürgerhaus aus. Einfacher ist es, sich in wenigen Minuten online zu beteiligen: www.befragung.geographie.uni-kiel.de . „Und wer Zeit und Lust auf ein etwa 30-minütiges, vertiefendes Gespräch hat, möge sich bei mir melden, dann komme ich gern nach Schafflund“, bittet Jana Kühl um zusätzliche Unterstützung. Kontakt: kuehl@geographie.uni-kiel.de .

 

Text - SHZ Helga Böwadt 

Foto zur Meldung: Uni Kiel forscht in Schafflund
Foto: Uni Kiel forscht in Schafflund

Dinge, die keiner vermisst

(08. 11. 2019)
Beim Amt Schafflund bleiben viele Fundsachen aus den Schul- und Linienbussen liegen
 

Rucksäcke, Turnbeutel, Sporttaschen, Sweatshirts und diverse Kleinteile stapeln sich zu einem ansehnlichen Berg in der Amtsverwaltung in Schafflund – alles Fundsachen aus den Schul- und Linienbussen des Busunternehmens „FedderReisen“. Es ist erstaunlich, dass gute Turnschuhe, etliche Markenartikel wie Nike-Beutel oder Hummel-Taschen offensichtlich von ihren Besitzern nicht vermisst werden.

Silke Jürgensen vom Einwohnermeldeamt zeigt einen kompletten Rucksack mit Schulbüchern eines Neuntklässlers. Möglicherweise hat er die Schule beendet und kein Interesse mehr daran, doch auch die Schule scheint die Bücher nicht zu benötigen. Ebenso eine komplette Kiste mit Sicherheitsleibchen und Handtüchern, die nach einer Klassenfahrt zurückgelassen wurde. „Teilweise können wir die Besitzer informieren, aber abgeholt werden die Sachen manchmal trotzdem nicht“, erzählt sie und zeigt Listen, auf denen akribisch jede Fundsache vermerkt ist.

Vielleicht wüssten viele aber nicht, dass sämtliche Fundstücke aus den „FedderReisen“-Bussen, die im Kreisgebiet und Flensburg unterwegs sind und die verschiedensten Schulen von Tarp bis Handewitt ansteuern, letztlich im Amt Schafflund gesammelt würden. Doch bevor sie in Schafflund landen, wurden sie bereits sechs Wochen im Büro des Unternehmens in Großenwiehe aufbewahrt. „Wir würden uns wünschen, dass beispielsweise in den Turnbeuteln Telefonnummern stehen, damit wir die Eltern benachrichtigen können“, heißt es von dort. Liegengebliebene Schülerkarten mit Schuladresse kämen so immer zurück.

Am besten sei es, gleich am nächsten Tag im Bus nachzufragen, denn die Busfahrer seien gehalten, jede Fundsache zunächst drei Tage im Bus mitzuführen. Silke Jürgensen hofft, dass manche Winterjacke, Mütze, Sportschuhe oder Stiefeletten noch zu ihrem Besitzer zurückfinden. Ein halbes Jahr wird alles aufbewahrt, danach gehen gut erhaltene Stücke an die Kleiderstube „Schickeria“. Nachfragen im Fundbüro sind möglich unter Telefon 0 46 39 / 70 19 oder per E-Mail an einwohnermeldeamt@amt-schafflund.de .

 

Text - SHz Helga Böwadt

Foto zur Meldung: Dinge, die keiner vermisst
Foto: Dinge, die keiner vermisst

Umsatzsteuerpflicht bereitet Sorgen

(01. 10. 2019)
Amt Schafflund führt Kontrollsystem und neue Entgelt-Ordnungen ein
 

Da rauchten die Köpfe, zumindest die meisten, denn die Kommunalpolitiker des Amtsausschusses Schafflund mussten sich mit dem Steuerrecht beschäftigen. Steuerberaterin Silke Köppen erläuterte den Grund: Das deutsche Umsatzsteuerrecht ist nicht konform mit dem europäischen und muss angepasst werden. Für die Gemeinden bedeutet dies, dass sie in den Bereich des Umsatzsteuerrechts geraten, sobald sie privatwirtschaftlich tätig werden. Dies ist etwa der Fall, wenn der Gemeindearbeiter Schafflunds die Grünanlagen der Amtsverwaltung kostenpflichtig pflegt. Wenn jedoch vor dem Standesamt eine Ehe geschlossen wird, ist dies eine steuerfreie hoheitliche Aufgabe. Wird zusätzlich ein Familienstammbuch an das frisch getraute Paar verkauft, so wird dieser Vorgang umsatzsteuerpflichtig.

In der Regel ist jede Gemeinde betroffen, tritt sie doch oft als Vermieter auf oder gewährt Zuschüsse, die an Gegenleistungen gebunden sind. In der Regel fallen zwar keine Steuern an – diese werden erst ab 17.500 Euro Umsatz pro Maßnahme fällig –, „aber das neue Recht erfordert ein Mehr an Dokumentation“, so Köppen. „Diese Vorgaben werden die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement nicht unbedingt steigern“, bemerkte Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel.

Kämmerer Sönke Renger hat die ersten Hausaufgaben bereits erledigt. In einer Inventur wurde der Ist-Zustand festgestellt und dokumentiert. Nun gilt es, Satzungen, Entgelt-Ordnungen und die Art der Buchführung den gesetzlichen Vorgaben anzupassen und ein effizientes Kontrollsystem einzuführen, um das Ehrenamt davor zu bewahren, in eine Steuerstraftat verwickelt zu werden.

34 Gemeinden der Region Flensburg nehmen seit 2016 am „Masterplan 100% Klimaschutz“ teil. Klimaschutzmanagerin Elena Zydek berichtete von einer Erfolgsgeschichte mit vielen Projekten, mit denen die Gemeinden bis 2020 Klimaschutzziele wie LED-Beleuchtung, Ökostrom für kommunale Gebäude oder E-Ladesäulen umzusetzen wollen. Ab Sommer 2020 entfällt nun weitere die Förderung des Klimaschutzmanagements aus Bundesmitteln und die Gemeinden müssen entscheiden, ob sie bis zu zwei Euro pro Einwohner im Jahr aufbringen wollen, um diesen Weg weiter zu gehen.

„Wir helfen Ihnen bei der Einwerbung von Fördermitteln für Ihre Maßnahmen, wie es auch in der Vergangenheit bis auf eine Ausnahme immer gelungen ist“, warb Zydek. Im Amtsbereich Schafflund ist nur knapp die Hälfte der Gemeinden beteiligt, Medelby aufgrund der Haushaltslage sogar ausgestiegen. „Ich gehöre nicht zur Familie“, sagte Osterbys Bürgermeister Thomas Jessen, „aber mich haben Sie heute überzeugt.“ Er betrachtet den Fortfall der Bundesförderung als reelle Chance: „Die Projekte müssen in den Dörfern leben und nicht durch Bundesmittel.“

Von einem neuen Fördertopf konnte der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein berichten. Aus Mitteln der „Gemeinschaftsaufgabe für die Agrarstruktur und den Küstenschutz (GAK)“ stehen 200.000 Euro für Kleinstprojekte von Vereinen und Institutionen zur Verfügung. Diese sollen jeweils eine Größenordnung von 3000 bis 20.000 Euro haben und vom Verein dann mit 20 Prozent Eigenbeteiligung durchgeführt werden. Für die Kofinanzierung der Projekte und des Managements bis März 2022 wird das Amt Schafflund 14.806 Euro aufwenden.

Der Schafflunder Holger Johsten wurde von Amtsvorsteher Krumbügel zum Stellvertretenden Amtswehrführer ernannt und vereidigt. Für Johsten ist es bereits die dritte Amtsperiode.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Busverbindung für FL-Schüler

(16. 08. 2019)

Nachdem am 1. Schultag nach den Sommerferien in Schafflund viele Schüler vergeblich am morgen auf ihren Schulbus nach Flensburg warteten, herrschte große Verwirrung bei Schülern und Eltern. Zum Ärgernis der Schüler, Eltern und Lehrer kam die Kinder gleich am 1. Schultag zu spät zur Schule und mussten mit Elterntaxis nach Flensburg gebracht werden.

Auf Anfrage vieler Eltern bei der deutschen Bahn, die für die Busverbindung Schafflund - Flensburg (1013) zu ständig ist, wurde die Verbindung morgens um 7:10Uhr für die Schüler gestrichen.

Nachdem etliche Eltern bei der deutschen Bahn und dem Amt Schafflund ihren Unmut kund getan haben am Montag, wurde die Busverbindung kurzer Hand wieder aufgenommen.

 

 

Foto zur Meldung: Busverbindung für FL-Schüler
Foto: Busverbindung für FL-Schüler

Mit dem E-Mobil durch das Amt

(04. 06. 2019)
Schafflund: Verwaltungsmitarbeiter sollen das Auto nutzen dürfen / Online-Portal für Dienstleistungen geplant
 

Reinhard Friedrichsen Schafflund „Es scheint sich bei Ihnen im Amt gut leben zu lassen. Die Menschen hier werden älter.“ Diese Erkenntnis zur Anzahl von Einwohnern über 80 Jahren im Amt Schafflund war nur ein Gesichtspunkt, den Sozialplanerin Rotraud Rasch vom Fachdienst Gesundheit des Kreises dem Amtsausschuss mit der Vorstellung der digitalen Fortschreibung des Sozialberichtes darlegen konnte.

Die Daten und Werte dieses Berichtes sollen die Gemeinden bei ihren Planungen zu sozialen Themenfeldern unterstützen. Für das Amt Schafflund bleiben viele Erkenntnisse positiv. So hat es mit 160 die größte Anzahl an Krippenplätzen, die Arbeitslosenquote ist mit 3,6 Prozent niedrig. Aber nicht alle Zahlen lassen eindeutige Schlussfolgerungen zu. So hat man bei Einschulungsuntersuchungen die wenigsten Verhaltensauffälligkeiten aufzuweisen, gleichzeitig aber die höchste Zahl an Schulbegleitungen, und dies steigend. Eine mögliche Erklärung dafür: im Amtsgebiet werden die meisten heilpädagogischen Maßnahmen im Vorschulalter des Kreises durchgeführt und führen so von Beginn an zu einer Schulbegleitung.

Völlig unbefriedigend ist die Tatsache, dass zur Pflegequote keine aktuellen Zahlen vorliegen, da das Statistische Landesamt die Zahlen aus 2017 nicht liefern kann. „Es ist schwierig für uns zu planen, wenn keine Zahlen vorliegen“, sagte Rasch. Die Quote werde steigen, aber in welchem Maße?

„Wir wollen ein Portal schaffen, wo der Bürger die Dienstleistungen der Verwaltung online abrufen kann. Ein Antrag auf einen Fischereischein muss dann innerhalb von 24 Stunden zum Ergebnis führen.“ Diese klare Zielsetzung des Leitenden Verwaltungsbeamten Jörg Hauenstein ist ohnehin die Forderung des „Online-Zugangsgesetzes“, das bis Ende 2022 von den Gemeinden umzusetzen ist. Dazu müssen erst einmal alle Geschäftsprozesse der Verwaltung digitalisiert werden. „Wir sind noch teil-analog oder schon teil-digital, je nach Sichtweise“, beschreibt Hauenstein die Ausgangslage. Nun wird das Amt eine Fachfirma einbeziehen, die bereits mehrere große und kleine Verwaltungen unterstützt. Die Kosten werden für den Zeitraum von vier Jahren 21.750 Euro betragen. Auf Bedenken von Bürgermeister Arno Asmus aus Wallsbüll muss allerdings sichergestellt sein, dass eine Kostenexplosion ausgeschlossen ist.

Auf dem Amtsparkplatz ist das E-Mobil des Vereins „Wir machen e-mobil“ stationiert. Dies führte zur Idee, dass Mitarbeiter der Verwaltung ihre Dienstfahrten während des Tages damit ausführen könnten, statt ihre privaten Autos nutzen zu müssen. So werden nun vier Mitarbeiter im Verein angemeldet werden. Auf Hinweis von Bürgermeister Asmus soll allerdings genau beobachtet werden, ob sich diese Maßnahme vernünftig wirtschaftlich darstellt, da die Gebühren für das E-Fahrzeug nach zeitlicher Nutzungsdauer berechnet werden.

Auf Antrag der Gemeinde Jardelund hatte der Haupt- und Finanzausschuss empfohlen, das deutsch-dänische Grenzfest 2020 (100 Jahre Grenzziehung) mit 1000 Euro finanziell zu unterstützen. Nach rechtlicher Prüfung durch Jörg Hauenstein musste Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel nun bekannt geben, dass diese Beschlussempfehlung so nicht durchführbar ist, da die Unterstützung von kulturellen Veranstaltungen nicht zu den Aufgaben eines Amtes gehöre. „Wir hätten diesen Zuschuss gern gegeben, auch als Symbol unserer Haltung gegen den Wildschweinzaun und für ein Zusammenwachsen über die Grenze“, fügte Krumbügel hinzu.

Nach einigen Jahren ohne Gleichstellungsbeauftragte wurde entschieden, diese Stelle wieder auszuschreiben. Dazu wird derzeit ein Anforderungsprofil entwickelt.

Foto zur Meldung: Mit dem E-Mobil durch das Amt
Foto: Mit dem E-Mobil durch das Amt

Ergebnis der Europawahl im Amt Schafflund

(28. 05. 2019)

So wurde im Amt Schafflund bei der Europawahl gewählt.

 

Bild - SHZ 

Foto zur Meldung: Ergebnis der Europawahl im Amt Schafflund
Foto: Ergebnis der Europawahl im Amt Schafflund

Frühlingsmarkt - Aussteller und Lageplan

(28. 03. 2019)

Gemeinsam mit den vielen Ausstellern und Anbietern freuen wir uns auf den 1. Frühlingsmarkt am 7. April von 10-17Uhr in Schafflund. Mit diesem Fest wollen wir gemeinsam den Amtsparkplatz einweihen.

Der Tag hält ein buntes Rahmenprogramm für jung & alt bereit.

Um 10:30Uhr wird Schafflunds Bürgermeisterin eine Ansprache halten.

Um 12:30Uhr wird es eine Feuershow geben und um 14 Uhr und 15 Uhr wird die Gruppe Querblech für musikalische Begleitung sorgen.

[Frühlingsmarkt]

Foto zur Meldung: Frühlingsmarkt - Aussteller und Lageplan
Foto: Frühlingsmarkt - Aussteller und Lageplan

Rollator sucht Besitzer

(04. 02. 2019)
 „Das ist wirklich eine seltene Fundsache“, sagt Silke Jürgensen aus dem Einwohnermeldeamt des Amtes Schafflund und zeigt auf einen silbergrauen Rollator. Wie kann es sein, dass ihn niemand vermisst? Vor einigen Tagen wurde er ins Fundbüro gebracht, aber zuvor stand er bereits einige Wochen herrenlos im Bürgerhaus herum.

Claus Peter Matzen, der sich um das Bürgerhaus kümmert, hat das fast neuwertige Kassenmodell am hinteren Eingang entdeckt: „Es war klöternass, da habe ich es reingeholt und untergestellt.“ Nun begann er seine Befragungen unter den Montags-Senioren, beim Essen in Gemeinschaft und anderen Veranstaltungen – ohne Erfolg. Wer einen Rollator für den Hinweg benötigt, ist normalerweise ja auch auf dem Heimweg darauf angewiesen. Oder doch nicht? Wurde er vielleicht von einer Hochzeitsgesellschaft vor dem Trauzimmer vergessen?

„Nein“, sagt Claus Peter Matzen. „Im Januar haben gar keine Trauungen stattgefunden, die waren alle noch im Dezember.“ Es bleibt also mysteriös. Eine telefonische Anfrage bei der Lieferfirma habe ebenfalls nicht weitergeholfen, erzählt Jürgensen, die alle Fundsachen verwaltet. Viele sind es nicht. „Im gesamten Jahr 2018 hatten wir nur 14 Sachen, meistens Brillen, Schlüssel und vor allem Fahrräder.“ Letztere allerdings oft aus der Au oder vom Wegesrand in schrottreifem Zustand gefischt. Silke Jürgensen hofft, den Besitzer oder die Besitzerin des Rollators zu finden – und sie ist gespannt auf die Geschichte, die dahintersteckt.

 

Text - SHZ böw

Foto zur Meldung: Rollator sucht Besitzer
Foto: Rollator sucht Besitzer

Amtsverwaltung wächst weiter

(20. 12. 2018)
Nach Personalzuwachs benötigt das Amt Schafflund dringend zusätzliche Räumlichkeiten / Haushalt 2019 ist ausgeglichen
 

Einen unerfreulichen Hintergrund hat der Beschluss des Amtsausschusses in Schafflund, für die Mitarbeiter der Verwaltung und politischen Mandatsträger des Amtes einen Rahmenvertrag mit einer Anwaltskanzlei abzuschließen. „Anwürfe, Diffamierungen und Beleidigungen gegen diesen Personenkreis haben leider stark zugenommen“, sagte der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein. „Daher brauchen wir Rechtsschutz und juristische Begleitung für solche Fälle. Die Gemeinden des Amtes können bei Bedarf diesem Vertrag gerne beitreten.“

Als wenig spektakulär erweist sich der Haushaltsentwurf des Amtes für 2019. Der Ergebnishaushalt mit 2,56 Millionen Euro wird naturgemäß größtenteils über die Amtsumlage mit 1,83 Millionen Euro ausgeglichen. Mit 1,5 Millionen bleiben die Personalaufwendungen der größte Brocken auf der Kostenseite. 25 000 Euro sind für einen Fahrstuhl im Amtsgebäude eingestellt, um einen barrierefreien Zugang zu den Sitzungsräumen zu gewährleisten. Für die Feuerwehren werden 9000 Euro für ABC-Schutzanzüge eingeplant und 195 000 Euro für ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr Sillerup werden aus dem Vorjahr übertragen.

Nachdem das Verwaltungspersonal in diesem Jahr bereits um zwei Stellen verstärkt wurde, kommt 2019 noch eine halbe Stelle für das Einwohnermeldeamt hinzu. Der Mietvertrag mit der Polizeidienststelle, die im Gebäude residiert, läuft zum 1. März 2021 aus und wird nicht verlängert. Die Räumlichkeiten werden dringend für die Verwaltung benötigt.

Die Gemeinde Schafflund macht es seit einigen Jahren vor. „Wir hatten uns entschlossen, zur papierlosen Gemeindevertretung zu werden“, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. Die Gemeindevertreter wurden mit einem Notebook ausgestattet, die Übermittlung von Sitzungsunterlagen erfolgt nur noch elektronisch. Entsprechend beschloss der Amtsausschuss, den gleichen Weg über ein Verwaltungsportal zu gehen, zunächst nur für die Amtsebene. Verbunden ist damit die Absicht, dass die Gemeinden entsprechend folgen. Allerdings sollte dies mit Bedacht erfolgen, da viele sensible Bereiche zu berücksichtigen sind. „So müssen wir sicherstellen, dass niemand unberechtigt an nicht öffentliche Daten gelangt. Deshalb wollen wir das System auch gerne schrittweise einführen“, erklärte Ralf Fleddermann, Leiter der Zentralen Dienste.

Die Neugestaltung des Parkplatzes am Amtsgebäude ist abgeschlossen. Mit voraussichtlichen Gesamtkosten von 476 000 Euro konnte der Ansatz nicht nur eingehalten werden, sondern konnten noch die Ausführung einiger unvorhergesehener Arbeiten aufgefangen werden. Die Kosten teilen sich die Gemeinde Schafflund und das Amt mit 75 zu 25 Prozent.

Nun ist es offiziell: Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel konnte Claus-Henning Grüger-Rörden nach dessen Wahl im November jetzt als neuen Amtswehrführer ernennen und vereidigen.

Vor der Brust hat die Verwaltung weiterhin den Weg in die Digitalisierung. Das Land strebe ein Portal für die Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes an, erläuterte der Leitende Verwaltungsbeamte Hauenstein. Demnach werden die Verwaltungen verpflichtet, alle ihre mehr als 600 Leistungen den Bürgern auch zur Online-Erledigung anzubieten. Bis dahin müssen aber noch verschiedene Hausaufgaben erledigt werden, um die man sich nun kümmern werde, so Hauenstein.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Foto zur Meldung: Amtsverwaltung wächst weiter
Foto: Amtsverwaltung wächst weiter

Amtsparkplatz - Teilfreigabe

(01. 11. 2018)

Der Amtsparkplatz wird ab Donnerstag zum überwiegenden Teil (bis auf die Parkplätze direkt vor der KiTa) freigegebenen.

Schafflunder Amtsverwaltung braucht dringend zusätzliche Räume

(24. 09. 2018)
Kein Platz für neue Azubis
– Polizeistation soll weichen
 

 Der Weg in die Amtsverwaltung ist derzeit mühselig. Er führt durch ein Labyrinth von Absperrungen, da der Parkplatz „auf links gedreht“ ist und vollkommen neu gebaut wird. „Die Arbeiten gehen zügig voran, bis Mitte Oktober werden sie und damit die Beeinträchtigungen für Besucher und Anwohner beendet sein“, berichtete Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen dem Amtsausschuss.

Bau der Sozialstation wird konkret Damit wäre die räumliche Enge vor der Verwaltung gelöst, die Enge im Gebäude wird eine der Aufgaben der neuen Wahlzeit sein. „Wenn 2019 unser jetziger Auszubildender übernommen wird, können wir keinen neuen einstellen, da wir schlichtweg keinen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen können“, machte Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel die angespannte Lage deutlich. Im Gebäude ist noch die Polizeistation untergebracht. Der entsprechende Mietvertrag läuft 2021 aus und sollte nach Auffassung von Krumbügel auch nicht verlängert werden, um ein bedarfsgerechtes Raum- und auch Personalkonzept entwickeln und umsetzen zu können. Ein Verbleib der Polizeistation in Schafflund sei aber gesichert. Der Ausschuss beschloss, die Parkplatzfläche für die Polizeifahrzeuge im Rahmen der Umgestaltung nun um zwei Meter zu verlegen. Dies kostet zwar 10 000 Euro, lässt aber die Option einer späteren Erweiterung des Amtsgebäudes offen, ohne dann eine Parkplatzfläche auflösen zu müssen.

Auch für die Sozialstation, deren Mehrheitsgesellschafter das Amt ist, zeichnet sich nun die Lösung für ihre Raumprobleme ab. Der Neubau mit einer angegliederten Tagespflege im Ortszentrum Schafflunds wird konkret, die Mietverträge zwischen den beteiligten Gemeinden des Amtes und der Gemeinde Schafflund als Bauträger wurden gebilligt. Vorangestellt wurde hier auf Anregung der Gemeinde Jardelund eine Präambel, die die Möglichkeit eröffnet, dass im Falle einer Erweiterung der Tagespflege eine entsprechende Niederlassung auch im Bereich Medelby oder Großenwiehe als Zweigstelle eingerichtet werden kann.

Insgesamt 60 Mitarbeiter sind für die Sozialstation tätig, die Pflegekräfte versorgen in 2000 Stunden im Monat 200 Patienten. Inzwischen übersteigt der Umsatz die Millionengrenze. Erstmals werde es mit der Wirtschaftlichkeit etwas enger, wie Geschäftsführer Helmut Neizel ausführte. Der Grund liege im Moment einfach darin, dass Patienten plötzlich vermehrt verstorben sind, womit Umsatz überraschend wegfällt. Die Situation werde nun genutzt, um Überstunden abzubauen. „Wir beginnen nun etwas Neues und da ist es sinnvoll, dies auch mit jemand Neuem zu tun“, sagt Neizel, der nach 23 Jahren als Geschäftsführer seit Gründung der Sozialstation nun in den Ruhestand geht. Seine Nachfolgerin wird zum 1. Oktober Kathrin Clausen. Die 29-Jährige ist in Jardelund aufgewachsen, wohnt mit ihrer Familie in Osterby, hat in Flensburg Internationales Management studiert und leitet seit 2013 die Personalabteilung von Adelby 1 (Kinder- und Jugenddienste). „Ich habe Lust auf diese Herausforderung, zumal sie sich in der Region stellt, in der ich lebe“, freute sich Clausen auf ihre zukünftige Tätigkeit.

Um das Gebäude der Amtsverwaltung nun barrierefreier zu gestalten, wurde beschlossen, einen Hublift einzubauen. Er soll Rollstuhlfahrern erlauben, die Sitzungsräume im ersten Stock zu erreichen. Die Kosten hierfür werden auf 28 000 Euro veranschlagt. Auf eine weitere gravierende Herausforderung für die nächsten Jahre wies der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein hin: Bis 2022 müsse das Online-Zugangsgesetz umgesetzt werden. Danach sei man verpflichtet, sämtliche etwa 600 Verwaltungsleistungen online anzubieten.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Foto zur Meldung: Schafflunder Amtsverwaltung braucht dringend zusätzliche Räume
Foto: Schafflunder Amtsverwaltung braucht dringend zusätzliche Räume

Kreis Schleswig-Flensburg informiert

(26. 07. 2018)

Die Ämter und Gemeinde des Kreises Schleswig-Flensburg haben vom Landrat Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst ein Informationsschreiben zur Verhütung von Wald und Flächenbränden erhalten.

Der Waldbrandindex liegt zur Zeit bei 3 (von 5), teilweise bei Stufe 4.

Bitte lesen sie das Informatiosschreiben im Download.

[Informationsschreiben ]

Wilhelm Krumbügel ist Amtsvorsteher

(13. 07. 2018)
Lindewitts Bürgermeister übernimmt das Gremium von Gudrun Carstensen
 
Offen und einstimmig, so präsentierte sich der neu gebildete Amtsausschuss Schafflund durchgehend bei den Wahlen während seiner konstituierenden Sitzung. Zehn Minuten vor Sitzungsbeginn wurde der noch amtierenden Amtsvorsteherin Gudrun Carstensen mitgeteilt, dass 13 von 18 Amtsausschussmitgliedern eine Zählgemeinschaft bilden. Sie alle gehören der jeweiligen Wählergemeinschaft in ihren Gemeinden an und verfügen über 35 von 54 Stimmen im Amtsausschuss.

Durch ihre Mehrheit hatte die Zählgemeinschaft das gebundene Vorschlagsrecht für alle zu wählenden Funktionen. So wurde Wilhelm Krumbügel, Bürgermeister aus Lindewitt, zum neuen Amtsvorsteher gewählt. Wiedergewählt wurden seine 1. Stellvertreterin Constanze Best-Jensen (Schafflund) und Gudrun Lemke (Jardelund) als 2. Stellvertreterin. „Ich freue mich über diese Einmütigkeit“, lautete der erste Kommentar des neuen Amtsvorstehers.

Neu war das Wahlverfahren. 54 Stimmen sind auf 18 Vertreter aufgeteilt. Jede Gemeinde hat je angefangene 250 Einwohner eine Stimme im Amtsausschuss. So hat Böxlunds Bürgermeister Michael Brodal eine Stimme für seine Gemeinde, während die drei Vertreter aus Großenwiehe jeder über vier Stimmen verfügen. In den Haupt- und Finanzausschuss wurden nach vorhergehender Absprache gewählt: Burkhard Luckow (Großenwiehe), Constanze Best-Jensen (Schafflund), Jan Jacobsen (Weesby), Peter Lorenz Greisen (Hörup), Anja Stoetzel (Nordhackstedt), Günther Petersen (Medelby) und Wilhelm Krumbügel.

Viele Funktionen als Delegierter bei verschiedenen Institutionen werden vom Amtsvorsteher wahrgenommen. Beim Wasserverband Nord wird das Amt weiterhin durch Anja Stoetzel vertreten, während Arno Asmus (Wallsbüll) dieses beim Schwarzdeckenunterhaltungsverband übernehmen wird. Zunächst ausgesetzt wird die Zusammensetzung des Arbeitskreises Feuerwehr, der nach Auffassung von Amtswehrführer Hans-Peter Petersen entbehrlich ist. Darüber wird demnächst entschieden.

Nach der Vorstellung der Verwaltung sollten auf der Homepage des Amtes zukünftig die Bürgermeister mit den notwendigen Kontaktdaten veröffentlicht werden, während die übrigen Mandatsträger einheitlich nur mit ihren Funktionen erscheinen sollten. Dies erregte Widerspruch bei einigen Bürgermeistern, die dafür plädierten, dass jeder Einzelne individuell entscheiden solle, mit welchen Daten er auf der Amtsseite erscheint. „Dies wäre zwar uneinheitlich, aber das Amt würde so für die nötige Transparenz sorgen“, meinte Bürgermeister Thomas Jessen aus Osterby.

Eine frei werdende Stelle in der Bau- und Serviceabteilung ist ausgeschrieben worden. Eine Bewerberin aus Medelby wird für ein Jahr Aufgaben übernehmen und nach einem Jahr eine frei werdende Stelle im Vorzimmer der Verwaltungsleitung übernehmen. Dann kann nach erfolgreicher Prüfung ein Auszubildender aus den eigenen Reihen in die Bau- und Serviceabteilung übernommen werden.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Vollsperrung des Amtsparkplatz

(06. 07. 2018)

In der Zeit vom 13.07. bis 15.10. wird der Amtsparkplatz wegen Sanierungsarbeiten vollgesperrt. 

 

Besucher des Amtes und des Kindergarten "Großer Regenbogen" werden gebeten in dieser Zeit auf der Festwiese ( Wiese vor der Schickeria) zu parken.

Tauziehen um die Tagespflege

(27. 03. 2018)
Gemeinde Schafflund möchte die medizinische Versorgung für das Amt im Ort bündeln / Nicht alle Gemeinden stehen hinter den Plänen
 
Im September 2016 hat der Amtsausschuss Schafflund in einem Beschluss die Notwendigkeit gesehen, sich um ein „räumliches Zusammenwirken von Sozialstation und Tagespflege“ einzusetzen. Seitdem gab es wenig Bewegung in der Angelegenheit. Seit geraumer Zeit arbeitet nun die Gemeinde Schafflund an einer Lösung, um Sozialstation und Tagespflege an einem Ort zusammenzuführen. Bislang geführte Diskussionen in den Ausschüssen des Amtes blieben jedoch ergebnislos. Um noch einmal alle Beteiligten zu einem Informationsaustausch an einen Tisch zu bringen, hatte jetzt Schafflund eingeladen.

Der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein wies darauf hin, dass alle beteiligten Gemeinden gleichlautende Beschlüsse fassen müssten, wenn sie die Aufgabe Tagespflege auf das Amt übertragen wollen, um sie an die Sozialstation anzudocken.

„Wir kümmern uns sehr um unsere Lütten“, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen, „und das darf bei den Senioren nicht aufhören. Wir sollten den Schulterschluss machen und sagen, wir machen es gemeinsam!“. Die Gemeinde habe eine größere Fläche im Ortskern erworben. Dort könne eine Sozialstation entstehen, mit ausreichend Raum für die fast 60 Mitarbeiter. In direkter Nachbarschaft soll dann auch eine Tagespflege mit 15 Plätzen eingerichtet werden, die über eine Terrasse mit einer Ruhezone bis zur Au verfügen wird. Auf dem Nachbargrundstück soll ein Gebäude für eine Arztpraxis entstehen, die als Zweigbetrieb ergänzend zur vorhandenen Hausarztpraxis geführt werden kann. Die Gemeinde Schafflund sei bereit, die Räumlichkeiten für die Sozialstation und die Tagespflege für einen Mietzins unter der ortsüblichen Höhe zur Verfügung zu stellen.

Helmut Neizel, Geschäftsführer der Sozialstation, zeigte auf, dass die Tagespflege dazu diene, pflegenden Angehörigen ein paar Stunden Entlastung zu verschaffen. In der Umgebung schießen diese Einrichtungen wie Pilze aus dem Boden, nur im Bereich Schafflund gehe es nicht voran. Für eine Auslastung der Einrichtung sieht er keine Probleme, ein entsprechendes Gutachten ist dem Amtsausschuss bekannt. Er erinnerte daran, dass die Sozialstation inzwischen 50 Mitarbeitern aus dem Amtsbereich einen Arbeitsplatz bietet. Zum Standort in der Ortsmitte merkte er an: „Es ist erwiesen, dass auch die Tagespflege an einem Ort sein sollte, wo viel Leben ist und nicht abseits von jeglichem Geschehen.“

Die beauftragten Anwälte Benjamin Pfannkuch und Christian Wiegert haben das Vorhaben nach allen Aspekten des Sozial-, Kommunal- und Gesellschaftsrechts beleuchtet und sehen keine wesentlichen Hindernisse zur Umsetzung durch die Gemeinden.

Ein Wermutstropfen gab es aber dennoch: Mit 40 Teilnehmern von 130 möglichen war das Interesse aus den Gemeinden an der Veranstaltung relativ gering. Angelika Stengel, Gemeindevertreterin aus Böxlund, brachte es auf den Punkt: „Ich finde es völlig inakzeptabel, und ich weiß nicht, ob ich traurig oder wütend sein soll, dass hier drei Gemeinden überhaupt nicht erscheinen“, sagte sie und deutete auf die leeren Tische für die Vertreter aus Medelby, Weesby und Osterby. Namentlich von Thomas Jessen, Bürgermeister aus Osterby, war in der Vergangenheit die stärkste Kritik an dem Vorhaben geäußert worden. „Offenbar haben schon einige Gemeinden mit den Füßen abgestimmt, indem sie hier nicht antreten“, folgerte Volkert Petersen, stellvertretender Bürgermeister aus Schafflund.

Es ist nun geplant, dass sich die Gemeinden bis zum 18. April äußern mögen, damit man dann entscheiden kann, in welcher Weise das Vorhaben umgesetzt werden kann.

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Schöffenwahl

(15. 03. 2018)

Die Gemeinden des Amtes Schafflund stellen in nächster Zeit für das Amt der Schöffinnen und Schöffen Vorschlagslisten zusammen. Interessenten können sich für das Schöffenamt in Erwachsenenstrafrecht beim Amt Schafflund bewerben. Ein Formular kann auf www.amt-schafflund.de heruntergeladen werden.

 

TEXT - SHZ

Die Polizei soll in Schafflund bleiben

(18. 01. 2018)
Amtsausschuss fordert Gewerbeflächen auch abseits der Autobahn
 
 Eine Tagesordnung ohne Beratungen und Beschlüsse, eine solch entspannte Sitzung hat der Amtsausschuss Schafflund lange nicht mehr erlebt. Der Informationsaustausch ohne Zeitdruck zu verschiedenen Themen stand im Vordergrund des Abends.

Dabei konnte der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein von einem Gespräch mit Polizeidirektor Jörn Tietje aus Flensburg berichten. Tietje bekräftigte noch einmal, dass der Polizeistandort Schafflund auf Sicht erhalten bleiben soll. Hintergrund des Gespräches waren die Verlautbarungen aus dem Amt, dass man die Personalstärke in der Verwaltung deutlich erhöhen möchte. Die Polizei ist Mieter im Verwaltungsgebäude und der Mietvertrag läuft zunächst bis 2021. Da eine verstärkte Personaldecke im Amt auch mit mehr Platzbedarf einhergehen könnte, brachte Tietje deutlich zum Ausdruck, dass man über 2021 hinaus im Gebäude bleiben möchte. „Wir müssen erst einmal unser neues Personalkonzept aufstellen“, sagte Hauenstein zur weiteren Entwicklung. Dann könnten viele Optionen diskutiert werden, bis hin zu einem möglichen Anbau.

Zu Gast waren in der Sitzung Burkhard Otzen und Geschäftsführer Michael Otten von der Wireg, um über die Ausrichtung und die aktuelle Arbeit der Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig zu berichten. Direkt berührt wird das Amtsgebiet von den Aktivitäten der Wireg bei der Vermittlung von freien Gewerbeflächen. Diese liegen auf einer Nord-Süd-Achse von Handewitt über Tarp bis Schuby. Mit 23 vermittelten Flächen wurde 2017 ein Höchststand erzielt, nun ginge das Angebot an freien Flächen allerdings zur Neige.

Burkhard Luckow aus Großenwiehe mahnte an, dass die Wireg ihr Augenmerk auch in Ost-West-Richtung legen möge, da „in Großenwiehe und auch Schafflund noch gewerbliche Flächen zur Verfügung“ stünden.

Auch Ralf Loell und Dirk Enseleit von der Schleswig-Holstein Netz AG erhielten die Gelegenheit, ihre aktuelle Netzentwicklungsplanung darzustellen. Interessant war für die Ausschussmitglieder die Information, dass im Amtsgebiet 7,60 Mal so viel Strom durch regenerative Erzeugung eingespeist wird, als hier gleichzeitig verbraucht wird. Bei einer kompletten Einspeisung des Windstroms ohne Notabschaltungen wäre dies sicher doppelt so hoch.

Abschließend wurde der Ausschuss über Projekte für das Versorgungsnetz im Amt Schafflund unterrichtet. Der Hauptanteil der Investitionen von 2,8 Millionen Euro 2018 und 2019 entfallen auf die Verkabelung weiterer 20-kV-Leitungen. Die größte Strecke verläuft von Meyn nach Großenwiehe, aber auch in Wallsbüllfeld und Schafflundfeld sind solche Verbindungen vorgesehen. Die Freileitungen werden entsprechend zurückgebaut.

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Amtsausschusses des Amtes Schafflund

(17. 11. 2017)

Zu einer Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Schafflund wird am Montag, 20. November, um 19.30 Uhr in die Amtsverwaltung Schafflund, Tannenweg 1, eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem folgende Punkte: Bericht der Amtsvorsteherin, Wahl eines Gemeindewahlleiters sowie Wahl der Beisitzerdes Gemeindewahlausschusses der Gemeinden des Amtes Schafflund für die Kommunalwahl 2018.

Frische Impulse für die Region

(13. 11. 2017)
Reges Interesse am Thema „Sozialplanung“ bei der vierten Regionalkonferenz in Schafflund / „Bürgernetzwerker“ soll Angebote koordinieren
 

 Mit 110 Teilnehmern war die vierte „Regionalkonferenz Sozialplanung“ die mit Abstand am stärksten besuchte dieser Reihe. Sie richtete sich an Interessierte aus den Ämtern Schafflund, Eggebek und Oeversee sowie der Gemeinden Harrislee und Handewitt. Es kamen Vertreter von Vereinen, Verbänden, aus der Kommunalpolitik, betroffenen Berufsgruppen und interessierte Bürger.

Stefanie Hellriegel, Jugendhilfe- und Sozialplanerin des Kreises Schleswig-Flensburg, moderierte die Veranstaltung und hatte klare Vorstellungen. „Ich erwarte Impulse, was an der Basis in der Region wirklich notwendig ist. Was ist obenauf, was soll weiter entwickelt werden?“ Ob sie denn nicht befürchte, dass die Ergebnisse einer solchen Tagung anschließend in den Schubladen verschwinden? „Wir sehen uns auch als Kümmerer, die diese Themen hochhalten“, antwortete sie.

Die methodische Vorgabe für die vier Workshops der Konferenz war eindeutig: zukunftsgerichtet, konkret, verantwortlich und innovativ. So sollten echte und möglichst greifbare Ergebnisse erzielt werden, die kurzfristige Maßnahmen und einen Idealzustand in fünf Jahren beschreiben sollten.

Für den Bereich Bildung und Gesundheit von Kindern ergab sich die deutliche Forderung nach dem Erhalt auch der kleineren Schulstandorte. Für die Verknüpfung von Bildungsangeboten gebe es mit Bildungslandschaften und -häusern schon einige gute Beispiele im Kreisgebiet. Chancen auf Bildung und Gesundheit für alle Kinder könnten mit kurzfristigen Maßnahmen geschaffen werden – etwa mit der Beitragsfreiheit für Kinder in Sportvereinen oder der Vergabe von Stipendien für Offene Ganztagsschulen.

„Die vielfältige Zusammensetzung in diesem Workshop und der Zwang zu konkreten Vorschlägen führte zu einem effektiveren Austausch als unter reinen Berufskollegen“, war die einhellige Meinung von Maren Thomsen und Heike Petersen, Schulleiterinnen aus Kleinjörl und Eggebek.

Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt ein Dauerthema. Die Beseitigung der Niedriglohnjobs gehört dazu, denn „Wer im Erwerbsleben arm ist, wird es im Alter erst recht sein“, betonte Anika Nissen, Leiterin des Workshops. Neben konkreten Diskussionsergebnissen wurden unmittelbar Handlungsaufgaben an Teilnehmer vergeben. Karin Carstensen, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreises, wird sich im „Örtlichen Beirat“ bei regionalen Arbeitgeberverbänden dafür stark machen, mehr Frauen in Teilzeitbeschäftigung und auch -ausbildung zu bringen. Utta Weissing, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Harrislee, wird sich um die Ausrichtung einer Messe zum Thema bemühen. Aber auch um „Leihomas“ und „Leihopas“ solle wieder geworben werden. Ihr Einsatz sei sehr wirkungsvoll.

Beim Thema bessere Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen kamen die Teilnehmer schnell zur Erkenntnis, dass bei vielen Lösungsansätzen das Ehrenamt immer stärker und öfter in die Verantwortung genommen wird. Dies führe zwangsläufig zur Überforderung und Überlastung und so zu nachlassender Bereitschaft. „Wir müssen aus unserer kleinen Welt ausbrechen und uns vernetzen“, bekräftigte Lars Fischer, Leitender Verwaltungsbeamter in Eggebek. Dazu gehe man im Amt Eggebek einen neuen Weg: Ein hauptamtlicher „Bürgernetzwerker“ soll künftig die Vernetzung des Ehrenamtes und vorhandener Angebote vor Ort vorantreiben und koordinieren.

Ähnlich ist die Erkenntnis bei der Beschäftigung mit dem Problemfeld Migration/Flüchtlinge. Das Ehrenamt dürfe nicht weiter überbelastet werden, sondern hauptamtliche Strukturen müssten verstärkt werden. Wirkungsvolle Schritte in die Integration könnten natürlich weiterhin vor Ort gegangen werden. Gesellschaftliche Teilhabe am Vereinsleben im Sportverein oder in der Freiwilligen Feuerwehr blieben ein geeignetes Mittel und ließen sich umgehend umsetzen.

Stefanie Hellriegel sicherte den Teilnehmern am Ende zu: „Wir werden allen Entwicklungen, die sich aus dieser Konferenz ergeben, weiter nachgehen.“

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Verwaltung geschlossen

(04. 11. 2017)

Von Mittwoch bis Freitag bleibt die Amtsverwaltung Schafflund wegen der IT-Umstellung geschlossen.

Schafflund für Katastrophen gewappnet

(18. 10. 2017)
Gemeinde schafft Notstromaggregat an, um im Ernstfall Funktionsfähigkeit von Arztpraxis und Einsatzzentrale zu gewährleisten
 

Orkan, Starkregen, Schneechaos – auch in unseren Breiten kann es zu wetterbedingten Katastrophen kommen. Für solche Fälle hat der Kreis Katastrophenschutzpläne aufgestellt. Im Ernstfall bedeutet dies für das Amtsgebiet Schafflund, dass in der Amtsverwaltung eine Einsatzleitstelle eingerichtet wird. Um für solche einen besonderen Notstand gewappnet zu sein, beschloss die Gemeindevertretung nun in ihrer jüngsten Sitzung, ständig eine Notstromversorgung vorzuhalten.

Der Generator ist in der Lage, zumindest die Erstversorgung der Arztpraxis und des Amtsgebäudes vorzunehmen. Zudem wird sichergestellt, dass innerhalb einer Stunde ein stärkeres Gerät für weitere Aufgaben zur Verfügung steht. „In unserer Eigenschaft als zentraler Ort sehen wir dies als Beitrag zur Daseinsvorsorge für die Amtsgemeinden“, betonte Gemeindevertreter Wulf Titz.

Am 2. Januar sollen die Kinder die Erweiterung der Kita „Großer Regenbogen“ in Besitz nehmen. Dazu hat die Gemeinde ein angrenzendes Einfamilienhaus erworben. In diesen Tagen beginnen die Umbauarbeiten, die 129 000 Euro kosten werden. Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen hofft, dass der sportliche Zeitplan gehalten werden kann.

Die Hundesteuersatzung der Gemeinde sieht einige Möglichkeiten für eine Steuerbefreiung vor. Nun kommt eine hinzu: Therapiehunde, die zu medizinischen oder pädagogischen Zwecken eingesetzt werden und ihre Eignung auch durch Schulung und entsprechende Zertifizierung nachweisen können. So können Hunde beispielsweise durch Körperkontakt Stress bei Kindern abbauen helfen und einen Psychotherapeuten bei seiner Arbeit unterstützen. In diese Kategorie sollen dann auch sogenannte Warnhunde fallen, die ihren Partner vor einer direkt bevorstehenden Über- oder Unterzuckerung oder auch vor Asthma- oder epileptischen Anfällen warnen können.

Bislang konnte das Schwimmbad Waldeck bei seiner Beheizung aus dem Vollen schöpfen, da die Biogasanlagen und die Blockheizkraftwerke über das ganz Jahr mit der gleichen Grundlast fuhren. So konnte man im Sommer, wenn wenig Wärme gebraucht wurde, das Wasser im Bad recht preiswert mit der erzeugten Restwärme heizen. Dies hat sich nun geändert, da die Anlagen technisch so angepasst sind, dass sie nur für eine entsprechende Nachfrage produzieren. Und die ist im Sommer eben niedriger, die größeren Mengen Restwärme sind nicht mehr vorhanden. „Hier muss nun bei der Beheizung des Schwimmbades zukünftig Energie gespart werden“, sagte Schulverbandsvorsteher Volkert Petersen. „Wir arbeiten an einer Lösung.“

In weiteren Beschlüssen stimmte die Vertretung einmütig für die Anschaffung weiterer Stühle für das Bürgerhaus zum Preis von 5284 Euro, vergab die Fenstersanierung im „Kleinen Regenbogen“ für 14 316 Euro und genehmigte einen Zuschuss zur Kameradschaftskasse der Feuerwehr in Höhe von 1500 Euro, damit dort die Kosten einer Seniorenfahrt und der Traueranzeigen abgefedert werden können. Die Mäharbeiten an den Banketten im Außenbereich wurden für 4188 Euro vergeben. Reinhard Friedrichsen

Amtsverwaltung bleibt in Schafflund

(14. 10. 2017)
Nach monatelangen Auseinandersetzungen finden Ausschussmitglieder Kompromiss / Personal wird um mindestens sechs Stellen aufgestockt
 

„Dass sich das so wendet. Wahnsinn!“ Die langjährige Mitarbeiterin der Amtsverwaltung Schafflund, Carola Hansen, war am Ende der Amtsausschusssitzung erstaunt, erfreut und erleichtert. So konnte sie es zu Beginn der Sitzung eigentlich nicht erwarten.

Wie schon in der vorbereitenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses war der Sitzungssaal gut gefüllt, fast alle Mitarbeiter der Verwaltung waren zusätzlich anwesend. Sie waren alle aufgeschreckt von der Idee Thomas Jessens, Bürgermeister aus Osterby, der im Sommer vorgeschlagen hatte, Teile der Verwaltung wie die Bau- und auch die Finanzabteilung auszulagern und beispielsweise in Handewitt anzugliedern, wenn dort eine neue Verwaltung gebaut werden sollte. Die einsetzende Diskussion darüber rief Bürgermeister Wilhelm Krumbügel aus Lindewitt auf den Plan, der in einem Antrag den Amtsausschuss dazu aufrief, sich eindeutig zur eigenen Verwaltung mit Sitz in Schafflund zu bekennen, und zwar mit allen Fachabteilungen.

Jessen wiederholte seine Grundforderung, die er in allen Sitzungen kundtat: „Wir brauchen größere Teams, die Personalausfälle kompensieren können und richtige Fachleute vorhalten.“ Dies sei eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung zukünftiger Aufgaben und ohne Kooperation mit anderen Verwaltungen schwer möglich. Der Antrag Krumbügels bilde keinen dahingehenden Vorschlag ab, er sei nur ein Bekenntnis zum Standort der Verwaltung.

Um die Problemlage in der Verwaltung des Amtes zu erhellen, skizzierten die drei Abteilungsleiter Sönke Renger, Holger Sönnichsen und Ralf Fleddermann die Zukunftsaufgaben und die notwendigen Sach- und Personalentwicklungen in den Abteilungen Finanzen, Bau- und Service und Zentrale Dienste. Die mittelfristige Notwendigkeit sei zumindest die Aufstockung um sechs Stellen in der Verwaltung.

Was die Zuhörer im Verlauf der Auseinandersetzung deutlich spürten, brachten einige Bürgermeister in der Runde zum Ausdruck: In der Sache sei man sich bei der notwendigen Personalentwicklung eigentlich einig. Der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein nahm den Ball auf und empfand „es als außerordentlich positiv, dass hier ein Konsens gefunden wurde. Ein wichtiger Schritt wäre eine gute Außendarstellung, damit wir für gute Mitarbeiter attraktiv bleiben.“ Thomas Jessen schließlich schlug den Knoten durch. Er werde dem Antrag Krumbügels zustimmen, wenn die Ausführungen der Abteilungsleiter samt ihren Forderungen zur Personalentwicklung Bestandteil des Bekenntnisses zur Amtsverwaltung werde. So kam es. Einstimmig.

„Wir sind politisch so zerstritten, das wir das hier öffentlich austragen müssen“, hatte Thomas Jessen kurz zuvor noch bedauert. Er hätte diese Diskussion lieber in einer vorbereitenden Ausschusssitzung geführt. Aber alle Anwesenden konnten so verfolgen, dass es tatsächlich möglich ist, nicht nur einen großen Streitpunkt in einen tragfähigen Kompromiss zu wandeln, sondern sogar in einen zukunftsweisenden Beschluss zu führen. Dies lässt für einige offene Punkte wie beispielsweise die Einrichtung der Tagespflege im Amt Schafflund hoffen. Reinhard Friedrichsen

Wann kommt das schnelle Internet?

(21. 07. 2017)
Diskussion um die gescheiterte Breitbandzweckverbands-Gründung im Amt Schafflund geht in die nächste Runde
 

In der Sitzung des Amtsausschusses ging es zur Sache. Den Startschuss zur Auseinandersetzung machte ein aufgebrachter Bürger aus dem Außenbereich von Schafflund. Er sprach mit seinen Fragen das Thema der Breitbandversorgung an. Hintergrund ist eine konstituierende Sitzung mit Beschlussfassung zur Gründung des Breitbandzweckverbandes Ende Mai. Er sieht durch die darauffolgende Unterschriftenverweigerung nach der Abstimmung einiger Bürgermeister nicht nur eine vertane Chance, sondern wirft der Politik vor, somit die zu erwartende Fördersumme von 6,5 Millionen Euro in den Sand zu setzen.

Gudrun Lemke, Bürgermeisterin von Jardelund, verteidigte ihre Haltung und argumentierte sachlich über den entstandenen Vertrauensverlust. Ihr zufolge muss ein Zweckverband als eine ganzheitliche und flächendeckende Aufgabe gesehen werden. Notwendige Diskussionen und Nachjustierungen des öffentlich-rechtlichen Vertrages blieben ihrer Meinung nach aus. „Wir wünschen mehr Diskussion anstatt Diktat“, pflichtet ihr Bürgermeister Günther Petersen aus Medelby bei.

Ganz anders sieht es der Bürgermeister aus Lindewitt, Wilhelm Krumbügel. Zweifel hätten seiner Meinung nach bereits damals vor der Abstimmung formuliert werden können. Er forderte nun auf, eine pragmatische Lösung zu finden. Die unterschiedlichen Rechtsauffassungen und die zu weit auseinander liegenden Ansichten lassen erahnen, dass ein Erfolg der Breitbandversorgung im Amt durch einen gemeinsamen Zweckverband in weite Ferne rückt und somit mögliche Fördergelder neu beantragt werden müssen.

Gudrun Carstensen, Vorsitzende des Amtsausschusses, nutzte die Sitzung, um sich explizit für das Personal der Amtsverwaltung und den Standort Schafflund auszusprechen. Vergangene Äußerungen seitens des Bürgermeisters aus Osterby, Thomas Jessen, dass eine Kooperation in einzelnen Verwaltungsbereichen, wie zum Beispiel dem Bauwesen, mit Handewitt zu überdenken sind, findet sie kontrovers und unbegründet. Werner Asmus, Bürgermeister aus Wallsbüll, hält dagegen. „Gedanken und Möglichkeiten zur Verbesserung müssen diskutiert werden können.“ Die gezeigte Leistung der Angestellten stand nicht zur Debatte. Ein Beschluss des Abends zeigt, dass die Jahresabschlüsse 2015-2017 extern vergeben werden, weil derzeit Altlasten noch immer nicht aus eigener Kraft bearbeitet werden können.

Bei der Wahl eines Schiedsmannes gab es Einigkeit. So kann Momme Petersen aus Großenwiehe bei Problemen, wie zum Beispiel einem Nachbarschaftsstreit, für weitere fünf Jahre zur Schlichtung beitragen.

Des Weiteren verbleibt die zukünftige Finanzierung der Jugendfeuerwehren eine Gemeinde¬ngelegenheit. Die Regelung der Finanzierung durch das Amt Schafflund wurde abgelehnt. Ebenso wurde auch eine Vergabe zur Aktualisierung des Brandschutzbedarfsplans und des Löschkonzepts abgelehnt. Amtswehrführer Tim Petersen verdeutlichte, dass das bestehende Konzept aktuell ist. Die Kosten einer Aktualisierung könne man sich sparen. Er steht jedoch gerne für Beratungen bereit.

 

Text - SHZ sbg

Im Amt Schafflund brodelt es

(22. 06. 2017)

 

Zehn Gemeinden haben im Mai die Gründung eines Breitband-Zweckverbandes beschlossen – jetzt wollen fünf den Vertrag nicht unterschreiben

Schafflund Paukenschlag im Amt Schafflund: Ende Mai haben zehn Gemeindevertretungen einmütig die Gründung eines Breitband-Zweckverbandes beschlossen (wir berichteten). Bürgermeister Thomas Jessen aus Osterby spornte die Teilnehmer an, „jetzt ordentlich Gas zu geben, um für das Amt Schafflund etwas zu bewegen“. Nun tritt er zusammen mit den Bürgermeistern aus Medelby, Jardelund, Weesby und Holt auf die Bremse. Sie wollen diesen Beschluss nicht ausführen und zum jetzigen Zeitpunkt den Vertrag zur Gründung dieses Zweckverbandes nicht unterschreiben.

Bereits unmittelbar nach der gemeinsamen Sitzung der zehn Gemeindevertretungen war es zur ersten Kontroverse gekommen. In einer Bürgermeisterrunde sollte ein gemeinsamer Kandidat für den Vorsitz des Zweckverbandes gefunden werden. Thomas Jessen bot sich als Kandidat nur unter der Bedingung an, dass er gleichzeitig Amtsvorsteher sei. Dies hätte den Rücktritt der Amtsinhaberin Gudrun Carstensen bedeutet. Diese Kondition wäre nach Aussage einiger Bürgermeister nicht mehrheitsfähig gewesen und wurde als undemokratisch zurückgewiesen.

Ein paar Tage darauf wurde die Verwaltungsleitung in Schafflund darüber informiert, dass die oben aufgeführten Gemeinden um eine Verschiebung der konstituierenden Sitzung des Zweckverbandes bitten. In einer Gesprächsrunde der Bürgermeister aus dem Kirchspiel Medelby waren noch offene Fragen aufgetaucht. Einige Aspekte seien noch abzuklären, so auch, ob ein Zweckverband wirtschaftlich tragfähig ist. Für Thomas Jessen gehört dazu das zukünftige Verhalten der Gemeinden Schafflund und Großenwiehe – ob sie im Innenbereich ihrer Gemeinden auf eine Kooperation mit der Telekom oder dem Zweckverband setzen. Beide angesprochenen Bürgermeisterinnen, Constanze Best-Jensen und Gudrun Carstensen, wiesen darauf hin, dass die Telekom eigenwirtschaftlich in ihren eigenen Netzen handelt und die Gemeinden kein Eingriffsrecht hätten. Gudrun Lemke, Bürgermeisterin aus Jardelund, räumte ein, dass zwar alle Gemeinden für den Zweckverband gestimmt hätten, aber „vielleicht haben nicht alle die Fragen gestellt, die sie hätten stellen müssen. Wir müssen einen gemeinsamen Weg finden, unser Ziel bleibt der Zweckverband“, betonte sie.

Inzwischen haben sich die Gemeindevertretungen aus dem Kirchspiel Medelby beraten und mitgeteilt, dass der Entwurf des öffentlich-rechtlichen Vertrages modifiziert werden müsse. So solle klar geregelt sein, dass der Zweckverband die ausschließliche Institution für den Breitbandausbau sei. Dies solle auch für die Innenbereiche der Mitgliedsgemeinden gelten, auch wenn der Anlass für die Gründung des Verbandes die Versorgung der Außenbereiche mit schnellem Internet ist. „Nur wenn in den Betreibergesprächen auch klar wird, dass wir von Anfang an auch die Innenbereiche im Fokus haben, werden wir einen wirtschaftlich potenten Betreiber für unsere dünn besiedelte Struktur gewinnen“, sagt Thomas Jessen dazu. Im bisherigen Vertragsentwurf war vorgesehen, dass die Gemeinden Lindewitt, Schafflund und Großenwiehe zwei Vertreter in die Verbandsversammlung entsenden, die übrigen sieben je einen. Der Grund liegt im Anteil an der Bevölkerung. Diese drei Gemeinden haben zusammen zirka 7500 Einwohner, die übrigen sieben etwa 2500.

Die Bürgermeister der fünf Gemeinden, die den Vertrag bereits unterzeichnet haben (Böxlund, Schafflund, Großenwiehe, Nordhackstedt und Lindewitt), lehnen Nachjustierungen ab und fordern ihre Kollegen auf, die einmütig gefassten Beschlüsse bis zum morgigen Freitag umzusetzen. Ansonsten müsse man davon ausgehen, dass der Zweckverband in der vorgesehenen Konstellation nicht zustande komme.

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

Zu wenig Personal: Amt kann nicht alle Schulden eintreiben

(23. 01. 2017)
Eine angespannte Personalsituation zieht sich wie ein roter Faden durch die jüngsten Beschlüsse des Amtsausschusses in Schafflund.

700 offene Fälle mit insgesamt 250 000 Euro Schulden: Diese hohen Außenstände haben sich in den letzten zwei Jahren im Amtsbereich Schafflund angesammelt. Ein Grund für diesen hohen Rückstand sind längere personelle Ausfallzeiten im Bereich der Vollstreckung, mit der im Normalfall ein guter Teil dieser Forderungen eingetrieben werden kann. Dies können eigene Steuerforderungen sein wie Gewerbe-, Grund- oder Hundesteuer. Auf Ersuchen werden aber auch andere öffentliche Stellen unterstützt, um beispielsweise offene Rundfunkgebühren oder Bußgelder einzutreiben. Kurzfristige Lösungen mit dem Einsatz von Pensionären erscheinen dem Amtsausschuss als nicht mehr geeignet.

Um das Vollstreckungswesen nachhaltiger zu regeln, wird die Aufgabe an den Kreis Schleswig-Flensburg übertragen. Der Kreis beschäftigt sieben Mitarbeiter, die für Forderungen des Kreises auch im Amtsbereich Schafflund tätig sind. Sie können eine Erfolgsquote von mehr als 50 Prozent vorweisen. In einem öffentlich-rechtlichen Vertrag ist vereinbart, dass das Amt Schafflund die entsprechenden Personal- und Sachkosten übernimmt. „Wir müssen nun unseren Schuldnern deutlich machen, dass der Wille zur Eintreibung sehr ernsthaft da ist“, erläutert der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein.

Für die Informations- und Datenverarbeitung ist kurzfristig ein neuer Server in der Amtsverwaltung notwendig. Die Anwendung aller damit verbundenen Aufgaben macht dann aber auch spezialisiertes Personal notwendig, das nun in Schafflund nicht mehr vorhanden ist. Also wurde gerechnet. Die Kosten für die eigene IT-Verantwortung, Hardware und Personal, betragen etwa 125 000 Euro im Jahr. Für eine komplette Auslagerung der Datenverarbeitung wurde ein Anforderungsprofil erarbeitet, das nur zwei Anbieter erfüllen konnten. Für 93 590 Euro im Jahr wird ein Dienstleistungsvertrag mit der Firma „dataport“ geschlossen, zunächst für drei Jahre. Hinzu kommen einmalig 22 700 Euro für die erforderliche Hardware in der Amtsverwaltung. Glücklicherweise liegt ein Kabelverzweiger der Telekom unweit des Verwaltungsgebäudes, sodass im Laufe des Jahres ein notwendiger, direkter Glasfaseranschluss für die schnelle Datenverbindung gelegt werden kann.

In ihrem Bericht führte Amtsvorsteherin Gudrun Carstensen aus, dass die Gesellschafter der Sozialstation Schafflund nun die „Tagespflege“ in den Gesellschaftsvertrag aufnehmen wollen. Dazu soll das Stammkapital erhöht werden. Für diese Änderungen sind allerdings die Zustimmungen aller Gesellschafter, also auch der einzelnen amtsangehörigen Gemeinden, notwendig.

 

Text - SHZ rfr

Regionalem Strom

(22. 04. 2016)
Großes Interesse an regionalem Strom
Amtsausschuss Schafflund will sich mit der Idee eines Verbundes regionaler Erzeuger erneuerbarer Energien befassen
 
Das Amt Schafflund zeichnet sich durch eine im Durchschnitt vergleichsweise junge Bevölkerung aus. Dies ist ein Ergebnis des Sozialberichtes 2015, der nun erschienen ist und dem Amtsausschuss Schafflund auf dessen jüngster Sitzung von Julia Bodenhausen und Frank Jacobsen von der Kreisverwaltung vorgestellt wurde. Mit 20,5 Prozent ist der Anteil der Jugendlichen unter 18 Jahren an der Gesamtbevölkerung der höchste im Kreis Schleswig-Flensburg (Stand 31. Dezember 2013).

Entsprechende Höchstwerte wurden dann folgerichtig in anderen Kategorien erreicht – wie zum Beispiel eine hohe Anzahl an Paaren mit Kindern. Allerdings ist im Amtsbereich auch der überdurchschnittlich hohe Anteil an chronisch kranken Kindern auffällig, wie bei Schuleingangsuntersuchungen festgestellt wurde. Gleiches gilt für Schulbegleitungsfälle. Als ein Grund kann die hohe Anzahl an Pflegefamilien vermutet werden, die bereits vorgeschädigte Kinder aufgenommen haben. „Wir wollen Regionalkonferenzen auflegen, um diese Daten dann mit Ihnen zu erörtern“, so Julia Bodenhausen. Der umfassende Sozialbericht für den Kreis soll alle vier Jahre fortgeschrieben und thematisch aufgearbeitet werden.

Im Amtsbereich Schafflund gibt es eine Vielzahl von Erzeugern erneuerbarer Energien (Windkraft, Biogas und Photovoltaik). Torge Wendt von der Firma „Nordgröön“ aus Medelby stellte den Ausschussmitgliedern eine Möglichkeit vor, diesen vor Ort erzeugten „grünen“ Strom auch in der Region zu vermarkten – direkt vom Erzeuger zum Verbraucher. Dazu werden die im Amtsbereich verteilten Einzelanlagen verschiedener Energieträger zu einem virtuellen „Amts- oder Gemeindewerk“ gebündelt, das wiederum den erzeugten Strom direkt in der Region vertreibt. „Es gibt hier heute Möglichkeiten, die es gestern noch nicht gab“, betonte Wendt. Die Mitglieder des Amtsausschusses waren an der Idee sehr interessiert. Sie kamen überein, sich im Herbst intensiver mit der Materie zu befassen, wenn bis dahin andere dringliche Aufgaben abgearbeitet sind.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde eine Vereinbarung über die Pflege und Wartung der Beschilderung der Fernradwege und Themenrouten im Kreis auf den Weg gebracht, der sich wahrscheinlich alle Gemeinden des Amtes Schafflund anschließen werden. Partner der Vereinbarung sind der Kreis und die drei im Kreis angesiedelten Tourismus-Organisationen. Der finanzielle Aufwand der 13 Gemeinden im Amt Schafflund wird mit 407 Euro jährlich sehr übersichtlich sein.

Mit Lena Jensen als neuer Standesbeamtin und Sönke Renger als neuem Leiter der Finanzabteilung stellten sich zwei zukünftige Mitarbeiter dem Amtsausschuss vor, die vakant gewordene Stellen besetzen werden. Um dem erhöhten Arbeitsaufwand im Bereich der Bau- und Serviceabteilung gerecht werden zu können, wurde zusätzlich beschlossen, die Personaldecke in diesem Bereich aufzustocken. In seinem Bericht konnte der Leitende Verwaltungsbeamte Jörg Hauenstein vermelden, dass sich zwölf amtsangehörige Gemeinden entschlossen haben, gemeinsam einen Förderantrag beim Bund für Beratungsleistungen zum Ausbau eines glasfaserbasierten Breitbandnetzes zu stellen.

Für die Situation um Flüchtlingsunterkünfte vermeldete Hauenstein Entspannung. Derzeit leben 141 Flüchtlinge im Amtsbereich, von denen 46 inzwischen anerkannt sind. Fünf freie Wohnungen stehen noch als Reserve bereit, was als ausreichend betrachtet wird. Man werde wieder aktiv werden müssen, wenn anerkannte Flüchtlinge durch eine Präsenzverpflichtung Wohnraum benötigen, hieß es.

 

Text - SHZ rfr


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